Davis Cup Grossbritannien - Frankreich |
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Miami 2013 - Ultra Music Festival, | New York City 2013 - SummerStage Festival. |
17.-20. Juli 2015 |
Halbfinal der Weltgruppe im Davis Cup vom 17.-19. Juli 2015 in London (GBR)
Nach vier Jahren wird endlich wieder eine Davis Cup-Runde im Juli ausgetragen, was für mich ein ideales Reisedatum darstellt. Das Heimspiel auf Rasen ist eine sinnvolle Wahl der Briten und für mich eine willkommene Gelegenheit zum ersten Mal den Queen's Club in London zu besuchen. Die Karten waren schwieriger zu erhalten (da nur Tageskarten für einen Tag pro Postadresse) und erst noch teurer als bei den hochpreisigen Davis Cup-Heimspielen der Schweizer im letzten Jahr, wo nur Dauerkarten verkauft wurden. Der erneute Abstecher nach London nur zwei Wochen nach dem Besuch in Wimbledon bot sich trotzdem an, da ich den Davis Cup mit dem Lovebox Festival kombinierte. Mich überzeugten die nur unweit des Victoria Parks in Hackney aufgewachsen Rudimental und die ebenfalls in London aufgewachsene Ella Eyre zum Besuch des Festivals am Freitag anstelle des Tennisturniers.
Davis Cup 2015 | |||
1. Runde (6.-8. März) | Viertelfinal (17.-19. Juli) | Halbfinal (18.-20. September) | Final (27.-29. November) |
Deutschland - Frankreich (1) 2:3 | Grossbritannien - Frankreich (1) 3:1 | Grossbritannien - Australien 3:2 | Belgien - Grossbritannien 1:3 |
Grossbritannien - USA (7) 3:2 | |||
Tschechien (3) - Australien 2:3 | Australien - Kasachstan 3:2 | ||
Kasachstan - Italien (6) 3:2 | |||
Argentinien (5) - Brasilien 3:2 | Argentinien (5) - Serbien (4) 4:1 | Belgien - Argentinien (5) 3:2 | |
Serbien (4) - Kroatien 5:0 | |||
Kanada (8) - Japan 3:2 | Belgien - Kanada (8) 5:0 | ||
Belgien - Schweiz (2) 3:2 |
Im letzten Jahr feierten die Briten überraschend ihren ersten Sieg in der Weltgruppe seit dem Jahr 1986. Überraschend siegten sie in der Woche nach den Australian Open in San Diego auf Sand gegen die USA. Ward legte den Grundstein mit seinem Fünfsatzsieg über Querrey und Murray steuerte die weiteren Punkte bei. In diesem Jahr im März wiederholten die Briten das Kunststück auf Hartplatz in Glasgow. Ward schlug Isner mit 15:13 im Entscheidungssatz und Murray sicherte erneut die beiden restlichen Punkte. Es waren die ersten Erfolge gegen die USA seit dem Jahr 1935.
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Grossbritannien: Andy Murray James Ward Jamie Murray Dominic Inglot |
Einzel 3 89 - - |
Doppel 358 - 20 40 |
Die Finalisten vom letzten Jahr warten seit dem Jahr 2001 auf einen Davis Cup-Triumph. Die französische Equipe ist in der Breite im Einzel wie im Doppel auf allen Belägen seit Jahren sehr gut aufgestellt. Es fehlt höchstens ein Grand Slam-Sieger im Einzel, der es mit einem Federer oder Wawrinka (Finalniederlage 2014) oder einem Djokovic (Finalniederlage 2010) aufnehmen könnte.
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Frankreich: Gilles Simon Jo-Wilfried Tsonga Richard Gasquet Nicolas Mahut |
Einzel 11 12 13 64 |
Doppel - 202 260 22 |
Davis Cup Grossbritannien - Frankreich | |||
Spieltag | Spielstand | Spiel 1 | Spiel 2 |
Freitag . |
1:1 . |
Ward
- Simon 4:6 4:6 1:6 |
A. Murray
- Tsonga 7:5 7:6 6:2 |
Samstag . |
2:1 . |
J. Murray/A. Murray
- Mahut/Tsonga 4:6 6:3 7:6 6:1 |
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Sonntag . |
3:1 . |
A. Murray
- Simon 4:6 7:6 6:3 6:0 |
nicht gespielt |
Lovebox Festival
Ein Open Air auf dem Land und ein Open Air in der
Hauptstadt dürfte doch gewisse Unterschiede aufweisen. Im Victoria Park kann
nicht campiert werden, was das Lovebox Festival gewissermassen auf zwei
Tagesfestivals reduziert. Sehr irritiert war ich bereits in Miami, aber es
scheint die angelsächsische Kultur zu sein, dass nicht übermässig applaudiert
und nicht nach einer Zugabe geschrien wird. Vielleicht ist es aber auch der
Unterschied zwischen einem eher elektronisch orientierten Festival wie dem Lovebox im Gegensatz zu einem Rockfestival. Oder es
sind die verwöhnten Hauptstädter,
die einfach konsumieren was ihnen vorgesetzt wird.
