ATP Acapulco 2019 |
zurück zur Übersicht Last updated: 16.05.2021 |
Kyrgios schlägt sie alle im Herren Einzel - Nick Kyrgios, Rafael Nadal, Stan Wawrinka, Ryan Harrison, Marcel Granollers |
Nick Kyrgios (ATP
72)
-
Rafael Nadal
(ATP 2)
3:6 7:6 7:6
Es war ganz klar das Match des Turniers. Die Zuschauer waren begeistert
auf Rafas Seite. Einige Kyrgios-Fan meldeten sich aber auch lautstark. Ich hatte
auch mit ein bisschen Unwissenheit einen Platz deutlich weiter unten eingenommen als was meiner Eintrittskarte
entsprochen hätte. Der Zuschauer neben mir unterstützte Kyrgios. Ob er Kyrgios nun
gut fand oder einfach Nadal nicht mochte, das weiss ich aber nicht. Bei einem Tweener von Kygrios bei 0:40 meinte er aber zu recht dass die Leute applaudiert
hätten, wenn es Nadal gewesen wäre. Aber bei Kyrgios buhten sie. Um meinen guten
Platz zu sichern und etwas Neutralität zu bewahren, versuchte ich das Match auch
aus objektiver Sicht zu verfolgen und es mit dem Kyrgios-Fan neben mir nicht zu
verscherzen.
Beeindruckend ist wie ein Kyrgios mit einem Nadal mithalten kann. Ich hatte
Nadal am Vortag beim Einspielen gesehen und da hatte er erst einen Teamkollegen
verbraucht und danach kam Ferrer fürs Training und den hatte er auch im Griff.
Die Schläge flitzten nur so über das Netz. Aber Kyrgios konnte mit seinen
Schlägen dagegenhalten und teilweise zauberte er beinahe aus dem Stand noch
irgendwelche verrückte Sachen hervor.
Im zweiten Satz bei 4:4 geriet Kyrgios mit drei uninspirierten Fehler 0:40 in
Rückstand und ich dachte schon das sei es gewesen mit der Zweisatzniederlage.
Doch glücklicherweise ging es bis in den Tie-Break des dritten Satzes in dem es legendär
wurde. Nadal führte mit 6:3 und
Kyrgios wehrte den ersten Matchball mit einem eingesprungen Stoppball ab. Bei 4:6 wurde Kyrgios ein Ass aberkannt, weil Rafa noch
nicht bereits gewesen war. Bereits zum zweiten Mal in dieser Partie war das
passiert und da müsste der Schiedsrichter entweder vorher "wait" sagen
wenn er sieht das Nadal die Hand hebt oder
sonst Nadal dies nicht zugestehen. Denn die Regel sagt dass sich der
returnierende Spieler nach dem Rhythmus des Aufschlägers richten muss. Vor dem
zweiten Service wechselte der Australier den Schläger und es folgte
ein Volley, der via Netzkante höher wegsprang, aber noch ganz knapp cross ins Feld fiel.
Bei 6:5 setzte Nadal einen Longlinepassierball mit der Rückhand ins offene Feld ganz knapp neben die Linie, was auch "Hawk Eye" (bzw. neu
"Foxtenn") bestätigte und den frühzeitigen Jubel der Zuschauer stoppte. Bei
6:6 zeigte Nadal Wirkung mit einem Doppelfehler.
Beim ersten
Matchball von Kyrgios bei 7:6 verfehlte dieser das Ass nur marginal wie die Challenge
aufzeigte. Doch der 23-jährige Australier schaffte das grosse Ausrufezeichen mit
dem nächsten Ball und
schockte damit das Publikum. Eine Mischung aus Buuhhhs und Applaus erntete der
polarisierende Kyrgios für seinen Triumph.
