2. Runde:
Roger Federer (1) - Thierry Ascione (W) 6:1 6:2 7:6
Ein einziger Punkt entschädigte für
Vieles: Federer spielte einen Stopp auf Asciones Vorhand. Der Franzose
erlief den Ball und brachte ihn longline lang zurück in die Rückhandecke
Federers. Der Weltranglistenerste erreichte den Ball gerade noch und
spielte praktisch mit dem Rücken zum Netz einen
Rückhand-Slice-Passierball longline (Bild 1), der sich von ausserhalb des Feldes
noch ganz knapp innerhalb der Linie senkte. Vom Publikum gab es dafür
teilweise stehende Ovationen (Bild 2).
Auch diese Partie wurde bei unangenehmem
Tenniswetter ausgetragen. Es war kalt, es begann zu tröpfeln und es wurde
dunkel. Alles Gründe für Federer, die Partie schnell zu beenden. Doch
nach 48 Minuten für die ersten beiden Sätze benötigte er ausgerechnet
im dritten Satz lange 63 Minuten bis zum Sieg.
Grund dafür war die mangelnde Auswertung
der Breakchancen. Im gesamten Match realisierte der 25-jährige Basler 5
aus 21 (24%), im dritten Satz sogar nur 1 aus 9 (11%).
Thierry Ascione, die Nummer 168 der
Weltrangliste, drückte seinerseits auf das Tempo. Er wusste, dass er in
langen Ballwechseln chancenlos sein würde. Deshalb ging er einiges an
Risiko ein und versuchte mit Aufschlag, Vorhand und Stoppbällen schnelle
Punkte zu erzielen. Zwischendurch servierte er seinen zweiten Aufschlag wie
einen Ersten.
1. Runde:
Thierry Ascione (W) - Marin Cilic (Q) 6:2 6:2 6:1
1. Runde: Roger Federer (1) - Michael Russell 6:4
6:2 6:4
3. Runde: Roger Federer (1) - Potito Starace 6:2 6:3
6:0
4. Runde: Roger Federer (1) - Mikhail Youzhny (13)
7:6 6:4 6:4
Viertelfinale: Roger Federer (1) - Tommy Robredo (9)
7:5 1:6 6:1 6:2
Halbfinale: Roger Federer (1) - Nikolay Davydenko (4)
7:5 7:6 7:6
Finale: Roger Federer (1) - Rafael Nadal (2) 3:6
6:4 3:6 4:6
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