Davis Cup Grossbritannien - Japan

zurück zur Hauptseite         Last updated: 01.05.2016

Davis Cup 2015 - Weltgruppe Viertelfinal - Grossbritannien-Frankreich,

Davis Cup 2015 - Weltgruppe Final - Belgien-Grossbritannien  
3.-6. März 2016

1. Runde der Weltgruppe im Davis Cup vom 4.-6. März 2016 in Birmingham (GBR)

Erst hatte ich nur die Tickets für die Bahnrad-Weltmeisterschaften am Samstag und Sonntag gekauft. Dann entschied sich Andy Murray entgegen früheren Aussagen doch für eine Teilnahme in der ersten Runde des Davis Cups. Der Klassenerhalt eines Teams lässt sich nicht erst in einem Relegationsspiel im Herbst sichern, sondern ist natürlich auch vorzeitig mit einem Erstrundensieg möglich. Zudem ist nicht vorherzusagen auf welchem Belag und in welchem Land ein Abstiegspiel stattfinden würde. Somit ist es die intelligentere Variante gleich zu Beginn des Wettbewerbs auf heimischem Boden in Birmingham anzutreten. Da ich mich der Mannschaft nach dem letztjährigen Triumph sehr zugetan fühle, habe ich mein bereits gebuchtes Wochenende in London mit Freude auf den Freitag in Birmingham ausgedehnt. Ein Sieg gegen Japan ist für Grossbritannien nicht garantiert. Die Weltmeister haben in Bestbesetzung und auf heimischem Boden aber die Favoritenrolle inne.

Grossbritannien:
Andy Murray
Daniel Evans
Jamie Murray
Dominic Inglot

Einzel
2
157
-
-
Doppel
147
1042
2
32
Leon Smith, Dominic Inglot, Jamie Murray, Daniel Evans, Andy Murray   Japan:
Kei Nishikori
Taro Daniel
Yoshihito Nishioka
Yasutaka Uchiyama
Einzel
6
87
124
257
Doppel
853
972
426
317
Kei Nishikori, Taro Daniel, Yoshihito Nishioka,

 

 Davis Cup Grossbritannien - Japan
 Spieltag  Spielstand  Spiel 1  Spiel 2
 Freitag
 .
 1:1
 .
 A. Murray - Daniel
 6:1 6:3 6:1
 Evans - Nishikori
 3:6 5:7 6:7
 Samstag
 .
 2:1
 .
 J. Murray/A. Murray - Uchiyama/Nishioka
 6:3 6:2 6:4
 
 Sonntag
 
.
 3:1
 .
 A. Murray - Nishikori
 7:5 7:6 3:6 4:6 6:3
 nicht gespielt


Birmingham
Mit dem Zug vom Norden Londons (Euston) nach Birmingham dauert es zweieinhalb Stunden durch eine sehr ländliche Gegend, wenn man bedenkt dass die Millionenmetropole London nur unweit entfernt ist. In Grossbritannien konzentriert sich vieles auf die Hauptstadt.


Barclaycard Arena
Mit dem amtierenden Davis Cup-Sieger in Bestbesetzung lässt sich eine Halle für ein Heimspiel natürlich einfacher füllen.

Andy MurrayTaro Daniel
1:0   Andy Murray (ATP 3) - Taro Daniel (ATP 11)   6:1 6:3 6:1
Murray ist im Februar Vater von Töchterchen Sophia geworden und der Einsatz im Davis Cup ist sein erstes Match seit dem Australian Open-Final. Die Partie gegen Daniel gestaltete er souverän. Es wurmte ihn wohl einzig, dass der Japaner mit seinen Stoppbällen öfters erfolgreich war als er selber, der diesen Schlag als spielerisches Element auch gerne einsetzt.
Da die Japaner im Doppel verständlicherweise gegen die starken Murray-Brüder ohne Nishikori aufstellten und sich auf ihre grösseren Chancen im Einzel konzentrierten, wurde Spiel 4 zwischen den Nummer 1 beider Teams zum Kräftemessen. Trotz dem Bärenanteil am gewonnenem Davis Cup-Titel und der Ungeschlagenheit im vergangenen Jahr hat Murray im Davis Cup im Einzel noch nie einen Top 10-Spieler besiegt. Dies gelang ihm nun in Birmingham in fünf Sätzen gegen Nishikori.

