Zurich Open 2008

zurück zur Übersicht         Last updated: 29.10.2008

alle Berichte aus der Rabble-Tennisdatenbank zu: Katarina Srebotnik, Agnieszka Radwanska, Timea Bacsinszky
Weitere Matches 1. Tableauviertel - Katarina Srebotnik, Agnieszka Radwanska, Timea Bacsinszky

 

Haupttableau: 1. Tableauviertel
 1. Runde  2. Runde  Viertelfinale
 Jelena Jankovic (1) -
 bye
 .
 Flavia Pennetta -
 Jelena Jankovic (1)
 5:7 6:3 6:3
 Flavia Pennetta -
 Katarina Srebotnik
 7:5 6:2
 Flavia Pennetta -
 Nadia Petrova
 6:1 6:1
 Katarina Srebotnik -
 Timea Bacsinszky (W)
 6:3 6:3
 Katarina Srebotnik -
 Agnieszka Radwanska (5)
 2:6 7:6 6:3
 Agnieszka Radwanska (5) -
 Vera Dushevina (Q)
 6:4 6:1

(für den Bericht und die Bilder zu Flavia Pennetta bitte hier klicken)

Katarina SrebotnikTimea BacsinszkyAgnieszka Radwanska
Katarina Srebotnik - Timea Bacsinszky (Bilder 1-3)
Von einer Wild Card mit Weltranglistenposition 48, wie Timea Bacsinszky es ist, kann man nicht erwarten, dass sie auf den Platz geht und eine Spielerin vom Platz fegt, die in diesem Jahr mit S. Williams, Dementieva und Kuznetsova bereits drei Top 5-Spielerinnen geschlagen hat. Es war das typische "gut gespielt, trotzdem verloren"-Match für die Aussenseiterin Bacsinszky. Fehlerlos war sie natürlich keineswegs. Und Verbesserungspotential ist auch vorhanden. Mit ihrer schwachen Vorhand hat die Lausannerin per se ein Handicap auf der WTA Tour. Und die Beinarbeit - beziehungsweise ihre Schnelligkeit - ist auch noch nicht das Gelbe vom Ei. Im Interview nach dem Match sagte die 19-jährige, sie habe seit den US Open kein Match mehr gespielt, in den letzten zwei Wochen aber gut trainiert. Was also hat sie in den restlichen vier Wochen dazwischen getan?...
Srebotnik hat ein schnörkelloses Tennis mit geraden Schlägen. Mit einem starken Aufschlag baute die Weltranglistendritte im Doppel ihr druckvolles Spiel auf, dass sie oft vorne am Netz abschloss. Dies nahm Bacsinszky viele Möglichkeiten, in lange Ballwechsel zu kommen und den eigenen Rhythmus zu finden.
 

Katarina Srebotnik - Agnieszka Radwanska (Bilder 4-7)
Bis zum 5:2 im zweiten Satz hatte die polnische Weltranglistenzehnte alles im Griff. Ab diesem Zeitpunkt aber wirkte Radwanska dann sehr unzufrieden mit ihrem Spiel. Mit einer überzeugenderen Körpersprache hätte sie in diesem Match wohl durchmarschieren können. Stattdessen feierte Srebotnik dank einer starken Leistung ein Comeback und drehte das Match tatsächlich noch zu ihren Gunsten.
Mit dieser Niederlage hat die 19-jährige Radwanska ihre Chancen auf eine erstmalige Teilnahme an den den Year End Championships der besten acht Spielerinnen des Jahres in zwei Wochen in Doha wohl leichtfertig verspielt. Im Kampf um die letzten zwei Plätze war sie vor Zürich ca. 250 Punkte hinter Zvonareva und ca. 100 Punkte hinter Venus Williams zurückgelegen.


Flavia Pennetta - Katarina Srebotnik
Wie in der vorangegangenen Runde besass Pennetta auch in diesem Match leichte Vorteile mit ihrer Vorhand. Vor allem, wenn sie diese cross spielte. Srebotnik hatte sich in Zürich bereits vor zwei Jahren für das Halbfinale qualifiziert. Im Viertelfinale 2008 scheiterte die 27-jährige Slowenin nun aber an ihrer Defensivleistung. Die 180cm grosse Spielerin hat zwar eine gute Reichweite. Das alleine war aber zu wenig an Verteidigungsarbeit gegen eine stark aufspielende Gegnerin.

 

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