Wimbledon 2014, London |
zurück zur Übersicht Last updated: 18.10.2015 |
Herren - Tsonga-Melzer, Stakhovsky-Gulbis, Dimitrov, Lopez, Federer, Raonic, Hewitt, Nadal, Murray |
Viele werden mir den Vergleich eines Klassikers und Endspiels im Herrentennis mit einem Damenmatch der dritten Runde nicht abnehmen. Aber ich gewann im fünften Satz beim Finalspiel zwischen Novak Djokovic und Roger Federer vor dem TV die selben Eindrücke wie live vor Ort bei Kvitova-V. Williams. Sowohl der Wimbledonsieger Djokovic als auch die Wimbledonsiegerin Kvitova hatten ihren einzigen Titel im Jahr 2011 gewonnen und ihnen war die grosse Zukunft vorausgesagt worden. Der Serbe gewann sogleich die US Open und die Australian Open, musste sich danach aber in den letzten zwei Jahren in fünf von sechs Grand Slam-Finalspielen geschlagen geben. Die Tschechin benötigte drei Jahre, um in diesem Jahr in Wimbledon zum nächsten Mal in einem Grand Slam-Final die Chance auf einen ganz grossen Titel zu haben. Trotz der besseren Weltranglistenposition waren Djokovic (ATP 2, Setzliste 1) gegen den siebenmaligen Wimbledonsieger Federer (ATP 4) als auch Kvitova (WTA 6) gegen die fünfmalige Wimbledonsiegerin Williams (WTA 30) aufgrund des Spielverlaufs in die Herausfordererrolle gedrängt worden, nachdem sie gemäss Papierform zu Turnierbeginn gegenüber ihren Kontrahenten favorisiert worden waren. Beide überkamen die Herausforderung und schafften mit ihrem zweiten Triumph in Wimbledon einen Meilenstein in ihrer Karriere und setzten ein deutliches Zeichen.
Jo-Wilfried Tsonga
(ATP 17)
-
Jürgen Melzer
(ATP 49) 6:1
3:6 3:6 6:2 6:4
Das Match zwischen dem 29-jährigen Franzosen
und dem 33-jährgen Österreicher war das beste Herreneinzel, das ich in meiner
Woche in Wimbledon verfolgte. Mit 72 Winnern (davon 20) Asse gegenüber
39 unerzwungenen Fehlern bei Tsonga und 42 Gewinnschlägen (davon 7 Asse) bei 29
unerzwungenen Fehlern bei Melzer belegt das auch die Statistik. Nach dem 10:8
gegen Dolgopolov im Jahr 2010, dem Fünfsatzsieg über Federer in 2011 und dem
25:23
im dritten Satz der Olympischen Spiele 2012 gegen Raonic ging es für Tsonga in
diesem Jahr wieder über fünf Sätze. Die Partie gegen Melzer musste bei 5:4 und
einkehrender Dunkelheit wegen Regens unterbrochen werden. Der Franzose gewann tags
darauf bei eigenem Aufschlag das Game und damit die Partie. Einen Tag später
musste seine Partie gegen Querrey bei 9:9 im Entscheidungssatz unterbrochen
werden, die er am Donnerstag in der Fortsetzung mit 14:12 für sich entscheiden
konnte.
Sergiy Stakhovsky
(ATP 90)
-
Ernests Gulbis
(ATP 10)
6:4 6:3 7:6
Stakhovsky, wir wissen wo Deine Flagge hängt
(Bild 1). Während die spanische Flagge am nächsten Tag verschwunden war, zeigte
uns das ukrainische Gelb und Blau, dass Stakhovsky weiterhin im Turnier mit
dabei war und folglich immer noch in seiner angemieteten Wohnung residierte.
