AusOpen-Game '14 - Daily News |
zurück zur Startseite Last updated: 29.01.2014 |
AusOpen-Game '14 - Ranking Men | |
AusOpen-Game '14 - Ranking Women |
Herren Einzel | Stanislas Wawrinka (SUI, Setzliste 8) | s. | Rafael Nadal (ESP, 1) | 6:3 6:2 3:6 6:3 |
Damen Einzel | Na Li (CHN, 4) | s. | Dominika Cibulkova (SVK, 20) | 7:6 6:0 |
Herren Doppel |
Robin Lindstedt (SWE, 14) Lukasz Kubot (POL, 14) |
s. |
Raven Klaasen
(RSA) Eric Butorac (USA) |
6:3 6:3 |
Damen Doppel |
Sara Errani
(ITA, 1) Roberta Vinci (ITA, 1) |
s. |
Elena Vesnina (RUS, 3) Ekaterina Makarova (RUS, 3) |
6:4 3:6 7:5 |
Mixed Doppel |
Kristina Mladenovic
(FRA) Daniel Nestor (CAN) |
s. |
Sania Mirza
(IND, 6) Horia Tecau (ROU, 6) |
6:3 6:2 |
Junioren Einzel | Alexander Zverev (GER, 1) | s. | Stefan Kozlov (USA, 2) | 6:3 6:0 |
Juniorinnen Einzel | Elizaveta Kulichkova (RUS, 4) | s. | Jana Fett (CRO) | 6:2 6:1 |
Junioren Doppel |
Lucas Miedler (AUT, 5) Bradley Mousley (AUS, 5) |
s. |
John Sebastien Tatlot (FRA, 3) Quentin Halys (FRA, 3) |
6:4 6:3 |
Juniorinnen Doppel |
Anhelina Kalinina (UKR, 1) Elizaveta Kulichkova (RUS, 1) |
s. |
Ivana Jorovic (SRB,
2) Katie Boulter (GBR, 2) |
6:4 6:2 |
Sonntag 2. Woche: 26.1.2014
Was ist mehr wert? Ein erstmaliger Grand Slam-Final zwischen zwei
Schweizer Tennisspielern oder ein erstmaliger Davis Cup-Sieg der Schweiz?
Sportlich gesehen ist es wohl der Grand Slam-Final. Auch von der medialen
Wahrnehmung und Wertschätzung her gesehen. Wobei ein Davis Cup-Erfolg halt
ein richtig verewigter Titelgewinn ist, der einem niemand mehr nehmen kann.
Ein Unterlegener in einem Grand Slam-Final wird schneller vergessen. Nun
denn, auf beides muss die Schweiz weiter warten. Die historische Chance dazu
bot sich, nachdem
Stanislas Wawrinka
(SUI, ATP 8) sein Halbfinalspiel gegen
Tomas Berdych
(CZE, 7)
gewonnen hatte und
Roger Federer
(SUI, 6)
gegen Rafael
Nadal
(ESP, 1)
an der Reihe war. Leider liess sich der spanische Weltranglistenerste weder
von Federer noch von einer offenen Blase an seiner Schlaghand stoppen und
zog ins Finale ein.
Bei Li und Cibulkova am Vortag war der Start zum Endspiel sehr wacklig. Vor
allem bei Debütantin Cibulkova, die gegen Li alle vier bisherigen
Aufeinandertreffen verloren hatte. Wawrinka hingegen startete mit einem
souveränen Aufschlagspiel in seinen ersten Major-Final. Mit seinem
verbesserten Tennisspiel, dem enormen Selbstvertrauen und dieser Tagesform
hätte er wohl jeden Spieler bezwingen können. Können, aber nicht müssen. So
gewann er im dreizehnten Aufeinandertreffen mit Nadal zum allerersten Mal
einen Satz! Das Duell auf Augenhöhe mit leichten Vorteilen für Stan erlebte
zu Beginn des zweiten Satzes einen Bruch, als Nadal von einem Zwick in den
Rücken richtiggehend ausser Gefecht gesetzt wurde. Er liess
sich abseits das Platzes behandeln und das Publikum empfing ihn bei seiner
Rückkehr in die Rod Laver Arena mit einigen Buhrufen, da es die vermeintlich
inszenierte und ewig andauernde Verletzungspause von Azarenka ausserhalb des
Platzes im letztjährigen Halbfinal gegen Stephens noch in Erinnerung hatte.