Nick Kyrgios (ATP
72)
-
Stan Wawrinka
(ATP 42)
7:5 6:7 6:4
Im dritten Satz als Kyrgios das vorentscheidende Break zum 3:2 geschafft
hatte, nahmen seine Returnspiele skurrile Züge an. Humpelnd schleppte er sich von
Seitenlinie zu Seitenlinie und gab die Punkte bei 4:2 kampflos ab. Wawrinka
ärgerte das ungemein und beim Seitenwechsel bei 4:3 aus Sicht Kyrgios konnte
sich der Schweizer kaum beruhigen. Er blickte pausenlos zu Kyrgios rüber ob und wie dieser
behandelt wurde und wollte beim Schiedsrichter sicherstellen, dass es für
eintretende Müdigkeit und Krampferscheinungen ja keine Verletzungspause geben
wird (Bilder 5 und 6). Diese gab es auch nicht. Kyrgios liess sich während des Seitenwechsels nur
massieren. Bereits als die beiden beim Seitenwechsel aneinander am Netz vorbei
mussten warf ihm Wawrinka einen Blick zu und sagte auch noch etwas zu ihm soweit
ich das sah (Bild 4). Da schoss mir in den Kopf dass es in Montreal 2015 ja die Episode
gab als Kyrgios beim Abbruchsieg zu Stan noch "mein Kumpel hat mit deiner
Freundin..." sagte. Es ging damals um
Donna Vekic als die Beziehung von Stan mit
ihr noch nicht offiziell war und Kyrgios spielte lediglich darauf an dass sie
zuvor mit Kokkinakis zusammen war, aber das lag zeitlich auseinander.
Bei 3:5 hätte der aufgebrachte Wawrinka beinahe sein Aufschlagspiel verloren. Er
hielt den Aufschlag und konnte so Kyrgios nochmals testen, ob dieser
ausservieren würde. Das tat er einwandfrei. Wawrinka war im letzten Game
chancenlos. Nach dem Sieg setzte sich Kyrgios auf die Spielerbank und drehte gar
keine Runde mehr auf dem Platz um ins Publikum zu winken. Das wollte er sich und
dem Publikum heute nicht geben nach den Buuhhhs von gestern und nachdem er heute
für eine obszöne Äusserung verwarnt worden war. Er hatte etwas zu einem
Zuschauer gesagt wie es schien.
Im Interview danach auf dem Platz blieb er aber ganz zahm. Nadal und Wawrinka
seinen grosse Champions und deshalb hätten sie es auch verdient wenn sie in der
Gunst der Fans höher stehen und diese sie lieber gewinnen sehen
würden. Und das
es halt immer einige Idioten gebe im Publikum die es übertreiben
würden. Zu seinen unmotivierten
und müden Einlagen im dritten Satz merkte er an dass er gestern gegen Nadal drei
Stunden gespielt hatte und heute gegen Wawrinka zweieinhalb Stunden und dass das
sehr schwere Partien gewesen seien, die ihren Tribut forderten.
Nick Kyrgios
(ATP 72)
-
Alexander Zverev (ATP
3)
6:3 6:4
Auch im Halbfinal gegen Isner, das im Tie-Break des dritten Satzes
entschieden wurde, war der 23-jährige Australier erneut lange auf dem Platz
gestanden. Gegen Nadal, Wawrinka und Isner waren das somit in drei Tagen acht
Stunden Tennis auf höchstem Niveau gewesen. In der Begegnung gegen Isner war
Kyrgios mit langen schwarzen Leggins unter den Tennishosen angetreten. Hier
dürfte es um die Kompression gegangen sein, damit die Müdigkeit in den Beinen
nicht zu schnell zu Krämpfen führen würde und es die Bewegungen unterstützt.
