ATP World Tour Finals 2012, London |
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Einzel Vorschau - ATP Race 2012 |
Ich war ziemlich überrascht über die Turnierbilanz der
Spieler an den ATP World Tour Finals. Federer schwingt mit 39 Siegen bei 7
Niederlagen weit oben auf. Daneben hat nur Murray mit 7:5 eine positive Bilanz.
Fünf weitere Spieler stehen mit einer ausgeglichenen Bilanz da: Djokovic 9:9,
Ferrer 6:6, Del Potro 4:4, Tsonga 4:4 und Tipsarevic 1:1. Berdych hat mit 3:4
eine negative Bilanz.
Von Nadals Verletzung seit Wimbledon haben Federer (10:18-Bilanz gegen Nadal)
und Murray (5:13-Bilanz gegen Nadal) zweifelsohne profitiert. Ihnen stand ein
Gegner weniger vor dem Wimbledon-, respektive dem Olympia- und US Open-Sieg.
Djokovics Bilanz gegen Nadal ist zwar auch negativ, allerdings konnte er diese
seit drei Jahren aufbessern und war seither auf allen Belägen ausser Sand zu
favorisieren.
Bemerkenswert ist dass Ferrer in diesem Jahr am meisten Turniersiege einheimsen
hat. In Paris Bercy konnte er aber lediglich seinen ersten Turniersieg in der
Kategorie Masters Series 1000 seiner Karriere feiern. Der Spanier ist auch
derjenige Spieler mit den meisten Matchgewinnen in diesem Jahr.
ATP Einzel Race 2012 | ||||||||||
Novak Djokovic (SRB) | Roger Federer (SUI) | Andy Murray (GBR) |
Rafael Nadal (ESP) -> Knieverletzung |
David Ferrer (ESP) | Tomas Berdych (CZE) | Juan Martin Del Potro (ARG) | Jo-Wilfried Tsonga (FRA) | Janko Tipsarevic (SRB) |
Nicolas Almagro (ESP) -> Ersatzspieler |
|
GRAND SLAM 2000 |
Sieg: AusOpen Final: French Open, US Open Halbfinal: Wimbledon |
Sieg: Wimbledon Halbfinal: AusOpen, French Open |
Sieg: Wimbledon Final: US Open Halbfinal: AusOpen |
Sieg: French Open Final: AusOpen |
Halbfinal: French Open, US Open | Halbfinal: US Open | Halbfinal: Wimbledon | |||
Anz. Turniere (beste 4 zählen) |
4 | 4 | 4 | 3 | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 |
Punktemaximum: 8000 |
5120 | 3800 | 4280 | 3245 | 2160 | 1270 | 1260 | 1305 | 720 | 810 |
MASTERS SERIES 1000 |
Sieg: Miami, Toronto, Schanghai Final: Monte Carlo, Rom, Cincinnati |
Sieg: Indian Wells, Madrid, Cincinnati | Final: Miami, Schanghai | Sieg: Monte Carlo, Rom | Sieg: Paris | Final: Madrid | ||||
Anz. Turniere (beste 8 zählen) |
9 | 6 | 8 | 5 | 7 | 9 | 7 | 8 | 9 | 7 |
Punktemaximum: 8000 |
5350 | 3765 | 1750 | 2810 | 1775 | 1995 | 1180 | 1090 | 1235 | 550 |
OLYMPISCHE SPIELE 750 |
Silber | Gold | Bronze | |||||||
Anz. Turniere 1 |
1 | 1 | 1 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 |
Punktemaximum: 750 |
270 | 450 | 750 | 0 | 0 | 0 | 340 | 0 | 0 | 0 |
ATP 500 | Sieg: Peking | Sieg: Rotterdam, Dubai | Sieg: Barcelona | Sieg: Acapulco, Valencia | Sieg: Basel | |||||
Anz. Turniere (beste 3 zählen) |
2 | 3 | 3 | 1 | 4 | 3 | 3 | 3 | 4 | 5 |
Punktemaximum: 1500 |
680 | 1300 | 570 | 650 | 1595 | 490 | 800 | 445 | 145 | 355 |
ATP 250 | Sieg: Brisbane | Sieg: Auckland, Buenos Aires, 's-Hertogenbosch, Bastad | Sieg: Montpellier, Stockholm | Sieg: Marseille, Wien | Sieg: Doha, Metz | Sieg: Stuttgart | Sieg: Sao Paolo, Nizza | |||
Anz. Turniere (beste 2 zählen) |
0 | 2 | 2 | 2 | 5 | 4 | 4 | 7 | 7 | 7 |
Punktemaximum: 500 |
0 | 150 | 250 | 90 | 500 | 650 | 500 | 650 | 1040 | 800 |
Anz. Turniere Total |
16 | 16 | 18 | 11 | 21 | 21 | 19 | 22 | 25 | 24 |
Anz.
