|
Die Halbfinalqualifikationen im Januar
in Sydney (dank Siegen über Myskina und Petrova) als Qualifikantin und
im August in San Diego (dank Siegen über Clijsters und Dementieva)
zeigen das Potential der in Delray Beach (Florida) wohnhaften Chinesin.
Peng ist die einzige, die Kim Clijsters in diesem Jahr auf Hartplatz
eine Niederlage zufügen konnte. In ihren anderen 32 Matches war die
Belgierin als Siegerin vom Platz gegangen.
Reizvolle Auslosung: Nach einer Qualifikantin folgt
Schiavone (25) oder Kostanic. In Runde drei wartet Serena Williams, die
wie so oft im Vorfeld eines Grossereignisses verletzungshalber pausiert
hatte bzw. musste.
|
|
Im Palmares der Bulgarin aus Sofia, die die Hälfte der Zeit im
Nick Bolletieri-Camp in Florida trainiert, stehen der Juniorensieg an den French Open 2004,
die Viertelfinalqualifikation
als Qualifikantin anfang des Jahres an der Gold Coast sowie natürlich die French Open-Viertelfinalqualifikation unter anderem
dank dem Sieg über Venus Williams. Im Vorfeld der US Open erreichte sie
zudem das Viertelfinale in San Diego. Sesil Karatantcheva ist unbestritten eines
der ganz grossen Talente im Damentennis. Das weiss sie auch und ich
hoffe, dass sie dadurch nicht zu arrogant wird. Die Zickenduelle, vor
allem mit Maria Sharapova, lassen allerdings Schlechtes befürchten. Vor
einem Jahr gab sie hier bei den US Open ihr Grand Slam-Debüt.
Durchzogene Auslosung: Shaughnessy ist nicht zu unterschätzen.
Danach wird es gegen Mauresmo (3) wohl nicht zum Überraschungssieg
kommen.
|
|
Seit eineinhalb Jahren pendelt der
Schwede zwischen Rang 30 und 50 der Weltrangliste. Da muss endlich der
Durchbruch her für von das Mats Wilander so hoch gelobte Talent. In bereits
zehn Grand Slam-Teilnahmen erreichte er erst ein einziges Mal die dritte
Runde. Und das war in Wimbledon 2003 und ist folglich also schon zwei
Jahre her.
Im Januar dieses Jahres gewann er in Mailand auf Teppich sein zweites
ATP-Turnier, ansonsten konnte der Schwede im ganzen Jahr aber keine zwei
Spiele in Folge mehr gewinnen. Zieht man die fünf Siege beim Turniersieg
in Mailand ab, bleiben noch 6 Siege gegenüber 14 Niederlagen im gesamten
Jahr 2005. Der 21-jährige fühlt sich auf schnellen Belägen wohl.
Reizvolle Auslosung: Chela, Lopez (26) und Coria (8) sind alles keine
einfachen Gegner. Trotzdem liegt für den Schweden einiges drin. Selbst in
einer möglichen vierten Runde sucht man vergebens nach einem
übermächtigen Gegner (-> siehe Wawrinka).
|
|
Während sich viele Spieler bereits in
Nordamerika auf die US Open vorbereiteten, spielte der dreifache
Junioren-Grand Slam-Sieger des letzten Jahres anfangs August das
Sandplatzturnier im polnischen Sopot. Das hat sich für den Franzosen
ausbezahlt, denn er holte sich dort seinen ersten ATP-Titel und machte in
der Weltrangliste einen Sprung um 19 Plätze nach vorne. Im Vorjahr gewann
Rafael Nadal in Sopot den ersten Titel seiner Karriere. Ein gutes Omen
für Monfils?
Gute Auslosung: Gegen Djokovic ist er Favorit. Danach warten mit Ancic
(22) und Henman (12) renommierte Gegner.
|
|
In ihrer Heimatstadt Hyderabad holte
sie sich im Februar 2005 ihren ersten WTA-Turniersieg.
In den Vorbereitungsturnieren zu den US Open spielte sich Mirza
anfänglich noch erfolgreich durch die Qualifikationsmühlen, was sie
aufgrund der guten Resultate später nicht mehr nötig hatte. Inklusive
den Spielen der Qualifikationen hat die Inderin während der US Open
Series eine Siegesbilanz von 9:5 vorzuweisen. Einer der Siege erzielte
sie gegen Nadia Petrova.
Gute Auslosung: Washington, Safina (21) und Molik (14) / Bartoli
liegen etwa in der Reichweite der Inderin.
|
|
Die Australian Open-Juniorensiegerin
von 2004 trainiert in der Tennisakademie von Chris Event in Boca Raton
in Florida. In diesem Jahr hat sie sich bereits von Rang 183 nahe an die
Top 50 der Weltrangliste hoch gearbeitet. Dies dank einer Matchbilanz
von 33:15 Siegen. Weiter als bis ins Viertelfinale der kleineren
WTA-Turniere von Auckland, Pattaya City, Istanbul und Cincinnati kam sie
allerdings noch nicht.
Nicht gefallen wird ihr, dass sie bald zwei Jahre Militärdienst in
Israel leisten müsste. Aber als Tennisstar hat man da sicher so seine
Möglichkeiten...
