XXX Olympische Spiele 2012, London |
zurück zur Übersicht Last updated: 17.12.2012 |
Tennis | Herren Einzel | Gold: Andy Murray GBR | Silber: Roger Federer SUI | Bronze: Juan Martin Del Potro ARG |
Tennis | Herren Doppel |
Gold:
Bob Bryan USA Gold: Mike Bryan USA |
Silber:
Michael Llodra FRA Silber: Jo-Wilfried Tsonga FRA |
Bronze:
Julien Benneteau FRA Bronze: Richard Gasquet FRA |
Tennis | Mixed Doppel |
Gold:
Max Mirnyi BLR Gold: Victoria Azarenka BLR |
Silber:
Andy Murray GBR Silber: Laura Robson GBR |
Bronze:
Mike Bryan USA Bronze: Lisa Raymond USA |
"Wow, das muss man gesehen haben!" war mein Gedanke während den ersten Schritten über die Anlage bis kurz nach Beginn des ersten Matches. Wer Wimbledon kennt, der will sich diese einmalige Gelegenheit nicht entgehen lassen. Nach drei Starttagen mit Tennis war ich aber froh, auch zu anderen Sportarten zu gehen. Irgendwie hatte ich das Gefühl sonst etwas zu verpassen. Denn wie es an einem Tennisturnier abläuft und wie es in Wimbledon ist, das kenne ich nur zu gut. Während den "Championships" ist die Wichtigkeit des Turniers noch grösser, da sich die ganze Medienberichterstattung auf Wimbledon konzentriert. Wer noch keinen Grand Slam-Titel gewonnen hat, der würde wohl lieber Wimbledon gewinnen und nicht die Olympischen Spiele. Die Wahl zwischen den anderen drei Grand Slam-Turnieren und Olympiagold fällt dann wohl je nach Gusto unterschiedlich aus. Es kommt aber natürlich auch immer darauf an wie sich ein Turnierverlauf entwickelt, um den Glanz eines Sieges einzustufen.
Olympisches Tennisturnier in Wimbledon
Auf dem Henman Hill wurde öfters laute Musik
eingespielt oder fliegende Reporter berichteten über die Leinwand und die
Lautsprecher. Auf den
nahegelegenen Plätzen 18 und 19 war dies natürlich gut zu hören, was bei mir ein
Gefühl aufkommen liess, dass mich an die US Open erinnerte. Die Plätze waren in
nur vier Wochen seit dem Turnierabschluss mit vorgekeimten Rasensamen für das
Olympische Tennisturnier wiederhergestellt worden. Die Qualität des Rasen hatte
darunter aber gelitten. Schon nach dem ersten Tag sahen die Courts
beanspruchter aus als im Vergleich zu den Championships. Bereits ab dem zweiten
Tag konnte man beobachten, dass hinter der Grundlinie viel Staub und Dreck
aufgewirbelt wird. Gut hat das Olympiaintermezzo nur neun Tage lang gedauert.
Inspire a generation
Das Motto von London 2012 ist sicherlich gut
gewählt und wurde durch die Entzündung des Olympischen Feuers durch sieben
Nachwuchssportler untermauert. Ich frage mich aber, warum nur eine Generation
inspiriert werden soll. Denn nach einer kleinen Eingewöhnungsphase wurden alle
vom Olympiafieber erfasst. Vor allem bei den Auftritten der heimischen Athleten
gab es für das Publikum kein Halten mehr.
Jürgen Melzer/Alexander
Peya
AUT(ATP Doppel 18/Doppel 39)
-
Andy Murray/Jamie
Murray
GBR
(ATP Einzel 4/Doppel 40)
Am ersten Tag wurde mir mit dem Match auf Court 2
klar wo die Party stattfindet. Nämlich überall dort, wo genügend Landsleute ihre
Athleten anfeuern. Wobei der Start ins das Heimturnier für die Briten etwas
unglücklich verlief. Die Medaillenhoffnungen der Gebrüder Murray wurden in einem
engen und hochstehenden Match in ersten Runde bereits zu Nichte gemacht. Wenn
die Schotten vorne am Netz waren, spielten sie den Ball zumeist auf Peya, damit
dieser den Versuch des Passierballes unternehmen musste. Dem ehemaligen
Wimbledonsieger im Doppel Melzer wollte man diese Gelegenheit nicht eröffnen. In
der österreichischen Delegation überraschte, dass die beiden weiteren guten
Doppelspieler Marach und Knowle nicht im Hauptfeld vertreten waren.