Das Spiel gegen Gulbis erinnerte mich stark an das Vorjahr, als
Stakhovsky in der zweiten Runde Federer besiegte und danach an Melzer scheiterte. Melzer meinte daraufhin, dass er nicht Federer sei und dass Stakhovsky
gegen ihn nicht spielen könne wie gegen Federer, denn er gebe dem Ukrainer
schwierige Aufgabenstellungen für seine Volleys. Gulbis spielte heute wie Federer
und nicht wie Melzer. Denn auch er war nicht in der Lage, um Stakhovsky
schwierige Volleys zu geben. Im gesamten Match kam der Lette nur zu einer
einzigen Breakchance, die Stakhovsky mit einem Ass nach aussen abwehrte.
Gulbis verspürte ein gewisses Mitteilungsbedürfnis an seine Coaches oder an die
Zuschauer. „What is wrong with my serve, please tell me what is wrong with my serve?“
fragte er im zweiten Satz, als er mehrere Breakchancen gegen sich hatte und
schliesslich bezwungen wurde. Seine Gespräche waren aber noch im Rahmen und er
hielt seine Konzentration relativ hoch. Die Aufschlagstatistik sagt übrigens,
dass 61% seiner ersten Aufschläge im Feld waren, dass er 14 Asse und 9
Doppelfehler schlug. Die Doppelfehler trugen auch zur schlechten Ausbeute von
nur 40% gewonnener Punkte nach dem zweiten Aufschlag bei. Bei Stakhovsky waren
es 81% gewonnene Punkte nach dem zweiten Aufschlag! Gulbis’ schnellster
Aufschlag war 219 km/h. Die Aufschlagwerte
decken sich beim 25-jährigen Letten in etwa mit der ersten Runde. Stakhovsky’s
Wert von Punktgewinnen über den zweiten Aufschlag, bei dem er normalerweise
hinten bleibt, im Vergleich zum ersten Aufschlag, bei der er Serve and Volley
spielt, ist schlichtweg sensationell gegen die Nummer 10 der Welt.
Ernests Gulbis
(ATP 10)
-
Jürgen Zopp
(ATP 272) 7:6
7:5 7:6
Eine erstmalige Top 10-Klassierung durch das
Halbfinal in Roland Garros und ein Sieg über Berdych auf dem Centre Court von
Wimbledon 2012 reichen noch nicht aus, um gegen einen Auftaktgegner wie Zopp in einer
grossen Arena spielen zu dürfen. Auf den Aussenplätzen tut sich Gulbis immer etwas schwer, weil der
talentierte Lette nur auf der ganz grossen Bühne sein ganz grosses Tennis
abrufen kann. Der Schiedsrichter musste ihm hier mit „please keep your voice
down“ in Richtung einiger Zuschauer etwas zu Seite stehen.
Das war unser Eröffnungsmatch des diesjährigen Turniers und ich wurde gleich zu
Beginn daran erinnert, dass im Herrentennis auf Rasen ein sehr kurz angebundenes
Spiel stattfindet. Immerhin drei Breaks gab es in der Begegnung der beiden
einzigen Balten im Herren-Hauptfeld, in dem Zopp erfreulich starke Gegenwehr
bot.
Grigor Dimitrov
(ATP 13)
-
Ryan Harrison
(ATP 150) 7:6
6:3 6:2
Als Federer-Nachfolger gehandelt zu werden
und eine Beziehung mit Maria Sharapova zu haben, sollte gerade in Wimbledon
eigentlich keinen Einfluss auf die Spielansetzung haben. Die wirkliche Referenz
ist der Titelgewinn im Londoner Queen’s Club vor zwei Wochen, denn Dimitrov war bei seinen
vier bisherigen Wimbledonauftritten nie über die zweite Runde hinausgekommen.
