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Bei den Australian Open im Januar
rückte sie mit dem Einzug in dei vierte Runde erstmals ins Rampenlicht.
Die Halbfinalqualifikationen in Pattaya City und Memphis, ein Sieg gegen
Amelie Mauresmo in Indian Wells sowie die Viertelfinalqualifikation in
Rom liessen die Moskowiterin mit einer 17:12-Siegesbilanz in diesem Jahr
in die Top 50 klettern. Auf sie muss in der zweiten Jahreshälfte wohl
geachtet werden.
Reizvolle Auslosung: Die an 20 gesetzte Hantuchova hat
ihre beiden Spiele dieser Saison auf dem von ihr eigentlich geliebten
Rasen verloren. Bei einem Sieg wäre der nächste
"Meilenstein" Venus Williams in der dritten Runde.
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Nachdem er zu Beginn des Jahres 2004
auf Challengerturnieren sehr erfolgreich spielte, hatte er 2005 Mühe,
auf der ATP-Tour ähnliche Resultate erreichen zu können. Seine
Karrierehighlights datieren aus dem Sommer/Herbst 2004 mit dem Einzug in
die vierte Runde bei den Olympischen Spielen in Athen (u.a. Sieg über Federer) und den US Open, sowie einem Turniersieg in Palermo.
Sehr gute Auslosung: Nach Dupuis folgt der gesetzte Puerta oder
Burgsmüller. In der dritten Runde ist Taylor Dent der bestklassierte
Spieler. Ein Treffen mit Hewitt in Runde vier scheint möglich.
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In diesem Jahr gab es unter anderem
Siege gegen Sprem, Jankovic, Asagoe und Suarez. Das Highlight auf der WTA-Tour
ist bisher der Sieg gegen Anastasia Myskina bei US Open 2004.
Der
Rasenbelag liegt ihr gut. Im Jahr 2003 spielte sie sich als
Qualifikantin bis ins Finale der Juniorinnenkonkurrenz von Wimbledon, wo
sie erst in drei Sätzen unterlag. 2004 schaffte sie beim ITF-Turnier in
Surbiton ebenfalls als Qualifikantin den Finaleinzug, wo es wiederum es
eine Dreisatzniederlage absetzte. In diesem Jahr erreichte sie vor
Wochenfrist das Viertelfinale in Birmingham.
Schwere Auslosung: Mit der an 17 gesetzten Jelena
Jankovic wartet die Finalistin vom Vorbereitungsturnier in Birmingham.
In Runde 3 müsste sie gegen Myskina antreten.
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2002 gewann sie die
Juniorinnenkonkurrenz in Wimbledon sowie die Orange Bowl. Im Jahre 2004
konnte sie sich bei den Profis etablieren und schaffte den Sprung in die
Top 100. Der ganz grosse Durchbruch wollte der Moskowiterin bisher aber
noch nicht gelingen. Das Erreichen der vierten Runde in Melbourne anfang
des Jahres (u.a. Sieg über Zvonareva) ist aber ein weiteres Zeichen
für ihr zweifellos vorhandenes Potential. Ihr bestes Resultat in dieser
Saison stellte sie in der letzten Woche auf: eim Rasenturnier in
Eastbourne stand sie im Finale.
Reizvolle Auslosung: In der Startrunde trifft sie auf
die aufstrebende Ana Ivanovic, die an 19 gesetzt ist. In Runde 3 würde
Pierce warten.
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Der Bayer stand bei den Australian Open
als einziger Deutscher in der vierten Runde. In der Breite sind die
Deutschen Herren gut vertreten: Mit 10 Spielern im Hauptfeld stehen nur
Spanien (14) und Frankreich (12) vor ihnen.
Ansonsten gab es in diesem
Jahr nur noch das Finale beim ITF-Turnier in Fürth auf Sand zu
verzeichnen.
Die Rasensaison, die er erstmals bestreitet, gestaltete sich für
Kohlschreiber bisher positiv. In Halle und s'Hertogenbosch konnte er
jeweils zwei Siege erspielen (u.a. gegen die Schweden J. Johansson und
Soderling).
Schwere Auslosung: Er trifft auf Richard Gasquet, der vergangenen
Woche das Turnier in Nottingham gewinnen konnte.
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Ob auf Hardcourt oder Sand, im Jahr
2004 trumpfte sie bei fast allen Teilnahmen an ITF-Turnieren auf. Von
elf ITF-Turnieren stand sie acht mal im Final und gewann deren fünf.
2005 holte sich das neue indische Aushängeschild im Damentennis auf
Hardcourt drei starke Resultate. Nach dem Erreichen der dritten Runde an
den Australian Open, ihrem ersten Grand Slam-Turnier, folgte der erste
WTA-Turniersieg in ihrer Heimatstadt Hyderabad. Der Mirza-Hype ging dank
der Unterstützung der arabischen Zuschauer gleich weiter, als sie beim
nächsten Turnier in Dubai die US Open-Siegerin Svetlana Kuznetsova
bezwingen konnte.
Mirza hat zwar noch kein Resultat auf Gras vorzuweisen, doch
traditionell zeigen sich die indischen Tennisspieler (bisher waren es
ausschliesslich Herren) als Rasen- und Doppelspezialisten.