Zverev hatte mit seinen Einsätzen in Einzel und Doppel zwar auch viel gespielt,
aber sein Weg ins Endspiel war deutlich einfacher gewesen und er meisterte
diesen ohne Satzverlust. So wäre der Weg zum Titel für ihn eigentlich geebnet
gewesen. Doch nach einem halben Satz lag das Racket von Zverev bereits in
Trümmern (Bilder 3 und 4). Dieses eine Break, das er gerade kassiert hatte,
wurde zur Vorentscheidung
im ersten Satz.
Die Mexikaner unterstützen Zverev bereits die ganze Woche lautstark. Der
21-jährige Hamburger lobte in seiner Dankesrede bei der Siegerehrung, dass er
nirgendwo eine solche Energie spüre wie in Mexiko und dass er deshalb auch immer
fast eine Woche vor Beginn seines Matches bereits hierher komme. Mein
Lieblingsruf der Mexikaner war: "zicke zacke zicke zacke hoy hoy hoy". Das
hatten sie wohl irgendwo aufgeschnappt dass das die Deutschen so rufen und
riefen es für Zverev! :-) Die Laola-Welle oder auf Englisch "Mexican wave"
in Mexiko (Bilder 7-8) gab es auch zu erleben während des Endspiels der Herren.
Leider sassen nun
Marcelo Melo und Zverevs Vater Alexander Senior und nicht mehr ich auf den
Plätzen (Bild 5), auf denen ich zuvor noch das Endspiel im
Damen Einzel
verfolgen durfte.
Im zweiten Satz wurde der Deutsche gleich zum Auftakt erneut gebreakt. Sein
sofortiges Re-Break zum 1:1 sorgte für Spannung. Nun wurde es richtig
unterhaltsam. Bei 1:1
15:30 zeigte Kyrgios gegenüber Zverev an, dass ein Aus gegebener Ball an Kyrgios
Grundlinie sehr knapp gewesen war. Ob Zverev diesen auch ohne Kyrgios Hinweis
gechallengt hätte oder dies zuvor ohnehin bereits getan hatte, konnte ich nicht
erkennen. Er gewann die
Challenge zum 15:40 und zwei Breakbällen. Doch Kyrgios wehrte die Gefahr ab mit insgesamt drei Stoppbällen bis
zum Ende des Games. In dieser Phase wandte er Stoppbälle inflationär an und
erwischte Zverev damit mehrheitlich. Beim nächsten Aufschlagspiel lag Kyrgios erneut mit 15:40
hinten und zog den Kopf erneut aus der Schlinge. Mit einem weiteren Break war Kyrgios mit 3 Breaks aus 5 Breakchancen
der deutlich effizientere Spieler gewesen als Zverev mit 1 Break aus 8 Breakchancen
und somit der verdiente Gewinner.
Nach dem Match fragte die Interviewerin - die notabene schon die ganze Woche
übrig wenig Gespür für die richtigen Fragen mit Tennishintergrund gehabt hatte -
ob das Publikum ihn im Verlauf der Woche lieben gelernt habe. Er antwortete
korrekterweise mit einem süffisanten "I don't think so". Nein, lieben taten sie
in nicht. Aber den Respekt für seine Leistung hatte er sich von fast allen
verdient. Das hob' auch Zverev in seiner Ansprache hervor, der als Unterlegener
den Anfang machte und den Weg für einen sauberen Applaus für Kyrgios ebnete.
Zverev sagte dass Kyrgios der absolut richtige Turniersieger sei, da er alle
drei anwesenden Top 10-Spieler (Nadal, Zverev und Isner) schlug und dazu noch
Wawrinka, der auch ein Grand Slam-Champion ist.
Kyrgios in seiner Ansprache überraschte mit den Worten, dass er dieses Turnier
immer spielen werde so lange seine Karriere andauere. Das ist wahrlich eine sehr
starke Aussage! Sein Kumpel sei extra aus Australien angereist weil er es hier
in Mexiko so möge. Kyrgios nahm den Sombrero zwar relativ schnell wieder ab,
weil er sich Sorgen um seine Frisur für die anschliessende Party machte. Doch
als ihm der Sombrero aufgesetzt wurde, da kam wirklich das Gefühl auf "er ist
einer von uns" (Bilder 21-23). Ich liebe diese Sombrero-Geschichte, weil sie wirklich
aussergewöhnlich und so prägnant ist, dass jeder weiss in welchem Land
dieser Spieler gerade ein Turnier gewonnen hat.
