Porsche Tennis Grand Prix 2011, Stuttgart |
zurück zur Hauptseite Last updated: 30.01.2023 |
alle Berichte aus der Rabble-Tennisdatenbank zu: Caroline Wozniacki, Zuzana Kucova, Vera Zvonareva, Anastasia Pavlyuchenkova, Agnieszka Radwanska, Francesca Schiavone, Julia Görges, Victoria Azarenka, Sabine Lisicki, Na Li, Samantha Stosur, Daniela Hantuchova, Andrea Petkovic, Jelena Jankovic, Kristina Barrois, Marion Bartoli, Liezel Huber, Maria Jose Martinez Sanchez, Vitalia Diatchenko, Maria Koryttseva, Emma Laine, Laura Siegemund |
Stuttgart 2007 |
Stuttgart 2008 |
Stuttgart 2009 |
Stuttgart 2010 |
20. April 2011 |
Zum dritten Mal in den letzten vier Jahren wurde Stuttgart
als "Tournament of the Year" der Premier Kategorie gewählt. Die Spielerinnen
vergaben diesen WTA Award 2007, 2008 und 2010 an den Porsche Tennis Grand Prix.
Um diesen Titel kämpfen die 21 grössten WTA-Turniere des Jahres. Ebenfalls
beliebt ist Indian Wells, das 2005, 2006 und zuletzt 2009 ausgezeichnet worden
war.
Aufgrund des spielfreien Karfreitags wurden die Viertelfinals
bereits am Donnerstag ausgetragen. Dementsprechend fanden auch die ersten beiden
Runden in einem gedrängteren Programm statt. So erlebten wir am Mittwoch
sämtliche Spiele der zweiten Runde. Das Feld wurde von 30 auf 28 Spielerinnen
reduziert. Es gab also zwei Freilose mehr als im Vorjahr. Der Cut für die
Aufnahme ins Hauptfeld lag bei Rang 38.
von links nach rechts : Cibulkova, Radwanska,
Wickmayer, Jankovic, Zvonareva, Wozniacki (WTA 1), Stosur (Vorjahresfinalistin),
Li, Azarenka,
Hantuchova und Bartoli.
Die ersten acht Spielerinnen der Weltrangliste stammen aus
acht unterschiedlichen Nationen. Sieben von ihnen traten in Stuttgart an. Nur
die Weltranglistenzweite Clijsters fehlte am Neckar. Insgesamt vertraten die 28
Spielerinnen im Hauptfeld 19 unterschiedliche Nationen. Dank zwei Wild Cards war
Deutschland mit vier Spielerinnen die am stärksten vertretene Nation. Alle vier
Deutschen schafften es bis ins Viertelfinale und eine von ihnen triumphierte am
Ende gar. Sie hatten am
Wochenende auf dem Centre Court im Fed Cup bereits die USA im Kampf um die
Zugehörigkeit in der Weltgruppe I geschlagen. Weitere Nationen
mit Mehrfachvertretungen im Hauptfeld waren Russland und die Slowakei mit je 3 sowie Italien
und Spanien mit je 2 Spielerinnen.
Auf dem Heimweg mussten oder konnten wir feststellen, dass
das gesamte Feld sehr ausgeglichen und von den gezeigten Leistungen vom
Mittwoch keine wirkliche Favoritin auszumachen war. Es fiel selbst keine der
gesehenen Siegerinnen grossartig ab, so dass man dieser keine Chancen auf den
Turniersieg hätte einräumen können.
