Rabble-GrandSlam-Reise nach Paris 2006

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alle Berichte aus der Rabble-Tennisdatenbank zu: Maria Sharapova, Anastasia Myskina, Dinara Safina, Svetlana Kuznetsova, Elena Likhovtseva, Nikolay Davydenko, Alicia Molik, Ana Ivanovic, Katarina Srebotnik, Carlos Moya, Gaston Gaudio, Daniel Nestor, Liezel Huber, Leos Friedl
Maria Sharapova - Dubai 2006
Anastasia Myskina - Dubai 2006
Dinara Safina - US Open 2005
Svetalana Kuznetsova - Dubai 2006
Elena Likhovtseva - Dubai 2006
Nikolay Davydenko - Australian Open 2005
Alicia Molik - Zurich Open 2005
Ana Ivanovic - US Open 2005
Katarina Srebotnik - Australian Open 2005
Carlos Moya - US Open 2005
Russland dank Boris Jelzin - Sharapova, Myskina, Safina, Kuznetsova, Likhovtseva, Davydenko

 

Boris Jelzin, die alte Schnapsnase. Wer sich über den Vormarsch der vielen Russinnen freut, der sollte sich beim 75-jährigen Ex-Präsidenten Russlands bedanken. Der bekennende Tennisfan Jelzin förderte in seiner Amtszeit das russische Tennis sehr.

Zwar halbierte sich das Bruttosozialprodukt Russlands während seiner Amtszeit von 1991-1999, dafür entwickelten sich Tennistalente wie Myskina (Jahrgang 1981), Dementieva (1981) oder Safina (1986). Alle drei trainierten sie im Spartak Club in Moskau bei Rauza Islanova, der Mutter von Marat Safin und Dinara Safina.

Die Weltrangliste zeigt vier Russinnen in den Top 10 und sieben in den Top 20. Man stelle sich vor, diese Spielerinnen wären nicht aufgetaucht. Die letzten drei Jahre wären durch die Amerikanerinnen (die Williams-Schwestern und Davenport) sowie einige Europäerinnen (Henin-Hardenne, Clijsters und Mauresmo) dominiert worden. Dank den Russinnen haben wir eine schlagkräftige Top 10 zusammen. Eine im Damentennis zuvor noch nie dagewesene Leistungsdichte.

Das Männertennis hatte dank Kafelnikov, dem Ukrainer Medvedev oder Chesnokov bereits in den 90er-Jahren Erfolge aufzuweisen. Aktuell stehen fünf Russen in den Top 100.

Der ehemalige russische Präsident wurde von den Zuschauern auf dem Court Suzanne Lenglen mit "Boris Boris" Sprechkören willkommen geheissen. Und man muss sagen, er machte einen vergleichsweise vitalen Eindruck.
Nikolay Davydenko schüttelte Boris Jelzin nach seinem Sieg artig die Hand und unterschrieb auch viele der Sonnenhüte aus Stroh, die den VIP's in diesem Bereich abgegeben worden waren. Maria Sharapova hingegen, die mit sieben Jahren nach Florida gegangen war, tat dies nach ihrem Sieg etwas widerwillig und verschwand anschliessend auch schnell wieder.

Nach den Russinnen folgen nun die Chinesinnen. Auch hier erfolgte der Aufbau durch die Politik. Die Kommunistische Partei Chinas möchte vor allem an den Olympischen Spielen in Peking 2008 glänzen. Sechs Chinesinnen stehen zur Zeit unter den Top 100 der Weltrangliste. Wie in den asiatisch dominierten Sportarten wie Tischtennis oder Badminton und aufgrund der chinesischen Mentalität wird auch im Tennis grossen Wert auf die Doppelkonkurrenz gelegt. Dort treten seit Jahren die gleichen Teampaarungen zu den Turnieren an.

 

 

3. Runde:   Maria Sharapova (4) - Alicia Molik (W)   6:0 7:5

Maria Sharapova spielte aufgrund einer Verletzung am rechten Fuss in Roland Garros ihr erstes Turnier seit zwei Monaten. Die noch nicht ganz ausgeheilte Verletzung wäre ihr in der ersten Runde gegen Mashona Washington fast zum Verhängnis geworden. Nach zwei abwehrten Matchbällen konnte sich die 19-jährige gebürtige Sibirerin aber durchsetzen.