Die Ansprachen der beiden Finalisten hatten sehr viel klasse. Das ist etwas was
bei den Damen leider fehlte. Mit toller Musik und tollen Zusammenschnitten des
Turniers auf der Leinwand verabschiedete sich auch das Turnier mit grosser
Klasse und Emotionen.
Eine Stunde später etwa um halb zwölf Uhr nachts wurde noch das Herren Doppel
gespielt. Am meisten wäre ich gespannt darauf gewesen ob sie wirklich jeden
Schnipsel aus den Konfettikanonen bis dahin beseitigen konnten. Aber ich
beendete meine Abierto Mexicano de Tenis und ging zurück ins Hotel. Die
Zverev-Brüder siegten und so holte sich Sascha doch noch einen Sombrero. Zur
Siegerehrung erhielten sie je ein Leibchen der mexikanischen
Fussballnationalmannschaft. Eines mit Mischa und eines mit Sascha als Namen auf
dem Rücken.
Rafael Nadal
(ATP 2),
David Ferrer
(ATP 145)
Beim Training verbrauchte Nadal erst einen Teamkollegen bevor David Ferrer
erschien. Den im Mai in Madrid zurücktretenden 36-jährigen hatte er auch im
Griff. Die Schläge flitzten nur so über das Netz. Die Oberarme Nadals waren in
jungen Jahren noch viel aufgeblähter, sind aber immer noch beeindruckend und
extrem über dem Durchschnitt im Vergleich mit seinen Berufskollegen (Bilder
4-5). Trainer
Carlos Moya war
am
Mittwoch beim Siclo.
Allerdings zwei Stunden vor mir. Für diese Promo-Veranstaltung der Organisatoren
war Moya natürlich immer noch ein namhafter Gast als ehemaliger
Weltranglistenerster und French Open-Sieger von 1998.
Stan Wawrinka (ATP
42)
-
Ryan
Harrison
(ATP 93)
6:4 7:6
Jetzt war zu sehen warum Harrison in seiner
ersten Qualifikationsrunde so unzufrieden über sein Spiel gewesen war. Denn mit
dieser Leistung reicht es dann einfach nicht gegen bessere Spieler. Mit einem
Aufschlagverlust gab er das erste Spiel der Partie ab. Damit war der erste Satz
dann bereits auch schon weg. Solch' unausgeschöpftes Potential muss einen
Spieler ärgern, denn sonst wäre das bereits sein Ende.
Ich hatte nun endlich meinen richtigen Platz gefunden an diesem Montagabend. Aus so
einer Zuschauerposition macht es doch deutlich mehr Spass. Allerdings war ich
noch angeschlagen von den Klimaanlagen und ging nach dem ersten Satz zurück zum
Hotel. Ich sah dass es im zweiten Satz auf beiden Seiten ein Break gab und sich
Wawrinka mit 8:6 im Tie-Break durchsetzte.
Ryan
Harrison (ATP
92)
-
Juan
Alejandro Hernandez
(ATP -) 7:5
6:2
Harrison war nicht zufrieden mit seinem Spiel. Immer
wieder suchte er den Kontakt mit seinem Vater Pat und seiner Ehefrau Lauren
(Bild 5) um ihnen
mitzuteilen was ihn bewegte. Eine Antwort dürfen diese natürlich nicht geben
ausser einem zur Kenntnis nehmen oder einem Anfeuern. Ich schicke ihn links und
rechts und links und rechts und alles kommt zurück. So deutete ich eine Geste
mit seinem Racket, nachdem er einen Punkt dominiert aber verloren hatte, weil er in seiner Ungeduld zu einem
misslungenen Stoppball angesetzt
hatte. Ob es nun Ungeduld war, fehlende Präzision, Schlaghärte oder
Spielintelligenz bei seinen eigenen Schlägen oder einfach sehr starke Gegenwehr
auf der anderen Seite, bleibt bis zu einem gewissen Teil offen.