Das frühe Aus im Herren Doppel am Samstag hatte zur Folge, dass Murray im
Mixed Doppel ab Mittwoch antreten
würde. Wie sein Bruder Jamie, der Linkshänder ist, wählte er auch für das Mixed
Doppel mit Robson eine Linkshänderin als Partnerin. Mit ihr stand er 2010 im
Finale des Hopman Cups in Perth. Mit der späten Entscheidung, die jeweils erst im Match Tie-Break des
dritten Satzes fiel, spielten sich Robson/Murray zunehmend auf der britischen
Euphoriewelle reitend bis zum Final vor. Kurz nach Murrays Einzelgold
scheiterten sie dort knapp im Match Tie-Break und gewannen Silber.
Andy Murray
GBR
(ATP 4)
-
Stanislas Wawrinka
SUI
(ATP 26)
So eine Unterstützung wie während Olympia wird
Murray bei den Championships in Wimbledon nie erhalten. Einerseits ist das tragisch,
andererseits ist es verständlich. Auch ich feuerte die Schweizer Spieler während dem
Olympiaturnier bedingungsloser an als sonst. Bereits in der ersten Runde trafen
Murray und Wawrinka aufeinander, da der Romand nicht auf der Gesetztenliste
figurierte. Wawrinka zeigte mit aggressiven Schlägen einen starken Start. Es
dauerte aber nicht allzu lange, bis Wimbledonfinalist Murray das Zepter fest in
der Hand hielt. An diesem verregneten Sonntag war jeder Zuschauer mit einem
gültigen Ticket auf dem Centre Court zu finden und nicht auf den Aussenplätzen.
Zeit zum Zuschauen hatte auch
Ross Hutchins
(Bild 3),
da er an der Seite von Fleming bereits am Samstag wie Murray/Murray im ersten
Einsatz in der Herren Doppel-Konkurrenz etwas enttäuschend ausgeschieden war.
Zeit zum Zuschauen nahm sich
Roger Federer
(Bild 4), der den Teamgeist mit seinem
Gold-Doppelpartner von Peking pflegte. Bevor es genau sieben Tage später im
Finalspiel um Gold geschah, hätte sich keiner den klaren Sieg von Murray über
Federer vorstellen können. Zuvor hatte Murray bereits Djokovic aus dem Weg geräumt.
Er sprang auf die britische Euphoriewelle auf am vielleicht erfolgreichsten
Wochenende britischer Sportgeschichte. Am Samstagabend war Murray im
Olympiastadion gewesen, als innert 37 Minuten Jessica Ennis im Siebenkampf,
Greg Rutherford im Weitsprung und Mohamed Farah über 10'000 Meter drei
Goldmedaillen für das Team GB gewannen. Am Samstag waren ausserdem die
Bahnradverfolgerinnen Laura Trott, Dani King und Joanna Rowsell mit ihrem
unglaublich erfrischenden zusammengeschweissten Team und im Rudern der Vierer
der Herren und der Leichtgewichtsdoppelzweier der Damen zu Gold gefahren bzw.
gerudert. Am Sonntag gewann Murray die prestigeträchtige Goldmedaille in
Wimbledon und Ben Ainslie wurde mit seiner vierten Goldmedaille an seinen
vierten Olympischen Spielen zum erfolgreichsten Segler unter den Olympioniken.
Jo-Wilfried Tsonga
FRA
(ATP 6)
-
Thomaz Bellucci
BRA
(ATP 40)
Gegen den stark aufschlagenden Tsonga kam
Gstaad-Sieger Bellucci zum keinem
einzigen Break. Im zweiten Satz hatte er etwas überraschend wenigstens drei
Breakchancen. Das einzige was Tsonga an diesem Tag aber verlor, war sein Halt. Er
rutschte ab und zu auf dem Rasen herum und ärgerte sich darüber.
