Wimbledon 2016, London |
zurück zur Übersicht Last updated: 30.01.2023 |
Sonniger Donnerstag - Mahut-Ferrer, Bouchard-Konta |
Nach den ersten beiden Turniertagen ohne Eintrittskarten waren meine absoluten Lieblingsspielerinnen auf Rasen auf deren Lieblingsbeleg bei deren Lieblingsturnier bereits nach der ersten Runde ausgeschieden: Tamira Paszek, Laura Robson und Zarina Diyas. Dies bevor ich überhaupt das erste Mal die Anlage von Wimbledon betreten konnte in diesem Jahr. Damit befinden sich nun alle drei Spielerinnen ausserhalb der Top 100, denn ohne die Punkte aus Wimbledon haben sie jeweils einen schweren Stand in der Weltrangliste. Ihre besten Grand Slam-Resultate haben alle drei in Wimbledon gesammelt. Paszek mit den Viertelfinals 2011 und 2012, Diyas mit den vierten Runden 2014 und 2015 und Robson mit der vierten Runde 2013. Von den Dreien sah ich einzig Laura am Donnerstagabend bei der Niederlage im Doppel doch noch für wenige Games in Aktion.
Ekaterina
Makarova
(WTA 35)
-
Johanna
Larsson
(WTA 54)
6:1 4:6 6:1
Aufgrund der Regenverschiebungen erst
am Donnerstag erstmals im Einsatz stand Larsson. Ihr Wohlfühlfaktor auf Rasen
tendiert gegen Null. Mit den bevorstehenden Höhepunkten beim Heimturnier als
Titelverteidigerin auf Sand im schwedischen Bastad Mitte Juli und den
Olympischen Spielen auf Hartplatz anfangs August hat sie dem Grün in diesem Jahr
wenig Priorität eingeräumt. Beim Vorbereitungsturnier in 's-Hertogenbosch
anfangs Juni hatte sie im ersten Spiel im zweiten Satz aufgrund von Problemen an
der Wade aufgegeben. Die nächsten zwei Wochen war sie zu Hause in Schweden im
Training und fuhr erst am Donnerstag vor Wimbledon nach London und stellte dort
wieder auf Rasenbelag um.
Am Donnerstag traf ich mit John aus Huddersfield einen guten Bekannten.
Alljährlich treffe ich entweder ihn oder seinen Sohn Fred in Wimbledon oder an
den ATP World Tour-Finals wie hier in
2011. Michael ganz links im Bild - in dessen Wohnung ich in London immer
übernachten darf - legte einen Tag zu Hause im Büro ein. Bob ganz rechts im Bild
kam mit mir auf Court 16 zu Larsson. John sagte vor der Partie ebenfalls Hallo,
wollte sich dann aber ein anderes Match ansehen. Im letzten Jahr hatte er das
erste Match des Tages mit mir angeschaut, aber das Spiel zwischen
Dellacqua und
Paszek war damals wirklich sehr flau. Ich hatte ein etwas schlechtes Gewissen
wegen meiner Empfehlung vom letzten Jahr und da ich von Makarova-Larsson nicht
viel mehr erwartete, verstand ich ihn dass er sich ein anderes Spiel aussuchte.
Der erste Satz war dann auch wirklich Einbahntennis zum Vergessen. Larsson
steuerte in Wimbledon schnurstracks auf ihre zehnte Niederlage im zehnten Versuch
(6 Einzel, 4 Doppel) zu und zum Ende des ersten Satzes hatte sich bereits viel
Frust bei ihr angesammelt. Ihr Spiel steht und fällt wie bereits
in der Analyse vor drei
Jahren gegen die gleiche Gegnerin gemacht mit dem ersten Aufschlag. So lange sie in
einem Satz noch mit keinem Break hinten liegt, ist alles möglich. Sobald sie das
erste Break kassiert hat, brechen alle Dämme. Im zweiten Satz war es tatsächlich
so, dass ihr im Verlauf das Glück zu fiel und sie aus heiterem Himmel ein Break
gegen Makarova realisieren konnte. In dieser Phase spielte sie äusserst stark
und servierte sich dank Servicewinnern zum Satzgewinn durch.