Alicia Moliks Rückkehr auf Tennisplätze ist sehr erfreulich. Ende 2005 liess sie vermelden, dass sie aufgrund ihrer Infektion am Innenohr die ganze Saison 2006 pausieren wolle. Glücklicherweise scheint die Erholung aber sehr gut vonstatten gegangen zu sein und die 25-jährige Australierin ist nun wieder zurück.

Im ersten Satz wurde die ehemalige Weltranglistenachte von Maria Sharapovas Powertennis jedoch überrollt. Vor allem ihre zweiten Aufschläge wurden durch die Russin gnadenlos angegriffen. Molik hätte lange Rallies spielen müssen, um bestehen zu können. Denn genau so hatte es auch Washington in der ersten Runde getan. Doch der Australierin fehlte dazu die Spielpraxis und die Konstanz. Immerhin hatte sie dank einer guten Auslosung und Siegen über Serra Zanetti und Perianu die zwei ersten Runden überstanden, was bereits als Erfolg zu werten ist.

Kommen wir noch zur Analyse der Vorhand der Weltranglistenvierten. Sehr interessant sind die Bilder 4 und 5. Da schlug Maria Sharapova den Ball mit einem etwas zu späten Treffpunkt. Wie es ein findiger Eurosport-Kommentator einmal ausgedrückt hatte, macht sie dann im Anschluss an ihren Schlag jeweils "den Helikopter" mit ihrem Schlagarm.

 

1. Runde:   Maria Sharapova (4) - Mashona Washington   6:2 5:7 7:5
2. Runde:   Maria Sharapova (4) - Iveta Benesova   6:4 6:1
4. Runde:   Maria Sharapova (4) - Dinara Safina (14)   5:7 6:2 5:7

 

3. Runde:   Anastasia Myskina (10) - Ana Ivanovic (19)   6:2 6:3
(Mehr
Infos zu Anastasia Myskina gibt es im Bericht zu Tsvetana Pironkova.)

Anastasia Myskina ging mit dem French Open-Titel 2004 als erste russische Grand Slam-Siegerin in die Tennisgeschichte ein. Im Spiel gegen Ana Ivanovic sah man, dass ihr Spiel auf Sand durchaus effektiv ist und warum sie sich hier ihren bisher einzigen Grand Slam-Titel geholt hatte. Neben dem Erfolg 2004 kam sie allerdings in keinem weiteren Grand Slam-Turnier über das Viertelfinale hinaus.

Die Weltranglistenzwölfte aus Moskau zeigte sich vor allem dank ihrem Winkelspiel um einiges spielgewandter als die 18-jährige Serbin. Längere Ballwechsel gingen zu meist an Anastasia Myskina.

Überraschend auch, dass Ivanovic trotz dem besseren Aufschlag zu keinem einzigen Break kam. Der 21. der Weltrangliste gelangen vier Asse bei einem Doppelfehler. Anastasia Myskina gelang kein einziges Ass, hingegen unterliefen ihr zwei Doppelfehler. Doch es war die 24-jährige Moskowiterin, welcher insgesamt vier Breaks gelangen.

Von Ana Ivanovic hätte ich mehr erwartet, nachdem sie im letzten Jahr dank dem Sieg in der dritten Runde über Amelie Mauresmo ihren Durchbruch geschafft und sich bis ins Viertelfinale durchgespielt hatte. Doch ihr Powertennis zeigte sich auf Sand zu wenig effektiv. Oft gerieten ihre Bälle zu lang, weil sie versuchte, immer härter und noch härter zu spielen. Doch es gelang ihr nicht, den nötigen Druck gegen Myskina aufzubauen.

Beeindruckend bei Anastasia Myskina ist auch die Zahl ihrer erfolgreich abgeschlossenen Netzangriffe. 9 von 9 stehen bei ihr zu Buche. Durch den andauernden Druck drängte sie ihre Gegnerin zurück und rückte ihrerseits immer näher ans Netz vor. Deshalb waren die Punktgewinne eigentlich nur noch ein Abschluss der starken Vorbereitung von der Grundlinie aus.