Im Herren Doppel versilberte der Franzose
zusammen mit
Michael Llodra (Bilder 8 und 9) seinen Ausflug nach London. Dabei hatte
Feliciano Lopez, mit dem er auf Bild
6 noch gescherzt hatte, die undankbare Verliererrolle inne. Im Doppel gewann
Tsonga im Spiel um Bronze gegen den Spanier. Im Einzel setzte sich der Franzose
in der dritten Runde gegen Lopez durch. Dieser war nur ins Starterfeld
nachgerückt, weil Nadal früh genug seinen Verzicht bekanntgegeben hatte. Der
Titelverteidiger hätte trotz Kniebeschwerden antreten können und schauen, wie es
so läuft. Hat er aus Fairnessgründen aber nicht getan und seinem Kumpel Lopez Platz
gemacht.
Kurioses war in der brasilianischen Ecke (Bild 5) zu beobachten: Alle drei
Spieler haben in ihrer Karriere schon untereinander Doppelteams gebildet. Beim
Spiel von Bellucci sassen aber alle drei getrennt voneinander.
Bruno Soares ganz links,
Belluccis olympischer Doppelpartner
Andre Sa in der Mitte und Soares' Teamkollege
Marcelo Melo ganz rechts. Das
zeugt nicht von überragender Harmonie. Melo/Soares scheiterten im Viertelfinale
an Llodra/Tsonga.
Milos Raonic
CAN
(ATP 25)
-
Tatsuma Ito JPN
(ATP 69)
Am Montag wusste ich nicht, welche Partie ich als
erste auswählen sollte. Lange schlenderte ich über die Anlage und machte die
Fotos vom Henman Hill herab über die Anlage, die am Anfang dieser Seite zu
finden sind. Dann begab ich mich kurzentschlossen zu Court 16 und Kanada gegen
Japan. Das lancierte meinen Montag mit Davis Cup-Stimmung in jeder Partie. Ein
sehr schönes Erlebnis. Ein Break pro Satz reichte dem 21-jährigen gebürtigen
Montenegriner, der im Alter von drei Jahren nach Kanada kam. Herauszuheben ist
sicherlich auch die gelungene "Glückwunschflagge" der Japaner auf Bild 11.
Jo-Wilfried Tsonga
FRA
(ATP 6)
-
Milos Raonic
CAN
(ATP 25)
Der Regen am frühen Dienstag verhalf mir dazu, dass
ich meine doppelten Tickets für Fechten und Tennis beide nutzen konnte! Vom
Verlassen meines Sitzes der in Fechthalle in der ExCeL Arena im Osten Londons
schaffte ich es in fünfviertel Stunden bis auf meinen Sitzplatz auf Court 1 in
Wimbledon im Südwesten Londons. Der Zuschauerfluss an den Wettkampfstätten, im
öffentlichen Verkehr und durch die Sicherheitskontrollen funktionierte in London
stets einwandfrei. Nirgends während meinen ersten fünf Tagen an den Olympischen
Spielen überstieg meine Wartezeit fünf Minuten. Die Herren Tsonga und Raonic
hatten sich mit ihrem ersten Spiel ebenfalls Zeit gelassen, so dass ich bei
14:13 im dritten Satz einsteigen konnte und bis zum Ende der Partie doch noch 21
Games miterlebte. Mit 3h 57min war es für 66 Games eine zeitlich nicht
übermässig lange Partie. Wenn solche hohen Ergebnisse erreicht werden wie beim
Weltrekordmatch von Isner und
Mahut, dann liegt es auch daran, dass beide Spieler nicht über die besten
Returnqualitäten verfügen. Ihr eigener starker Aufschlag ist so nur äusserst
selten zu durchbrechen.