Daniel EvansKei NishikoriDaniel Evans, Kei Nishikori
1:1   Daniel Evans (ATP 3) - Kei Nishikori (ATP 11)   3:6 5:7 6:7
Der 25-jährige Evans profitierte bei der Nomination vom verletzungsbedingten Rückzug Edmunds. An und für sich war Evans in seiner Heimatstadt Birmingham gegen Nishikori aber die folgerichtige Wahl, da er den Japaner an den US Open 2013 überraschend hatte bezwingen können. Eventuell hätte Coach Smith bei einer Verfügbarkeit Edmunds den Doppelspezialisten Inglot aus der Mannschaft genommen und Evans am Freitag gegen Nishikori spielen lassen und Edmund am Sonntag in einem allfälligen fünften Match. Im Aufeinandertreffen zwischen Evans und Nishikori bewahrheitete sich, dass Nishikori gegen die steten Rückhandslicebälle cross auf seine eigene Rückhand seine Stärken nicht wie gewünscht entfalten konnte. Der 26-jährige hat aber seine Schlüsse gezogen aus dem ersten Aufeinandertreffen und als nunmehr etablierter Top 10-Spieler meisterte er die Aufgabe in drei Sätzen.

 

Bahnrad Weltmeisterschaft 2016, London

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Bahnrad Europameisterschaft 2015, Grenchen

   
5.-6. März 2016


Lee Valley Velodrome
Der Queen Elizabeth II Olympic Park versprüht für mich immer eine unglaubliche Energie und Freude. In London 2012 hatte ich noch nicht gewusst, dass der Bahnradsport vor allem in Britannien so gross ist. Für Rio de Janeiro 2016 waren keine Karten zu erhalten. Daher waren die Weltmeisterschaften in London die ideale Alternative. Dass ich letzten Herbst auch noch an die EM in Grenchen gehen würde, hatte ich beim Buchen der Tickets für London noch gar nicht gewusst.

Katarzyna Pawlowska
Damen - Punktefahren
Mit 15, 14, 14 und 13 Punkten war die Vergabe der Ränge um Gold, Silber, Bronze und der ersten edelmetalllosen Fahrerin sehr eng. Keine Fahrerin war in der Lage einen Rundengewinn zu erzielen. Letztendlich war die Polin Pawlowska (Bild 1) aber die stärkste Fahrerin auf der Bahn. Das Leistungsgefälle über alle zwanzig Fahrerinnen hinweg ist aber gross. Pro Nation darf nur eine Fahrerin antreten und an einer Weltmeisterschaft gibt es viele weitere Konkurrenzen, welche Fahrerinnen anziehen oder die Belastung einer Fahrerin erhöhen. Einen wüsten Sturz kurz vor dem Ende musste die Irländerin Ryan hinnehmen (Bilder 3-4), die sich das Schlüsselbein brach.