Turniersiege Total |
5 | 6 | 3 | 4 | 7 | 2 | 3 | 2 | 1 | 2 |
Punkte Total | 11420 | 9465 | 7600 | 6795 | 6030 | 4405 | 4080 | 3490 | 2990 | 2515 |
Anz. Teilnahmen "Finals" |
5 2007-2011 |
10 2002-2011 |
4 2008-2011 |
5 06-07, 09-11 |
3 2007, 2010-2011 |
2 2010-2011 |
2 2008-2009 |
2 2008, 2011 |
1 2011 |
0 - |
Alter | 25 | 31 | 25 | 26 | 30 | 27 | 24 | 27 | 28 | 27 |
O2 Arena
London hatte den Zuschlag für die Austragung der
ATP World Tour Finals von 2009 bis 2013 bekommen. Im Verlauf des letzten Jahres
war zu hören, dass danach entweder erneut London oder Rio de Janeiro für fünf
Jahre zum Zug kommen würde. Brasilien ist mit der Fussball-WM 2014 und den
Olympischen Spielen in Rio 2016 sportlich am Boomen. Während dieser Austragung
wurde in London nun aber offiziell um zwei Jahre bis in das Jahr 2015
verlängert. Rio de Janeiro trat in diesem Jahr als Sponsor auf und erhält ab
2014 ein Turnier der ATP 500-Kategorie. Sportlich, fantechnisch und
wirtschaftlich ist die Veranstaltung in der O2-Arena ein Grosserfolg. Auch den
Spielern gefällt es. Es
sprechen viele Gründe für London. Die in Zusammenarbeit mit der LTA (British
Tennis) und dem AELTC (Wimbledon) zahlt sich aus. So lange der Hauptsponsor
Barclays an Bord ist, gibt es keinen Grund zu wechseln. Das Stadion sind
randvoll. Leidige Spielerabsagen wegen Reisestrapazen wie teilweise zuvor in
Schanghai stehen ausser Diskussion.
Nach der ATP-Roadmap (Turnierkalender), die für 2011 bis 2013 definiert worden war, wird 2014 wohl ein Übergangsjahr werden bevor in 2015 mit dem Wechsel von Wimbledon eine Woche nach hinten grössere Veränderungen für die weiteren Turniere anstehen könnten. Schon auf dieses Jahr hin gab es eine Verkürzung der Saison um zwei Wochen. Von den US Open bis zum 1000er-Turnier in Paris Bercy fiel eine Woche weg. Nach Paris Bercy wurde schlichtweg die eine Woche Pause gestrichen und die Finals in London gleich angehängt. Allerdings nicht mehr von Sonntag bis Sonntag, sondern von Montag bis Montag. Das Turnier von Paris Bercy verkam dadurch für ein Turnier der hohen 1000er-Kategorie zur Farce, da die Teilnehmer von London das Turnier mehr oder weniger links liegen liessen. Die Franzosen wollen auf die neue ATP-Roadmap hin ganz bestimmt einen neuen Platz für ihre Veranstaltung ergattern.