Juan Martin Del
Potro
ARG
(ATP 9),
Novak Djokovic
SRB
(ATP 2),
John Isner
USA
(ATP 11)
Mit seinen Weltklasseleistungen beim 17:19 im
Halbfinale gegen Federer und dem knappen Zweisatzsieg über Djokovic im Bronzespiel hat der Argentinier überrascht. Zuvor war der 23-jährige in
Wimbledon nie über die vierte Runde hinausgekommen. Der Serbe Djokovic konnte
seinen Bronzemedaillengewinn aus Peking nicht wiederholen.
Bob Bryan/Mike
Bryan USA
(ATP Doppel 3/Doppel 3)s
Den Karriere Golden Slam gab es nicht nur für
Serena im Einzel, sondern auch für die Bryan-Zwillinge im Doppel. Die USA
gewannen im Tennis drei der fünf möglichen Goldmedaillen dieser Olympischen
Spiele. Nach Bronze vor vier Jahren holten sich die 34-jährigen
Bryan/Bryan nun ihr erstes Olympisches Gold. Zusätzlich sicherte sich Mike an der Seite der
38-jährigen Raymond Bronze im erstmals seit dem Jahr 1924 ausgetragenen
gemischten Doppel. Es war die
erste Medaille für Raymond in ihrer langen Karriere.
Roger Federer/Stanislas Wawrinka
SUI
(ATP Einzel 1/Einzel 26)
-
Kei Nishikori/Go
Soeda JPN
(ATP Einzel 18/Einzel 47)
Die Titelverteidiger aus der Schweiz konnten in
ihrer ersten Runde nicht einfach durchmarschieren. In London 2012 zeigten sich
die Japaner in einer ungekannten Leistungsbreite. Zusammen mit Ito (Bild 7) und
den beiden Akteuren auf dem Platz haben die Japaner angeführt vom Top 20-Mann
Nishikori drei Spieler unter den besten 70 der Welt. Vom indischen Doppel her
kommend bildete dieses Match meinen Abschluss am lautstarken Montag. Es war wohl
das letzte Game, das vor Einbruch der Dunkelheit überhaupt noch gespielt werden
konnte, mit dem Federer/Wawrinka die Begegnung entschieden. Sie konservierten
ihr frühes Break vom Beginn des dritten Satzes.
Rohan
Bopanna/Mahesh Bhupathi
IND
(ATP Doppel 13/Doppel 16)
-
Max Mirnyi/Alexander
Bury BLR
(ATP Doppel 1/Doppel 192)
Die Inder hatten ihren grossen Zwist, weil sie über
drei Doppelspieler von Extraklasse verfügen. Bei den Weissrussen sieht es
problematisch aus, weil der 35-jährige Miryni in seiner langen Karriere nie
einen Partner mit ähnlichem Leistungsvermögen zur Seite stehen hatte. Sein
Landsmann Bury wuchs aber über seine Verhältnisse hinaus. Der 24-jährige hat
weder im Einzel noch im Doppel je auch nur bei einer Qualifikation zu einem
Grand Slam-Turnier teilgenommen. Hier stand Bury zusammen mit dem
Weltranglistenersten im Doppel gegen das siebtbeste Doppelteam des Jahres bei
6:6 im dritten Satz, als ich zu Court 19 hinzukam. Den Indern gelang der
Aufschlagsdurchbruch gegen Bury und sie schrieen ihren Erfolg heraus (Bild 3-5).
Mirnyi darf sich doch noch glücklich schätzen ein Weissrusse zu sein. Denn im
Mixed Doppel konnte er mit der Australian Open-Siegerin im Einzel und aktuellen
Nummer 1 der Weltrangliste Azarenka die topgesetzte Kombination bilden. So
gewann er seine erste olympische Medaille, die erst noch die Farbe Gold hat.