Schnell hätte es sich dafür aber gerne bei Nadal entschuldigt, da eine
Beeinträchtigung des Bewegungsablaufs von Nadal nun deutlich erkennbar
wurde. Machen wir uns nichts vor. Auch gegen einen angeschlagenen Gegner
muss man sich erst durchsetzen. Vor allem wenn er Rafael Nadal heisst. Da
sind die TV-Moderatoren immer etwas vorschnell. Auch gegen einen
angeschlagenen Gegner ist das Match immer erst gewonnen, wenn der Matchball
verwertet wurde (oder der Gegner vorzeitig aufgibt). Nach einiger Zeit
beginnen auch die Schmerzmittel zu wirken und man arrangiert sich als
Leidgeplagter mit der Situation. Einen Satzverlust musste Wawrinka
einstecken, bevor er als dritter Schweizer nach Hingis und Federer eine
Grand Slam-Trophäe im Einzel gewann!
Samstag 2. Woche: 25.1.2014
Es ist der zweite Grand Slam-Titel nach den French Open 2010 für
Na Li
(CHN, WTA 4) bei ihrer dritten Teilnahme in einem Australian Open-Final. Das
macht sie sicherlich zu einer verdienten Siegerin, auch wenn die 31-jährige
im Turnierverlauf keine einzige Top 20-Spielerin schlagen musste. Konjuh
(239), Bencic (186), Safarova (27), Makarova (23), Pennetta (29), Bouchard
(31) und Cibulkova (21) war ihr eher geebnete als steinige Weg. Gegen
Safarova hatte die Chinesin in der dritten Runde gar einen Matchball gegen
sich, den die Tschechin mit einem angesetzten Longline-Gewinnschlag ins Eck
um keine zehn Zentimeter zu lang spielte und damit ins Aus setzte, wie die
Hawk Eye-Entscheidung letztendlich bestätigte.
Dominika
Cibulkova
(SVK, 21) ist die erste
Slowakin in einem Grand Slam-Final. Sie hat mit den Siegen über Schiavone
(41), Vögele (44), Suarez Navarro (16), Sharapova (3), Halep (11) und
Radwanska (5) einige hoch eingestufte Spielerinnen bezwungen und steht daher
im AusOpen-Game '14 trotz Finalniederlage gegen
Li mit 88 Punkten als beste Spielerin vor der Chinesin mit 72 Punkten. Daher
folgt bereits die im Viertelfinal ausgeschiedene Williams-Bezwingerin
Ivanovic mit 60 Punkten.
Donnerstag-Freitag 2. Woche: 23.-24.1.2014
Überraschende Halbfinalpartien bei den Damen standen mit Li-Bouchard und Radwanska-Cibulkova an. Gestern noch hatte Agnieszka Radwanska (POL, WTA 5) die Titelverteidigerin Azarenka (BLR, 2) entzaubert und frustriert. Heute musste sie das Gleiche gegen Dominika Cibulkova (SVK, 21) erfahren. Die Slowakin trifft in ihrem ersten Grand Slam-Final auf die letztjährige Finalistin Na Li (CHN, 4), der auf dem Papier von allen Halbfinalistinnen die Favoritenrolle zugesprochen wurde und die diese gegen die überraschende Eugenie Bouchard (CAN, 31) auch unter Beweis stellte.
Na wen will Eric Butorac (USA, ATP Doppel 49) von meiner Hitting Session an den US Open 2011 mit seinem Doppelpartner Raven Klaasen (RSA, 47) denn noch alles schlagen!? Mit Hewitt/Rafter (W), J.Murray/Peers (Setzliste 15), Bryan/Bryan (1), Huey/Inglot (12) und nun Nestor/Zimonjic (8) haben sie auf dem Weg in ihr erstes Grand Slam-Final nur Hochkaräter aus dem Weg geräumt. Im Final warten Kubot/Lindstedt (14).
AusOpen-Game '14: Viertelfinal
Stefan aus Frauenfeld (400 Punkte und 4.5 Spieler) kann rechnerisch nur noch vom viertplatzierten Peter from Bratislava (363 Punkte und 4.5 Spieler) abgefangen werden. Allerdings nur wenn Bouchard und Berdych beide das Finale erreichen und eine/r von ihnen das Turnier gewinnt.