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Einzel Gruppe A |
Einzel Gruppe A | ||||
Spieltag |
Novak Djokovic (SRB, 1) |
Andy Murray (GBR, 3) |
Tomas Berdych (CZE, 5) |
Jo-Wilfried Tsonga (FRA, 7) |
Montag |
Tsonga 7:6 6:3 |
Berdych 3:6 6:3 6:4 |
Murray 6:3 3:6 4:6 |
Djokovic 6:7 3:6 |
Mittwoch |
Murray 4:6 6:3 7:5 |
Djokovic 6:4 3:6 5:7 |
Tsonga 7:5 3:6 6:1 |
Berdych 5:7 6:3 1:6 |
Freitag |
Berdych 6:2 7:6 |
Tsonga 6:2 7:6 |
Djokovic 2:6 6:7 |
Murray 2:6 6:7 |
Siegesbilanz | 3:0 | 2:1 | 1:2 | 0:3 |
Gruppenrang | 1. | 2. | 3. | 4. |
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Einzel Gruppe B - 8x Federer-Del Potro in 2012 & undankbare Rolle für Ferrer |
Einzel Gruppe B | ||||
Spieltag |
Roger Federer (SUI, 2) |
David Ferrer (ESP, 4) |
Juan Martin Del Potro (ARG, 6) |
Janko Tipsarevic (SRB, 8) |
Dienstag |
Tipsarevic 6:3 6:1 |
Del Potro 6:3 3:6 6:4 |
Ferrer 3:6 6:3 4:6 |
Federer 1:6 3:6 |
Donnerstag |
Ferrer 6:4 7:6 |
Federer 4:6 6:7 |
Tipsarevic 6:0 6:4 |
Del Potro 0:6 4:6 |
Samstag |
Del Potro 6:7 6:4 3:6 |
Tipsarevic 4:6 6:3 6:1 |
Federer 7:6 4:6 6:3 |
Ferrer 6:4 3:6 1:6 |
Siegesbilanz Satzbilanz |
2:1 5:2 |
2:1 4:4 |
2:1 5:3 |
0:3 1:6 |
Gruppenrang | 1. | 3. | 2. | 4. |
Roger Federer
(ATP 2)
-
Juan Martin Del
Potro
(ATP 7)
Zum achten Mal trafen die beiden in diesem
Jahr bereits aufeinander! Die ersten vier Begegnungen von Januar bis März hatte
Federer bei den Australian Open, in Rotterdam, Dubai und Indian Wells klar im
Griff. Das Viertelfinale von Roland Garros war eine heisse Nummer, als Federer
einen 0:2-Satzrückstand drehen musste, dies letztendlich aber problemlos
bewerkstelligte. Dramatisch war die Szenerie im Halbfinale der
Olympischen
Spiele, wo Federer mit 19:17 im dritten Satz triumphierte und nun erstmals eine
Medaille im Einzel auf sicher hatte. Vor zwei Wochen in Federers Heimat in Basel
siegte im Tie-Break des dritten Satzes aber erstmals seit langem wieder der
24-jährige Argentinier. Zuvor hatte er erst zweimal gegen Federer gewinnen
können. Das war 2009 bei seinem bisher einzigen Grand Slam-Sieg im US Open-Final
sowie später im Jahr an den ATP World Tour Finals im abschliessenden
Gruppenspiel. Sowohl Federer als Gruppenerster als auch Del Potro als
Gruppenzweiter qualifizierten sich damals mit je zwei Siegen für die Halbfinals.
Dieses Kunststück gelang dem Argentinier nach zweijähriger Absenz von den ATP
World Tour Finals in diesem Jahr wiederum und beide Spieler qualifizierten sich
für die Halbfinals auf Kosten von Ferrer, der ebenfalls zwei Siege aber das
schlechtere Satzverhältnis aufweist. In den drei Sätzen dieser Partie erzielten beide Spieler nur
je ein Break.
David Ferrer
(ATP 5)
-
Janko Tipsarevic
(ATP 9)
Der 30-jährige Ferrer hat in diesem Jahr die
meisten Matches auf der ATP World Tour gewonnen. Vor einer Woche gewann er Paris
Bercy seinen ersten Masters 1000-Titel, wobei das Turnier in der französischen
Hauptstadt richtiggehend zur Farce mutierte, da die Woche Pause zwischen Paris
und London gestrichen wurde. Die für London qualifizierten Spieler mieden Paris
deshalb. Mit Ausnahme von Ferrer traten sie gar nicht erst an oder schieden früh
aus. Tipsarevic hat sich zum zweiten Mal in Folge als Nummer 9 der Welt in das
Saisonfinale besten 8 der Welt hineingemogelt.