Der All England Lawn Tennis Club setzte den Bulgaren gegen Harrison auf Court 1, gegen Saville sogar auf dem Centre Court zu Lasten Murrays
und gegen Dolgopolov und Mayer
wieder auf Court 1 sehr prominent an. Auf Court 2 und 3 spielten beispielsweise Berufskollegen wie Wawrinka,
Berdych, Ferrer, Raonic, Isner und Nishikori, die auf den Positionen 5 bis 10
allesamt höher gesetzt waren als Dimitrov. Doch die Organisatoren bewiesen
letztendlich ein gutes Händchen, denn im Viertelfinal nahm der
23-jährige den einheimischen Titelverteidiger Murray aus dem Turnier. Ein Indiz
für den definitiven Durchbruch eines Spielers ist, wenn er plötzlich so
austrainiert erscheint wie Dimitrov in der Zusammenstellung auf Bild 1.
Diesbezüglich hat sein aktueller Trainer, der australische "Schleifer" Roger Rasheed, massgebenden Einfluss.
In der Begegnung gegen Harrison schlugen beide Spieler von der Einstandseite
vielfach durch die Mitte auf und der Ball geriet öfters zu lang. Beim Publikum
wurde diese Situation richtiggehend zum Running Gag, da die Linienrichterin
jedesmal in Deckung gehen musste. Anhand des Gelächters wurde mir erst bewusst
wie oft diese Aufschlagvariante gespielt wurde und oft der Aufschlag nicht im
Feld landete. Die Quote der ersten Aufschläge im Feld lag sowohl bei Dimitrov
als auch bei Harrison bei 61%.
Roger Federer
(ATP 4)
-
Santiago Giraldo
(ATP 35) 6:3
6:1 6:3
Ein riesiges Gedränge am Dienstagmorgen vor
Spielbeginn um Court 4 liess erahnen, dass sich dort einer der Tennisstars
einspielt. Federer und Coach Edberg gaben sich die Ehre. Da ich an diesem Tag
ein Ticket für Court 3 besass, konnte ich die Szenerie von der obersten Reihe im
Stadion überblicken.
In der dritten Runde am Samstag blieb der Turniersieger von Halle dann weiterhin ohne
Satzverlust. Das Rasenturnier in Westfalen hat Federer genau wie Wimbledon bereits
siebenmal gewonnen.
Milos Raonic
(ATP 9)
-
Jack Sock
(ATP 77)
6:3 6:4 6:4
Genau wie Federer blieb auch Raonic in seinen drei Matches in der ersten
Woche ungebreakt. Der Schweizer und der Kanadier sind die einzigen Spieler,
denen das geglückt ist. Im Halbfinal gegen Federer blieb Raonic allerdings
chancenlos. Mit 4:6 4:6 4:6 kassierte er in jedem Durchgang ein Break, was
bereits die Entscheidung bedeutete.
Nach einer jahrelangen Durststrecke, in denen Kanada nur durch Nestor im Doppel
auf der weltweiten Tennisbühne vertreten war, feierten die Kanadier in Wimbledon
auf der ganzen Ebene neue Rekorde: Im Herren Einzel erreichte der 23-jährige Top
10-Spieler Raonic zum ersten Mal den Halbfinal an einem Grand Slam-Turnier und
ist nach Wimbledon auf Rang 6 so gut klassiert wie noch nie ein Kanadier zuvor. Im
Damen Einzel stand die 20-jährige
Eugenie Bouchard
in ihrem ersten Grand Slam-Final. Dem ersten überhaupt in einer Einzelkonkurrenz
für eine/n Kanadier/in. Sie wird in der neu erscheinenden
Weltrangliste auf Platz 7 erstmals unter den besten zehn Spielerinnen der Welt geführt sein
und damit einen neuen Rekord für eine kanadische Tennisspielerin aufstellen.
Eine Trophäe gewann gar der 24-jährige
Vasek Pospisil,
der noch nie zuvor auf der ATP Tour einen Turniersieg feiern konnte. Er gewann
zusammen mit dem im oben aufgeführten Einzel gegen Raonic unterlegenen 21-jährigen
Sock als ungesetztes Team die Konkurrenz im Herren Doppel. Sie traten erstmals
zusammen zu einem Turnier an. Erst musste ich
schmunzeln, als mein guter Freund und Tennisreisender aus Kalifornien Bob
McIntosh nach dem dritten Satz durch das TV-Bild der BBC lief (Bild 11). Es
dauerte noch zwei weitere Sätze bis Pospisil und Sock jubeln konnten (Bild 12).
