French Open-Game '13 - Rangliste / Standings
	French Open-Game '13 - Regeln / Rules
	French Open-Game '13 - Ranking Men
	French Open-Game '13 - Ranking Women

Final:   08.-09.06.2013

Die Finalspiele:

• Da können wir wieder mit Statistikzahlen um uns werfen: Nach seiner mehr als halbjährigen Verletzungspause war Rafael Nadal (ESP, ATP 4) erst Ende Februar in die Saison gestartet. Seither hat er 43 Spiele gewonnen und nur zwei verloren. Er stand im Final von Vina del Mar und Monte Carlo und gewann die Turniere in Sao Paolo, Acapulco, Indian Wells (sein einziges Turnier auf Hartplatz und nicht auf Sand), Barcelona, Madrid, Rom und krönte diese Auferstehung mit der Titelverteidigung in Roland Garros. Als erster Spieler der Open Ära hat er acht Titel an einem einzigen Grand Slam-Turnier gewonnen. Da er dem "nur" zwei Wimbledonsiege und je einen Australian Open und US Open hinzufügen kann, steht er bei 12 Grand Slam-Titel. Federer führt diese Liste mit 17 Titeln an und hat bei sieben Wimbledonsiegen noch Potential.

• Serena Williams (USA, WTA 1) ist mit 16 Grand Slam-Titeln nur noch einen Erfolg hinter Federer. Wobei in der Statistik der besten Damen der Open Ära noch Steffi Graf mit 22 Titeln und Chris Evert und Martina Navratilova mit je 18 Titeln vor ihr liegen. Dank ihrem zweiten Triumph in Roland Garros nach 2002 hat Williams nun alle Grand Slam-Turniere mindestens doppelt gewonnen. Das ist bei den Herren in der Open Ära noch niemandem gelungen. Bei den Damen ist sie damit jedoch nur eine von Fünfen.

• Im Herrendoppel haben Bob Bryan und Mike Bryan ihren 14. Grand Slam-Titel gewonnen. Als Team bauen sie damit ihren Rekord aus. Selbst auf individuelle Titel im Herren Doppel in der Open Ära gerechnet steht nur noch Todd Woodbridge mit 16 Titeln vor ihnen. Der Australier hat jede Veranstaltung mindestens dreimal gewonnen. Die Bryans haben dank der Beendigung ihrer French Open-Durststrecke seit dem bisher einzigen Erfolg 2003 nun jedes Grand Slam-Turnier zweimal gewonnen. Die Doppelkonkurrenz in Paris wird mittlerweile im dritten Satz nicht mehr ausgespielt und somit setzten sich die US-Amerikaner im Tie-Break durch. Die einsame Rekordhalterin im Damen Doppel in der Open Ära ist übrigens Martina Navratilova mit 31 Titeln. Sie hat jedes Turnier mindestens siebenmal gewonnen.

• Mit Belinda Bencic geht der Titel in der Juniorenkonkurrenz im Einzel nach Stanislas Wawrinka (2003), Martina Hingis (1993 und 1994) und Heinz Günthardt (1976) wieder in die Schweiz. Wobei meine Sympathien doch eher bei der Doppelsiegerin Katerina Siniakova liegen.

French Open-Game '13:   Halbfinal

• Bei einem Finalsieg Williams' beendet Harris (397 Punkte, 2.5 Spieler) seine sieben Jahre lange Durststrecke. Er hatte die Australian Open 2004 und 2005 sowie die US Open 2005 gewonnen. Bei einem Finalsieg Sharapovas feiert Fabian (379 Punkte, 3.0 Spieler) seinen ersten Grand Slam-Sieg.

Halbfinal:   06.-07.06.2013

Die grossen Namen prägen das Welttennis:

• Rafael Nadal (ESP, ATP 4) steuert nach dem 9:7 im fünften Satz über Novak Djokovic (SRB, 1) auf seinen achten Roland Garros-Titel zu. Es scheint tatsächlich das vorweggenommene Finale gewesen zu sein. Doch gegen seinen sonntäglichen Finalgegner David Ferrer (ESP, 5) hat er in Madrid und Rom jeweils einen Satz verloren. Ferrer ist ohne Satzverlust in sein erstes Grand Slam-Finale eingezogen und hat im Halbfinal die französischen Hoffnungen um Jo-Wilfried Tsonga (FRA, 8) zerstört.

