US Open-Game '05 - my Favourites

zurück zur Startseite         Last updated: 01.11.2005

US Open-Game '05 - Rangliste / Standings

US Open-Game '05 - Regeln / Rules

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US Open-Game '05 - Rabble-Attention-ON...

 

Die Ergebnisse meiner Lieblingsspieler/innen an den US Open 2005

my Favourites

Wie schon bei den Australian Open stelle ich mir wieder ein Team meiner Favoriten zusammen, welche ich während meiner Woche in New York am liebsten sehen würde. Die meisten der Spieler/innen waren natürlich bereits auf meiner Australian Open-Favoritenliste. Aber die ändert sich natürlich auch nicht von heute auf morgen.

 

Australian Open 2005 - my Favourites  - Andre Agassi

Ich hoffe fast, dass die US Open Andre Agassis letztes Grand Slam-Turnier sein werden. Denn es wird Zeit, abzutreten.

Die letzten beiden Jahre zog die Sommersaison mit den Grand Slam-Turnieren in Paris und Wimbledon beinahe unter Ausschluss von Andre Agassi vorbei. Dies aufgrund der anhaltenden Hüft- und sonstigen Beschwerden des US-Amerikaners.

Bei den beiden Grand Slam-Turnieren auf Hardcourt in Australien und den USA zeigte sich Agassi aber jeweils in sehr guter Verfassung. Und so wird es wohl auch beim diesjährigen Auftritt in Flushing Meadows sein, wo er 1994 und 1999 als US Open-Champion vom Platz ging. Es wird seine 19. Teilnahme in New York sein, wo er seit 1986 ununterbrochen antrat und eine Siegesbilanz von 67:16 aufzuweisen hat.

Der 35-jährige aus Las Vegas hat alle vier Grand Slam-Turniere (insgesamt 8 Titel) gewonnen und wurde Olympiasieger. In seiner langen Karriere erzielte er bisher 854 Siege gegenüber 264 Niederlagen und erspielte sich dabei ein Preisgeld von 30 Millionen Dollar. Das sind alles Werte der Superlative. Und in Los Angeles gab es zu Beginn des Monats den 60. ATP-Turniersieg seiner Karriere, den Ersten seit gut einem Jahr.

 

Australian Open 2005 - my Favourites  - Marat Safin

"Today it was a relief for me. Two Grand Slams, it's already something. One Grand Slam you can win by mistake, like I did in 2000." Das sagte der Russe nach seinem Sieg an den Australian Open diesen Januar mit einem verschmitzten Lächeln.

Mit dem "win by mistake" meinte Safin übrigens die US Open, die er als 20-jähriger gewann und kurz danach auch die Führung in der Weltrangliste übernahm. Was ihn damals aber alles zusammen überforderte.

Doch obwohl Safin bei seinem Grand Slam-Sieg in diesen Januar einen sehr starken Auftritt zeigte, blieb der Erfolg in Melbourne bislang sein einziger Turniersieg im Jahr 2005.

Er ist ein Lebemensch. Ihm fehlt ganz einfach die Motivation, sich konstant voll auf sein Tennisspiel zu konzentrieren. Deshalb spreche ich ihm bei der aktuellen Konkurrenz auch jegliche Chance ab, die Nummer 1 Position in der Weltrangliste zu erreichen.

Um so stärker ist der Russe dafür, wenn er sich auf sein Spiel fokussiert und bei ihm alles zusammen passt. Dann nämlich kann er jeden schlagen. Und deshalb ist Marat Safin bei den grossen Turnieren so gefährlich. Ganz getreu dem Motto "er kam, sah und siegte" liegt bei ihm immer der ganz grosse Coup drin.

Das Auf und Ab in Safins Karriere zeigt sich auch in seinen all-time Zahlen. Zwar sind seine Siegesbilanzen mit 17:5 bei den US Open sowie 321:176 in seiner gesamten Karriere beeindruckend, können aber mit einem Agassi oder Federer nicht mithalten. Das selbe gilt für seine 15 Turniersiege. Von diesen hatte er übrigens allein deren 7 im Jahr 2000 erzielt. Die bisher 12 Millionen Dollar an Preisgeld sind dabei eine ganz ordentliche Summe.