Durchzogene Auslosung: Morigami ist zu bezwingen. Die an 5 gesetzte
Kuznetsova danach aber wohl kaum, obwohl Mirza im direkten Duell
mit 1:0 in Führung liegt.
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In diesem Jahr hat sich die 18-jährige
aus Brünn in der Weltrangliste bereits um 100 Plätze verbessert. Als
Qualifikantin feierte sie in Estoril ihren ersten WTA-Titel. Hinzu kamen
drei Turniersiege an ITF-Turnieren. Nach Paris tritt Safarova in
Wimbledon zum zweiten Mal an einem Grand Slam-Turnier an. Und die
Vorbereitung lief gut: Beim WTA-Turnier in s'Hertogenbosch letzte Woche
schaffte sie den Einzug ins Finale.
Harte Auslosung: Mary Pierce ist so gut in Form wie seit Jahren nicht
mehr. Dank dem French Open-Final ist sie an Nummer 12 gesetzt. Schafft
Safarova die Überraschung kann sie die Gesetztenposition der Französin
im Draw zu ihren Gunsten nutzen.
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Auch in Wimbledon hatte der
dreifache Junioren-Grand Slam-Sieger des letzten Jahres triumphiert. Er ist einer,
der es liebt, im Rampenlicht zu stehen. Sein Einmarsch auf den Court
Suzanne Lenglen in Paris erinnerte an den Auftritt eines Boxers zum
Kampfring. In Paris hatte er das Publikum natürlich hinter sich, aber ich
denke etwas weniger Druck vom Publikum in Wimbledon wird ihm sicherlich
nicht schaden.
Gute Auslosung: Noam Okun sollte er schlagen. Danach wird es schwer
gegen Hrbaty und als nächstes würde Ancic folgen.
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Seinen mit Abstand grössten Erfolg
feierte der Prager mit der Finalqualifikation in Sydney im Vorfeld der
Australian Open 2005. Im Februar in Dubai gewann er gegen Roger Federer in der
Startrunde einen Satz. Auf Sand konnte er nicht mehr ganz an die
Ergebnisse auf dem schnelleren Hardcourt anknüpfen. Er ist ein Grand
Slam-Debütant.
Durchzogene Auslosung: Gegen Michal Tabara liegt ein Sieg drin. In
einer möglichen zweiten Runde gegen Federer aber wohl kaum.
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Das Leichtgewicht (163cm und 51kg) aus
Bradeton (Florida) fühlt sich auf Rasen sichtlich wohl. Beim
ITF-Turnier in Surbiton erreichte sie die Halbfinals. Danach folgte die
überstandene Qualifikation sowie das Erreichen der dritten Runde beim
WTA-Turnier in Birmingham. Und zählt man die drei Siege in der
Qualifikation in Wimbledon hinzu, hat sie innerhalb von drei Wochen zehn
von zwölf Matches auf Rasen gewonnen. Zugegebenermassen nicht auf dem
höchsten Niveau, da sie gegen keine einzige Top 50-Spielerin antreten
musste. Aber das Selbstvertauen für ihre zweite Grand Slam-Teilnahme
nach den US Open 2004 (dank einer Wild Card) ist da.
Durchzogene Auslosung: Der erste Grand Slam-Sieg ist gegen Marrero
gut möglich. Danach kann sie sich gegen Davenport im Rampenlicht
zeigen, auszurichten gibt es da aber wohl kaum etwas.
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In allen drei Grand Slam-Qualifikationen
in diesem Jahr konnte sich der Belgrader in das Hauptfeld spielen. In
diesem Jahr spielt er zum ersten Mal die Rasensaison mit. Diesen Mai
konnte er einen Turniersieg beim Challenger-Turnier in San Remo auf Sand
feiern. Auf der ATP-Tour ist er bisher noch nicht so oft in Erscheinung
getreten.
Gute Auslosung: Für den Südamerikaner Monaco ist
Rasen sicherlich nicht der Lieblingsbelag. Danach käme mit Ferrer ein
gesetzter Spanier, für den das selbe gilt. In der dritten Runde träfe
er mit Grosjean aber auf den Halbfinalisten der letzten beiden Jahre.
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Neben den USA, Frankreich und
Australien ist Grossbritannien Austragungsort eines der vier Grand
Slam-Turniere. Im Vergleich der vier grossen Tennisnationen liegt das
Vereinigte Königreich weit hinten. Aushängeschilder sind einzig der
30-jährige Tim Henman sowie der 31-jährige Kanadier Greg Rusedski, der
dank seiner britischer Frau den Pass inne hat. Von den Ladies reden wir
erst gar nicht.
Andrew Murray ist da ein Tropfen auf den heissen Stein. Als
letztjähriger US Open-Sieger der Junioren hat der Schotte aber sein
Potential angedeutet. Leider ist die für die Briten traditionsgemäss
sehr erfolgreiche Rasensaison nur wenige Wochen lang, womit die Chance,
sich ganz gross ins Rampenlicht zu rücken, auf einige wenige wichtige
Matches beschränkt ist. Dies ist Murrays erste Grand Slam-Teilnahme.
Durchzogene Auslosung: Gegen den schweizerischen
Qualifikanten Bastl liegt der erste Grand Slam-Sieg drin. Danach folgt
mit Stepanek eine (zu) hohe Hürde.
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