• Serena Williams (USA, WTA 1) ist der Konkurrenz derart enteilt, dass sie nun bereits Zeit hat um Italienisch und Französisch zu lernen und ihre Siegerinterviews in der jeweiligen Sprache vorzubereiten und zu halten. Vorjahresfinalistin Sara Errani (ITA, 5) war keine Hürde. Im Spiel um den Titel als beste Spielerin hinter Serena hat Maria Sharapova (RUS, 2) ihre Position untermauert und in ihrem Halbfinal Victoria Azarenka (BLR, 3) knapp in die Schranken verwiesen.

French Open-Game '13:   Viertelfinal

• Die Führenden Harris (362 Punkte, 4.5 Spieler), Marcel (351 Punkte, 5.0 Spieler) und Fabian (337 Punkte, 4.0 Spieler) träumen je länger desto mehr vom Turniersieg.

Viertelfinal:   04.-05.06.2013

Im Viertelfinal haben die Damen mehr Spannung gebracht:

• Svetlana Kuznetsova (RUS, WTA 39) gewann einen Satz gegen Serena Williams (USA, WTA 1) und Jelena Jankovic (SRB, 18) den Startsatz gegen Maria Sharapova (RUS, 2) gleich mit 6:0. Dennoch siegten schlussendlich die Nummern 1 und 2 der Weltrangliste. Auch die Nummer 3 ist weiter: Victoria Azarenka (BLR, 3) besiegte Maria Kirilenko (RUS, 12). Nur die Nummer 4 verlor: Vorjahresfinalistin Sara Errani (ITA, 5) setzte sich gegen Agnieszka Radwanska (POL, 4) durch.

• Alle Viertelfinalspiele der Herren endeten mit Dreisatzsiegen. Rafael Nadal (ESP, ATP 4, Setzliste 3) gegen Stanislas Wawrinka (SUI, 11, 9) und David Ferrer (ESP, 5, 4) gegen Tommy Robredo (ESP, 34, 32) kannten nicht die geringsten Probleme. Ebenso ohne Satzverlust bleiben Novak Djokovic (SRB, 1, 1) gegen Tommy Haas (GER, 14, 12) und Jo-Wilfried Tsonga (FRA, 8, 6), der mit Roger Federer (SUI, 3, 2) als Einziger einen Spieler aus den Top 4 der Setzliste ausschalten konnte.
  Ferrer und Tsonga blieben im gesamten bisherigen Turnierverlauf ohne Satzverlust. Dennoch wird die Halbfinalpartie zwischen Djokovic und Nadal als vorweggenommenes Finale betrachtet. Beide Spieler waren sich im letzten Jahr im Endspiel gegenübergestanden.

French Open-Game '13:   4. Runde

• Die ersten vier Plätze werden von Rabble-Urgesteinen belegt, welche bereits zu den zwanzig Teilnehmern des ersten Rabble-Games an den Australian Open 2003 gehörten. Nach der vierten Runde führt Harris (277 Punkte, 7.0 Spieler) vor Esther (269 Punkte, 6.5 Spieler) und Marcel (262 Punkte, 6.5 Spieler).

4. Runde:   02.-03.06.2013

Sowohl bei den Herren wie auch bei den Damen stehen die Top 4 der Setzliste in der Runde der letzten 8. Aber die Herren schrieben auch in Runde 4 mehr Schlagzeilen:

• Tommy Robredo (ESP, ATP 34, Setzliste 32) ist der erste Spieler seit dem Jahr 1927, der an einem Grand Slam-Turnier drei aufeinanderfolgende Matches nach einem 0:2 Satzrückstand noch dreht. Ihm gelang dies gegen Nicolas Almagro (ESP, 13, 11), zuvor gegen Gael Monfils (FRA, 109, W) und davor gegen Igor Sijsling (NED, 68).

• Aus Schweizer Sicht erfreuen wir uns an den Fünfsatzsiegen über die Franzosen. Roger Federer (SUI, 3, 2) legte am Sonntag gegen Gilles Simon (FRA, 17, 15) vor. Sowohl Stanislas Wawrinka (SUI, 11, 9) mit seinen 28 Jahren wie auch das Schweizerische TV-Publikum sind aus ihrem Dornröschenschlaf erwacht. Es macht seit einiger Zeit richtig Spass, dem Romand zuzusehen. Seine knappen Niederlagen mit 10:12 gegen Djokovic an den Australian Open und mit 22:24 beim Davis Cup gegen Tschechien haben alle Mitfiebern lassen. Der Turniersieg im portugiesischen Oeiras und die Siege über Berdych und Tsonga auf dem Weg ins Finale von Madrid haben Wawrinkas Potential auf Sand aufgezeigt. Da war der heute Sieg trotz 0:2 Satzrückstand gegen Richard Gasquet (FRA, 9, 7) eine Bestätigung auf Grand Slam-Ebene. Morgen steht mit Federer-Tsonga das nächste schweizersch-französische Duell auf dem Plan. Den Eidgenossen werden also im 24h-Rhythmus die drei besten Spieler vorgesetzt, die das französische Tennis momentan zu bieten hat.