 

1. Runde:   Anastasia Myskina (10) - Sania Mirza   6:4 6:1
2. Runde:   Anastasia Myskina (10) - Melinda Czink   6:2 6:4
4. Runde:   Anastasia Myskina (10) - Justine Henin-Hardenne (5)   1:6 4:6

 

3. Runde:   Dinara Safina (14) - Katarina Srebotnik (24)   6:3 6:4

Die Finalqualifikation beim zwei Wochen vor Roland Garros stattfindenden Tier I-Turnier von Rom war für Dinara Safina das nötige Glanzlicht, dass ihr seit langem gefehlt hatte. Dank Siegen über Clijsters, Dementieva und Kuznetsova holte sie sich viel Selbstvertrauen, was man bei ihren Auftritten in Paris eindeutig feststellen konnte.

Während Safina an den French Open 2004 mir sich selbst und an den US Open 2005 mit dem Spiel ihrer Gegnerin überfordert schien, zeigte sich die 20-jährige nun von einer ganz anderen Seite.
Mit 28 Winnern (davon 7 Asse) bei 19 unerzwungenen Fehlern (davon 2 Doppelfehler) wies sie eine positive Bilanz auf.

Dies gegen eine starke Gegnerin wie Srebotnik, welche ihr Spiel gut variiert und zum Beispiel auch Slice-Bälle einstreute (Bild 5), welche das Potential haben, einer Powertennis-Spielerin wie Safina Probleme zu bereiten. Doch Safina zeigte sich bei gleicher Durchschlagskraft viel sicherer und abgeklärter als früher.
Selbst ihrer slowenischen Gegnerin gelangen mehr Gewinnschläge als unerzwungene Fehler. Die Bilanz der 25-jährigen lautet 30 (bei 2 Assen) zu 25.

Katarina Srebotnik gewann in Roland Garros zusammen mit Nenad Zimonjic die Konkurrenz im Mixed Doppel.

 

1. Runde:   Dinara Safina (14) - Vera Zvonareva   6:3 7:5
2. Runde:   Dinara Safina (14) - Hana Sromova   6:0 6:2
4. Runde:   Dinara Safina (14) - Maria Sharapova (4)   7:5 2:6 7:5
Im Match gegen Sharapova lag Safina im ersten Satz mit 3:5 und im dritten Satz sogar mit 1:5 zurück. Beide Male drehte sie den Satz und somit das Match aber noch zu ihren Gunsten.
Gegen Sharapova weist sie nun eine 2:2-Bilanz auf. Bereits im letzten Oktober in Moskau feierte sie in einem hochklassigen Spiel gegen die damalige Nummer 1 der Welt auf russischem Boden einen grossartigen Sieg.
Viertelfinale:   Dinara Safina (14) - Svetlana Kuznetsova (8)   6:7 0:6

 

Viertelfinale:   Svetlana Kuznetsova (8) - Dinara Safina (14)   7:6 6:0

Dieses Duell der beiden 20-jährigen Russinnen war ein sehr kurioses Match. So etwas erlebt man nur auf der Damentour. Dinara Safina startete stark in ihr erstes Grand Slam-Viertelfinale. Die Moskowiterin hatte einen Lauf und führte schnell mit einem Doppelbreak 3:0. Kuznetsova gelang zwar das Re-Break zum 3:1, doch bald lag Safina deutlich mit 5:1 vorne.

Für die St. Petersburgerin ging es bei diesem Spielstand darum, endlich in die Partie zu finden. Kuznetsova hatte bis zu diesem Zeitpunkt ungewohnt viele und krasse Fehler begangen. Da stimmte Nichts zusammen. In einem über 11 Minuten dauernden Game gelang es Kuznetsova, Satzbälle abzuwehren und erstmals ihr Aufschlagspiel durchzubringen. Dieses Game zum 2:5 war der Wendepunkt in dieser Partie.

Nun war es Svetlana Kuznetsova, welche das Zepter übernommen hatte. Dinara Safina gelang es nicht, den so sicher geglaubten Vorsprung über die Runden zu bringen. Dank vier Games in Folge schaffte die US Open-Siegerin von 2004 den 5:5-Ausgleich. Bei diesem Spielstand gelang es Safina nochmals, mit einem Break zum 6:5 vorlegen. Kuznetsova glich aber erneut aus und entschied den ersten Satz dank 7:5 im Tie-Break zu ihren Gunsten.

