WTA Strasbourg 2021 |
zurück zur Startseite Last updated: 14.12.2022 |
22.-24. Mai 2021 |
Berg - Strasbourg
Um nächste Woche das Grand Slam Turnier in Roland Garros in Paris in der
Region Ile-de-France verfolgen zu können, wäre für mich eine Quarantäne
notwendig gewesen. Somit war das natürlich keine Option. Strasbourg liegt in der
Region Grand Est. Da dies eine an die Schweiz angrenzende Region ist, reichte
als Schweizer ein negativer PCR-Test. Das geht natürlich auch ins Geld, aber für
die ersten drei Tage Tennis in diesem Jahr war es mir das wert. So viele
Gelegenheiten werden sich in diesem Jahr aufgrund der Restriktionen nicht
bieten.
Bei der Anreise machte ich einen ersten Abstecher über Landstrassen. Später auf
der Autobahn sah ich von weitem eine Burg (Bilder 6 bis 8) in einer schönen
Gegend. Das war auf Höhe des Ortes Saint-Hippolyte. Es handelt es sich um
die Burg
Haut Koenigsbourg.
Wie ich nun auf Bildern im Internet gesehen habe,
ist der
Ort
Saint-Hippolyte beim
nächsten Mal sicherlich einen Halt wert.
Yulia Putintseva
(WTA 43)
-
Rebecca
Peterson
(WTA 59) 6:4 3:6 7:6
Das beste Match war das allerletzte in meinen drei Tagen in Strasbourg.
Zudem war es das einzige Spiel, welches ich von Anfang an bis zum Ende gesehen
hatte. Denn mit Maske Tennis schauen ist schon nicht so prickelnd.
Ich hatte Flaggan zu Hause vergessen!
Obwohl eine schwedische Billie Jean King Cup Spielerin spielte. Erstmals in
zwölf Jahren
war mir das
passiert! Sonst hatte sie nur an Veranstaltungen gefehlt, an denen es nicht
erlaubt war eine Flagge mitzubringen (z.B. Wimbledon oder US Open). Die Coronapause war wohl
wirklich zu lange gewesen für mich... Becca hatte mich trotzdem erkannt als
Unterstützer
im Publikum.
Bilderrätsel: Wo ist der Ball auf Bild 2? Wo ist der Tennisschläger auf Bild 4?
Bei Putintseva achte man auf die Muskeln an den Beinen, Armen und wo sonst noch
überall. Das ist schon extrem austrainiert bei der 26-jährigen in Moskau
geborenen heutigen Kasachin. Mit nur 163cm Körpergrösse schaffen es nur die ganz
grossen Kämpferinnen und ganz talentierten Spielerinnen bis auf die WTA Tour.
Sie gehört sicherlich zu beidem und testet auch oft ihr Schauspieltalent auf dem
Tennisplatz. Bei ihrem Charakter hoffe ich einfach dass beim Muskelaufbau
antrainieren alles rechtens verläuft.
Gegen die Kasachin sind grundsätzlich viele Breaks möglich. Über die ganze
Begegnung hinweg waren es je neun Breaks bei fünfzehn (Putintseva) respektive
sechzehn (Peterson) Aufschlagspielen. Im zweiten Satz benötigte Putintseva bei
5:3 trotz einer 40:0 Führung insgesamt sechs Satzbälle und wehrte dabei drei
Breakbälle ab, ehe sie das Game und somit den Satz gewinnen konnte.
Im entscheidenden dritten Satz konnte Peterson nach Abwehr eines Breakball zum
2:0 in Führung gehen. Einen Breakball zum 3:0 konnte sie allerdings nicht
nutzen. So ging es bei 2:1 für die Schwedin zum Seitenwechsel. Ab diesem
Zeitpunkt versuchte sie ihrem Körper mit Elektrolyten mehr Energie zuzuführen.
Der Resultatverlauf zeigte nun klar dass der Körper der 25-jährigen auf Reserve
geschaltet hatte. Vom 2:0 bis zum 2:4 gingen vier Games in Folge verloren. Ab dem
2:1 hatte Peterson ihre Rückhand nicht mehr umlaufen. Aber dieser geringe Weg,
den sie mit dem Spielen der Rückhand einsparte, machte es letztendlich physisch
nicht einfacher für sie. Denn nun geriet sie in die Mühle der langen Ballwechsel. Das
Umlaufen - mit der Chance mit der Vorhand Druck auszuüben und zu punkten - ist
letztendlich vielleicht sogar weniger kräfteraubend als die nun vermeintlich
angepasste Taktik.
Bei 2:4 aus Sicht von Peterson hatte Putintseva bei eigenem Aufschlag zwei
Spielbälle zum 2:5. Die Kasachin musste sich aber mit dem vierten Breakball dieses Games
zum 3:4 breaken lassen. Das Pendel hatte nun auf die andere Seite ausgeschlagen
und plötzlich lag Peterson wieder mit 5:4 vorne. Das Wetter war die ganze Partie
hindurch schon kühl gewesen und es brauten sich immer dichtere Wolken zusammen.