Sicherlich hat der 26-jährige Texaner höhere eigene Ansprüche als gegen einen
19-jährigen bei dessen ATP-Debüt in seinem Heimatort so in Bedrängnis zu kommen.
Als ich bei 3:4 zum Match kam, konnte Hernandez im
ersten Satz
jeweils mit seinem Aufschlag nachziehen und das Publikum
begleitete ihn beim Gang vom Seitenwechsel zum Aufschlag jeweils mit einem
"Mexico! Mexico! Mexico!". Hernandez war schnell unterwegs und beging auch in
der Defensive kaum Fehler. Seine Bälle waren vielfach zu kurz und landeten nur
etwa auf der Aufschlaglinie, was wenn man ohnehin schon in der Defensive ist, oft
den Todesstoss bedeutet. Das war es wohl was Harrison so aufregte, dass er
selbst aus dieser Position den Punkt jeweils nicht erfolgreich hatte zu Ende spielen
können.
Erst zum 5:7 verlor Hernandez seinen Aufschlag. Im ersten Spiel des zweiten Satzes hatte
Hernandez einige Breakchancen, aber Harrison hielt etwas glücklich. Danach ging
das nächste Break weg und bald führte Harrison mit 3:0. Die Stimmung war etwas
verflogen weil die mexikanischen Akzente fehlten. Als der junge Mexikaner mit
eigenem Aufschlag zum 2:4 verkürzen konnte, da startete ich mit
"Mexico! Mexico! Mexico!". Hernandez machte die Bewegung
mit den Armen nach oben, dass er diese Unterstützung braucht und noch mehr
Unterstützung wollte. Von der Stimmung her war es angerichtet für ein letztes
Aufbäumen. Harrison startete mit einem Doppelfehler in dieses Game. Doch danach
servierte er bravurös und konsequent zum 5:2 durch. Das
war wohl auch der letzte Kick und die Herausforderung, welche Harrison
seinerseits benötigt
hatte um vollends ins Spiel zu finden und zu einem guten Gefühl zu gelangen.
Das mexikanische Publikum am Qualifikationssamstag war übrigens sehr fair. Sie
applaudierten bei herausgespielten Punkten jeweils auch für die Gegner und das
nicht zu schwach.
John Millman (ATP
44)
-
Marcel Granollers
(ATP 115)
6:3 6:4
Auf meiner Eintrittskarte stand nicht die korrekte
Nummer des Eingangs. Das heisst der Eingang, den ich benutzen musste, führte gar
nicht zum Sitzplatz. Der richtige Sitzplatz war letztendlich einiges näher am Court wie ich
vor dem nächsten Match herausfand. Dank dem "Accesso Platino"-Bändel, den sie beim Eintritt zum
Tennis für die Gäste des Hotels immer verteilen, konnte ich letztendlich aber
auch ohne vorzeigen der Eintrittskarte durch einen anderen Eingang zum richtigen
Sitzplatz gelangen. Für diese Partie, gegen deren Ende ich zum Spiel kam, blieb
ich aber zuerst einmal auf einem freien Sitzplatz weiter oben. Aus irgend einem
Grund hatten an diesem ersten Turniertag im Verlauf des zweiten Satzes die
Platzanweiser nur dieses Eingangs die Anweisung erhalten die Zuschauer auch
während der Games hineinzulassen. Es war genügend weit vom Court weg, so dass
dies die Spieler kaum störte. Aber als Zuschauer war es nicht möglich sich auf
das Spiel zu konzentrieren, wenn zwischen jedem Punkt oder gar während den
Ballwechseln Leute vor einem durchliefen und nach ihren Plätzen suchten.