Ferrer trat sehr enttäuscht zu dieser Partie an. In seinem ersten Gruppenspiel
hatte er Del Potro (in drei Sätzen) geschlagen und danach gegen Federer (in zwei
Sätzen) verloren. Nun war aber bereits vor seinem dritten Gruppenspiel klar,
dass Federer und auch der von ihm besiegte Del Potro in die Runde der letzten
Vier einziehen würden und er auf der Strecke bleibt. Ungewöhnlich für ihn schlug
er einmal sein Racket auf den Boden und später schoss einen Ball ins Publikum.
Beides nicht übertrieben aggressiv, aber es zeigte die Gefühlslage von Ferrer im
ersten Satz, in dem er mit 0:4 zurücklag und diesen auch verlor. Danach rappelte
er sich auf und gewann den zweiten Satz. Wir verliessen das Match anschliessend
weil es kein Tennis auf allerhöchstem Niveau zu bieten hatte und irrelevant für
den weiteren Verlauf des Turniers war.
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Einzel Halbfinal & Final - Nummer 1 gegen Nummer 2 |
Einzel Halbfinal & Final | ||
Vorrunde | Halbfinale | Finale |
Gruppensieger A: Novak Djokovic (1) |
Novak Djokovic (1) - Juan Martin Del Potro (6) 4:6 6:3 6:2 |
Novak Djokovic (1) - Roger Federer (2) 7:6 7:5 |
Gruppenzweiter B: Juan Martin Del Potro (6) |
||
Gruppenzweiter A: Andy Murray (3) |
Roger Federer (2) - Andy Murray (3) 7:6 6:2 |
|
Gruppensieger B: Roger Federer (2) |
Novak Djokovic
(ATP 1)
-
Juan Martin Del
Potro
(ATP 7)
Von den drei Aufeinandertreffen in diesem
Jahr konnte sich Del Potro an den Olympischen Spielen im Spiel um die
Bronzemedaille das Edelmetall für Argentinien sichern. Die beiden Revanchen
innert Monatsfrist in Cincinnati und an den US Open gingen Djokovic. Der
Weltranglistenerste blieb auch bei aktuellen Aufeinandertreffen in der O2 Arena
siegreich. Im ersten Satz zeigte Del Potro seine Gefährlichkeit und legte vor.
Mit Fortlauf der Partie war dem 24-jährigen aber anzumerken, dass er noch ein
Dreisatzmatch vom Vortag in den Knochen hatte.
Roger Federer
(ATP 2)
-
Andy Murray
(ATP 3)
Die grossen zwei Spiele in diesem Jahr
zwischen diesen beiden Kontrahenten waren der
Wimbledonfinal mit dem siebten
Wimbledontitel und dem insgesamt 17. Grand Slam-Titel für Federer nach einer
Durststrecke seit dem letzten Titelgewinn an den Australian Open 2010 und das
Spiel um die Goldmedaille an den Olympischen Spielen vier Wochen später an
gleicher Stätte, welches Murray zu seinem ersten ganz grossen Titelgewinn nutzen
konnte. Der Knoten war damit beim 25-jährigen Schotten geplatzt und er gewann
fünf Wochen später an den US Open seinen ersten Grand Slam-Titel mit dem
Finalsieg über Djokovic. Im Direktduell zwischen Federer und Murray stand es in
diesem Jahr dank den Siegen in Dubai und Wimbledon für den 31-jährigen Schweizer
und den Niederlagen bei London 2012 und Schanghai 2:2 unentschieden.
Hatte ich an den anderthalb Tagen zuvor noch etwas die richtig euphorische
Stimmung vermisst, so erfüllte Federer-Murray am Sonntagabend meine Erwartungen.
Ich war ohnehin recht angetan von diesem Abend, da
Pippa Middleton nur
eine Reihe, eine Treppe und zwei Plätze neben mir sass (Bilder 5 und 6). In
Boulevardkreisen ist sie als Her Royal Hotness bekannt und in Tenniskreisen als
grosser Fan der Sportart. Sie war inkognito unterwegs und sass mit ihren
Freunden in der selben Reihe wie die Eltern von Tim Henman. Ihre Freunde waren
dem Applaus nach klare Federer-Fans und ich denke sie auch. Sie stellte das
gegen den Briten Murray aber natürlich nicht offensichtlich zur Schau. Am
Finaltag sass sie dann in der ersten Reihe wie die anderen Prominenten.