Leander Paes/Vishnu
Vardhan
IND
(ATP Doppel 5/Doppel 223)
-
Jean-Julien Rojer/Robin
Haase NED
(ATP Doppel 21/Einzel 42)
Mit der sechsten Teilnahme bei Olympischen
Spielen ist der 39-jährige Paes der Rekordhalter unter
den Tennisspielern. Die doppelspielende Tennisnation Indien hat in dieser
Konkurrenz noch nie eine Medaille gewonnen. Erstaunlicherweise hat Paes im
Einzel in Atlanta 1996 aber Bronze gewonnen, obwohl er in diesem Metier nie über
Weltranglistenposition 73 hinauskam. Seine Rekordteilnahme absolvierte er unter
den Augen seines Vaters, seiner Ehefrau und seiner Tochter (Bild 3, mittlere
Reihe ganz links und ganz rechts). Zusammen mit Vardhan konnte er seine Serie
aufrechterhalten, bei jeder Teilnahme mindestens einen Matchgewinn zu feiern.
Sein Doppelpartner hat nicht die selbe Klasse wie er aufzuweisen, spielte aber
ein couragierte und starke Partie. Der indische Tennisverband wollte Paes als
bestklassiertem Doppelspieler und aktuellem Australian Open-Sieger die Wahl
überlassen, mit wem er ein Team bilden will. Die als Kandidaten zur Auswahl
stehenden Bopanna und Bhupathi weigerten sich aber mit Paes zu spielen, da sie
seit dieser Saison
miteinander als Team auftreten. Es fand ein in den Medien ausgetragener
Riesenzoff statt. Letztendlich setzten sich Bopanna/Bhupathi durch. Paes wählte
Vardhan für das Herren Doppel und bekam
Sania Mirza
(Bild 6) im Mixed Doppel
zugeteilt. Sie hätte lieber mit Bhupathi gespielt, mit dem sie vor kurzem die
French Open gewonnen
hatte. Dafür durfte sie im Damen Doppel mit der unbekannten Chakravarthi
antreten. Im Einzel kam
Somdev Devvarman
zum Handkuss. Mit
dieser Aufstellung holte Indien aber in keiner Kategorie Edelmetall.
Sein erstes Aufschlagspiel war wackelig. Danach war Vardhan aber auf der Höhe
seiner Aufgabe, obwohl der 25-jährige bislang noch nie an einem Grand
Slam-Turnier teilgenommen hatte. Kurz zuvor war er auch noch im Einzel zum Einsatz
gekommen, weil Kohlschreiber nach dem verlorenen Kitzbühl-Finale für London
abgesagt hatte. Der Kitzbühl-Sieger Haase spielte seine Erstrundenpartie im
Einzel ebenfalls gleichentags vor dem Doppel. Beide verloren ihre Spiele. Die
ersten Breaks der Partie fielen im zweiten Satz. Zwei Stück gegen Paes und eines
gegen Rojer, womit den Niederländern der Satzausgleich gelang. Im dritten Satz wurde
Haase bei 4:4 vorentscheidend gebreakt. Seine letzten drei gespielten ersten
Aufschläge waren Millimeter zu lang gewesen und wurden korrekt Aus gegeben. Haase war
ungehalten, warf sein Racket und erhielt eine Verwarnung. Danach liess er sich
über den Schiedsrichter aus (Bild 16), worauf dieser antwortete (Bild 17), was
er nicht hätte tun sollen. Genervt schrie ihn der Niederländer auf englisch an: "Warum
antwortest Du mir!? Ich habe Dich nichts gefragt!" (Bild 18).
Nachtrag September 2012: Nach den Querelen um die Olympianominationen war die folgende Davis Cup-Partie im September erst die Zweite seit dem Jahr 1995, in der weder Paes noch Bhupathi im Doppel antraten. Indien gewann das Heimspiel in der Relegation der Asien-Zone I gegen Neuseeland trotzdem. Die Posse um Bhupathi und den indischen Tennisverband (AITA) geht aber weiter, da Bhupathi und Bopanna von der AITA mit einer zweijährigen Davis Cup-Sperre bis Ende Juni 2014 belegt wurden. Bhupathi will gegen diese Entscheidung vorgehen.