Nach verlorenem ersten Satz war Granollers im zweiten Satz gleich mit
Doppelbreak 0:3, was normalerweise nicht mehr zu kitten ist. Er schaffte aber
tatsächlich den Ausgleich zum 4:4. Doch was nützt die schöne Aufholjagd wenn er
im Handumdrehen erneut seinen Aufschlag zum 4:5 verliert?...
Marcel Granollers (ATP
111)
-
Guillermo
Garcia-Lopez (ATP 101)
6:4 3:6 6:1
Am Netz vorne ist Granollers - der
191cm grosse Spanier aus Barcelona -
wie eine Krake. Im Doppel hat der 32-jährige schliesslich
auch schon 16 ATP-Titel gewonnen inklusive den
ATP World Tour Finals 2012.
Im Einzel kommt er auf vier ATP-Titel. Den Übergang im Einzel von der Grundlinie
ans Netz zu schaffen ist eine andere Herausforderung als im Doppel, da man hier
auch über die Angriffsschläge und Platzabdeckung verfügen muss.
Andreas
Seppi
(ATP
49)
Erst vor wenigen Tagen feierte der Südtiroler aus
Kaltern seinen bereits 35. Geburtstag.
Sam Querrey (ATP
57)
Völlig durchgeschwitzt war auch der 31 Jahre alte
Querrey bei seinem Training.
Federico Gaio (ATP
230)
Der Italiener hier beim Einspielen am Samstag vor
der ersten Runde in der Qualifikation.
Einzel Qualifikation | Einzel Hauptfeld | |||||
1. Runde Qualifikation | 2. Runde Qualifikation | 1. Runde | 2. Runde | Viertelfinal | Halbfinal | Final |
Rafael Nadal (1)
- Mischa Zverev 6:3 6:3 |
Nick Kyrgios
- Rafael Nadal (1) 3:6 7:6 7:6 |
Nick Kyrgios
- Stan Wawrinka 7:5 6:7 6:4 |
Nick Kyrgios
- John Isner (3) 7:5 5:7 7:6 |
Nick Kyrgios
- Alexander Zverev (2) 7:6 6:3 |
||
Nick Kyrgios
- Andreas Seppi 6:3 7:5 |
||||||
Ryan
Harrison (3)
- Juan Alejandro Hernandez (W) 7:5 6:2 |
Ryan
Harrison (3)
- Adrian Menendez-Maceiras (7) 6:2 6:4 |
Stan Wawrinka
- Ryan Harrison (Q) 6:4 7:6 |
Stan Wawrinka
- Steve Johnson (Q) 7:6 6:4 |
|||
Guillermo
Garcia-Lopez (4)
- Roberto Cid Subervi 6:3 6:3 |
Marcel
Granollers (5)
- Guillermo Garcia-Lopez (4) 6:4 3:6 6:1 |
Sam Querrey
- Guillermo Garcia-Lopez (L) 6:3 6:2 |
John Isner (3)
- Sam Querrey 6:4 6:4 |
John Isner (3)
- John Millman (8) 7:6 6:7 7:6 |
||
Federico
Gaio (8)
- Ante Pavic (A) 6:2 6:3 |
Federico
Gaio (8)
- Emilio Gomez (A) 6:1 4:6 7:6 |
Peter Gojowczyk
- Federico Gaio (Q) 5:7 6:4 6:2 |
John Millman (8)
- Peter Gojowczyk 6:0 6:2 |
|||
Marcel
Granollers (5)
- Kevin Krawietz 7:5 6:4 |
Marcel
Granollers (5)
- Guillermo Garcia-Lopez (4) 6:4 3:6 6:1 |
John Millman (8)
- Marcel Granollers (Q) 6:3 6:4 |