Für den US-Amerikaner ist es bereits der zweite Grand Slam-Titel. An den US Open
2011 hatte Sock die Wild Card ausgenutzt und als 18-jähriger mit der damals
20-jährigen
Melanie Oudin
sensationell den Titel im gemischten Doppel gewonnen. Im Wimbledon-Final blieb
Sock als einziger Spieler nach dem eigenem Aufschlag jeweils an der Grundlinie
hinten stehen. Die gute kanadische Bilanz
in Wimbledon komplettierte der 41-jährige
Daniel Nestor, der im
gemischten Doppel an der Seite von
Kristina Mladenovic
seinen Titel zwar nicht verteidigen konnte, aber immerhin das Halbfinal
erreichte. Somit standen vier Kandier/innen in vier unterschiedlichen
Konkurrenzen mindestens im Halbfinal bei den diesjährigen Championships in
Wimbledon. Die Erfolgswelle der Kanadier zeigt sich auch in den
Nationenwettbewerben. Im letzten Jahr erreichte Kanada erstmals das Halbfinal im
Davis Cup. Die Kanadierinnen schafften in diesem Jahr erstmals den Aufstieg in
die Weltgruppe I seitdem diese nur noch acht Nationen umfasst.
Feliciano Lopez
(ATP 26)
-
Yuichi Sugita
(ATP 145) 7:6
7:6 7:6
Lopez gibt während der Rasensaison Vollgas.
Während sich sämtliche Favoriten in der Woche vor den Grand Slam-Turnieren schonen,
nutzte der Spanier die Spielgelegenheit auf seiner besten Unterlage. Mit der
Finalqualifikation in Queen’s und der Titelverteidigung in Eastbourne sammelte
er 400 ATP-Punkte, ein Preisgeld von 142'500 Euro und geht mit einer
Siegesbilanz von 9:1 auf Rasen in das dritte Grand Slam-Turnier des Jahres. Bei
diesem Selbstvertrauen gepaart mit Müdigkeit gilt es den Fokus zu behalten. Dies
tat er trotz Schmerzen im Rücken so gut es ging. Er setzte sich gegen Sugita in
drei Tie-Breaks durch. Als ob die Belastung auf den Körper des 32-jährigen nicht
gross genug wäre, hatte er im Doppel auch noch an der Seite von Melzer gemeldet. Am Tag nach
dem Sieg gegen Sugita waren bei Lopez im Herren Doppel die Rückenschmerzen nicht
mehr offensichtlich zu erkennen. Es konnte also weitergehen mit der Jagd nach dem
vierten Viertelfinal im Einzel nach 2005, 2008 und 2011, um den
Dreijahresrhythmus beizubehalten. Eine Runde davor, in der vierten Runde gegen
Wawrinka, war dann allerdings Endstation für Lopez. Die drei Siege im Einzel in
Wimbledon brachten ihm 180 ATP-Punkte und ein Preisgeld von 117'000 britischen
Pfund ein. Mit jedem weiteren Sieg wäre eine Verdopplung von Punkten und
Preisgeld angestanden.
Feliciano Lopez
(ATP 26)
-
Ante Pavic
(ATP 163) 6:4
7:6 7:5
Die Wetterprognosen für den Freitag waren
zwar gute Nachrichten gegen meine Pollenallergie, aber schlechte Nachrichten für
Tennis auf unüberdachten Plätzen. Zwischen Türöffnung und Spielbeginn setzte dann
auch der Regen ein. Wir liessen uns nicht beirren wie auf Bild 2 zu sehen ist. Erstaunlicherweise verzogen sich die Regenwolken
zügig
und mit einer halben Stunde Verspätung konnte danach das volle Tagesprogramm
durchgezogen werden. Die Meteorologen wiesen am nächsten Tag darauf hin, dass
Wetterprognosen wie der Dauerregen vom Freitag immer nur Prognosen seien und
damit immer mit einer gewissen Unsicherheit verbunden seien. Uns sollte es recht
sein.