Just gegen Ende des zweiten Satzes kam auch John wieder zu mir auf Court 16
zurück, da er bei den anderen Spielen (er wollte sich das Match von Isner
ansehen) keinen Platz mehr gefunden hatte. Da nachher Mahut und Ferrer auf
diesem Platz angesetzt waren, blieb er auf Court 16 und war begeistert vom
Gezeigten. Wobei es im dritten Satz bei 2:1 für Makarova das Break gegen Larsson
gab und ab dann raste die 28-jährigen Russin im Blitztempo zum Sieg. Für den
Sieg in drei Sätzen benötigte Makarova nur 1h 18min.
Die Ironie des diesjährigen Wimbledon und den Tagen ohne Eintrittskarten lag für
mich beim Durchbrechen der Negativserie von Larsson. Als Einziger habe ich alle
ihre bisherigen zehn Niederlagen in sieben Jahren Wimbledon miterlebt. An Nummer
16 gesetzt im Doppel feierte sie an der Seite von Kiki Bertens in der ersten
Runde im Doppel am Samstag endlich ihren ersten Sieg beim bedeutendsten
Tennisturnier der Welt. Für Samstag hatte ich aber keine Karten...
Nicolas Mahut
(ATP 51)
-
David Ferrer
(ATP 14)
6:1 6:4 6:3
Bereits auf Court 16 eingerichtet und
ohne dringende menschliche Bedürfnisse, in guter Gesellschaft und mit einer
vielversprechenden Spielansetzung gab es für mich keinen Grund den Platz zu
verlassen und ein anderes Match aufzusuchen.
Der 34-jährige Mahut liebt Rasen.
Sämtliche vier ATP-Turniersiege erreichte er auf Rasen ('s-Hertogenbosch 2013,
2015, 2016 und Newport 2013). Unglaublich wenn man bedenkt dass nur einen Monat
lang pro Jahr auf Rasen gespielt wird. Im Doppel wird Mahut nach Wimbledon
erstmals an der Weltranglistenspitze stehen! Seit er mit seinem Landsmann
Herbert im
letzten Jahr auf Rasen im Londoner Queen's Club den ersten Titel feiern konnten,
reihten sich die Erfolge mit den US Open, Rotterdam, Indian Wells, Miami, Monte
Carlo und erneut dem Queen's Club sowie dem Triumph in
Wimbledon nur so aneinander. Massgebenden Einfluss hat hier sicherlich
auch Doppellegende Mark Woodforde (Bild 3 im Hintergrund), der die beiden coacht. Um die Rasenqualitäten
von Mahut hervorzuheben darf natürlich auch das
längste Tennismatch der Geschichte
auf Court 18 in Wimbledon von Mahut gegen Isner nicht fehlen.
Auch Ferrer konnte auf Rasen bereits zwei Titelgewinne feiern ('s-Hertogenbosch
2008 und 2012), wobei dies nur einen Bruchteil seiner Erfolge darstellt. Denn mit
12 Titeln auf Hartplatz und 12 Titeln auf Sand konnte er auf diesen Belägen auch
höher dotierte Turniere gewinnen. In dieser Saison fehlen dem 34-jährigen aus
Valencia bisher die Ausrufezeichen. Mit dem Viertelfinal an den Australian Open
war er gut gestartet. Nach sechs Monaten inklusive der Sandplatzsaison belegt er
im ATP Race aber "nur" Position 15.
Die vielen Matchgewinne im Doppel geben Mahut Selbstvertrauen und Sicherheit. Er
spielte sehr präzise und konnte somit Ferrer knacken. Doch gegen den Spanier
darf man nie nachlassen, denn Ferrer ist immer mit vollem Willen dabei. Dank
einer konstant starken Leistung setzte sich der erfahrene französische
Rasenspezialist durch.