Leider musste Marat Safin seine Teilnahme kurz vor den US Open aufgrund einer Knieverletzung absagen. Diese schleppt er schon länger mit sich herum. Er wollte sie ohne Operation abklingen lassen, das hat wohl aber leider nicht funktioniert.

 

Australian Open 2005 - my Favourites  - Roger Federer

Seit dem 2. Februar 2004 führt Roger Federer die Weltrangliste an. Und er tut dies er in überlegener Manier. Im Jahr 2005 hat er nur drei Niederlagen einstecken müssen und triumphierte bei neun Turnieren. Bei der Anzahl an Turniersiegen kann Rafael Nadal zwar mithalten, nicht aber bei den wenigen Niederlagen (9). Die beiden teilten sich auch die diesjähirgen Masters Series-Turniersiege unter einander auf (je 3).

Und trotz allem begann das Jahr nicht wie erhofft für Roger Federer. Denn zwei seiner drei Niederlagen steckte er ausgerechnet bei den wichtigsten Turnieren ein. In den Halbfinals der Australian Open sowie der French Open jeweils gegen die Geburtstagskinder und späteren Sieger Safin und Nadal.

Doch mit dem dritten Triumph in Folge beim bedeutendsten Turnier der Welt in Wimbledon machte er diese beiden Niederlagen vergessen und unterstrich seine Vormachtstellung im Herrrentennis. Und er geht auch für letzte Grand Slam-Turnier des Jahres in Flushing Meadows als Favorit an den Start.
2004 gab es 11 Turniersiege bei 6 Niederlagen. Dieses Ergebnis kann Roger Federer also noch problemlos übertreffen.

Der Titelverteidiger weist bei den US Open eine Positivbilanz von 18:4 Siegen auf. Auf der ATP-Tour hat er dank 374 Siegen gegenüber 119 Niederlagen bisher beinahe 18 Millionen Dollar an Preisgeld verdient. In seinem Palmares stehen 31 ATP-Turniersiege im Einzel, davon fünf Grand Slam-Titel. Und dabei ist Federer am 8. August erst 24-jährig geworden.

Am TV fehlt mir bei den Federer-Matches oft die Spannung, weil er in seinem Spiel untastbar wirkt. Erst wenn ihm ein starker Gegner gegenüber steht, wird es so richtig interessant. Dann merkt man nämlich erst, was der Basler alles drauf hat.
Im Gegensatz dazu war es fantastisch, als ich Roger Federer in Melbourne live spielen sah. Jeder Schlag ein Hingucker was Technik, Kraft, Tempo und Drall des Ball an geht. Vor allem wenn man ganz nah dabei ist.
Und mit den zwei verfehlten Titeln in Melbourne und Paris und der aufkommenden Gegenwehr Rafael Nadals um die Führung in der Weltrangliste ist meine Unterstützung für Roger Federer klar angewachsen. Er ist die verdiente Nummer 1 und soll das auch bleiben. Und Marat Safin ist der Kerl für die grossen Auftritte. So lautet meine Rollenverteilung.

 

Carlos Moya führte Spanien im Jahr 2004 zum Davis Cup-Triumph im Finale über die USA und beendete das Jahr als Nummer 5 der Weltrangliste. Im Januar 2005 startete er mit dem Turniersieg im indischen Chennai. Seither ist er aber auf Rang 32 zurückgefallen. Ein arger Absturz.

Seinen grössten Erfolg erreichte Carlos Moya mit dem Sieg am Grand Slam-Turnier in Paris 1998. Da der Mann aus Mallorca aber auch auf anderen Belägen stark spielte, schaffte er es 1999 sogar bis an die Spitze der ATP-Weltrangliste.