Lopez passte seine Matchtaktik bereits nach
nur einem einzigen Punkt an! Wie auf Rasen üblich bei ihm spielte er nach dem ersten
Aufschlag Serve and Volley und Pavic passierte ihn gleich mit einem
Rückhandpassierball cross. In der Folge stellte Lopez fest, dass der 25-jährige
Kroate auf einen Schlag zwar sehr gefährlich ist, aber in einem Ballwechsel
nicht über die Mittel verfügt, um ihn zu bedrängen. So blieb er hinten an der
Grundlinie und gewann seine Punkte von dort aus, ohne dem Risiko von
Passierbällen seines Gegners ausgesetzt zu sein. Von der körperlichen Belastung
her bringen Punkte an der Grundlinie zwar eine längere Spieldauer mit sich,
doch setzte sich der Spanier nicht den schnellen Richtungswechseln am Netz
aus, mit denen er sich nach den Bällen strecken müsste.
Lleyton Hewitt
(ATP 48)
-
Michal Przysiezny
(ATP 120) 6:2
6:7 6:1 6:4
Wer zu den Championships nach Wimbledon geht,
der sollte ein Match von Lleyton Hewitt miterleben. Einerseits wegen dem Sieger
von 2002 selbst und andererseits wegen den australischen Fans. Sehr gut
organisiert und mit beachtlichem Liedgut ausgestattet sind die Fanatics (Bilder
1-2).
Unabhängig davon scheint auf der To Do-Liste eines jeden Australiers zu
stehen, dass man einmal im Leben in Wimbledon in der Queue angestanden haben
sollte.
Rafael Nadal
(ATP 1)
-
Lukas Rosol
(ATP 52) 4:6
7:6 6:4 6:4
Vor zwei Jahren musste Nadal die
schockierende Niederlage gegen Rosol hinnehmen, die seine lange
verletzungsbedingte Absenz einläutete und von der er mit einem ungeahnt
erfolgreichen Comeback zurückkam. Erneut in der zweiten Runde trafen Nadal und
Rosol aufeinander und die Organisatoren setzten die Partie erneut auf dem Centre
Court an. Der Weltranglistenerste nahm in vier Sätzen Revanche am Tschechen, der
sich den ersten Satz sichern und damit erneut für zumindest temporäres Aufsehen
sorgen konnte.
Rafael Nadal
(ATP 1)
-
Mikhail Kukushkin
(ATP 63) 6:7
6:1 6:1 6:1
Der 28-jährige Mallorquiner startete langsam
in die Herausforderungen der ersten Wochen. In allen drei Partien verlor er den
ersten Satz, um danach in Vier zu gewinnen.
Andy Murray
(ATP 5)
-
Roberto Bautista
Agut
(ATP 23) 6:2
6:3 6:2
Murrays Leistungen in diesem Jahr waren sehr
verhalten. Erst mit der Halbfinalqualifikation in Roland Garros zeigte seine
Formkurve gerade rechtzeitig für Wimbledon nach oben. Seinem Gegner, der in der
letzten Woche in 's-Hertogenbosch auf Rasen seinen ersten ATP-Turniersieg feiern
konnte, liess er in der dritten Runde keine Chance.
