Porsche Tennis Grand Prix 2016, Stuttgart |
zurück zur Hauptseite Last updated: 29.04.2017 |
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22. April 2016 |
WTA Stuttgart
Seit 2007 ist Stuttgart bereits zum siebten Mal mit dem WTA
Award für das beste Turnier des Jahres ausgezeichnet worden. Nur 2009 und 2013
gewann Indian Wells.
Abgesehen von Williams (nie
dabei) und Azarenka waren sechs Spielerinnen aus den Top 8
anwesend. Die weiteren Top 10-Spielerinnen Sharapova (gesperrt,
Porsche-Botschafterin) und Bencic (verletzt) mussten absagen. Der Cut der 21 direkt ins Hauptfeld aufgenommen Spielerinnen lag bei
Rang 49 und damit erneut tiefer als in den Vorjahren (2015: 46, 2014: 28, 2013:
36). Es sind nicht gerade die ATP
World Tour Finals, doch für mich lässt sich ein gewisser Vergleich
anstellen. Denn in London sehe ich jeweils das qualitativ hochwertigste
Herrentennis des Jahres und in Stuttgart gilt das gleiche für mich bei den Damen.
Dieses Jahr ist es übrigens bereits mein zehnjähriges Jubiläum beim Turnier.
Seit dem ersten Mal bin ich jetzt Jahr wieder ins Ländle zurückgekehrt, auch
wenn der Termin jeweils unmittelbar nach dem Fed Cup-Wochenende stattfindet und
ich grundsätzlich tennisgesättigt wäre für diese Woche.
Am Viertelfinaltag am Freitag standen fünf Top 10-Spielerinnen im Einsatz. Sehr attraktiv für das Heimpublikum war zudem die starke Vertretung der deutschen Spielerinnen. Acht Deutsche (3 Direktqualifizierte, 3 Qualifikantinnen und 2 Wild Cards) spielten im 28-köpfigen Hauptfeld. Speziell die beiden deutschen Spielerinnen im Viertelfinal hatten es in sich: Titelverteidigerin Kerber kehrte dank ihrem Erfolg an den Australian Open im Januar als erste deutsche Grand Slam-Siegerin dieses Jahrestausends an den Porsche Tennis Grand Prix zurück. Die Stuttgarterin Siegemund spielt mit ihren 28 Jahren mehr als nur eine Klasse besser als je zuvor und verfügt über ein sehr mitreissendes Spiel. Der Traum führte sie gar bis in den ersten rein deutschen Final der Turniergeschichte, welches im Jahr 1978 zum ersten Mal ausgetragen wurde.
Agnieszka Radwanska
(WTA
2) -
Karolina Pliskova
(WTA
18) 6:2
7:6
Inklusive dem Fed Cup
in Luzern sahen wir Pliskova nun zum dritten Mal innert sieben Tagen. Ihr
absoluter Wille lässt sich durch die Behäbigkeit im Bewegungsablauf und ihre
Introvertiertheit trotz dem grundsätzlich imposanten Auftreten mit ihren 186cm
auf den ersten und zweiten Blick anzweifeln. Denn die in Monte Carlo lebende
Tschechin aus Louny ist mittlerweile 24 Jahre alt, womit die Selbstfindungsphase
doch abgeschlossen sein müsste. Letztendlich schafft sie es aber irgendwie doch ihre PS auf den Tennisplatz zu bringen. Nach dem überzeugenden Sieg im Doppel
in Luzern schlug sie in Stuttgart mit Safarova und Ivanovic im Turnierverlauf
bereits zwei Top 20-Spielerinnen. Überrascht hat mich vor allem, dass sie gegen
Radwanska in längeren Ballwechseln nach Stoppversuchen beiderseits beim
anschliessenden Spiel im Halbfeld öfters die Oberhand behalten konnte. Speziell
weil sie gegen die sehr umsichtig und einfallsreich spielende Polin bisher in
fünf Partien fünfmal als Verliererin vom Platz gegangen war.
In Match startete Pliskova allerdings schwach. Sie benötigte fünfzehn Minuten,
bis sie endlich anfing ihre Grundlinienschläge mit vollem Tempo durchzuziehen.
Vorher sah es mehr nach Einspielen und Abtasten aus. Als Tennisspielerin muss
man aber auf den Punkt bereit sein und ab dem ersten Ballwechsel seine Stärken in die
Waagschale werfen. Während dem Spiel nicht ausmerzen konnte sie, dass ihr der
Vorhand longline Schlag im Repertoire fehlt. Cross ist sie von ihrer Technik her
stark. Aber der Longline auf der Vorhand, um auf die Rückhand ihrer Gegnerin
abzuschliessen, dieser Schlag liegt ihr nicht. Auf der Rückhandseite hingegen
kann sie den Longline flach schlagen, auch wenn sie dort den Crossball ebenfalls
bevorzugt.