Einzel | ||||
1. Runde | 2. Runde | Viertelfinale | Halbfinale | Finale |
Caroline Wozniacki (1) - bye . |
Caroline Wozniacki (1) - Zuzana Kucova (L) 6:1 6:2 |
Caroline Wozniacki (1) - Andrea Petkovic 6:4 6:1 |
Caroline Wozniacki (1) - Agnieszka Radwanska 7:5 6:3 |
Julia Görges - Caroline Wozniacki (1) 7:6 6:3 |
Zuzana Kucova (L) - Anna Chakvetadze (Q) 1:6 7:5 4:4 ret. |
||||
Andrea
Petkovic - Tamira Paszek (Q) 3:6 6:2 6:2 |
Andrea
Petkovic - Jelena Jankovic (7) 3:6 6:1 6:3 |
|||
Jelena
Jankovic (7) - Beatriz Garcia Vidagany 6:1 6:2 |
||||
Francesca Schiavone (3) - bye . |
Agnieszka Radwanska - Francesca Schiavone (3) 6:1 6:3 |
Agnieszka Radwanska - Kristina Barrois (W) 7:5 6:3 |
||
Agnieszka Radwanska - Jamie Hampton (Q) 6:0 6:1 |
||||
Kristina Barrois (W) - Lucie Safarova 6:1 6:4 |
Kristina Barrois (W) - Marion Bartoli (8) 6:4 6:2 |
|||
Marion Bartoli (8) - Tsvetana Pironkova 6:4 6:1 |
||||
Na
Li (6) - Anastasija Sevastova 6:2 6:3 |
Sabine
Lisicki (W) - Na Li (6) 6:4 7:5 |
Julia Görges - Sabine Lisicki (W) 6:4 6:4 |
Julia Görges - Samantha Stosur (5) 6:4 3:6 7:5 |
|
Sabine
Lisicki (W) - Dominika Cibulkova 7:5 7:6 |
||||
Julia Görges - Michaellla Krajicek (Q) 6:3 6:1 |
Julia Görges - Victoria Azarenka (4) 4:6 0:0 ret. |
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Victoria Azarenka (4) - bye . |
||||
Samantha Stosur (5) - Maria Jose Martinez Sanchez 7:5 6:1 |
Samantha Stosur (5) - Daniela Hantuchova 6:4 2:6 6:4 |
Samantha Stosur (5) - Vera Zvonareva (2) 2:6 6:3 7:6 |
||
Daniela Hantuchova - Alexandra Dulgheru 7:5 6:3 |
||||
Anastasia Pavlyuchenkova - Roberta Vinci 6:3 6:4 |
Vera Zvonareva (2) - Anastasia Pavlyuchenkova 3:6 6:4 6:2 |
|||
Vera Zvonareva (2) - bye . |
Caroline Wozniacki - Zuzana Kucova
Die Nummer 1 hat auf der WTA-Tour in diesem Jahr
bereits 26 Siege bei 4 Niederlagen und die Turniersiege in Dubai, Indian Wells
und Charleston errungen. Zwar hat sie erst ein Grand Slam-Finale (US Open 2009)
erreicht und verloren, aber dennoch ist sie in Sachen Aussenwirkung für die WTA
Gold wert. Am liebsten würde sie jede Woche ein Turnier spielen. In letzter Zeit
schlägt die 20-jährige Dänin etwas mehr Winner, was mich freut. Denn noch im letzten
Jahr war ich von ihrem Spiel meistens gelangweilt.
Ich behaupte, dass Wozniacki ohne On Court-Coaching noch nicht auf dem
Tennisthron stehen würde. Sie spielt so viele Matches und holt ihren Vater Piotr
in jedem Match auf den Platz. Da geht die Lernkurve schneller nach oben. Sie ist
für mich die erste Spielerin, die mit dieser Regel im wahrsten Sinne des Wortes
"gross" geworden ist. Gegen Lucky Looserin Kucova versuchte sie sich mit
Stoppbällen auf die Sandsaison einzustimmen. Allerdings gingen die alle auf die
Vorhand der Slowakin. Ein Spiel mit dem Feuer, dass gegen die schwächere
Gegnerin funktioniert hat. Ausprobieren heisst das Motto, um sich weiter zu
verbessern.
Vera Zvonareva - Anastasia
Pavlyuchenkova
Ab Weltranglistenposition 3 hinter Wozniacki und
Clijsters beginnt momentan bereits das grosse Feld der für die Tennislaien
namenlosen Spielerinnen. Zvonareva hat im letzten Jahr zwar die Finals vom
Wimbledon und den US Open erreicht. Während Wozniacki dieses Jahr bereits drei
und im letzten Jahr sechs Turniersiege holte, gewann die 26-jährige Russin nur
je einen Titel in Doha 2011 und Pattaya City 2010. Technisch schwingt sie ihre
Schläge sehr schön durch und kann dadurch auch einen guten kurzen Winkel
einstreuen.