Bojana
Jovanovski/Mate Pavic
(WTA Doppel/ATP Doppel 780/48) -
Anabel Medina
Garrigues/Jürgen Melzer (WTA Doppel/ATP Doppel 23/46)
7:6 7:6
Anfangs des zweiten Satzes spielte sich eine
nette Szene ab: Melzer fragte den Schiedsrichter etwas. Es sah so aus, als ob er
kurz vom Platz müsse. Schlussendlich ging es aber darum, dass er um Erlaubnis
fragte, ob er seiner Gattin am Spielfeldrand seine Trainerjacke geben lassen
könne. Letztendlich durfte er sie ihr sogar persönlich überbringen. Der Österreicher sicherte
sich da zu recht zuerst beim Offiziellen ab, da jegliches Coaching verboten ist
und er nicht mit seinem Umfeld sprechen darf beziehungsweise umgekehrt. Da war
Ehemann Melzer sehr aufmerksam gewesen als er seine Gattin
Iveta, mit der er
2011 die Mixed Doppel-Konkurrenz in Wimbledon gewonnen hatte, am Spielfeldrand
frösteln sah.
Mate Pavic/Andre Sa
(ATP Doppel 48/72) -
Teymuraz Gabashvili/Mikhail Kukushkin
(ATP Doppel 148/211)
3:6 7:6 6:4 6:4
Die Doppelspezialisten setzten sich in
dieser Partie gegen die Einzelspezialisten durch.
Herren Einzel | ||||||
1. Runde | 2. Runde | 3. Runde | 4. Runde | Viertelfinal | Halbfinal | Final |
Jo-Wilfried
Tsonga (14) - Jürgen Melzer 6:1 3:6 3:6 6:2 6:4 |
Jo-Wilfried
Tsonga (14) - Sam Querrey 4:6 7:6 6:7 6:3 14:12 |
Jo-Wilfried
Tsonga (14) - Jimmy Wang (Q) 6:2 6:2 7:5 |
Novak
Djokovic (1) - Jo-Wilfried Tsonga (14) 6:3 6:4 7:6 |
Novak
Djokovic (1) - Marin Cilic (26) 6:1 3:6 6:7 6:2 6:2 |
Novak
Djokovic (1) - Grigor Dimitrov (11) 6:4 3:6 7:6 7:6 |
Novak
Djokovic (1) - Roger Federer (4) 6:7 6:4 7:6 5:7 6:4 |
Ernests
Gulbis (12) - Jürgen Zopp 7:6 7:5 7:6 |
Sergiy
Stakhovsky - Ernests Gulbis (12) 6:4 6:3 7:6 |
Jeremy
Chardy - Sergiy Stakhovsky 6:3 6:7 6:3 6:0 |
Marin
Cilic (26) - Jeremy Chardy 7:6 6:4 6:4 |
|||
Sergiy
Stakhovsky - Carlos Berlocq 6:3 6:3 6:3 |
||||||
Andy
Murray (3) - David Goffin 6:1 6:4 7:5 |
Andy
Murray (3) - Blaz Rola 6:1 6:1 6:0 |
Andy
Murray (3) - Roberto Bautista Agut (27) 6:2 6:3 6:2 |
Andy
Murray (3) - Kevin Anderson (20) 6:4 6:3 7:6 |
Grigor
Dimitrov (11) - Andy Murray (3) 6:1 7:6 6:2 |
||
Roberto
Bautista Agut (27) - Steve Johnson 6:3 6:7 6:4 7:5 |
Roberto
Bautista Agut (27) - Jan Hernych (Q) 7:5 4:6 6:2 6:2 |
|||||
Grigor
Dimitrov (11) - Ryan Harrison (Q) 7:6 6:3 6:2 |
Grigor
Dimitrov (11) - Luke Saville (Q) 6:3 6:2 6:4 |
Grigor