Carlos Moya ist ein vorbildlicher Athlet und Sportsmann, aber sagt durchaus auch seine Meinung. Ganz abgesehen davon, dass er sich auf Rasen nicht sehr wohl fühlt und sein Spiel für diesen schnellen Belag nicht prädestiniert ist, hat er sich gegen die Verantwortlichen in Wimbledon aufgelehnt. Er drohte mit einem Boykott des Turniers, falls er in der Setzliste trotz seiner top Weltranglistenpositionen nicht angemessen bzw. überhaupt berücksichtigt würde. Im Jahr 2001 war Wimbledon dann das erste Grand Slam-Turnier, dass die Setzliste von 16 auf 32 Spieler erweiterte. Ein Kompromiss, der für die Sandplatzspezialisten gefunden werden musste. Auch in Sachen Muscle-Shirt war er ein Vorreiter. Anfangs mussten Spieler wie er oder zum Beispiel Tommy Haas noch Bussgelder abdrücken, wenn sie im ärmellosen Shirt antraten. Aber das hat sich mittlerweile auch geändert.

Bei den US Open erreichte der Spanier im Jahr 1998 das Halbfinale. Seine Siegesbilanz steht bei 18:9. Beim Karriere-Preisgeld bringt er es auf 11,5 Millionen Dollar. In seinen 466 Matchgewinnen bei 239 Niederlagen gelangen ihm 18 Turniersiege.

 

Australian Open 2005 - my Favourites  - Fernando Gonzalez

Der Chilene aus La Reina holte sich in diesem Jahr Turniersiege im neuseeländischen Auckland sowie im niederländischen Amersfoort.

Bei den Australian Open sowie den French Open scheiterte er jeweils in der dritten Runde an Nalbandian beziehungsweise Federer. Überraschen konnte der 25-jährige mit den pfeilschnellen Aufschlägen und Vorhandschlägen beim Rasenturnier in Wimbledon, wo er es bis ins Viertelfinale gegen Roger Federer schaffte.

Bei den US Open erreichte er sein bislang bestes Ergebnis mit dem Viertelfinale im Jahr 2002. In New York weist eine Bilanz von 7 Siegen bei 4 Niederlagen auf. In seiner Karriere reichte es bei 171:101 Siegen zu 6 Titeln auf der ATP-Tour, was ihm ein Preisgeld von 3 Millionen Dollar bescherte.

 

Australian Open 2005 - my Favourites  - Radek Stepanek

Am meisten Aufmerksamkeit zog Radek Stepanek in diesem Jahr auf sich, als er bei der Fünfsatzniederlage in der dritten Runde von Roland Garros gegen Sebastien Grosjean das Publikum provozierte. Das französische Publikum stellte sich in diesem Jahr sehr arrogant auf die Seite ihrer Landsleute. Aber Stepanek trieb es mit seinen Gesten natürlich absichtlich auch auf die Spitze. So etwas stachelt ihn an.

Zu Beginn des Jahres in Mailand stand er beim zweiten ATP-Finale seiner Karriere nahe am ersten Turniersieg im Einzel. Er unterlag dem Schweden Söderling erst im Tie-Break des dritten Satzes.

Doch selbst ohne Triumph im Einzel hat sich der 26-jährige Tscheche bereits 2,5 Millionen Dollar an Preisgeld erspielt. Einiges davon stammt aus seinen 11 Erfolgen bei Doppelturnieren, zwei davon in diesem Jahr in Dubai und Marseille.
Auch bei den US Open stammt sein bestes Resultat aus der Doppelkonkurrenz. Im Jahr 2002 schaffte er zusammen mit Jiri Novak den Einzug ins Finale. Im Einzel weist er in Flushing Meadows eine 2:3-Negativbilanz auf. In seiner Einzelkarriere ist die Bilanz dank 106:92 Siegen leicht positiv.

 

Australian Open 2005 - my Favourites  - Mark Philippoussis

Als Ersatz für Safin nehme ich Philippoussis ins Team. Vom oft verletzten Australier hat man auch in diesem Jahr nicht viel gehört. Vier Turniere im Februar und März auf amerikanischen Hartplätzen, drei Rasenturniere inklusive Wimbledon sowie das Hartplatzturnier in Washington als Vorbereitung auf die US Open.