Nach dem schwachen Start konnte sich Pliskova im zweiten Satz im Spiel halten
und ging sogar mit einem Break in Führung, dass sie zum 4:4 wieder abgeben
musste. Das Spiel blieb fehlerhaft, wurde zum Abschluss aber zu einer sehr
unterhaltsamen Angelegenheit. Bei 5:5 servierte Radwanska in einem nicht enden
wollenden Aufschlagspiel mit unzähligen Breakchancen, das durch hauchdünne
Linien- und Netzentscheidungen hin und her wogte. Die Weltranglistenzweite
brachte das Game durch und beide Spielerinnen fanden sich alsbald im Tie-Break
wieder. Dort zerschmetterte Pliskova nach einem feindlichen Netzroller zum 6:7
ihren Schläger, um danach mit neuem Racket den Matchball mit einem Ass
abzuwehren. Da zeigt sich der im Innern lodernde Vulkan und Willen dann doch bei
der Tschechin. Radwanska setzte sich im spannenden Tie-Break mit 10:8 durch.
Angelique Kerber (WTA
3) -
Carla Suarez Navarro (WTA
11) 6:2
6:4
Eine überzeugende Leistung zeigte Titelverteidigerin Kerber gegen Suarez
Navarro. Am Wochenende im Fed Cup hatten beide überzeugt. Kerber schlug auswärts
auf Sand die Rumäninnen Halep und Begu und gab dabei nur vier respektive fünf
Games ab. Auf Sand zu Hause gab Suarez Navarro gegen die Italienerin Vinci
lediglich zwei Games ab. Die Deutschen und die Spanierinnen sicherten sich damit
die Zugehörigkeit zur Weltgruppe I und schickten mit Rumänien und Italien zwei
sehr starke Mannschaften in die Weltgruppe II, wo sich die Nationen auf den
Rängen 9-16 messen.
Die Spanierin begann zu fehlerhaft und Kerber übte Druck aus. Auch mit der
Rückhand cross konnte die Linkshänderin mit einigen Winkeln gegen Rechtshänderin
Suarez Navarro punkten. Als Spieler mit beidhändiger Rückhand (und Linkshänder)
beeindrucken mich die ästhetischen einhändigen Rückhände nicht so sehr. Denn Suarez Navarro
hatte mit ihrer einhändigen Rückhand letztendlich keine Waffe gegen Kerber.
Vielmehr fasziniert mich, wenn man einer beidhändigen Rückhand wie bei Kerber
ansieht, dass wenn man das herunter bricht es sich quasi um eine Vorhand mit der rechten
Hand gespielt handelt. Denn die rechte Hand gibt mehr Druck in den Schlag als
die eigentliche Schlaghand links.
Petra Kvitova (WTA
7) -
Garbine Muguruza (WTA
4) 6:1
3:6 6:0
Die zweifache Wimbledonsiegerin Kvitova spielte gegen die letztjährige
Wimbledonfinalistin Muguruza. Wobei die Spanierin ihr Spiel sicherlich leichter
auf Sand adaptieren kann. Kvitova kam entgegen, dass in der Halle gespielt wird.
Dort kann sie ihre Qualitäten wie den Aufschlag und Gewinnschläge an die Linie
ohne Windeinfluss besser ausleben. Muguruza hatte am Wochenende im Fed Cup wie
Suarez Navarro überzeugt und Vinci und Schiavone geschlagen. Kvitova war im
Gegensatz zu Pliskova nicht mit dabei gewesen gegen die Schweiz. Das war so abgesprochen
mit Captain Pala, denn Kvitova ist nicht überragend ins Jahr gestartet. Bei ihr
ist es oft so, dass sich fehlerhafte Phasen mit grossen Highlights abwechseln.
Die bevorstehende Sandplatzsaison ist für die 26-jährige Tschechin das saisonale
Muss, bevor es auf den geliebten Rasen und danach zurück auf den Hartplatz geht.
In diesem Jahr steht sie aber vor einer neuen Situation, da sie erstmals in
ihrer Karriere den Trainer gewechselt hat. Nach sieben Jahren hat sie die
Zusammenarbeit mit David Kotyza beendet. In Stuttgart arbeitet sie
Frantisek Cermak
zusammen, der die neue Aufgabe zum Anlass genommen hat um seine aktive Karriere
als Doppelspieler mit 39 Jahren zu beenden. Die Zusammenarbeit läuft erst seit
einem Monat und so nahm sie sich Zeit, sich anstelle des Fed Cups auf die neuen
Automatismen zu konzentrieren.