Die drei Duelle in London in diesem Jahr gingen jedesmal an den
Publikumsliebling. In Wimbledon und an den Finals gehören die Sympathien trotz
des britischen Gegners Murray ganz Federer. An den Olympischen Spielen stand
das Land klar hinter dem Schotten, der es mit Gold im Einzel und Silber im Mixed
Doppel dankte. Wirklich eine sehr spezielle Ausgangslage. Im ersten Satz hatte
Murray mit einem Break vorgelegt und musste sich erst zum 4:4 wieder einholen
lassen. Der erste Durchgang ging anschliessend in einem engen Tie-Break an
Federer. Im zweiten Satz konnte Murray nicht mehr dagegenhalten, weil ihn seine
Rückhand etwas im Stich liess.
Novak Djokovic
(ATP 1)
-
Roger Federer
(ATP 2)
Nach Nadal-Federer
den ATP World Tour Finals 2010 und
Azarenka-Sharapova an
den WTA Championships vor zwei Wochen sah ich zum dritten Mal ein Tennismatch
zwischen der
Nummer 1 und der Nummer 2 der Weltrangliste. Das ist
selbst für mich eine Rarität. Das Finalspiel hielt was es versprach und war
lange auf des Messers Schneide. Federer startete mit einem Blitzstart zum 3:0 in
den ersten Satz. Im zweiten Satz hatte der Schweizer sogar zwei Satzbälle bei
eigenem Aufschlag. Doch beide Sätze gingen knapp an den Australian Open-Sieger
Djokovic. Doch auch er hatte zu beissen, als Federer im Tie-Break des ersten
Satzes einen Satzball mirakulös zum 6:6 abzuwehren vermochte. Er tat dies mit einer Vorhand
aus dem Halbfeld heraus quasi hinter dem Körper gespielt sund konnte so den ans Netz
vorgerückten Djokovic cross passieren.
Seit 2009 haben Djokovic und Federer jährlich fünfmal gegeneinander gespielt.
Die Bilanz lautete dabei 2009 3:2 für Djokovic, 2010 4:1 für Federer und 2011
4:1 für Djokovic. In diesem Jahr hat Djokovic dank den Siegen in Rom und Roland
Garros, den Niederlagen in Wimbledon und Cincinnati sowie dem Sieg nun beim
Saisonfinale in London die Nase wiederum mit 3:2 vorne. Die Partie war sehr
aufregend gewesen. Als begeisterter Fan von Siegerehrungen war ich von der
Trophäenübergabe allerdings etwas enttäuscht. Zwei Wochen zuvor in
Istanbul und zwei
Stunden zuvor bei den Überraschungssiegern im
Doppel war jeweils das grosse
Strahlen angesagt. Djokovic aber war mehr eine Art Genugtuung anzusehen als Euphorie.
Und bei Federer, dem sechsfachen Sieger dieses Turniers, wird eine
Finalniederlage nicht mehr überschwänglich gefeiert. Insgesamt war die Zeremonie
eine
verhältnismässig
sehr kurze Angelegenheit.
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Tennisvorhersage 2013 - So wird das nächste Jahr |
Vorhersage des Tennisjahres 2013
Auf Bild
2 kann Michaels und meine Vorhersage für 2013 begutachtet werden!
In diesem Jahr konnte ich beim Tippen bei der dritten Austragung zum dritten Mal
gegen Michael gewinnen (Bild 1) und mich erneut zum Nachtessen bei Rodizio Rico
in der O2 Arena einladen lassen. Da läuft das Jahr hindurch jeweils eine kleine
Privatfehde unter uns Tennisreisenden. Lustig ist ja, dass Michael einzig in der
Sparte "Fed Cup" mehr Punkte als ich gewann, obwohl ich ja quasi der Experte für
diesen Bewerb bin und er vermutlich nicht einmal weiss wie man Fed Cup schreibt.
Ich war ja recht stolz auf meine exakten Treffer bei Heather Watson und Bernard
Tomic. Nur zu gerne würde Michael dafür die Top 10 der Herren oder die
Youngstars bei den Jungs gewinnen.