Dienstag-Mittwoch 2. Woche: 21.-22.1.2014
Der grösste Sieg in der Karriere von Stanislas Wawrinka (SUI, ATP 8)! Genau vor einem Jahr zeigte sich die neue Stärke des Stanislas Wawrinka erstmals. Damals unterlag er an gleicher Stätte gegen Novak Djokovic (SRB, 2) in der vierten Runde mit 10:12 im fünften Satz. Der Serbe gewann daraufhin seinen vierten Australian Open-Titel. An den US Open zwang der Romand den Belgrader im Halbfinal wieder in einen fünften Satz und scheiterte erneut mit 4:6. Nun im Viertelfinal der Australian Open setzte sich der 28-jährige Lausanner und Schweizer des Jahres mit 9:7 im fünften Satz durch!
Fast hätte es die historische Niederlage aller Spieler auf den Positionen 1-4 der Setzliste im Viertelfinal abgesetzt. Federer (Setzliste 6) überzeugte mit einem Sieg über Murray (4) und damit stehen erstmals zwei Schweizer im Halbfinal eines Grand Slam-Turniers! Vom Tableau her wäre sogar ein rein schweizerisches Finale möglich. Berdych (7) bezwang Ferrer (3). Nur Nadal (1) konnte seine Partie nach verlorenem Startsatz gegen Dimitrov (22) dank zwei gewonnenen Tie-Breaks in die richtige Richtung lenken. Der Bulgare half in den Kurzentscheidungen etwas mit. Damit verbesserte sich Nadals Tie-Break-Bilanz weiter. Bereits in der vierten Runde gegen Nishikori hatte der Mallorquiner beide Tie-Breaks für sich entschieden.
AusOpen-Game '14: 4. Runde
Stefan aus Frauenfeld (302 Punkte und 7 Spieler) hat sich aus den scheiternden Williams und Sharapova gekonnt herausgehalten und steht mit seinen Top 4-Spielerinen Azarenka und Li sowie natürlich Ivanovic gut positioniert an der Spitze. Dahinter folgen Yves aus Frauenfeld (294 Punkte und 5.5 Spieler), John from Huddersfield (291 Punkte und 6 Spieler) und Peter from Bratislava (280 Punkte und 6.5 Spieler).
Sonntag-Montag 1./2. Woche: 19.-20.1.2014
Michael und ich waren uns letztes Jahr während Wimbledon in der Diskussion um Ana Ivanovic (SRB, WTA 14) einig. Er sagte mir, dass es im Englischen den Ausdruck "not just a pretty face" gibt. Aber dass dies bei Ivanovic eben nicht zutreffe, sondern dass sie wirklich nur ein pretty face sei. Ich musste ihm beipflichten. Und prompt beweist sie uns ein halbes Jahr später das Gegenteil! Bloss der Turniersieg vor zwei Wochen in Auckland mit einem knappen Finalerfolg über Venus Williams war noch kein wirkliches es Indiz dafür. Der Drittrundensieg über Samantha Stosur (AUS, WTA 17) am Freitag war ein netter Erfolg. Der heutige verdiente Sieg über Serena Williams (USA, 1) ist aber nüchtern betrachtet ihr grösstes Lebenszeichen seit ihrem bisher einzigen Grand Slam-Titelgewinn in Roland Garros 2008!
Die bisherigen Resultate von Dominika Cibulkova (SVK, 21) an den Australian Open 2014 hatten auf eine mögliche Überraschung gegen Maria Sharapova (RUS, WTA 3) hingedeutet, die in ihren Auftritten bislang nicht unwiderstehlich blieb. Tatsächlich schaffte die Slowakin die Überraschung.
Mein "Kumpel" Eric Butorac (USA, ATP Doppel 49) hat zusammen mit seinem Doppelpartner Raven Klaasen (RSA, 47) in der dritten Runde die Titelverteidiger und Weltranglistenersten Bryan/Bryan (USA, 1) geschlagen! In der ersten Runde hatten sie das Kurz-Comeback von Pat Rafter an der Seite von Lleyton Hewitt zu einem Ende gebracht. In der zweiten Runde besiegten sie bereits die an 15 gesetzten Jamie Murray und John Peers.
Bei den Damen sind es nur 3, aber bei den Herren stehen 7 der ersten 8 der Setzliste in der Runde der letzten 8 Spieler. Sie haben sich allesamt souverän in die Viertelfinals durchgespielt. Erfreulicherweise gehören dieser Gruppe mit Federer (6) und Wawrinka (8) auch zwei Schweizer an.