Becca hatte kurz nach Spielbeginn ein Langarmshirt übergezogen. Das half sicherlich um
den Körper vor weiterem Energieverlust zu schützen. Bei Putintseva hatte ich mir
deswegen eher Sorgen gemacht, weil sie bei diesem Wetter über letztendlich drei
Stunden und zwanzig Minuten Spieldauer ärmellos auf dem Platz stand. Doch sie
zeigte durchgehend eine sehr präsente und starke Vorstellung.
Bei 5:4 verliess Peterson der erste Aufschlag. Bei 30:30 servierte sie sogar
einen Doppelfehler eineinhalb Meter ins Aus. Danach folgte ein schneller
Rückhandfehler ins Netz.
Ab 6:5 für Peterson im dritten Satz wurde ich an diesem Montag dann so emotional
wie ich es am Samstagabend beim Auftritt von Victoria aus Bulgarien beim Eurovision
Song Contest gewesen war. Aber auch hier war der Verlust nicht aufzuhalten. Der Tie Break
ging mit 2:7 klar verloren.
Yulia Putintseva
(WTA 43)
(Bilder 1-3),
Jessica
Pegula
(WTA 29)
(Bilder 1-7),
Christina McHale
(WTA 95)
(Bilder 4-7)
Bei den Trainingsplätzen kann man sich in Strasbourg immer
recht ungestört einen Eindruck über das Geschehen verschaffen.
Bianca
Andreescu
(WTA 7)
-
Andrea Lazaro Garcia
(WTA 279) 6:1
6:2
Das waren sehr zuversichtliche Worte von Andreescu im Platzinterview nach ihrem Sieg in
der ersten Runde: Sie sei
glücklich mit ihrer Vorbereitung und wo sie aktuell stehe.
Im Januar 2019 hatte sie als Nummer 152 der Welt als Qualifikantin das Finale
des WTA 250er Turniers von Auckland erreicht. Danach im März 2019 wurde sie mit
18 Jahren zur Überraschungssiegerin des WTA 1000er Turniers von Indian Wells.
Bereits auf Rang 60 der Weltrangliste geklettert, hatte sie in den letzten
vier Runden Q. Wang (WTA 18), Muguruza (WTA 20), Svitolina (WTA 6) und Kerber
(WTA 8) ausgeschaltet. In Miami musste sie danach in der vierten Runde aufgeben. Sie trat
danach lediglich im Mai in Roland Garros an, wo sie vor der zweiten Runde Forfait
erklärte.
Eine
Schulterverletzung war das Problem. Die Geschichte der fragilen Gesundheit und
der unerschöpflichen Kämpfe auf grosse Bühnen ging weiter. Ohne Spielpraxis im
August 2019 zurück beim 1000er Turnier in Toronto erreichte sie mit Siegen
über Bertens (WTA 5) und Pliskova (WTA 3) das Endspiel. Dort musste sie vor
Heimpublikum gegen Serena Williams aber bereits beim Stand von 3:1 aufgeben. Ihr
nächstes Turnier zwei Wochen später waren die US Open 2019. Mit einem Finalsieg über
die grosse Serena Williams (WTA 8) spielte sich die 19-jährige aus Ontario
vor deren Heimpublikum
zu ihrem ersten Grand Slam Titel. Darauf folgte noch ein Turnier in Peking Ende
September sowie die WTA Finals Ende Oktober 2019. Dort gab sie allerdings im
zweiten Gruppenspiel auf. Eine Knieverletzung war das Problem. Anfangs 2020
konnte sie die Australian Open nicht bestreiten. Daraufhin folgte die
Coronapause und auch bei der Wiederaufnahme des Spielbetriebs war sie nicht
dabei. Erst anfangs Februar 2021 kam sie bei den Australian Open zurück auf die
Tennisbühne. Strasbourg ist nun ihr viertes Turnier in diesem Jahr und seit der
Rückkehr. Da ist eine solche Aussage wie bei ihrem Platzinterview dann doch
überraschend positiv und hoffnungsvoll.
Für ihre heutige Gegnerin Lazaro Garcia war es übrigens das Debüt in einem
Hauptfeld eines WTA Turniers gewesen. Noch nie zuvor hatte sich die bereits
26-jährige Spanierin für ein WTA Turnier qualifiziert oder hatte eine Wild Card
erhalten. Ich hatte auch noch nie zuvor von ihr gehört.
Jil
Teichmann
(WTA 53)
-
Anna
Blinkova
(WTA 77) 6:2
6:3
Auf ihrer stärksten Unterlage konnte ihr ihre heutige Gegnerin auf dem
Nebenplatz nicht gefährlich werden.
Caroline Garcia
(WTA 57)
-
Zarina Diyas
(WTA 93) 7:5 6:2
Der erste Satz war eng. War das nun ein gutes Zeichen für
Diyas oder ein schlechtes für Garcia? Als ich auf den Zuschauerrängen war,
gewann Garcia vier Games von 5:5 bis zum 7:5 2:0. Die 28-jährige Französin
sicherte sich damit klar die Oberhand in dieser Begegnung.