Dabei schaute einzig in s'Hertogenbosch in der Woche vor Wimbledon mit dem Halbfinale ein ansprechendes Resultat heraus.
In Wimbledon selbst richteten sich die Blicke auf seine Dreisatzniederlage gegen Marat Safin in der zweiten Runde, da in diesem Match zwei grosse Namen, Aufschläger und Powermänner aufeinander trafen.

Bei den US Open stand Mark Philippoussis 1998 im Finale, wo er seinem Landsmann Patrick Rafter unterlegen war. Bisher erzielte er 16 Siege bei 8 Niederlagen. In seiner Karriere liegt diese Bilanz bei 300:190. Seine Karrierepreisgeld beläuft sich auf knapp 7 Millionen Dollar, von welchem allerdings den Gerüchten zu Folge nichts mehr vorhanden ist...

 

Australian Open 2005 - my Favourites  - Daniela Hantuchova

Der grösste Erfolg in diesem Jahr war der Grand Slam-Sieg an den French Open im Mixed Doppel zusammen mit Fabrice Santoro. Damit fehlt Daniela nur noch der Titel an den US Open für den "Mixed-Grand Slam", wenn wir den so nennen wollen. Die anderen drei hat sie schon. Fragt mich nicht, warum sie im Mixed Doppel so erfolgreich ist... naja, die Männer an ihrer Seite wachsen verständlicherweise jeweils wohl über sich hinaus.

Die Saison 2005 war besser als die letztjährige. Der letzte Effort datierte auf die überraschende Finalteilnahme in Eastbourne im Juni 2004 zurück. Doch im August 2005 machte Daniela dank dem Sieg über Dementieva und der Finalteilnahme in Los Angeles von sich Reden.
Neuerdings spielt sie ab und zu auch einen Stopball, achtet mal darauf. Das finde ich persönlich ein sehr probates Mittel und bringt einen guten Spielwitz hinein.

Bei den Grand Slam-Turnieren scheitere die 22-jährige jeweils in den dritten Runden an Dementieva, Clijsters und V. Williams. Vor allem Kim und Venus waren harte Auslosungen, da die beiden zu den jeweiligen Zeitpunkten unterklassiert und deshalb tief gesetzt waren.

Im Doppel läuft es gut. Mit Ai Sugiyama hat sie seit Mai eine erfahrene Doppelpartnerin gefunden, mit der sie sehr gut harmoniert. Die beiden haben zusammen das Rasenturnier in Birmingham gewonnen.

Die Resultate in diesem Jahr lassen sich auf die gesamte Karriere der Daniela Hantuchovà beziehen. Insgesamt stehen da 3 Grand Slam-Siege im Mixed Doppel, 5 Turniersiege im Doppel und erst ein einziger WTA-Turniersieg im Einzel in ihrem Palmares. Immerhin war dieser eine Sieg beim Tier I-Turnier in Indian Wells 2002 wenigstens ein prestigeträchtiger. Damit kommt sie bei 222:133 (WTA-Turniere inkl. Qualifikation sowie ITF-Turniere) Siegen auf ein Preisgeld von 3 Millionen Dollar.
Bei den US Open steht ihre Siegesbilanz bei 8:4. In ihrem besten Karrierejahr in 2002 erreichte sie das Viertelfinale.

 

Australian Open 2005 - my Favourites  - Klara Koukalova

Nach der Finalteilnahme im letzten Jahr hat es diesen Juni beim Rasenturnier im niederländischen s'Hertogenbosch endlich geklappt mit dem ersten Turniersieg. Dank der insgesamt siebten Finalteilnahme ihrer Karriere beim Sandplatzturnier in Palermo einen Monat später ist die Tschechin mit Rang 33 in der Weltrangliste so weit oben zu finden wie noch nie zuvor. Doch um ehrlich zu bleiben, waren dies  beides nur kleinere WTA-Turniere. Aber auch diese muss man erst einmal gewinnen.