Fernando Gaviria Rendon
Herren Omnium - Punktefahren
Das Punktefahren war ein aufregender Abschluss des Omniums der Herren. Die drei Fahrer auf dem Podest waren nach sechs Wettbewerben und 191 Punkten gleichauf und so entschied die Zieldurchfahrt mit Gaviria auf Rang 6 vor Kluge auf Rang 7 und O'Shea auf Rang 14 über die Medaillen. Der grosse Verlierer war der Viviani, der trotz grossem Vorsprung vor dem letzten Wettbewerb mit zwei Punkten Rückstand ohne Medaille blieb. Er hätte die Ziellinie als Erster überqueren müssen, tat dies aber nur als Zweiter hinter Cavendish und so fehlten ihm genau diese zwei Punkte zu Gold. An den Europameisterschaften 2015 hatte er einen weit kleineren Vorsprung souverän verwaltet. Heute fehlten dem Italiener aber eindeutig die Beine dazu. Das ganze Rennen hindurch hatten sich Titelverteidiger Gaviria aus Kolumbien und Viviani belauert. Der Südamerikaner verfügte über mehr Punch.
Die stärksten Sprinter im Feld waren Gaviria, Viviani und Cavendish. Doch Cavendish fehlt es an der Tempofestigkeit, um einen Rundengewinn zu erzielen. Somit bleibt fraglich, ob er Omnium die richtige Besetzung ist für die Briten in Rio de Janeiro sein wird. Im Scratch, dem Ausscheidungsfahren und der fliegenden Runde hat er gepunktet. In der Einzelverfolgung über 4km und dem Zeitfahren über 500m lag er hinter der Konkurrenz. Und im abschliessenden Punktefahren muss er auch Rundengewinne erzielen können, den die vielen Sprintpunkte alleine reichen nicht aus. Im Madison ist er 2005, 2008 und 2016 Weltmeister geworden, da er dort über einen Teamkollegen verfügt, der die Tempofestigkeit für einen Rundengewinn hat. Und er legt dann die Sprintpunkte oben drauf. Eine ideale Kombination.
Die weniger starken Sprinter Kluge, O'Shea und Hansen überzeugten mit je zwei Rundengewinnen à 20 Punkten. Hansen hatte sich vor knapp vier Jahren den Olympiasieg auf dieser Bahn gesichert. Damals zählte das abschliessende Punktefahren aber noch gleich viel wie alle fünf vorangegangenen Wettbewerbe. Es wurden nur die Rangpunkte gewertet. Inzwischen wird das Punktefahren voll gewertet und die vorangegangenen Disziplinen mit 40 Punkten für den Sieger. Damit sind die Verschiebungen in der letzten Disziplin grösser. Unglaublich intelligent fuhr der Deutsche Kluge. Seine zwei Rundengewinne erzielte er vergleichsweise schnell, da er zur richtigen Zeit angriff. Ebenso überraschend tauchte er bei der drittletzten Wertung als Erster auf und sicherte sich wichtige fünf Punkte. Mit +55 war er der grosse Punktesammler. Hansen hat ebenfalls +55 erzielt, ihm reichte dies aber nur für Rang 5. O'Shea schaffte +51, doch er musste sich von Kluge im Kampf um Silber überholen lassen. Rundengewinne und Punkte zu erzielen wird erst richtig schwer, wenn man um die Medaillen mitmischt. Denn dann wird man von den Favoriten während jeder Radumdrehung belauert.

Jason KennyJason Kenny
Herren Sprint
Olympiasieger Kenny ist mit Heimvorteil zurück. Gerade rechtzeitig für Olympia. Für den neuen Weltmeister gab ein Küsschen von Freundin Laura Trott, die sich gerade am Aufwärmen war für ihr Ausscheidungsfahren im Omnium. Die beiden hatten während den Olympischen Spielen vor vier Jahren zusammengefunden. Unter den Augen der BBC-Co-Kommentatoren Sir Chris Hoy - 6-facher Olympiasieger von Sydney, Athen, Peking bis London - und Dame Sarah Storey - 11-fache Paralympicsiegerin mit 5 Goldmedaillen im Schwimmen in Barcelona und Atlanta sowie 6 Goldmedaillen im Radfahren in Peking und London - (Bild 1) lebte die Sportrivalität zwischen Grossbritannien und Australien mit einer weiteren Episode auf. Sowohl im Sprint als auch im Medaillenspiegel setzte sich die Heimnation durch. Mit fünfmal Gold belegte Grossbritannien vor Deutschland mit drei sowie Australien und Russland mit je zwei Goldmedaillen den ersten Rang.

Sarah HammerLaura TrottLaura TrottLaura Trott
Damen Omnium - Ausscheidungsfahren, Punktefahren
Die Weltmeistertitel der letzten Jahre gingen 2012 an die Olympiasiegerin Trott, 2013 und 2014 an die US-Amerikanerin Hammer und 2015 an die Australierin Edmondson. Im Ausscheidungsfahren war Hammers Freude über ihren Sieg gross (Bild 1-2). Sie hatte die einheimische Favoritin bezwungen und beide waren damit nach drei Wettbewerben punktgleich.
In das abschliessende Punktefahren konnte die Britin dann aber mit einem Vorsprung von 12 Punkten auf Berthon und 18 Punkten auf Hammer starten. Gleich mit den ersten Wertungen baute sie ihren Vorsprung auf 20 Punkte aus und kontrollierte das Rennen anschliessend. Ihre beiden Konkurrentinnen hätten nun einen Rundengewinn à 20 Punkten erzielen müssen. Die anderen Fahrerinnen waren bereits ungefährlich, so dass sich Trott nur auf Berthon und Hammer konzentrieren musste. Diese beiden fokussierten sich im späteren Rennverlauf aber mehr um die Vergabe von Silber und Bronze, wo sich die Französin im Schlusssprint etwas überraschend durchsetzen konnte. Denn Hammer war zuvor in den Sprints stärker gewesen.