Zvonarevas Fingernägel sind in den russischen Farben lackiert (Bild 4). Zusammen
mit Kuznetsova und der heutigen Gegnerin Pavlyuchenkova hat man sich am
vergangenen Wochenende in Moskau auf Hartplatz die Finalteilnahme im Fed Cup gesichert.
Zvonareva startete mit einem Aufschlagverlust in die Begegnung, musste ihren
Aufschlag danach aber nie mehr abgeben.
Die 19-jährige Pavlyuchenkova hat einen wunderbaren Aufschlag von der
Einstandseite nach aussen im Repertoire. Stark waren auch ihre Bälle, die sie
immer wieder gegen die Laufrichtung der Gegnerin einstreute. Bis zum Ende des
zweiten Satzes hin hatte sich die Monterrey-Siegerin mit ihren guten
Aufschlagspielen den Rücken freihalten können, ehe sie in der entscheidenden
Phase das erste Break kassierte. Den dritten Satz verlor sie deutlich. Die ehemalige
Klassenbeste bei den Juniorinnen hat grosses Potential. Allerdings scheitert
es hier noch an der Fitness, um in die Top 10 einzuziehen. Momentan steht sie
auf Position 21.
Agnieszka Radwanska - Francesca
Schiavone
Die Weltranglistenvierte Schiavone ist mit 30 Jahren
die älteste Spielerin in den Top 10. Wobei der Alterdurchschnitt seit einiger
Zeit bemerkenswert hoch ist. Die Tennisküken sind verschwunden. Die weiteren
Spielerinnen unter den elitären Zehn heissen: S. Williams 29 Jahre, Li 29, Clijsters 27, Stosur 27,
Zvonareva 26, Jankovic 26, Sharapova 24, Azarenka 21 und Wozniacki 20. Die
Mailänderin hat sich ihre Karriere mit dem Triumph in Roland Garros 2010
überraschend gekrönt. In Stuttgart jedoch zog sie einen schwachen Tag ein gegen
eine präsente Radwanska. Die 21-jährige Polin nahm die Bälle sehr früh, was vor
allem auf Sandplatz riskant ist. Damit konnte sie aber Druck ausüben, was ihr
sonst mit ihren verglichen mit den Gegnerinnen nicht so kraftvollen Schlägen
nicht immer gelingt. Die 14. der Weltrangliste hat mich positiv überrascht.
Julia Görges - Victoria Azarenka
Mit Triumphen in Miami, Marbella und Fed Cup kam
Azarenka mit einer Siegesserie von 13 Matches und einem neuen Karrierebeststand
von Rang 5 nach Stuttgart. So nahm sie selbst der gefährlichen aufspielenden
Görges gleich ein Break und den ersten Satz ab. Doch bereits beim 4:1 nahm die
Weissrussin eine Verletzungspause und liess sich den Verband an der rechten
Schulter (Bild 2) entfernen und selbige behandeln. Nach gewonnenem ersten Satz
gab sie auf.
Harte Schläge dank guten Hebeln hatte Julia Görges schon immer. Doch die
22-jährige hat ihre Beinarbeit stark verbessert, was sie bis auf Rang 32 im
WTA-Ranking steigen liess. Dass es aber gleich zum Turniersieg reicht, zum
verdienten erst noch dazu, das hätte ihr niemand zugetraut. Im Finale dominierte
sie Wozniacki mit 38 Gewinnschlägen bei 29 unerzwungenen Fehlern. Die
Weltranglistenerste schlug nur 9 Gewinnschläge bei 10 unerzwungenen Fehlern. Die
persönliche Bestmarke steht nach dem Stuttgart-Sieg nun bereits auf Rang 27 der
Weltrangliste.