Herren Einzel | |||||
1. Runde | 2. Runde | 3. Runde | Viertelfinal | Halbfinal | Final |
Roger Federer SUI (1)
- Alejandro Falla COL 6:3 5:7 6:3 |
Roger Federer SUI (1)
- Julien Benneteau FRA 6:2 6:2 |
Roger Federer SUI (1)
- Denis Istomin UZB 7:5 6:3 |
Roger Federer SUI (1) - John Isner USA (10) 6:4 7:6 |
Roger Federer SUI (1) - Juan Martin Del Potro ARG (8) 3:6 7:6 19:17 |
Gold: Andy Murray GBR (3) - Roger Federer SUI (1) 6:2 6:1 6:4 Bronze: Juan Martin Del Potro ARG (8) - Novak Djokovic SRB (2) 7:5 6:4 |
Julien Benneteau FRA - Mikhail Youzhny RUS 7:5 6:3 |
|||||
Gilles Muller LUX - Adrian Ungur ROU (IP) 6:3 6:3 |
Denis Istomin UZB - Gilles Muller LUX 6:7 7:6 7:5 |
||||
Denis Istomin UZB - Fernando Verdasco ESP (14) 6:4 7:6 |
|||||
John Isner USA (10) - Olivier Rochus BEL 7:6 6:4 |
John Isner USA (10) - Malek Jaziri TUN (IP) 7:6 6:2 |
John Isner USA (10) - Janko Tipsarevic SRB (7) 7:5 7:6 |
|||
Malek Jaziri TUN (IP) - Yen-Hsun Lu TPE 7:6 4:6 6:3 |
|||||
Philipp Petzschner GER - Lukas Lacko SVK 7:6 6:1 |
Janko Tipsarevic SRB (7) - Philipp Petzschner GER 3:6 6:3 6:4 |
||||
Janko Tipsarevic SRB (7) - David Nalbandian ARG 6:3 6:4 |
|||||
David Ferrer ESP (4) - Vasek Pospisil CAN (IP) 6:4 6:4 |
David Ferrer ESP (4) - Blaz Kavcic SLO (IP) 6:2 6:2 |
Kei Nishikori JPN (15) - David Ferrer ESP (4) 6:0 3:6 6:4 |
Juan Martin Del Potro ARG (8) - Kei Nishikori JPN (15) 6:4 7:6 |
||
Blaz Kavcic SLO (IP) - Vishnu Vardhan IND (A) 6:3 6:2 |
|||||
Nikolay Davydenko RUS - Radek Stepanek CZE 6:4 6:3 |
Kei Nishikori JPN (15) - Nikolay Davydenko RUS 4:6 6:4 6:1 |
||||
Kei Nishikori JPN (15) - Bernard Tomic AUS 7:6 7:6 |
|||||
Gilles Simon FRA (12) - Mikhail Kukushkin KAZ 6:4 6:2 |
Gilles Simon FRA (12) - Grigor Dimitrov BUL 6:3 6:3 |
Juan Martin Del Potro ARG (8)
- Gilles Simon FRA (12) 6:1 4:6 6:3 |
|||
Grigor Dimitrov BUL - Lukasz Kubot POL 6:3 7:6 |
|||||
Andreas Seppi ITA - Donald Young USA 6:4 6:4 |
Juan Martin Del Potro ARG (8)
- Andreas Seppi ITA 6:3 7:6 |
||||
Juan Martin Del Potro ARG (8)
- Ivan Dodig CRO 6:4 6:1 |
|||||
Steve Darcis BEL - Tomas Berdych CZE (6) 6:4 6:4 |
Steve Darcis BEL - Santiago Giraldo COL 6:7 6:4 6:4 |
Nicolas Almagro ESP (8) - Steve Darcis BEL 7:5 6:3 |
Andy
Murray GBR (3) - Nicolas Almagro ESP (8) 6:4 6:1 |
Andy
Murray GBR (3) - Novak Djokovic SRB (2) 7:5 7:5 |