Das war nun eine doch sehr negative Einleitung zu einem grandiosen Tag. Vom
Rollerskaten bis zum Karussellfahren wurde alles geboten. In der Tennissprache
ausgedrückt sah ich mir Ella Eyre und Rudimental auf dem Centre Court (also der
Hauptbühne) an und verbrachte die Stunden dazwischen auf den Aussenplätzen (also
dem Festgelände und den kleineren Bühnen). Alles in allem war das Dargebotene
sehr gelungen.
Ella Eyre
Ella trifft es momentan auf den Punkt und
ihren Hits und ihrem Auftritt. Zumindest meinem Geschmack nach zu urteilen. Das
wichtigste in der Musikbranche ist es immer voll im Trend zu liegen bzw. diesen
sogar zu prägen.
Drum Along Disco
Das ausgiebigste Abfeiern - da unverhofft
- fand für mich an einem kleinen Bandstand statt. Der DJ mixte die Beats Hip
Hop-Klassiker zum E-Dance. Bei solcher Musik wird mir jeweils klar wie früh und
gut Fat Boy Slim Ende der 90er Jahre war. Denn mit seinem Praise You tanzt man
sich in so einer Atmosphäre nun wirklich frei. Zur Darbietung gehörten
verkleidete Tänzer auf der Bühne oder im Publikum. Diese verteilten Rasseln an
die Besucher und versprühten Lust um mitzumachen.
Little Gay Vegas
Bar, Elrow
Das Little Gay Vegas war irritierend, da es mehr
wie eine üble Zirkusnummer daher kam.
Blonde, Lazy Habits
Gleich nach der Ankunft im Victoria Park gönnte
ich mir die Fondue Fries (Bild 3). Das musste ich einfach probieren.
Rudimental
Im Gegensatz zu Ella Eyre hat Rudimental die bisherige Spitze vor ein bis
eineinhalb Jahren erreicht. Das zweite Album ist immer eine schwierige Aufgabe.
Die DJ's haben sich in Neuem gewagt und ihren Stil etwas mehr auf House
ausgerichtet. Das ist natürlich nicht schlecht, aber die absoluten Emotionen
fehlen mir. Es ist dann auch die Frage inwiefern ein Quartett sich neu erfinden
kann und alle immer am selben Strick ziehen werden.
Queen's Club
Gegenüber dem ATP-Turnier im Queen's Club wurde die Nordtribüne auf einer Seite
leicht ausgebaut, da keine Rücksicht auf den Schattenwurf und die Zugänglichkeit
des angrenzenden Nebenplatzes genommen werden musste. Die Luftbilder stammen vom
23. Juni von meinem Flug von Oslo nach London nur zwei Tage nach dem Ende
ATP-Turniers.
Davis Cup
Grossbritannien - Frankreich
Pierre-Hugues
Herbert
(ATP 139)
Seit diesem Jahr scheint der langjährige Sponsor BNP Parisbas mit seiner "We are
Tennis Fan Academy" nun auch die Fanaktivitäten zu orchestrieren. Es ist schön
mitanzusehen, wenn vor Beginn der Begegnung eine grosse Flagge auf den
Zuschauerrängen hochgezogen wird. Es es törnt mich aber ab, wenn beide Flaggen
identisch gemacht sind und der Werbebanner der BNP Academy gross angebracht ist.
Viele Nation haben eine wunderbare Davis Cup-Fankultur. Die ASEFT in Frankreich
ist sehr gut organisiert und auch die LTA unterstützt jeweils eigene Supporter.
Bei dieser Begegnung fanden sich nun zwei Fanlager pro Nation. Jeweils dasjenige
via Verband und dasjenige via BNP Parisbas. Sie funktionierten gut zusammen,
aber als eingefleischter bisheriger Supporter würde ich neue mit viel Geld
unterlegte Unterstützung kritisch beäugen. Aus britischer Sicht frage ich mich,
ob ich mich in der Davis Cup-Begegnung gegen Frankreich wirklich von einer
französischen Bank unterstützen lassen will...
Der fünfte Mann in der französischen Equipe war Mahuts Doppelpartner Herbert. Er
hatte sich in
Wimbledon auch im Einzel für das Hauptfeld qualifiziert und seine Qualitäten
auf Rasen unterstrichen. Da sich in der Davis Cup-Vorbereitung niemand
verletzte, rückte er nicht auf das Matchblatt nach.