Tianshi Zhong
Damen Sprint
Olympisches Gold gab es im Bahnradfahren bislang noch nie für China. Doch mit dem rein chinesischen Final im Sprint der Damen meldet die Volksrepublik ihre Ambitionen an. Zu recht, wenn es wirklich "Nine Million Bicycles in Beijing" gibt.

Joachim EilersJoachim EilersEdward DawkinsJoachim Eilers, Edward Dawkins
Herren - Keirin
Nach dem kleinen Final um die Ränge 7-12 (Bild 1) folgte das Rennen um die Medaillen. Dort jubelte Eilers etwas fassungslos unter den Klängen von "hey, das geht ab, wir feiern die ganze Nacht!" im Velodrome von London. Er war sehr erstaunt darüber dass er aus der schwierigen Spitzenposition, die er über eine halbe Runde vor dem Ziel inne hatte, einfach nicht mehr abgefangen wurde. Einer der Jäger war Kenny. Dem Sprintsieger vom Vortag fehlten aber wohl die Kräfte. Er kämpfte sich auf Rang zwei oder drei vor, hing aber im Wind draussen und beendete 150 Meter vor dem Ziel sein Unterfangen. Nur hauchdünn geschlagen wurde der Neuseeländer Dawkins (Bild 3), der danach recht angefressen wirkte (Bilder 6-9). Entweder wegen dem knappen Rückstand oder weil es sein Charakter ist.

Mark CavendishMark CavendishThery SchirBradley WigginsBradley WigginsSebastian Mora Vedri, Albert Torres Barcelo, Cameron Meyer
Herren - Madison
Man kann es an der Zahl der Bilder erkennen, welches der emotionalste Wettbewerb des Wochenendes gewesen ist. Nicht nur aus Britischer, sondern auch aus Schweizer Sicht. Es war notabene die letzte Disziplin dieser Weltmeisterschaften. Gemäss Setzliste (Startnummer) waren Belgien, Spanien, Frankreich und Grossbritannien zu favorisieren. Die Schweizer starten nur mit Nummer 7, aber sie fuhren ein taktisch und leistungsmässig sehr gutes Rennen. Die 200 Runden (50 Kilometer) wurden mit einem sofortigen Rundengewinn von Frankreich lanciert, gefolgt von der Schweiz, die zu den Kolumbiern hatten aufschliessen können und gemeinsam einen Rundengewinn bewerkstelligten. In der Folge neutralisierten sich die Favoriten selber und wo nötig schloss das Führungstrio vor allem unter Führung der Franzosen die Lücken, um weitere Rundengewinne zu verhindern. Die Schweiz verhielt sich aufmerksam aber kräfteschonend und gewann ihre Sprintpunkte überraschend und effizient. Von den führenden drei Teams musste Kolumbien seine Titelchancen aufgrund eines Sturzes von Omnium-Weltmeister Gaviria begraben. In der Folge konnte er in den Sprints nicht mehr mittun. Die Italiener mit Gavirias Widersacher vom Omnium vom Vortag blieben erneut blass. Es war die Bestätigung, dass Viviani nicht mehr auf dem höchsten Niveau mittun konnte.
In der zweiten Rennhälfte folgte ein Rundengewinn der Australier, was man aus Schweizer Sicht noch hinnehmen konnte. Die Medaillen wären somit wohl an Frankreich, Australien und die Schweiz gegangen mit den Kolumbiern auf Platz vier. Doch dann powerten sich die Spanier - die es zuvor bereits so oft versucht hatten und so viel Energie investiert hatten - zusammen mit den nach Punkten führenden Briten gegen die Gegenwehr von Frankreich, der Schweiz, Australien und Kolumbien durch. Damit gingen die Briten mit klarem Vorsprung nach Punkten in Führung. Auf Bild 4 ist ganz hinten auf der Anzeigetafel der Punktestand zu erkennen. Die Schweiz verblieb auf dem Bronzerang, doch die Spanier und die Australier konnten sie nach Punkten im Schlusssprint noch abfangen. Die Schweizer sprinteten, aber die Spanier blieben vor ihnen und sammelten so im letzten Moment die Punkte für das Podest. Der Endstand ist auf Bild 6 zu sehen, auch wenn der Titel nicht stimmt. Eine grosse Enttäuschung für die so gut gefahrenen und ausopferungsvoll kämpfenden Schweizer, auch wenn die drei Mannschaften auf dem Podest ihre Medaille auch klar verdient haben. Es hätte vier Medaillen geben müssen...
Antizyklisch entgegen dem unglaublich hohen britischen Lärmpegel des Jubels sass die Enttäuschung bei mir tief. Imhof und Schir (Bilder 8-9 und 17-18) hätten es wirklich verdient gehabt und solche sportlichen Dramen wiegen bei mir oft schwer als wenn zwei Superstars in einem Grand Slam-Final aufeinandertreffen. Denn ich hatte die grosse Chance gewittert und aufgrund der starken Fahrweise der Schweizer ab der Hälfte begonnen an die Medaille zu glauben. Und sie waren so nahe dran! Immerhin hatte es während der Woche überraschend Bronze für Imhof im Scratch gegeben, womit die Schweiz ohne den verletzen Stefan Küng (Bilder 17-18) doch nicht leer ausging.
Wiggins/Cavendish sind eine Idealbesetzung im Madison, wobei das natürlich auch die Gegner wissen und dann wird es im Madison immer unglaublich schwer, wenn man gegen das ganze Feld alleine antreten muss. Wiggins konnte sich bei den Versuchen nach Rundengewinnen allerdings nicht einfach durchbomben. Es war kein Klassenunterschied zu den Gegnern auszumachen bei seinem letzten Auftritt im Lee Valley Velodrome. Er hat mehrfach erwähnt, dass dies sein letzter Auftritt ist London (Bilder 11-13). Die grösste Leistung des Bahnfahrers und Zeitfahrers Sir Bradley Wiggins - dem vierfachen Olympiasieger in der Bahnverfolgung in Athen und Peking sowie im Strassenzeitfahren in London - ist der Gewinn der Tour de France als erster Brite. Während der dreiwöchigen Rundfahrt sind abgesehen vom langen Einzelzeitfahren völlig andere Qualitäten gefragt. Deshalb hat er sich auch nur ein Jahr lang voll darauf konzentriert und ist nun zu seinen Wurzeln zurückgekehrt. Im Vergleich dazu ist der aktuelle britische Tour de France-Gewinner Chris Froome in Rundfahrtenspezialist, aber er war nie ein Bahnfahrer.