Beim Preisgeld steht die 22-jährige derzeit bei 600'000 Dollar. Ihre Siegesbilanz (WTA-Turniere inkl. Qualifikation sowie ITF-Turniere) lautet 203:156. Bei den US Open musste sie bei ihren zwei bisherigen Auftritten jeweils Auftaktniederlagen einstecken.

 

Australian Open 2005 - my Favourites - Kim Clijsters

Nach ihrer langen Verletzungspause kehrte die Belgierin in Antwerpen auf die Tour zurück. Bei den beiden nächsten Turnieren in Indian Wells und Miami holte sich Kim Clijsters bereits wieder ihre ersten Turniersiege. Diese bedeutenden Turniere gewann Clijsters als Nummer 133 bzw in Miami bereits wieder als Nummer 38 der Weltrangliste. Bei beiden Turnieren war sie die am tiefsten klassierte Spielerin, welche je den Turniersieg errang. Vor ihr gewann erst Steffi Graf diese beiden Turniere im selben Jahr.

Dank drei weiteren Turniersiegen in Eastbourne, Stanford und Toronto hat sich Clijsters eindrucksvoll an der Weltspitze zurückgemeldet. Speziell dank ihren diesjährigen Leistungen auf den nordamerikanischen Hartplätzen ist sie eine der ganz grossen Favoritinnen auf den Titel bei den US Open.
Bei den Grand Slam-Turnieren blieb sie allerdings weiterhin sieglos. In Paris und Wimbledon scheiterte die sie jeweils im Viertelfinale (unnötig) an Lindsay Davenport.

Die US Open-Finalistin von 2003 weist in New York eine 16:5-Siegesbilanz auf. In ihrer gesamten Karriere kommt sie auf 352:85 (WTA-Turniere inkl. Qualifikation sowie ITF-Turniere) und ein Preisgeld von 10 Millionen Dollar. Die 22-jährige hat bereits die stolze Anzahl von 27 Turnieren gewonnen. Allerdings fehlt ihr wie erwähnt immer noch der Gewinn eines Grand Slam-Titels.

 

  • und wer noch?

Da bin ich wieder weit gleich weit, wie beim letzten Mal im bezug auf die verbleibenden Plätze in meinem Favoritinnen-Team.

Myriam Casanova (SUI, ohne WTA-Klassierung, 20 Jahre, 172cm)
Tamira Paszek (AUT, ohne WTA-Klassierung, 14 Jahre, 165cm)
Lubomira Kurhajcova (SVK, WTA 178, 21 Jahre, 180cm)

Leider heisst es bei Myriam Casanova zur Zeit Rücktritt vom Profitennis. Und das mit 20 Jahren.

Bei den beiden Fed Cup-Partien der Schweiz in diesem Jahr beeindruckte Tamira Paszek aus Österreich am meisten. Sie ist allerdings noch so jung, dass sie noch gar keine Matches auf der WTA-Tour bestreiten darf!

Lubomira Kurhajcova schockte mich durch ihre starke Leistung in Neuenburg, obwohl sie doch eigentlich eine miserable Saison spielt. Potential wäre bei ihr durchaus vorhanden. Sie ist in diesem Jahr aber weit aus den Top 100 herausgefallen und wird wohl auch die Qualifikation für die US Open nicht überstehen.

Deshalb suche ich mir andere Favoritinnen...

 

Australian Open 2005 - my Favourites - Maria Kirilenko

In dieser Saison konnte sich die Russin von den Top 100 in die Top 50 spielen. Die besten Resultate gelangen ihr in der Hardcourtsaison nach den Australian Open bei Turnieren in Hyderabad, Doha und den USA.

Maria Kirilenko steht noch ohne Turniersieg da. An den US Open, bei welchen sie 2002 in der Juniorenkonkurrenz siegte, hat sie bei den Profis eine positive 3:2-Bilanz vorzuweisen. Ihr Preisgeld von 400'000 Dollar erspielte sie sich mit 96 Siegen bei 56 Niederlagen (WTA-Turniere inkl. Qualifikation sowie ITF-Turniere).