In der Road to Singapore - der Klassierung alleine aufgrund der Resultate im Jahr
2016 - befinden sich sowohl Kvitova auf Rang 46 als auch Muguruza auf Rang 49
noch weit weg von ihrem Anspruch. Bei der 23-jährigen Muguruza hängt es wie bei
jeder aufstrebenden Spielerin mit der Konsolidierung nach dem schnellen Aufstieg
im letzten Jahr und den gestiegenen Erwartungen zusammen. Die ersten fünf Plätze
in der Road belegen Kerber, Azarenka, Williams, Radwanska und Suarez Navarro.
Also drei Spielerinnen, die wir heute in Stuttgart gesehen haben.
Anfangs des zweiten und anfangs des dritten Satzes gab es jeweils ein
Schüsselaufschlagspiel von Muguruza, das den weiteren Spielverlauf entscheidend
beeinflusste. Kvitova hatte die Spanierin im ersten Satz überrollt und Muguruza
sah sich im zweiten Satz schnell einem 0:40 gegenüber. Doch sie konnte das Game
gewinnen und hatte anschliessend mehr Luft, um den zweiten Satz auf ihre Seite
zu ziehen. Anfangs drittem Satz lag Muguruza bei eigenem Aufschlag mit 15:40
zurück. Diesmal liess sich Kvitova die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und
realisierte das Break. Das war der Startschuss für den Durchmarsch im
Entscheidungssatz.
Bei Muguruza ist mir etwas aufgefallen, was mir bisher noch bei keiner Spielerin
oder keinem Spieler aufgefallen ist: Beim Aufschlag hebt sie ihren rechten Fuss
nach dem Schlag an und von ihrer Sohle spritzt eine ordentliche Menge an Sand
vertikal etwa einen Meter in die Höhe. Eine sehr ungewöhnliche Sandfontäne also.
Laura Siegemund
(WTA
71) -
Roberta Vinci
(WTA 8) 6:1
6:4
Die beiden Wild Cards gingen an die bestklassierten deutschen
Spielerinnen, welche die direkte Aufnahme ins Hauptfeld nicht geschafft hatten.
Es sind dies die aufstrebende Friedsam (WTA 52) und die Siegerin von 2011 Görges
(WTA 57). Somit musste Lokalmatadorin Siegemund (WTA 71) in Qualifikation. An
den Australian Open hatte sie mit dem Sieg über Jankovic (WTA 22) ein
Ausrufezeichen gesetzt und erstmals in ihrer Karriere die Top 100 der
Weltrangliste geknackt. Ein Matchgewinn gegen eine gleich gut klassierte
Spielerin gelang ihr anfangs des Monats in Charleston gegen Keys (WTA 22). Ein
Sieg gegen die bislang bestklassierte Spielerin gelang ihr im letzten Jahr in
Luxemburg gegen Bacsinszky
(WTA 10), wobei dies ein Aufgabesieg nach dem zweiten Satz aufgrund
Knieproblemen der Lausannerin war. Die herausragendsten Siege ihrer Karriere
erspielte sie sich aber diese Woche in ihrer Heimat Stuttgart: Mit Halep (WTA 6), Vinci
(WTA 8) und Radwanska (WTA 2) besiegte sie drei Top 10-Spielerinnen innert drei
Tagen! Dies ohne Satzverlust, sowohl in der Qualifikation als auch im Hauptfeld.
Siegemund qualifizierte sich als einzige Spielerin ohne Satzverlust für das
Halbfinal, womit sie die körperliche Belastung in Massen halten konnte.
Emotional und energetisch ist das Reiten auf seiner so hohen Erfolgswelle aber
ebenfalls sehr anspruchsvoll.
Gegen Vinci durfte ein sehr unterhaltsames Spiel erwartet werden, da auch die
aktuelle US Open-Finalistin im Einzel und Gewinnerin von allen Grand Slam-Turnieren
im Doppel (2x Australian Open, je 1x French Open, Wimbledon und US Open) über
ein variables Spiel verfügt. Siegemund warf sich mit mehr Willen und
Aggressivität in die Bälle und dominierte die 33-jährige Italienerin zeitweilen.
Der Ratlosigkeit seines Schützlings versuchte
Davide Sanguinetti
(Bild 5) Abhilfe zu schaffen.
Beim Spiel von Siegemund muss alles aufgehen in punkto Aggressivität,
körperlichem Einsatz und Genauigkeit. Ist sie fehleranfällig, dann verfliegt der
Glanz sehr schnell. Das könnte ein Grund sein, warum sie erst jetzt mit 28
Jahren ihr komplettes Paket schnüren und konsequent anwenden kann.