 

 Herren Sprint
 Rang  Athlet  Resultat
 1.  Jason Kenny GBR  Final 1-2 2:1
 2.  Matthew Glaetzer AUS  Final 1-2 1:2
 3.  Denis Dmitriev RUS  Final 3-4 2:0
 4.  Damian Zielinski POL  Final 3-4 0:2
 5.  Fabian Hernando Puerta Zapata COL  -
 6.  Gregory Bauge FRA  -
 7.  Sam Webster NZL  -
 8.  Callum Skinner GBR  -
 9.  Jeffrey Hoogland NED  -
 10.  Max Niederlag GER  -
 11.  Edward Dawkins NZL  -
 12.  Chao Xu CHN  -
 13.  Kamil Kuczynski POL  -
 14.  Njisane Phillip TTO  -
 15.  Nikita Shurshin RUS  -
 16.  Pavel Kelemen CZE  -
 17.  Hugo Barrette CAN  -
 18.  Sandor Szalontay HUN  -
 19.  Quentin Lafargue FRA  -
 20.  Seiichiro Nakagawa JPN  -
 21.  Maximilian Levy GER  -
 22.  Francois Pervis FRA  -
 23.  Jair Tjon En Fa SUR  -
 24.  Theo Bos NED  -
 25.  Patrick Constable AUS  -
 26.  Jacob Schmid AUS  -
 27.  Juan Peralta Gascon ESP  -
 28.  Azizulhasni Awang MAS  -
 29.  Andrii Vynokurov UKR  -
 30.  Santiago Ramirez Morales COL  -
 31.  Adam Ptacnik CZE  -
 32.  Saifei Bao CHN  -
 33.  Eoin Mullen IRL  -
 34.  Dong Jin Kang KOR  -

 