Im Doppel hingegen hat sie bereits einen Titel gewonnen. Zusammen mit Maria Sharapova siegte sie 2004 beim Rasenturnier in Birmingham.

 

Australian Open 2005 - my Favourites - Ana Ivanovic

Der Aufstieg von Ana Ivanovic war vorherzusehen. Dass Tempo, mit dem er stattgefunden hat, überrascht aber doch.

Nachdem sie sich im Jahr 2004 von der Weltranglistenposition 703 auf Rang 97 verbessert hatte, startete die Serbin gleich mit ihren ersten Turniersieg in die Saison 2005. Als Qualifikantin gewann sie das Turnier in Canbarra im Vorfeld der Australian Open.

Auch ihre Grand Slam-Auftritte waren beeindruckend. Ihr Grand Slam-Debüt gab sie in Australien, wo sie die dritte Runde erreichte. Bei den French Open in Paris stand sie bereits auf der Liste der gesetzten Spielerinnen (!) und spielte sich bis ins Viertelfinale durch. Im Wimbledon, wo sie im Vorjahr im Final des Juniorenturniers gestanden war, erreichte sie die dritte Runde.

In diesem Jahr hat Ivanovic bereits drei Top 10-Spielerinnen bezwungen: Kuznetsova in Miami, Zvonareva in Warschau und natürlich ihr bislang aufsehenerregendster Sieg in der dritten Runde der French Open gegen Amelie Mauresmo.

Der Sprung unter die besten 20 der Weltrangliste ist bei jungen Spielerinnen wie Ana Ivanvic hoch einzustufen. Denn bis zum 18. Lebensjahr unterliegen die Spielerinnen Altersbeschränkungen, welche die Anzahl Turniere limitieren, welche auf der WTA-Tour gespielt werden dürfen.

Für ihr erstes US Open reist sie mit einer Karrierebilanz von 82:20 Siegen (WTA-Turniere inkl. Qualifikation sowie ITF-Turniere) an und einem Turniersieg an. Ihre Siegesbilanz ist unter anderem so unglaublich hoch, da sie im Jahr 2004 eine 31:0-Bilanz auf der ITF-Tour hatte. Aber auch ihre Grand Slam-Bilanz ist mit 8:3 ausserordentlich stark. Beim Preisgeld bringt sie es mit ihren 17 Jahren bereits auf 400'000 Dollar.

 

Australian Open 2005 - my Favourites - Vera Zvonareva

Was ist bloss mit Vera Zvonareva los? - Lediglich bei der Titelverteidung in Memphis sowie dem Halbfinale in Rom zeigte sie in diesem Jahr ansprechende Leistungen.

Von ihren 15 Niederlagen im Jahr 2005 kassierte sie deren 10 gegen Spielerinnen auf den Plätzen 50 bis 75 der Weltrangliste sowie eine gegen die Nummer 111 der Welt. Drei weitere Niederlagen setzte es gegen Spielerinnen zwischen Rang 20 und 40 ab. Nur bei einer einzigen Niederlage, nämlich der im Halbfinale von Rom gegen Amelie Mauresmo, war ihre Gegnerin stärker klassiert als sie.
Und ihre Siege? - Elena Likhovtseva war als Nummer 16 die einzige Top 20-Spielerin, welche Zvonareva in diesem Jahr bezwingen konnte.

Dass nagt natürlich am Selbstvertrauen. Vor allem, wenn man nur "eine von vielen Russinnen" ist, zur Zeit die Siebentbeste.
Die russischen Tennisspielerinnen im Allgemeinen zeigen sich auf der WTA-Tour nicht mehr so dominant wie noch im Jahr 2004. Gewannen sie damals die Titel der French Open (Myskina), von Wimbledon (Sharapova), der US Open (Kuznetsova) und des Masters (Sharapova), stehen sie 2005 noch ohne Erfolg da. Die Rückkehrerinnen Serena Williams, Justine Henin-Hardenne und Venus Williams haben die Titel eingeheimst.