Venus
Williams
(WTA 8)
-
Maria Sakkari
(WTA 115)
7:5 4:6 6:3
Nach zwei tollen Matches begann für
mich die
Suche nach Trouvaillen. Denn so lange keine Überraschungen in Sicht waren,
interessierten mich Nishikori-Benneteau und Murray-Lu auf dem Centre Court
nicht. Die 36-jährige Williams musste gegen die bald 21-jährige Griechin Sakkari
in den dritten Satz. Auf Aussenplätzen angesetzt ist das Interesse an den
Williams-Schwestern im Doppel oder seltener sind sie im Einzel zu sehen sehr gross. Court
18 war an allen Ecken und Enden so voll, dass man kaum einen Blick auf das
Geschehen erhaschen konnte. Mit etwas Geduld kann man innert einiger
Seitenwechsel jeweils gut nachrücken. Ich begnügte mich aber mit einer kleinen
Lücke (Bild 2) und verliess den Platz nach zwei Games mit einem sich
abzeichnenden Williams-Sieg wieder. Für Court 19 (auf Bild 9 im Vordergrund, im
Hintergrund Court 18) hat das letzte Stündchen geschlagen. Ab dem nächsten Jahr
wird der schön angelegte Court 19 verschwunden sein. Er blockiert die
Durchgangswege zu sehr und sein Verschwinden ist eine der Massnahmen um den
Zuschauerfluss auf der Anlage zu verbessern.
Die fünffache Wimbledonsiegerin musste am Donnerstag gegen Sakkari und am
Freitag beim 10:8 gegen
Kasatkina gleich zweimal in einen Entscheidungssatz. Sie
wird froh gewesen sein über die Pause bis zu ihrem nächsten Einzel am Montag.
Mit der Halbfinalqualifikation erzielte sie ihr bestes Grand Slam-Ergebnis seit
den US Open 2010. Mit ihrer Schwester feierte sie den 14.
gemeinsamen Grand Slam-Titel im Doppel, den ersten seit Wimbledon 2012. Der
Vierjahresrhythmus zeigt es eindeutig: Die Olympischen Spiele stehen an und die
Williams' möchten ihre vierte Goldmedaille im Doppel gewinnen nach den Erfolgen
in den Jahren 2000, 2004 und 2012.
Katerina Siniakova
(WTA 114)
-
Caroline Garcia
(WTA 32)
4:6 6:4 6:1
Es folgte eine Phase wo ich ein gutes
Händchen bei der Auswahl der nächsten drei Matches hatte, bei denen ich jeweils den
letzten Satz verfolgte. So stelle ich mir einen Grand Slam-Tag vor: Viele
Emotionen, Engagement und mit der eigenen Nasenspitze direkt am Spielgeschehen. Ein
solches Umherwirbeln über die Plätze hinweg kann man nicht unentwegt tun, aber
für einen halben Tag ist es schon eine tolle Sache.
Die talentierte Siniakova stiess im Oktober 2014 erstmals in die Top 100 der
Weltrangliste vor, stagnierte seither aber. Mit nun 20 Jahren muss die Tschechin
mit russischen Wurzeln ihr Teenagergehabe nun definitiv ablegen und ihre
Emotionen entweder im Zaum halten oder in positive Energie umwandeln.
Seit zwei Jahren ebenfalls am Stagnieren ist Garcia. Denn bereits seit dieser
Dauer bewegt sich die 22-jährige Französin um Rang 40 der Weltrangliste. Damals
feierte sie in Bogota 2014 ihren ersten Turniersieg. In diesem Jahr folgten in
Strasbourg und Mallorca nun die Titel zwei und drei. Einen grossen Schritt hat
sie im Doppel gemacht seit sie in diesem Jahr an der Seite ihrer Landsfrau
Mladenovic
antritt. Diese verfügt über den Killerinstinkt, der Garcia bisher fehlte. Sie triumphierten in Charleston, Stuttgart, Madrid und in Roland
Garros. Wimbledon ist aber ein weiterer Grossanlass im Einzel, bei dem Garcia
ihr Potential nicht abrufen konnte. Bei 18 Grand Slam-Teilnahmen hat sie erst
zweimal die dritte Runde erreicht.
Yaroslava Shvedova
(WTA 96)
-
Elina Svitolina
(WTA 20)
6:2 3:6 6:4
Shevdova hat im Jahr 2009 zusammen mit
King Wimbledon
und die US Open gewonnen. Im Jahr 2015 stand sie mit
Dellacqua in den
Finalspielen von Roland Garros und den US Open. Bei der aktuellen Austragung von
Wimbledon stand sie mit
Babos
ebenfalls im Final.
Im Jahr 2012 gelang ihr in Wimbledon das Kunststück als erste Spielerin bei
einem Grand Slam-Turnier einen Golden Set zu gewinnen. Das heisst sie gewann in
ihrer dritten Runde gegen Errani im ersten Satz alle 24 gespielten Punkte und
gab somit keinen einzigen Punkt ab.