 Herren Keirin
 Rang  Athlet  Resultat
 1.  Joachim Eilers GER  Final 1-6
 2.  Edward Dawkins NZL  +0.002s
 3.  Azizulhasni Awang MAS  +0.068s
 4.  Maximilian Levy GER  +0.266s
 5.  Yuta Wakimoto JPN  +0.565s
 6.  Jason Kenny GBR  +2.750s
 7.  Sergii Omelchenko AZE  Final 7-12
 8.  Nikita Shurshin RUS  +0.010s
 9.  Chaebin Im KOR  +0.090s
 10.  Sam Webster NZL  +0.136s
 11.  Pavel Kelemen CZE  +0.237s
 12.  Francois Pervis FRA  +2.983s
 13.  Matthew Glaetzer AUS  -
 13.  Chao Xu CHN  -
 13.  Francesco Ceci ITA  -
 13.  Andrii Vynokurov UKR  -
 17.  Jacob Schmid AUS  -
 17.  Fabian Hernando Puerta Zapata COL  -
 17.  Rafal Sarnecki POL  -
 20.  Hugo Barrette CAN  -
 20.  Michael D'Almeida FRA  -
 20.  Hersony Canelon VEN  -
 23.  Matthew Baranoski USA  -
 24.  Matthijs Buchli NED  -
 DSQ  Adam Ptacnik CZE  -

 

 Herren Madison
 Rang  Athlet  Runden  Punkte
 1.  Grossbritannien (Wiggins/Cavendish)   0  21
 2.  Frankreich (Kneisky/Thomas)   0  14
 3.  Spanien (Mora Vedri/Torres Barcelo)   0  12
 4.  Schweiz (Imhof/Schir)   0  11
 5.  Australien (Meyer/Scotson)   0  10
 6.  Kolumbien (Parra Arias/Gaviria Rendon)   0    6
 7.  Belgien (De Ketele/De Pauw)  -1  15
 8.  Tschechien (Blaha/Hacecky)  -1    1
 9.  Deutschland (Thiele/Weinstein)  -1    1
 10.  Österreich (Müller/Graf)  -1    1
 11.  Neuseeland (Bulling/Mudgway)  -1    1
 12.  Dänemark (Rasmussen/Morkov)  -2    2
 13.  Niederlande (Beukeboom/Stroetinga)  -2    2
 14.  Hong Kong (Cheung/Leung)  -3    0
 15.  Italien (Viviani/Bertazzo)  -4  10
 16.  Ukraine (Kreminskyi/Gladysh)  DNF  

 

 Herren Omnium
 Rang  Athlet  Scratch  Einzelverfolg.
 4km
 Ausschei-
 dungsfahren
 Zeitfahren
 500m
 Fliegende
 Runde
 Punkte-
 fahren
 Gesamttotal
 1.  Fernando Gaviria Rendon COL  22  40  40  38  26      0   +25  191
 2.  Roger Kluge GER  34  26  36  20  20  +40   +15  191
 3.  Glenn O'Shea AUS  32    8  30  32  38  +40   +11  191
 4.  Elia Viviani ITA  36  36  32  36  40      0     +9  189
 5.  Lasse Norman Hansen DEN  10  38  10  40  28  +40   +15  181
 6.  Mark Cavendish GBR  30  16  38  18  34      0   +25  161
 7.  Tim Veldt NED  18  34  22  34  36      0     +1  145
 8.  Jasper De Buyst BEL  28  12  12  26  24  +20   +10  132
 9.  Thomas Boudat FRA  40  24  34  16  12      0     +5  131
 10.  Artyom Zakharov KAZ  38  28  26  12  14      0     +8  126
 11.  Viktor Manakov RUS  26  30  28  14  18      0     +5  121
 12.  Chun Wing Leung HKG  14  20  20  28  16      0     +6  104
 13.  Adrian Teklinski POL  12  22    6  30  32      0     +0  102
 14.  Gael Suter SUI  24  10  16  22  22      0     +7  101
 15.  Sang-Hoon Park  20  18    8  24  30      0     +0  100
 16.  Kazushige Kuboki JPN  16    4  18    4    4  +40     +7  93
 17.  Ignacio Prado MEX    6  14    4  10    6  +20     +7  67
 18.  Gideoni Monteiro BRA    8    6  24    2    2      0     +8  50
 19.  Aaron Gate NZL  -40  32  14    8  10      0     +7  31
 20.  Jacob Duehring USA    4    2    2    6    8      0     +5  27

 