Gute Auslosung: Nach der 19-jährigen Domachowska folgt die
18-jährige Douchevina (33), bevor die 17jährige Ivanovic (18) im
nächsten Teenieduell warten würde.
|
|
Zu Beginn des Jahres stand der Lausanner
auf Position 184 der Weltrangliste und bestritt Challenger-Turniere
anstelle die Reise nach Australien anzutreten. Dank den dort erspielten
Punkten und vor allem dem Viertelfinale beim ATP-Turnier in Barcelona im
April gelang ihm der Sprung unter die Top 100. Es folgten seine ersten
beiden Grand Slam-Turniere in Paris und Wimbledon sowie die
Finalqualifikation in Gstaad. Dank diesen Erfolgen ist der 20-jährige
Wawrinka die klare Nummer zwei der Schweiz und kratzt an den Top 50.
Die bisherigen Auftritte in Nordamerika im letzen Monat verliefen jedoch
wenig erfolgreich.
Sehr gute Auslosung: Ram, Puerta (10) und Novak (23). So wünscht man
sich die ersten drei Runden. Es bietet sich die Gelegenheit für eine
French Open-Revanche gegen Puerta. In der vierten Runde ist der
bestgesetzte Spieler Coria (8) (-> siehe Soderling)
|
|
Ein Turniersieg in Estoril auf Sand,
ein Finale in s'Hertogenbosch auf Rasen, dazu vier Titelgewinne an
ITF-Turnieren (je zwei auf Sand und Hardcourt). Damit katapultierte sich
die 18-jährige Tschechin in der Weltrangliste nach oben. Ihr
bevorzugter Belag ist Sand. Die US Open werden ihr drittes Grand
Slam-Turnier sein, bei dem sie antritt.
Schwere Auslosung: Dementieva (6) ist die klare Favoritin Die Russin
ist allerdings schon einige Male überraschend in der ersten Runde an
Grand Slam-Turnieren ausgeschieden.
|
|
Schauen wir uns die US-Damen genauer
an: Davenport (29 Jahre), Serena Williams (23) und Venus Williams (25)
stehen in den Top 10. Dahinter folgen erst in den Rängen 40 bis 70 die
Oldies Lisa Raymond (32 Jahre), Jennifer Capriati (29), Mashona
Washington (29), Jill Craybas (31), Meghann Shaughnessy (26) und Amy
Frazier (32).
Das amerikanischen Tennis benötigt dringend neue Stars. Jamea Jackson
kann vielleicht Akzente setzen beim Heim-Grand Slam. Weitere
Hoffnungsträgerinnen des US-Tennis sind Angela Haynes, Shenay Perry und
eventuell Jessica Kirkland oder Carly Gullickson.
Gute Auslosung: Gegen Craybas liegt ein Sieg drin. Chakvetadze (29)
zeigt sich aber in guter Form.
|
|
Bei den drei Grand Slam-Turnieren in
diesem Jahr hat er seine Chancen gepackt. Beim ersten Auftritt in
Australien war in der ersten Runde gegen den späteren Sieger Safin zwar
nichts auszurichten. In Paris schoss er aber den amerikanischen
Hardplatzspieler Ginepri vom Platz, ehe er Vorjahresfinalist Coria
unterlag. In Wimbledon war er gegen die Sandplatzspezialisten Monaco und
Garcia-Lopez sogar zweimal erfolgreich, bevor er an Grosjean scheiterte.
Bei den US Open muss er sich erstmals nicht mehr durch die
Qualifikationsmühlen quälen.
Anders sieht es auf der ATP-Tour auf. Bei seinen wenigen Auftritten
konnte er noch keine ansprechenden Resultate erzielen.
Gute Auslosung: Gegen Monfils ist er Aussenseiter. Gegen Ancic (22)
und Henman (12) erst recht.
|
|
- Andy
Murray (GBR, ATP 122, 18 Jahre, 185cm, in der Qualifikation)
Seit anfangs Juni diesen Jahres kennt man
den US Open-Sieger der Junioren von 2004 auf der ATP-Tour. In Queens und
Wimbledon gelangen ihm Siege gegen Dent und Stepanek und er unterlag nur
knapp gegen T. Johansson und Nalbandian.
Hatte er vor Juni 2005 noch meistens Future-Turniere bestritten, so
spielte er seither meistens Challenger-Turniere. Hinzu kommen wenige
Spiele auf der ATP-Tour. Auf Hardcourt gab es im Juli in Aptos
(Kalifornien) und Binghamton (New York) die ersten Challenger-Turniersiege
für den Schotten.
Nach der Wild Card in Wimbledon musste er hier bei den US Open aufgrund
seiner Klassierung durch die Qualifikation. In der Weltrangliste hat er
sich in diesem Jahr aber bereits um 300 Plätze verbessert.
Zum jetztigen Zeitpunkt ist die Position des möglichen Qualifikanten
im Hauptfeld noch nicht bekannt.
|
|
Gespannt darf man auf den ersten Grand
Slam-Auftritt des aktuellen Juniorensiegers der Australian Open sein. Er
setzte sich vor zwei Wochen bei den nationalen Titelkämpfen der
U18-Junioren durch. Als Belohnung erhielt der Amerikaner eine Wild Card
für die US Open.
Der Linkshänder mit Jahrgang 1989 gilt nach dem 86er-Jahrgang mit Nadal,
Gasquet und Monfils als nächstes grosses Talent im Herrentennis. Bei
seinen bisherigen sechs Auftritten bei ATP-Turnieren (ebenfalls dank Wild
Cards) unterlag er aber jeweils relativ klar.
Gute Auslosung: Er darf gegen einen Qualifikanten ran, wobei schon das
eine schwere Aufgabe werden wird. Danach würde Gasquet (13) warten.
|