Mit diesen Erfahrungen und einer guten Form konnte die 28-jährige Kasachin ihre
erst 21-jährige ukrainische gesetzte Gegnerin bezwingen. Am Donnerstag schieden
im Herren Einzel und Damen Einzel insgesamt 18 gesetzte Spieler aus. Pro
Kategorie sind 32 Spieler gesetzt.
Jonathan
Marray/Adil
Shamasdin
(ATP Doppel 89/117) -
Horia Tecau/Jean-Julien Rojer (ATP Doppel
6/7)
6:2 7:6
Gleich drei Wimbledonsieger trafen in
dieser Partie der ersten Runde aufeinander. Tecau/Rojer sind die
Titelverteidiger und Marray hatte den Titel
im Jahr 2012 völlig
überraschend gewinnen können. Auch in diesem Jahr ist der Brite nur dank einer
Wild Card mit dabei. Die Aussenseiter konnten sich auch den zweiten Satz holen
und und es würde ein langer Weg für Tecau/Rojer werden, um in fünf Sätzen
zurückzukommen. Dachte ich mir. Da hatte ich aber falsch gedacht. Denn die
Spieler gingen zum Netz und bedankten und beglückwünschten sich. Die
Überraschung war bereits perfekt! Im Nachhinein sah ich, dass die Organisatoren
die erste und zweite Runde des Doppelbewerbs der Herren auf den Best of 3-Modus
reduziert hatten um den Zeitrückstand aufgrund des widrigen Wetters aufzuholen.
Eugenie Bouchard
(WTA 48)
-
Johanna Konta
(WTA 19)
6:3 1:6 6:1
Für das dritte Match auf dem Centre
Court zog es mich ins grosse Stadion. Beide Spielerinnen sind noch nicht
gefestigt. Der Stern der einheimischen Konta ging mit dem Australian
Open-Halbfinal diesen Januar auf. Dank diesem Resultat ist sie nun eine Top 20-
und keine Top 50-Spielerin mehr. Mit dem Halbfinal in Eastbourne in der Woche
vor Wimbledon hatte die 25-jährige gezeigt, dass sie bereit ist auf Rasen.
Von Bouchard weiss man seit der Finalteilnahme in Wimbledon 2014 und dem
Erklimmen von Weltranglistenposition 5 im gleichen Jahr, dass sie zu grossen
Taten fähig ist. Bereits bei den Juniorinnen hatte sie in Wimbledon drei Titel
gewonnen (Einzel 2012, Doppel 2011 und 2012). Doch in den letzten eineinhalb
Jahren war es ein stetes auf und noch mehr ab mit der 22-jährigen Kanadierin,
deren Aussage mich Ende 2014 schockiert hatte als sie einen Marketingvertrag
einging und sagte:
“I am really excited about joining WME-IMG, a company that is in the best
possible position to help me achieve my business goals and maximize the value of
my brand.” Wenn eine 20-jährige Aussagen über das "Maximieren des Wertes
ihrer Marke" macht, dann kann es gefährlich werden mit der sportlichen Leistung.
Wurde es in der Folge auch.
Das Aufeinandertreffen zwischen Bouchard und Konta wurde zu einer unterhaltsamen
Angelegenheit mit vielen druckvollen Ballwechseln, wobei es Bouchard war, die
die Gelegenheit beim Schopf packen konnte. Der schwankende Verlauf von Satz zu
Satz zeigt tatsächlich, dass beide Spielerinnen noch nicht gefestigt sind.
Hao-Ching Chan/Yung-Jan Chan
(WTA Doppel 5/5) -
Ashleigh Barty/Laura Robson
(WTA Doppel 279/300)
6:4 6:2
Ein Jahr ist Robson nun bereits zurück
nach ihrer langwierigen Handgelenksverletzung und noch immer verfügt sie über
keinen stabilen Aufschlag.
Seit diesem Jahr mit fünf Turnieren zu Hause in Australien im Februar und März
und jetzt mit dem dritten Turnier im Juni auf Rasen in England ist auch Barty zurück.