Im gesamten Match hatte Svetlana Kuznetsova jeweils mehr Mühe, ihr eigenes Aufschlagspiel durchzubringen, als den Aufschlag von Safina zu durchbrechen.
5 der ersten 6 Games gingen an Safina. 12 der weiteren 13 Games holte sich Kuznetsova.

13 Winner zu 36 unerzwungenen Fehler bei Safina standen 28 zu 29 bei Kuznetsova gegenüber. Ein sehr fehlerhaftes Match. Im zweiten Satz konnte die in Barcelona trainierende Kuznetsova die Statistik natürlich zu ihren Gunsten aufpolieren.

 

1. Runde:   Svetlana Kuznetsova (8) - Laura Granville   6:4 6:0
2. Runde:   Svetlana Kuznetsova (8) - Mara Santangelo   7:5 6:2
3. Runde:   Svetlana Kuznetsova (8) - Na Li   6:3 7:6
4. Runde:   Svetlana Kuznetsova (8) - Francesca Schiavone (9)   1:6 6:4 6:4
Halbfinale:   Svetlana Kuznetsova (8) - Nicole Vaidisova (16)   5:7 7:6 6:2
Finale:   Svetlana Kuznetsova (8) - Justine Henin-Hardenne (5)   4:6 4:6

 

Mixed Doppel 2. Runde:   Elena Likhovtseva/Daniel Nestor (7) - Liezel Huber/Leos Friedl   6:0 6:4
(Mehr
Infos zu Elena Likhovtseva gibt es im Bericht zu Tsvetana Pironkova.)

Elena Likhovtseva hat 3 WTA-Titel im Einzel und deren 26 im Doppel aufzuweisen. An Grand Slam-Turnieren erreichte sie in Paris 2005 das Halbfinale im Einzel. Im Doppel stand sie vier Mal im Finale. Einmal im Jahr 2000 mit Cara Black. Danach im Jahr 2004 zusammen mit Svetlana Kuznetsova gleich drei Mal.

In der Doppelweltrangliste belegt die 30-jährige in Alma-Ata (heute Kasachstan) geborene Russin Rang 16. Ihr 33-jähriger kanadischer Doppelpartner Daniel Nestor steht bei den Herren auf Position 7. Sie traten gegen die südafrikanisch-tschechische Kombination bestehend aus Liezel Huber (6.) und Leos Friedl (18.) an.

Schwächster Akteur auf dem Platz war eindeutig der 29-jährige Leos Friedl. Er wirkte auch nicht gerade besonders motiviert. Im ersten Satz musste sich Friedl in beiden Aufschlagspielen und Huber in ihrem einzigen Aufschlagspiel breaken lassen.

Wenigestens im zweiten Satz hielt Friedl seine Servicegames, was für den Mann im Mixed Doppel eigentlich Pflicht ist. Hingegen wurde Daniel Nestor einmal gebreakt. Doch Liezel Hubers Aufschlagsspiele konnten weiterhin nicht durchgebracht werden. Diese beiden Breaks brachten die Entscheidung im zweiten Satz. Einzig Elena Likhovtseva konnte sich in dieser Partie schadlos halten.

 

Mixed Doppel 1. Runde:   Elena Likhovtseva/Daniel Nestor (7) - Amelie Mauresmo/Fabrice Santoro   6:4 7:6
Mixed Doppel Viertelfinale:   Elena Likhovtseva/Daniel Nestor (7) - Bryanne Stewart/Marcin Matkowski   7:5 1:6 6:3
Mixed Doppel Halbfinale:   Elena Likhovtseva/Daniel Nestor (7) - Martina Navratilova/Bob Bryan   3:6 6:3 6:2
Mixed Doppel Finale:   Elena Likhovtseva/Daniel Nestor (7) - Katarina Srebotnik/Nenad Zimonjic   6:3 6:4

 

3. Runde:   Nikolay Davydenko (6) - Carlos Moya (30)   6:1 7:5 6:3

Vier seiner sechs ATP-Turniersiege holte Nikolay Davydenko auf Sand. Den letzten in der Woche vor Roland Garros im österreichischen Pörtschach. Davydenko und sein Spiel wirken relativ unscheinbar. Der 24-jährige Russe hat sich aber zu recht in den Top 10 der Weltrangliste etabliert.