 Damen Sprint
 Rang  Athlet  Resultat
 1.  Tianshi Zhong CHN  Final 1-2 2:0
 2.  Lin Junhong CHN  Final 1-2 0:2
 3.  Kristina Vogel GER  Final 3-4 2:0
 4.  Anna Meares AUS  Final 3-4 0:2
 5.  Natasha Hansen NZL  -
 6.  Kate O'Brien CAN  -
 7.  Wai Sze Lee HKG  -
 8.  Stephanie Morton AUS  -
 9.  Anastasiia Voinova RUS  -
 10.  Laurine Van Riessen NED  -
 11.  Virginie Cueff FRA  -
 12.  Jessica Varnish GBR  -
 13.  Elis Ligtlee NED  -
 14.  Katy Marchant GBR  -
 15.  Kaarle McCulloch AUS  -
 16.  Jinjie Gong CHN  -
 17.  Miriam Welte GER  -
 18.  Olga Ismayilova AZE  -
 19.  Emma Hinze GER  -
 20.  Tania Calvo Barbero ESP  -
 21.  Juliana Gaviria Rendon COL  -
 22.  Daria Shmeleva RUS  -
 23.  Liubov Basova UKR  -
 24.  Daniela Gaxiola Gonzalez Luz MEX  -
 25.  Fatehah Mustapa MAS  -
 26.  Martha Bayona Pineda COL  -
 27.  Monique Sullivan CAN  -
 28.  Helena Casas Roige ESP  -
 29.  Sandie Clair FRA  -
 30.  Lisandra Guerra Rodriguez CUB  -
 31.  Kayono Maeda JPN  -
 32.  Migle Marozaite LTU  -
 33.  Takako Ishii JPN  -

 

 Damen Punktefahren
 Rang  Athlet  Runden Punkte
 1.  Katarzyna Pawlowska POL     0   +15
 2.  Jasmin Glaesser CAN     0   +14
 3.  Arlenis Sierra Canadilla CUB     0   +14
 4.  Georgia Baker AUS     0   +13
 5.  Emily Nelson GBR     0     +8
 6.  Stephanie Pohl GER     0     +7
 7.  Kimberly Geist USA     0     +6
 8.  Gulnaz Badykova RUS     0     +5
 9.  Jarmila Machacova     0     +5
 10.  Ina Savenka BLR     0     +5
 11.  Elena Cecchini ITA     0     +4
 12.  Lotte Kopecky BEL     0     +2
 13.  Minami Uwano JPN     0     +2
 14.  Ganna Solovei UKR     0     +1
 15.  Elise Delzenne FRA     0     +1
 16.  Alzbeta Pavlendova SVK     0     +0
 17.  Irene Usabiaga Balerdi ESP     0     +0
 18.  Yao Pang HKG     0     +0
 19.  Caroline Ryan IRL     0     +0
 20.  Ausrine Trebaite LTU  -20     +8

 

 Damen Omnium
 Rang  Athlet  Scratch  Einzelverfolg.
 4km
 Ausschei-
 dungsfahren
 Zeitfahren
 500m
 Fliegende
 Runde
 Punkte-
 fahren
 Gesamttotal
 1.  Laura Trott GBR  36  38  38  36  36      0   +17  201
 2.  Laurie Berthon FRA  34  28  34  38  38      0   +11  183
 3.  Sarah Hammer USA  32  40  40  22  32      0   +16  182
 4.  Allison Beveridge CAN  10  26  22  32  40  +20     +9  159
 5.  Annette Edmondson AUS  26  20  32  40  34      0     +6  158
 6.  Jolien D'Hoore BEL  30  32  26  34  28      0     +7  157
 7.  Kirsten Wild NED  28  34  30    4  30  +20     +7  153
 8.  Lauren Ellis NZL    2  24  14  16  22  +60     +5  143
 9.  Marlies Mejias Garcia CUB  20  22    6  24  26  +20     +6  124
 10.  Amalie Dideriksen DEN  40  30  36    2    4      0     +7  119
 11.  Leire Olaberria Dorronsoro ESP  16  16  18  28  20      0     +2  100
 12.  Simona Frapporti ITA  38  10  24  12  14      0     +0  98
 13.  Anna Knauer GER  24    6  28  20  16      0     +1  95
 14.  Mei Yu Hsiao TPE  14    2  12  30  24      0     +0  82
 15.  Tatsiana Sharakova BLR    6  36    8  10    6      0     +7  73
 16.  Xiao Ling Luo CHN  18  14  16    8    8      0     +6  70
 17.  Angie Sabrina Gonzalez VEN    8    8  20  18  10      0     +3  67
 18.  Sakura Tsukagoshi JPN    4    4  10  26  18      0     +0  62
 19.  Xiao Juan Diao HKG  22  12    4    6  12      0     +0  56
 20.  Tamara Balabolina RUS  12  18    2  14    2      0     +0  48

 

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