Nach den US Open 2014 hatte sie mit gerade 18 Jahren eine Auszeit vom Tennis
verkündet, da sie die Lust am Sport verloren hatte. In jenem Jahr hatte sie
aber - man höre und staune - im Damen Doppel an der Seite von
Dellacqua die
Grand Slam-Finalspiele von Melbourne, Paris und New York erreicht. Alle drei
Spiele gingen verloren und dasjenige in New York war ihr dannzumal letztes Match
im Tenniszirkus. Aufgehört hatte sie ganz sicher nicht wegen den
Finalniederlagen. Die Auszeit hatte wohl viel mit Druck zu tun. Für Barty ist
beim Comeback auf der Suche nach der Freude am Sport ein Doppel in Wimbledon mit
der immer zu Spässen aufgelegten Laura (Bild 3) sicherlich eine gute Wahl.
Herren Einzel | |||
1. Runde | 2. Runde | 3. Runde | 4. Runde |
Nicolas Mahut - Brydan Klein (W) 7:6 6:4 6:4 |
Nicolas Mahut - David Ferrer (13) 6:1 6:4 6:3 |
Nicolas Mahut - Pierre-Hugues Herbert 7:6 6:4 3:6 6:3 |
Sam
Querrey (28) - Nicolas Mahut 6:4 7:6 6:4 |
David Ferrer (13) - Dudi Sela 6:2 6:1 6:1 |
Damen Einzel | |||||
1. Runde | 2. Runde | 3. Runde | 4. Runde | Viertelfinal | Halbfinal |
Katerina
Siniakova - Pauline Parmentier 6:3 7:5 |
Katerina
Siniakova - Caroline Garcia (30) 4:6 6:4 6:1 |
Agnieszka
Radwanska (3) - Katerina Siniakova 6:3 6:1 |
|||
Caroline Garcia (30) - Cagla Büyükakcay 6:2 6:3 |
|||||
Eugenie
Bouchard - Magdalena Rybarikova 6:3 6:4 |
Eugenie
Bouchard - Johanna Konta (16) 6:3 1:6 6:1 |
Dominika
Cibulkova (19) - Eugenie Bouchard 6:4 6:3 |
|||
Johanna
Konta (16) - Monica Puig 6:1 7:5 |
|||||
Ekaterina
Makarova - Johanna Larsson 6:1 4:6 6:1 |
Ekaterina
Makarova - Petra Kvitova (10) 7:5 7:6 |
Ekaterina
Makarova - Barbora Strycova (24) 6:4 6:2 |
Elena
Vesnina - Ekaterina Makarova 5:7 6:1 9:7 |
||
Venus
Williams (8) - Donna Vekic 7:6 6:4 |
Venus
Williams (8) - Maria Sakkari (Q) 7:5 4:6 6:3 |
Venus
Williams (8) - Daria Kasatkina (29) 7:5 4:6 10:8 |
Venus
Williams (8) - Carla Suarez Navarro (12) 7:6 6:4 |
Venus
Williams (8) - Yaroslava Shvedova 7:6 6:2 |
Angelique
Kerber (4) - Venus Williams (8) 6:4 6:4 |
Maria
Sakkari (Q) - Saisai Zheng 6:3 6:2 |
|||||
Yaroslava
Shvedova - Julia Görges 7:5 6:4 |
Yaroslava
Shvedova - Elina Svitolina (17) 6:2 3:6 6:4 |
Yaroslava
Shvedova - Sabine Lisicki 7:6 6:1 |
Yaroslava
Shvedova - Lucie Safarova (28) 6:2 6:4 |
||
Elina
Svitolina (17) - Naomi Broady 6:2 6:3 |
Herren Doppel | |||
1. Runde | 2. Runde | 3. Runde | Viertelfinal |
Marray/Shamasdin (W) - Tecau/Rojer (4) 6:2 7:6 |
Marray/Shamasdin (W) - Brown/Struff (Q) 6:3 6:4 |
Marray/Shamasdin (W) - Granollers/Cuevas (15) 6:3 4:6 6:4 3:6 14:12 |
Huey/Mirnyi (12) - Marray/Shamasdin (W) 6:4 7:6 6:3 |
Damen Doppel | |
1. Runde | 2. Runde |
H.C.
Chan/Y.J. Chan (3) - Barty/Robson (W) 6:4 6:2 |
Krunic/Jankovic - H.C. Chan/Y.J. Chan (3) 6:2 4:6 6:2 |