Der Flyer für den im August stattfindenden NLA Interclub in der Schweiz ist vom
TC Kreuzlingen bereits mit der langjährigen Teamstütze Laura Siegemund gedruckt
und liegt auf. Ob sich ein Einsatz für die neue Top 50-Spielerin aber noch mit
ihren Zielen und Möglichkeiten vereinbaren lässt, muss sich zeigen. In so einem
Fall muss man sich einfach mit der Spielerin freuen und gewisse Einschnitte
akzeptieren.
Das Internet ist mittlerweile so lange etabliert, dass sich Recherchen in diesem
Jahrtausend anstellen lassen und hier und da Fundstücke auftauchen. So ein
Bericht vom
Spiegel aus dem Jahr 2001 über Laura Siegemund und die Spielerinnen mit
Jahrgang 1987 und 1988. Richtig interessant werden solche Berichte ja erst im
Nachhinein. Vielleicht waren Berichte wie diese aber auch der Grund, warum
Siegemund die Vorschusslorbeeren in den letzten fünfzehn Jahren nicht hatte
abrufen können. Andererseits zeigt es aber auch einfach die schiere Vielzahl an Talenten
und Konkurrenz, welche alle denselben Erfolgsweg beschreiten wollen. Im Bericht werden unter anderem folgende Spielerinnen erwähnt:
Tatjana Malek,
Dia Evtimova,
Ana Ivanovic
(im Bericht Ivana statt Ana genannt) und
Ivana Lisjak
(im Bericht Iva statt Ivana genannt).
Anna-Lena Grönefeld/Kveta
Peschke
(WTA Doppel 29/-) -
Maria Irigoyen/Paula Kania
(WTA Doppel 55/64) 6:4
6:2
Kveta Peschke ist mittlerweile 40 Jahre alt und hatte das letzte Jahr pausieren
müssen. Dank ihrem deutschen Mann Torsten Peschke (Bild 3) spricht sie
hervorragend Deutsch. Als erfahrene Doppelspielerinnen liessen sich Grönefeld/Peschke von Irigoyen und Kania nur wenig Probleme bereiten. Vor allem
der zweite Aufschlag der Argentinierin war äusserst harmlos. Das kann auf Sand
gerade so funktionieren um den Ball ins Spiel zu geben, ist realistisch gesehen
aber nicht WTA-tauglich.
Einzel | ||||
1. Runde | 2. Runde | Viertelfinal | Halbfinal | Final |
Agnieszka Radwanska (1)
- bye . |
Agnieszka Radwanska (1) - Andrea Petkovic 1:6 6:1 6:2 |
Agnieszka Radwanska (1) - Karolina Pliskova 6:2 7:6 |
Laura Siegemund (Q) - Agnieszka Radwanska (1) 6:4 6:2 |
Angelique Kerber (2) - Laura Siegemund (Q) 6:4 6:0 |
Karolina Pliskova - Lucie Safarova (8) 7:6 4:6 7:5 |
Karolina Pliskova - Lucie Safarova (8) 6:4 6:2 |
|||
Laura Siegemund (Q) - Anastasia Pavlyuchenkova 6:0 7:5 |
Laura Siegemund (Q) - Simona Halep (4) 6:1 6:2 |
Laura Siegemund (Q) - Roberta Vinci (6) 6:1 6:4 |
||
Roberta Vinci (6) - Ekaterina Makarova 7:6 4:6 6:4 |
Roberta Vinci (6) - Julia Görges (W) 6:3 6:4 |
|||
Petra Kvitova (5) - Louisa Chirico (Q) 6:0 6:0 |
Petra Kvitova (5) - Monica Niculescu 2:6 7:6 6:2 |
Petra
Kvitova (5) - Garbine Muguruza (3) 6:1 3:6 6:0 |
Angelique Kerber (2) - Petra Kvitova (5) 6:4 4:6 6:2 |
|
Garbine Muguruza (3) - bye . |
Garbine
Muguruza (3) - Timea Babos 6:2 6:2 |
|||
Carla Suarez Navarro (7) - Oceane Dodin (Q) 6:3 6:0 |
Carla Suarez Navarro (7) - Anna-Lena Friedsam (W) 6:2 6:2 |
Angelique Kerber (2) - Carla Suarez Navarro (7) 6:2 6:4 |
||
Angelique Kerber (2)
- bye . |
Angelique Kerber (2) - Annika Beck 4:6 6:3 6:1 |
Doppel | |||
1. Runde | Viertelfinale | Halbfinale | Finale |
Irigoyen/Kania - Chuang/Jurak 6:3 6:3 |
Grönefeld/Peschke
- Irigoyen/Kania 6:4 6:2 |
Mladenovic/Garcia (2)
- Grönefeld/Peschke 7:5 5:7 10-4 |
Mladenovic/Garcia (2)
- Hingis/Mirza (1) 2:6 6:1 10-6 |
Grönefeld/Peschke - Atawo/Rosolska (4) 6:2 6:4 |