Die Siegesbilanzen der dreifachen Turniersiegerin Vera Zvonareva lauten bei den US Open 7:3 sowie 180:92 (WTA-Turniere inkl. Qualifikation sowie ITF-Turniere) in ihrer gesamten Karriere. Die 20-jährige aus Moskau hat sich bislang ein Preisgeld von 2 Millionen Dollar erspielt.

In der Woche vor den US Open hat Vera Zvonareva ihre verletzungsbedingte Absage bekannt gegeben.

 


Da hat mich Lubomira Kurhajcova gleich wieder geschockt. Ich dachte, sie sei in der zweiten Qualifikationsrunde zu den US Open gegen Tara Snyder ausgeschieden. Sie lag im dritten Satz 2:5 zurück und alles machte den Anschein, dass die Partie vorüber sei. Doch das Endresultat lautet 7:5 für die Slowakin.
In dieser Zeit hatte ich bereits die Info über Dinara Safina geschrieben. Sie wird nun wieder zum Ersatz degradiert und kommt nicht ins Team, falls Kurhajcova tatsächlich die Qualifikation für das Hauptfeld schaffen sollte.

Kommen wir nun also zur 21-jährigen aus Bratislava. In sieben Grand Slam-Teilnahmen kam sie nie über die erste Runde hinaus. Zwei Siege hintereinander wie jetzt in der Qualifikation zu den US Open gab es zuvor erst einmal in diesem Jahr, in der Qualifikation in Rom. Auf der WTA-Tour (ohne Matches in den Qualifikationen) weist Kurhajcova in diesem Jahr eine Bilanz von miserable 1:8 auf.

Im letzten Jahr zum Beispiel sah das Ganze noch viel besser aus für die Slowakin. Dank guten Resultaten stand sie im Mai 2004 auf Position 59 der Weltrangliste. Ihr bisheriger Höchststand.

Ihre Karrierebilanz steht zur Zeit 172 Siegen gegenüber 145 Niederlagen (WTA-Turniere inkl. Qualifikation sowie ITF-Turniere) und einem Preisgeld von 300'000 Dollar. Turniersiege auf der WTA-Tour gab es noch keine. Bei den US Open hat sie eine Bilanz von 0:2.

Wie gewonnen so zerronnen. Nach ihren beiden Siegen hätte sie in der entscheidenden Qualifikationsrunde nur noch ein Erfolg gegen die gerade erst 16-jährig gewordene Yung-Jan Chan aus Tapei her gemusst, welche bisher noch kein einziges Turnier auf der WTA-Tour bestritten hat. Gegen Chan, die in diesem Jahr bereits zwei ITF-Turniere gewonnen hat, blieb Kurhajcova aber chancenlos.

 

Australian Open 2005 - my Favourites - Dinara Safina

Eine Russin, bei der es in diesem Jahr gut läuft, ist Dinara Safina. Sie mischt nicht ganz vorne mit, steht aber mit ihrer aktuellen Weltranglistenposition 22 auf dem Karrierehöchststand.

Die 19-jährige beendete bereits das Jahr 2002 klar in den Top 100 des Rankings. Seither ging es nur noch in kleinen Schritten von Platz 50 in Richtung 20.

In diesem Jahr hat Safina zwei Turniersiege errungen. Den ersten gab es im Februar in der Halle in Paris dank einem Finalsieg über Amelie Mauresmo. Im Mai kam beim Sandplatzturnier in Prag der zweite Turniersieg hinzu.

In ihrer Karriere konnte die Schwester von Marat Safin insgesamt vier Turniersiege feiern und kommt auf ein Preisgeld von 900'000 Dollar.
Ihre Siegesbilanz steht bei 129:65 (WTA-Turniere inkl. Qualifikation sowie ITF-Turniere). An den US Open kommt sie auf 4:3, wobei sie im Jahr 2003 als klar bestes Ergebnis die vierte Runde erreicht hatte.

 

 

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