|
Santiago Giraldo COL - Ryan Harrison USA 7:5 6:3 |
|||||
Alex Bogomolov Jr. RUS - Carlos Berlocq ARG 7:5 7:6 |
Nicolas Almagro ESP (8) - Alex Bogomolov Jr. RUS 6:2 6:2 |
||||
Nicolas Almagro ESP (8) - Viktor Troicki SRB 6:4 7:6 |
|||||
Richard Gasquet FRA (16) - Robin Haase NED 6:3 6:3 |
Marcos Baghdatis CYP - Richard Gasquet FRA (16) 6:4 6:4 |
Andy
Murray GBR (3) - Marcos Baghdatis CYP 4:6 6:1 6:4 |
|||
Marcos Baghdatis CYP - Go Soeda JPN 6:7 7:6 6:2 |
|||||
Jarkko Nieminen FIN - Somdev Devvarman IND (IP) 6:3 6:1 |
Andy
Murray GBR (3) - Jarkko Nieminen FIN 6:2 6:4 |
||||
Andy
Murray GBR (3) - Stanislas Wawrinka SUI 6:3 6:3 |
|||||
Jo-Wilfried
Tsonga FRA (5) - Thomaz Bellucci BRA (IP) 6:7 6:4 6:4 |
Jo-Wilfried
Tsonga FRA (5) - Milos Raonic CAN 6:3 3:6 25:23 |
Jo-Wilfried
Tsonga FRA (5) - Feliciano Lopez ESP 7:6 6:4 |
Novak
Djokovic SRB (2) - Jo-Wilfried Tsonga FRA (5) 6:1 7:5 |
||
Milos Raonic CAN - Tatsuma Ito JPN 6:3 6:4 |
|||||
Feliciano Lopez ESP - Dmitry Tursunov RUS 6:7 6:2 9:7 |
Feliciano Lopez ESP - Juan Monaco ARG (9) 6:4 6:4 |
||||
Juan Monaco ARG (9) - David Goffin BEL 6:4 6:1 |
|||||
Marin Cilic CRO (13) - Jürgen Melzer AUT 7:6 6:2 |
Lleyton Hewitt AUS (IP) - Marin Cilic CRO (13) 6:4 7:5 |
Novak
Djokovic SRB (2) - Lleyton Hewitt AUS (IP) 4:6 7:5 6:1 |
|||
Lleyton Hewitt AUS (IP) - Sergiy Stakhovsky UKR (IP) 6:3 4:6 6:3 |
|||||
Andy Roddick USA - Martin Klizan SVK 7:5 6:4 |
Novak
Djokovic SRB (2) - Andy Roddick USA 6:2 6:1 |
||||
Novak
Djokovic SRB (2) - Fabio Fognini ITA 6:7 6:2 6:2 |
Herren Doppel | ||||
1. Runde | 2. Runde | Viertelfinal | Halbfinal | Final |
Bryan/Bryan USA (1)
- Bellucci/Sa BRA (IP) 7:6 6:7 6:3 |
Bryan/Bryan USA (1)
- Youzhny/Davydenko RUS (IP) 7:6 7:6 |
Bryan/Bryan USA (1)
- Erlich/Ram ISR (IP) 7:6 7:6 |
Bryan/Bryan USA (1)
- Gasquet/Benneteau FRA 6:4 6:4 |
Gold: Bryan/Bryan USA (1) - Llodra/Tsonga FRA (2) 6:4 7:6 Bronze: Gasquet/Benneteau FRA - Ferrer/F. Lopez ESP 7:6 6:2 |
Youzhny/Davydenko RUS (IP) - Petzschner/Kas GER 7:5 7:5 |
||||
Erlich/Ram ISR (IP) - M. Lopez/Granollers ESP 7:6 7:6 |
Erlich/Ram ISR (IP) - Federer/Wawrinka SUI (6) 1:6 7:6 6:3 |
|||
Federer/Wawrinka SUI (6) - Nishikori/Soeda JPN (IP) 6:7 6:4 6:4 |
||||
Zimonjic/Tipsarevic SRB (3) - Lacko/Klizan SVK (IP) 6:3 6:3 |