AusOpen-Game '14: 3. Runde
Der Zwischenstand nach drei Runden zeigt Yves aus Frauenfeld (198 Punkte und 10 Spieler) vor Reto aus Oberbühren (193 Punkte und 10 Spieler) und Urs aus Unterterzen (193 Punkte und 9.5 Spieler).
Montag-Samstag 1. Woche: 13.-18.1.2014
Die ersten drei Runden kosteten aus den Top 10 der Herren Juan Martin Del Potro (ARG, ATP 7) etwas überraschend gegen Roberto Bautista Agut (ESP, 73) und Richard Gasquet (FRA, 9) gegen einen mit 31 Jahren immer noch starken Tommy Robredo (ESP, 18) den Kopf. Ebenfalls Federn lassen mussten die Nummern 11-14 der Setzliste mit Raonic, Haas, Isner und Youzhny.
Bei den Damen liess sich Petra Kvitova (CZE, WTA 6) gleich am ersten Turniertag von Luksika Kumkhum (THA, 87) schockieren, nachdem auf dem selben Platz (Margaret Court Arena) im Match zuvor bereits Sara Errani (ITA, 7) an Julia Görges (GER, 73) gescheitert war. Weiter verabschiedeten sich bereits Wozniacki und Vinci aus den Top 12 der Setzliste von den Australian Open.
AusOpen-Game '14 - Most picked players:
Die meistgewählten Spieler/innen schaffen es ins Benchmark-Team. Aufgrund der leicht modifizierten Regelung zu den Bonuspunkten führe ich diese hier neben der Anzahl Nennungen bei den Spielerdetails mit auf. Die 40 Teamcaptains sehen Djokovic und Williams in der Favoritenrolle und haben wie folgt gewählt (Anzahl Nennungen, Anzahl Bonuspunkte bei Sieg über diese/n Spieler/in):
Men's
Singles gemäss Setzliste:
1-4:
Djokovic (32 Nennungen, 24 Bonuspunkte),
Nadal
(22
N, 18 Bp),
Murray (2 N, 6 Bp),
Ferrer
(1.5 N, 4 Bp)
5-12:
Federer (29 N, 16 Bp),
Del Potro
(28 N, 16 Bp), Wawrinka (28
N, 16 Bp),
Berdych (8 N, 6 Bp),
Tsonga
(5.5 N, 4 Bp), Gasquet (2.5 N, 4 Bp), Raonic
(0 N, 2 Bp),
Haas (0 N, 2 Bp)
>13 (alle mit Bonuspunkten): Isner
(20 N, 10 Bp),
Nishikori
(10 N, 6 Bp),
Youzhny
(9 N, 4 Bp),
Simon (8 N, 4 Bp),
Robredo (5 N, 2 Bp),
Janowicz
(4 N, 2 Bp),
Dimitrov
(4 N, 2 Bp),
Hewitt
(4 N, 2 Bp),
Monfils
(3.5 N, 2 Bp),
Anderson (3 N, 2 Bp),
Chardy
(3 N, 2 Bp),
Roger-Vasselin
(2 N, 2 Bp)
Women's
Singles gemäss Setzliste:
1-4:
S. Williams
(36 Nennungen,
26 Bonuspunkte),
Azarenka (14 N, 12 Bp),
Sharapova
(8 N, 8 Bp), Li
(2 N, 6 Bp)
5-12: A. Radwanska
(28 N, 16 Bp),
Kvitova
(19 N, 12 Bp),
Jankovic
(16.5 N, 10 Bp),
Errani (11.5 N,
8 Bp),
Kerber
(10 N, 8 Bp),
Wozniacki
(6 N, 6 Bp),
Halep (4 N, 4 Bp),
Vinci (0 N, 2 Bp)
>13 (alle mit Bonuspunkten): Lisicki
(21 N, 10 Bp),
Stephens
(14.5 N, 8 Bp),
Ivanovic (11
N, 6 Bp),
Stosur
(11 N, 6 Bp),
Suarez Navarro
(6 N, 4 Bp),
Kuznetsova
(4 N, 2 Bp),
Bouchard
(3 N, 2 Bp),
Vögele
(2 N, 2 Bp),
Pironkova
(2 N, 2 Bp)