Sabine Lisicki - Na Li
Wie im Vorjahr spielte sich Li bis in das Finale der
Australian Open. Auf Rang 6 ist sie so gut klassiert wie nie zuvor. Aber wie im
Vorjahr folgte auf die Australian Open eine Flaute. Damals kassierte sie an den
drei Turnieren zwischen Dubai und Stuttgart drei Erstrundenniederlagen. In
dieser Saison sind es seit dem verlorenen Australian Open-Finale sogar fünf
Erstrundenniederlagen bei fünf Auftritten: In Dubai gegen Wickmayer, in Doha
gegen Zakopalova, in Indian Wells gegen Peng, in Miami gegen Larsson und nun in
Stuttgart gegen Lisicki. Bei Angriffsbällen spielte die Chinesin ihrer Gegnerin
immer in den Schläger. Meistens sogar auf die Vorhand. Das sind natürlich
dankbare Punktegewinne für die Einheimische, die das Publikum so richtig
anheizen.
Für die 21-jährige Lisicki geht es nach Verletzungen wieder aufwärts. Als 155.
der Weltrangliste war sie auf eine Wild Card angewiesen. Wie hart der Weg zurück
ist und wieviel ihr dieser Matchgewinn bedeutete, zeigte sich bei Lisickis
emotionalem On Court-Interview, als sie beinahe zu weinen begann.
Samantha Stosur - Daniela
Hantuchova
Diese Sandplatzsaison weist wohl den Weg, ob Stosur
langfristig ganz oben in der Weltrangliste mitreden kann oder sich mit einem
Platz ausserhalb der Top 10 begnügen muss. Letztes Jahr schaffte sie den
Durchbruch dank dem Sieg in Charleston, dem Finale in Stuttgart und vor allem
dem Finale in Roland Garros. In der aktuellen Saison waren die Resultate nicht
überzeugend. In Charleston verlor sie zuletzt früh gegen Vesnina. Da ist eine
riesige Streuung in den Schlägen der Australierin erkennbar. Ob sie nun angriffig oder auf
Sicherheit spielen will. Die Bälle landen oft nicht dort, wo sie das gerne hätte.
Deshalb entscheidet ihr Lieblingsbelag nun über das zukünftige Selbstvertrauen
und das gute Gefühl. Fast bezeichnenderweise musste Stosur in Stuttgart in ihrem
Matches oft über die volle Distanz gehen. Das drückt die fehlende Konstanz
einerseits aus, bringt andererseits aber Spielpraxis und mehr Vertrauen.
Daniela Hantuchova ist für mich in diesem Jahr trotz Weltranglistenposition 36
gut unterwegs. Sie hat das Turnier in Pattaya City gewonnen und ist auf ein
Match gesehen immer eine gefährliche Gegnerin. Gegen Stosur hat sie einige
Returns direkt versenkt und so viel Druck ausgeübt. Trotz ihrer langen
Karriere und 426 Matchgewinnen bei 273 Niederlagen hat die in der Woche von
Stuttgart 28 Jahre alt gewordene Slowakin erst vier Turniere gewonnen. 2002 und
2007 das bedeutende Turnier in Indian Wells. Die weiteren Erfolge kamen 2007 in
Linz und wie erwähnt im Februar in Pattaya City.
Andrea Petkovic - Jelena Jankovic
Es ist ein Hype um Andrea Petkovic ausgebrochen. Ein
Grund sind die Resultate in diesem Jahr: Finale Brisbane, Viertelfinale
Australian Open dank Sieg über Sharapova, Halbfinale in Miami dank Siegen über
Wozniacki und Jankovic sowie Aufstieg der deutschen Fed Cup-Mannschaft in die
Weltgruppe I mit ihr als Teamleaderin. Ein anderer Grund ist ihre Person: Sie
studiert Politik, schreibt Kolumnen und möchte auf dem Platz Entertainerin
und nicht nur Spielerin sein. Für mich ist das mit dem "Medienprofi", als der
sie sich gibt, schon fast wieder zu viel. Den Eurosport-Kommentatoren kann man
bei einem Petkovic-Spiel kaum zuhören. Genau so wie es beim Schweizer Fernsehen
bei manchen Lobgesängen auf Federer-Matches der Fall ist. Wenn sie alle doch so
cool und abgeklärt sind, warum wird dann von Ivanovic über Hantuchova bis
Petkovic bei jedem Punktgewinn so exzessiv die Faust geballt? Das ist doch nicht
notwendig Mädels. Wir müssen unseren Junioren dann erst wieder erklären, dass es
nicht fair ist, dem Gegner die Faust direkt ins Gesicht zu zeigen.