Dimitrov (11) - Alexandr Dolgopolov (21) 6:7 6:4 2:6 6:4 6:1 |
Grigor
Dimitrov (11) - Leonardo Mayer 6:4 7:6 6:2 |
|||
Feliciano
Lopez (19) - Yuichi Sugita (Q) 7:6 7:6 7:6 |
Feliciano
Lopez (19) - Ante Pavic (Q) 6:4 6:3 7:5 |
Feliciano
Lopez (19) - John Isner (9) 6:7 7:6 7:6 7:5 |
Stan
Wawrinka (5) - Feliciano Lopez (19) 7:6 7:6 6:3 |
Roger
Federer (4) - Stan Wawrinka (5) 3:6 7:6 6:4 6:4 |
Roger
Federer (4) - Milos Raonic (8) 6:4 6:4 6:4 |
|
Ante
Pavic (Q) - Alejandro Falla 6:4 6:3 7:5 |
||||||
Lleyton
Hewitt - Michal Przysiezny 6:2 6:7 6:1 6:4 |
Jerzy
Janowicz (15) - Lleyton Hewitt 7:5 6:4 6:7 4:6 6:3 |
Tommy
Robredo (23) - Jerzy Janowicz (15) 6:2 6:4 6:7 4:6 6:3 |
Roger
Federer (4) - Tommy Robredo (23) 6:1 6:4 6:4 |
|||
Santiago
Giraldo - Daniel Gimeno-Traver 6:1 7:5 6:0 |
Santiago
Giraldo - Marcel Granollers (30) 4:6 7:6 1:6 6:1 7:5 |
Roger
Federer (4) - Santiago Giraldo 6:3 6:1 6:3 |
||||
Roger
Federer (4) - Paolo Lorenzi 6:1 6:1 6:3 |
Roger
Federer (4) - Gilles Muller (Q) 6:3 7:5 6:3 |
|||||
Milos
Raonic (8) - Matthew Ebden 6:2 6:4 6:4 |
Milos
Raonic (8) - Jack Sock 6:3 6:4 6:4 |
Milos
Raonic (8) - Lukasz Kubot 7:6 7:6 6:2 |
Milos
Raonic (8) - Kei Nishikori (10) 4:6 6:1 7:6 6:3 |
Milos
Raonic (8) - Nick Kyrgios (W) 6:7 6:2 6:4 7:6 |
||
Jack
Sock - Pierre-Hugues Herbert (Q) 6:7 6:2 7:6 6:4 |
||||||
Mikhail
Kukushkin - Dudi Sela 6:4 6:4 6:4 |
Mikhail
Kukushkin - Frank Dancevic (L) 6:3 6:3 6:2 |
Rafael
Nadal (2) - Mikhail Kukushkin 6:7 6:1 6:1 6:1 |
Nick
Kyrgios (W) - Rafael Nadal (2) 7:6 5:7 7:6 6:3 |
|||
Lukas
Rosol - Benoit Paire 6:3 3:6 7:6 6:4 |
Rafael
Nadal (2) - Lukas Rosol 4:6 7:6 6:4 6:4 |
|||||
Rafael
Nadal (2) - Martin Klizan 4:6 6:3 6:3 6:3 |
Herren Doppel | |||||
1. Runde | 2. Runde | 3. Runde | Viertelfinal | Halbfinal | Final |
Pospisil/Sock - Haase/Huta Galung 6:3 6:2 6:2 |
Pospisil/Sock - Bopanna/Qureshi (8) 6:7 7:6 6:3 4:6 7:5 |
Pospisil/Sock - M. Pavic/Sa 7:6 7:6 6:4 |
Pospisil/Sock - Peya/Soares (2) 6:4 3:6 7:6 6:4 |
Pospisil/Sock - Stepanek/Paes (5) 7:6 6:3 6:4 |
Pospisil/Sock - Bryan/Bryan (1) 7:6 6:7 6:4 3:6 7:5 |
Gabashvili/Kukushkin
- Golubev/Istomin 7:6 6:4 4:6 7:6 |
M.
Pavic/Sa - Gabashvili/Kukushkin 3:6 7:6 6:4 6:4 |
||||
M.
Pavic/Sa - Inglot/Huey (10) 6:4 7:6 6:3 |
Mixed Doppel | |
1. Runde | 2. Runde |
Jovanovski/Pavic - Medina Garrigues/Melzer 7:6 7:6 |
Mirza/Tecau (6) - Jovanovski/Pavic 6:3 6:3 |