2:1
Jamie Murray/Andy Murray (ATP Doppel
20/358)
-
Nicolas Mahut/Jo-Wilfried
Tsonga
(ATP Doppel 22/202)
4:6 6:3 7:6 6:1
Die Frage ob Andy Murray im Doppel eingesetzt
werden soll oder nicht bleibt für mich unschlüssig. Ich bevorzuge die Lösung
ohne Andy im Doppel. Er wird sich länger dem Davis Cup verschreiben können, wenn
er jeweils nicht an drei Tagen die ganze emotionale und physische Last tragen
muss. Die Mannschaftskollegen können über sich hinauswachsen, wenn ihnen das
Vertrauen ausgesprochen wird. So tat es Ward in der Vergangenheit im Einzel und
so können es Jamie Murray oder Inglot im Doppel. Ihre Mutter Judy Murray wendet
diese Vorgehensweise für klare Fronten in Einzel und Doppel seit ihrer Ernennung
zum Fed Cup-Captain seit einigen Jahren erfolgreich an. Erst mit
Watson/Robson, nun mit
Rae/Smith. Andererseits ist es eine Verschwendung, wenn man Andy Murray mit
seinem Leistungsvermögen nicht auch im Doppel einsetzt. Ich begnüge mich mit dem
Fazit, dass die beste Wahl für die britische Mannschaft wohl diejenige ist, dass
man die Wahl zwischen beiden Optionen hat und sich situationsbedingt entscheiden
kann. Nach seinem Dreisatzsieg über Tsonga am Freitag schien die Möglichkeit
gegeben, um Andy im Doppel einzusetzen.
Die Anführer ihres Doppel waren die Doppelspezialisten Jamie Murray und Nicolas
Mahut. Vor allem Wimbledonfinalist Jamie beeindruckte mit seiner Präsenz, mit
seinen blitzschnellen Reaktionen und dem Lesen des Spiels. Andy zeigte zu Beginn
zwei Schwächen. Im allerersten Aufschlagspiel der Partie servierte er mit unter
100 km/h und wurde sofort gebreakt. Es war das einzige Break der Partie gegen
die Brüder. Der Wimbledonhalbfinalist im Einzel wurde seinem Ruf als einer der
besten Returnspieler der Welt bis zu Beginn des zweiten Satzes überhaupt nicht
gerecht. Mit dem Break zum 3:1 steigerte er sich aber massiv und ergänzte ab
diesem Zeitpunkt die Doppelklasse seines Bruder. Andy hat in diesem Jahr erst an
drei Turnieren Doppel gespielt und benötigte wohl erst etwas Eingewöhnungszeit.
Dies ist ebenfalls ein Grund der gegen Einsätze von Andy im Doppel spricht, da
er auf der ATP nie genügend Einsätze im Doppel sammeln wird, um für einen Davis
Cup-Doppeleinsatz eingespielt zu sein
Die Franzosen hatten für den Doppelpartner an der Seite von Mahut die Wahl
zwischen dem Silbermedaillengewinner von
London 2012 Tsonga (an der
Seite von Llodra) und dem Bronzemedaillengewinner von London 2012 Gasquet (an
der Seite von Benneteau). Beides sind allerdings keine Doppelspieler. Tsonga hat
in diesem Jahr erst drei Turniere gespielt. An den 1000er-Turnieren in Miami,
Monte Carlo und Madrid hat er insgesamt nur einen Matchgewinn erzielt. Diesen
aber an der Seite von Monfils gegen seinen heutigen Gegner Jamie Murray und
dessen Standardpartner John Peers. Die Wahl von Mannschaftskapitän
Arnaud Clement
fiel mitunter aufgrund der grösseren Durchschlagskraft beim Aufschlag auf
Tsonga. Während sich Andy Murray im Spielverlauf in die Doppelwelt hineinbegab,
war Tsonga nicht in der Lage dies zu tun. Dennoch hielten die Franzosen die
Partie lange Zeit völlig offen und der dritte Satz steuerte auf einen Tie-Break
hin. Bei 5:5 30:15 strauchelte Andy und stiess einen Schrei aus. Nach einer
Auszeit für die Behandlung an der Leiste kehrte er zurück und musste bei 5:6 zum
eigenen Aufschlag antreten. Für mich war dies das wichtigste Aufschlagspiel des
Matches. Die Briten hielten und setzten sich im Tie-Break durch, der zur
Vorentscheidung avancierte.
Queen's Club
Heather Watson
(WTA 51)
Am Freitag war Grossbritanniens Fed Cup Spielerin Watson
im Queen's Club. Die Bilder 2 und 3 hat sie in den sozialen Medien
veröffentlicht. Am Freitag war ich ja am Openair und nicht beim Tennis. Die
Tribüne auf der ich auf den Bilder 4 und 5 stand wurde gegenüber dem ATP
Turnier, welches jeweils im Juni stattfindet, erhöht.