Sein Kontrahent war der French Open-Champion von 1998, Carlos Moya. Kaum zu glauben, aber der 29-jährige Spanier schaffte neben seinem Sieg hier vor acht Jahren in neun weiteren Teilnahmen nur zwei weitere Viertelfinaleinzüge.

Der in Severodonezk in der Ukraine geborene Davydenko fegte zu Beginn des Matches nur so über Moya hinweg. 6:1 und 4:0 lag er in Führung, als ihm der Spanier mit Glück den Aufschlag zum 4:1 abnehmen konnte. Im Tennis kann es manchmal sehr schnell gehen. Moya hielt seinen Service zum 4:2 und schon war es "nur noch ein Break". Auch das holte sich der Mallorquiner und glich anschliessend zum 4:4 aus.

In dieser wichtigen Situation im zweiten Satz behielt Davydenko aber die Oberhand. Nach dem 7:5 im zweiten Satz, liess er sich dann an der rechten Schulter behandeln. Und auch im dritten Satz war es der Russe, welcher das Spiel bestimmte.

Bei Carlos Moya stellte ich mir wie schon bei den US Open 2005 die Frage, ob sein Feuer noch genug brennt, um unter den besten der ATP-Tour zu bestehen. Ich denke nicht.

Einige Male umlief der ehemalige Weltranglistenerste seine Rückhand sehr schlecht. Dann war das ganze Feld auf seiner Rückhandseite offen. Eine Einladung für Davydenko, sobald Moya den Vorhandball nicht mit dem genügenden Druck und der nötigen Präzision traf.

 

1. Runde:   Nikolay Davydenko (6) - Vincent Spadea   7:5 6:4 6:4
2. Runde:   Nikolay Davydenko (6) - Flavio Saretta   6:2 4:1 ret.
4. Runde:   Nikolay Davydenko (6) - Gaston Gaudio (10)   6:3 6:4 3:6 6:3
Viertelfinale:   Nikolay Davydenko (6) - David Nalbandian (3)   3:6 3:6 6:2 4:6

 

Carlos Moya (30)

Autogrammsession mit Carlos Moya. Vielleicht etwa 10 Minuten lang. Und ich weit hinten in der Schlange. Und was sagt der Spanier zu den Organisatoren, als diese seinen Auftritt beenden wollten und keine Leute mehr durchliessen? "C'est déjà fini?" und winkte dabei mehr Leute zu sich hin. Weiter ging es und nochmals und nochmals. So habe ich es auch noch zu meinem Autogramm geschafft. Und eine junge Dame neben mir kam auch noch zu ihrem Foto. "Photo?" - "Yes, but quick", weil ihn die Organisatoren schon lange wieder nach hinten führen wollten. Das war sehr sympathisch, Señor Moya.

 

1. Runde:   Carlos Moya (30) - Juan Antonio Marin   7:5 6:3 6:3
2. Runde:   Carlos Moya (30) - Mikhail Youzhny   6:3 6:4 6:2
3. Runde:   Carlos Moya (30) - Nikolay Davydenko (6)   1:6 5:7 3:6

 

Gaston Gaudio (10)

Der 27-jährige aus Buenos Aires ging vor zwei Jahren im Final gegen seinen favorisierten Landsmann Guillermo Coria überraschend als French Open-Sieger vom Platz. Gaudio gewann alle acht Turniersiege seiner Karriere auf der roten Asche.

Während des Trainings konnte ich dieses Foto schiessen. Er scheiterte in der vierten Runde an Nikolay Davydenko.

 

1. Runde:   Gaston Gaudio (10) - Roko Karanusic   6:2 6:2 6:2
2. Runde:   Gaston Gaudio (10) - Evgeny Korolev   6:3 6:7 6:4 3:6 6:4
3. Runde:   Gaston Gaudio (10) - Juan Carlos Ferrero (24)   7:5 7:5 7:6
4. Runde:   Gaston Gaudio (10) - Nikolay Davydenko (6)   3:6 4:6 6:3 3:6

 

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