Bleiben wir also bei
den Fakten: Ihre Schläge waren um einiges härter als diejenigen von Jankovic.
Deshalb übernahm die 23-jährige Darmstädterin in der Partie mehr und mehr die
Oberhand und gewann verdient gegen die Nummer 8 der Welt. Petkovic selbst steht
- wie im Moment so viele, die in Stuttgart antraten - auf einem
Karrierehöchststand. Bei ihr ist es Platz 19.
Am Samstag und am Sonntag hatte Petkovic je ein Zweisatzsieg im Einzel im Fed
Cup in selbiger Halle erzielt. Nach den Matches beim Porsche Tennis Grand Prix
von Dienstag (Dreisatzsieg gegen Paszek), Mittwoch (Dreisatzsieg gegen Jankovic)
und Donnerstag (Zweisatzniederlage gegen Wozniacki) liess Petkovic keine
Gelegenheit aus, zu erwähnen, wie kaputt sie ist. Das ist wohl eher in den vielen
Medientermine in der Heimat und damit einer höheren psychischen Belastung
begründet. Denn
sportlich gesehen waren die Termine und Leistungen auf dem Platz keineswegs unmenschlich.
Wenn ich mir all die starken Ergebnisse der deutschen Fed Cup-Spielerinnen beim
Porsche Tennis Grand Prix ansehe, dann war das "Einspielen" am Fed
Cup-Wochenende für sie alle ein riesengrosser Vorteil.
Kristina Barrois - Marion Bartoli
Die Weltranglistenzwölfte Marion Bartoli spielte
eine starke Saison (Finale Indian Wells, Halbfinals in Brisbane und Doha) und
steht im Race (Jahreswertung 2011) sogar auf Platz 6. Doch ich rieb meine Augen,
als ich das Geschehen auf dem Nebenplatz verfolgte. Die 26-jährige Französin
stiess wenn immer möglich ans Netz vor, wobei dies unbeholfen wirkte. Physisch
war sie nicht handicapiert, was eine Erklärung für Serve und Volley bei erstem
und zweitem Aufschlag und für das
Verkürzen der Punkte gewesen wäre. Aber es war wohl schlicht und einfach das
Spiel von Barrois, welches Bartoli aus der Fassung gebracht hatte. Bartoli hat
ihr letztes Spiel im Doppel im Jahr 2007 in Wimbledon bestritten. Von dieser
Seite her hat sie also auch keine Erfahrung für das Spiel am Netz.
Barrois spielte ihr variables Spiel mit Kick-Aufschlag, Top Spin- und
Slice-Schlägen sowie Netzangriffen auf für sie bisher ungekanntem Niveau. Damit
rechtfertigte sie die Vergabe der Wild Card bei weitem.
Liezel Huber, Maria Jose Martinez
Sanchez
Die Weltranglistendritte Huber ist eine reine
Doppelspezialistin, die üblicherweise mit Petrova spielt. Die Nummer 13 der
Doppelweltrangliste Martinez Sanchez spielt üblicherweise mit Medina Garrigues,
ist aber auch im Einzel mit Rang 33 weit vorne im Einsatz. In Stuttgart war für
die topgesetzte Paarung früh Endstation.
Vitalia Diatchenko/Mariya
Koryttseva - Emma Laine/Laura Siegemund
Das war eine ganz eindeutige Angelegenheit für die russisch/ukrainische
Kombination. Diatchenko war zwar etwas angefressen, weil die einzigen beiden
verlorenen Games des Matches bei ihrem Aufschlag entstanden.