3:1
Andy Murray
(ATP
3)
-
Gilles Simon
(ATP 11)
4:6 7:6 6:3 6:0
Simon hat eine 2:12-Bilanz im direkten Duell gegen Murray und trotzdem erhielt
er den Vorzug gegenüber Gasquet. Der nicht für eine ausgeprägte Standfestigkeit
bekannte Gasquet schien nach seinem Wimbledonhalbfinal in der letzten Woche
tatsächlich nicht bereit zu sein. Simon hingegen zeigte sich stark und Murray
tat sich schwer gegen den Counterpuncher, der ein ähnliches Spiel anwendet wie
er selbst. Im zweiten Satz wankte der Schotte nachdem er erneut zu Beginn des
Satzes das frühe Break kassierte hatte. Er kam mir mental und körperlich wie an
der Kilometermarke 35 des Davis Cup-Marathons vor. Erneut sahen wir Ausrutscher
beider Spieler auf dem Rasenbelag, was für Schreckmomente sorgte. Der 28-jährige Brite biss
sich durch und wie hart das heute war sah man seinen Emotionen nach dem Match an
(Bild 18). So entscheidend wie der Tie-Break am Vortrag im dritten Satz war,
so war er dies im zweiten Satz der heutigen Partie. Denn nach Kilometer 35 ist
man entweder entkräftet oder man sieht die Ziellinie und kann zusätzliche
Energie mobilisieren. Murray tat wie von ihm erwartet Letzteres.
Halbfinal
gegen Australien
Lobenswert zu erwähnen ist sicherlich die
sportmännische Verabschiedung der Franzosen, die keinen französischen Abgang
hinlegten, sondern den Gegner mit Glückwünschen verabschiedeten und ihren
eigenen Fans für die Unterstützung dankten.
Die letzten grossen Erfolge Grossbritanniens im
Davis Cup datieren um das Jahr 1980 herum. 1981 erreichte man letztmals ein
Halbfinal. 1979 stand man zuletzt im Final. In diesem Jahr hatte man auch zuletzt die
Franzosen und die Australier besiegt. Den letzten Davis Cup-Triumph feierte man
1978. Für die Briten ist es gar möglich das ganze laufende Jahr mit Heimspielen zu
absolvieren, was im Mannschaftswettbewerb einen immensen Vorteil darstellt. Als nächstes
kommen die Australier auf die Insel für das Halbfinal im September. Im anderen
Halbfinal duellieren sich die Belgier zu Hause gegen die Argentinier. Gegner wie
die Schweiz (ohne Federer/Wawrinka in Belgien), Serbien (ohne Djokovic in
Argentinien) oder das abgestiegenen Spanien (ohne Nadal & Co. gegen Brasilien) müssen nicht mehr
gefürchtet werden. Die starken Franzosen und Amerikaner hat man aus eigener
Kraft eliminiert. Ein Endspiel würde zu Hause gegen Argentinien oder auswärts
in Belgien ausgetragen werden. Das lässt grosse Hoffnungen aufkommen, wobei
zuerst die
grosse Sportrivalität zwischen den Briten und den Aussies die
Schlagzeilen beherrschen wird. Von der Platzwahl her liegen keine Vorteile auf
der Hand, da sich die Australier wie auch die Briten sowohl auf Rasen (ob in
Queen's oder Wimbledon) als auch in der Halle auf Hartplatz (gegen die USA im
März wurde in Glasgow gespielt) wohlfühlen.
Nachtrag August 2015: Leider hat sich die ATP mit dem Turnierkalender 2016 ganz und gar nicht mit Ruhm bekleckert. Vielleicht ist es auch die seit Jahren verbesserungswürdige Zusammenarbeit zwischen der ITF und der ATP. Denn die ITF hat den Davis Cup Termin im Juli 2016 bereits vor zwei Jahren fixiert. Dieser aus meiner Sicht attraktive Juli-Termin findet in 2015 und 2016 statt. In den drei Jahren davor und bereits festgelegt in den zwei Jahren danach kommt man aber wieder davon ab. Warum man nun gerade in 2016 daran festhielt, ist für mich unverständlich. Denn mit den Olympischen Spielen und dem Davis Cup-Termin fehlen der ATP in 2016 zwei ganze Turnierwochen. Das macht den Davis Cup im nächsten Jahr auch für die meisten Spieler unattraktiv. Olympiasieger Murray hat bereits verkündet, dass er 2016 keinen Davis Cup spielen wird. Die ATP ihrerseits benötigte bis in den August 2015, um den ATP-Kalender 2016 zu veröffentlichen. Ein Novum dass dies so spät geschieht.
Nachtrag Dezember 2015: Andy Murray tritt 2016 nun doch in der ersten Runde an. Hilft er im Heimspiel in Birmingham gegen Japan mit zum Sieg, ist der Klassenerhalt bereits gesichert.