French Open-Game '13:   3. Runde

• Nach der dritten Runde liegen Fabian (194 Punkte, 9 Spieler), Harris (193 Punkte, 9.5 Spieler) und Esther (189 Punkte, 9.5 Spieler) leicht in Front.

1.-3. Runde:   26.05.-01.06.2013

Die ersten drei Runden der French Open von Sonntag bis Samstag konnten trotz dem Wettertief über Mitteleuropa mit verhältnismässig wenigen Unterbrechungen absolviert werden.

• Die Schlagzeilen der ersten Turnierwoche schrieb Gael Monfils (FRA, ATP 109, W). Den letzten Sommer hatte er aufgrund einer Knieverletzung verpasst und ist in der Weltrangliste aus den ersten Hundert gefallen. Mit dem Challenger-Turniersieg in Bordeaux und dem ATP-Final in Nizza hat er in den letzten beiden Wochen aber eine gute Serie hingelegt und sich von Platz 119 auf 81 verbessert. In der ersten Runde von Roland Garros feierte "La Monf" einen Fünfsatzsieg über Tomas Berdych (CZE, 6, Setzliste 5), der in Madrid Murray und in Rom Djokovic besiegt hatte und an beiden Masters Series-Turnieren ins Halbfinale eingezogen war. Anschliessend schlug der 26-jährige aus Paris den talentierten Ernests Gulbis (LAT, 39) in vier Sätzen. Der Lette hatte in Rom den ersten Satz gegen Nadal mit 6:1 gewonnen, unterlag dann aber in drei Sätzen. Der Fünfsätzer gegen Tommy Robredo (ESP, 34) in dritten Runde war dann aber zu viel für den Franzosen.

• Ein Marathonmatch lieferten sich Tommy Haas (GER, 14, 12) und John Isner (USA, 21, 19). Der 35-jährige Deutschte hatte die ersten beiden Sätze gewonnen und konnte im vierten Satz bei Aufschlag Isner bei 6:5 sowie im anschliessenden Tie-Break insgesamt zwölf Matchbälle nicht verwerten. Im fünften Satz startete der 206cm Mann Isner mit einem schnellen Break und der 3:0 Führung. Doch Haas ging mit 10:8 als Sieger vom Platz. Bereits in der Runde zuvor war Isner gegen seinen Landsmann Ryan Harrison (USA, 92) nach einem 0:2 Satzrückstand in die Verlängerung des fünften Satzes gegangen und hatte sich dort mit 8:6 durchgesetzt.

• Bei den Damen stehen sechs aktive Roland Garros-Siegerinnen im Tableaux: Serena Williams (USA, WTA 1, Siegerin 2002), Maria Sharapova (RUS, 2, Siegerin 2012), Na Li (CHN, 6, Siegerin 2011), Ana Ivanovic (SRB, 14, Siegerin 2008), Francesca Schiavone (ITA, 38, Siegerin 2010) und Svetlana Kuznetsova (RUS, 39, Siegerin 2009). Einzig die Chinesin Li hat sich in der ersten Turnierwoche verabschiedet. Sie unterlag Bethanie Mattek-Sands (USA, 66).

Most picked players:

• Die 37 Teamcaptains haben wie folgt gewählt (Anzahl Nennungen):

• Men's Singles gemäss Setzliste:
  1-4: Nadal (33.5), Federer (11.5), Djokovic (8), Ferrer (2.5)
  5-12: Tsonga (24.5), Wawrinka (23), Berdych (20), Haas (8), Almagro (7.5), Tipsarevic (3.5), Gasquet (3), Cilic (0.5)
  13-... (alle >=3.5): Monaco (14), Nishikori (11), Simon (11), Raonic (7), Paire (5), Isner (4), Dimitrov (4), Youzhny (4)

• Women's Singles gemäss Setzliste:
  1-4: S. Williams (31), Sharapova (15.5), Azarenka (6.5), A. Radwanska (1.5)
  5-12: Li (26.5), Errani (20.5), Kerber (11), Kvitova (9.5), Stosur (7.5), Wozniacki (7.5), Petrova (2.5), Kirilenko (2)
  13-... (alle >=3.5): Ivanovic (17.5), Bartoli (15), Jankovic (10), Vinci (4), Stephens (4), Görges (4), V. Williams (4)

• Die meistgewählten Spieler/innen schaffen es ins Benchmark-Team.

zurück zur Startseite