Zimonjic/Tipsarevic SRB (3) - Nestor/Pospisil CAN 6:4 6:7 11:9 |
Gasquet/Benneteau
FRA - Zimonjic/Tipsarevic SRB (3) 6:4 7:6 |
||
Nestor/Pospisil CAN - Tecau/Ungur ROU (IP) 6:3 7:6 |
||||
Gasquet/Benneteau
FRA - Fleming/Hutchins GBR 7:5 6:3 |
Gasquet/Benneteau
FRA - Bopanna/Bhupathi IND (7) 6:3 6:4 |
|||
Bopanna/Bhupathi IND (7) - Mirnyi/Bury BLR 7:6 6:7 8:6 |
||||
Lindstedt/Brunstrom SWE - Djokovic/Troicki SRB (8) 7:6 6:3 |
Cilic/Dodig CRO - Lindstedt/Brunstrom SWE 6:3 6:2 |
Ferrer/F. Lopez ESP - Cilic/Dodig CRO 6:4 6:4 |
Llodra/Tsonga FRA (2) - Ferrer/F. Lopez ESP 6:3 4:6 18:16 |
|
Cilic/Dodig CRO - Cabal/Giraldo COL (IP) 6:3 6:4 |
||||
Melzer/Peya AUT - Murray/Murray GBR 5:7 7:6 7:5 |
Ferrer/F. Lopez ESP - Melzer/Peya AUT 6:3 3:6 11:9 |
|||
Ferrer/F. Lopez ESP - Fyrstenberg/Matkowski POL (4) 7:6 6:7 8:6 |
||||
Berdych/Stepanek CZE (5) - Bracciali/Seppi ITA 4:6 7:6 6:4 |
Melo/Soares BRA - Berdych/Stepanek CZE (5) 1:6 6:4 24:22 |
Llodra/Tsonga FRA (2) - Melo/Soares BRA 6:4 6:2 |
||
Melo/Soares BRA - Isner/Roddick USA 6:2 6:4 |
||||
Paes/Vardhan IND - Rojer/Haase NED 7:6 4:6 6:2 |
Llodra/Tsonga FRA (2) - Paes/Vardhan IND 7:6 4:6 6:3 |
|||
Llodra/Tsonga FRA (2) - Nalbandian/Schwank ARG (IP) 6:3 7:5 |
Mixed Doppel | |||
1. Runde | Viertelfinal | Halbfinal | Final |
Azarenka/Mirnyi BLR (1)
- Kerber/Petzschner GER 6:2 6:2 |
Azarenka/Mirnyi BLR (1)
- Mirza/Paes IND 7:5 7:6 |
Azarenka/Mirnyi BLR (1)
- Raymond/M. Bryan USA (3) 3:6 6:4 10-7 |
Gold: Azarenka/Mirnyi BLR (1) - Robson/A. Murray GBR (IP) 2:6 6:3 10-8 Bronze: Raymond/M. Bryan USA (3) - Lisicki/Kas GER 6:3 4:6 10-4 |
Mirza/Paes IND - Ivanovic/Zimonjic SRB 6:2 6:4 |
|||
Raymond/M. Bryan USA (3)
- Errani/Seppi ITA 7:5 6:3 |
Raymond/M. Bryan USA (3)
- Dulko/Del Potro ARG 6:2 7:5 |
||
Dulko/Del Potro ARG - Vesnina/Youzhny RUS (IP) 6:3 7:5 |
|||
Robson/A. Murray GBR
(IP) - Hradecka/Stepanek CZE 7:5 6:7 10-7 |
Robson/A. Murray GBR
(IP) - Stosur/Hewitt AUS (IP) 6:3 3:6 10-8 |
Robson/A. Murray GBR
(IP) - Lisicki/Kas GER 6:1 6:7 10-7 |
|
Stosur/Hewitt AUS (IP) - A. Radwanska/Matkowski POL (4) 6:3 6:3 |
|||
Vinci/Bracciali ITA - Arvidsson/Lindstedt SWE (IP) 6:3 4:6 10-8 |
Lisicki/Kas GER - Vinci/Bracciali ITA 4:6 7:6 10-7 |
||
Lisicki/Kas GER - Huber/B. Bryan USA (2) 6:3 4:6 10-8 |
IP = ITF Place, was einer Wild Card entspricht
A = Alternate