Alize Cornet
(WTA 65)
-
Kristyna Pliskova
(WTA 89) 6:4 7:5
Pliskova schien noch nicht wach und bereit zu sein für diese Partie. Sie
kassierte das Startbreak zum 0:2. Danach erhöhte sie ihre Schlaghärte. Aber
Cornet ist auf Sand die bessere Spielerin. Trotz Insekten und Sonne, mit denen
sie immer wieder zu kämpfen hatte.
Clara Burel
(WTA 146)
-
Varvara Gracheva
(WTA 88) 6:3 6:1
Die 20-jährige Französin Burel hat eine Wild Card erhalten. Sowohl für
Strasbourg wie auch für Roland Garros nächste Woche. Denn ansonsten wäre sie in
dieser Woche in der Qualifikation in Paris im Einsatz gestanden und nicht hier. Im Jahr
2018 schaffte es Burel an die Spitze der Weltrangliste der Juniorinnen. Um die
Spielerinnen um ihren Jahrgang 2001 herum etwas kennenzulernen, hier
einige Resultate: Beim ITF Junior Masters 2018 gewann sie im Final gegen
Camila Osorio.
An den Summer Youth Olympics 2018 verlor sie im Final gegen
Kaja
Juvan. An den US Open 2018 unterlag sie im Final gegen Xiyu
Wang aus China. An den Australian Open 2018 scheiterte sie im Final an En Shuo
Liang aus Taiwan.
Alison Van
Uytvanck
(WTA 67),
Arantxa Rus
(WTA 83)
Die beiden Niederländerinnen beim gemeinsamen Training.
Nicole Melichar/Vivian
Heisen (WTA Doppel
9/144)
-
Luisa
Stefani/Hayley
Carter
(WTA Doppel 25/27)
6:4 7:5
Das erste Break der Partie ging zum 4:3 an Stefani/Carter.
In diesem Game spielten sie alles auf Heisen am Netz und diese konnte nicht
standhalten. Im nächsten Game bei Service Carter war dann aber Stefani vorne
fehlerhaft. Nochmals etwas später hatten sich Melichar und Heisen doch
tatsächlich den
ersten Satz mit 6:4 geschnappt! Die US-Amerikanerin Melichar bestreitet diese Saison mit der
Niederländerin
Schuurs.
Sie haben gemeinsam bereits in Doha und Charleston triumphiert und waren bei den
Australian Open im Halbfinal gestanden. In dieser Woche trat Schuurs aber nicht
an und somit kam Heisen wohl recht unverhofft zum Einsatz. Im Verlauf des Spiels ging erst
die 27-jährige Melichar voran, aber dann zeigte auch die gleichaltrige Deutsche starke
Phasen. Deutlich stärker als ihre Klassierung von Rang 144 vermuten und erwarten
liess. Besser als auf Platz 141 vor zwei Wochen war Heisen in hier Karriere im
Doppel bisher noch
nie
klassiert
gewesen.
Schlägt Carter immer mit so einem extremen Slice und relativ wenig Tempo auf?
Als eine Variante fände ich diesen Aufschlag gut. Aber nur wenn sie alternativ
auch noch hart oder mit Kick agieren kann. Für den zweiten Satz hatten Stefani und
Carter gar ihre Returnpositionen links/rechts getauscht. Da schien es heute
nicht richtig zu laufen, wenn sie zu solch einer Massnahme griffen. Dabei hatten
die 23-jährige Brasilianerin und die 26-jährige US-Amerikanerin bisher doch eine erfolgreiche Saison gespielt mit Endspielteilnamen in Abu
Dhabi, Adelaide und Miami. Allerdings gingen diese Endspiele allesamt verloren.
Luisa
Stefani/Hayley
Carter
(WTA Doppel 25/27),
Kaitlyn Christian/Sabrina
Santamaria
(WTA Doppel 60/64)
Nach ihrer Niederlage wechselten Stefani/Carter kurz den Platz und verlängerten
ihre Zeit auf dem Tennisplatz mit einem Trainingsmatch gegen
Christian/Santamaria.
WTA Strasbourg
Mit meinem PCR Test vor der Abfahrt konnte ich nach Frankreich sowie den
ersten Tag zum Tennis. Danach benötigte ich einen neuen PCR Test gültig für 48
Stunden, um die nächsten beiden Turniertage besuchen zu können. Dieser Test
wurde vom Turnier kostenlos angeboten. Die Prozedur dauerte insgesamt eine halbe
Stunde. Das fand ich besucherfreundlich.
Jule Niemeier
(WTA 224)
-
Andrea Petkovic
(WTA 106) 6:3 6:7 6:3
Im Duell der Deutschen setzte sich die deutlich tiefer klassierte 21-jährige
Niemeier etwas überraschend aber durchaus verdient in der zweiten
Qualifikationsrunde gegen die arrivierte 33-jährige Petkovic durch.
Oceane Dodin
(WTA 116)
-
Simona Waltert
(WTA 239) 6:4 7:5
Zum Ende der Partie hatte Waltert bei 4:5 nochmals zurückbreaken können,
aber danach gleich wieder ihren Aufschlag verloren. Wie schon in der ersten
Qualifikationsrunde fand ich die 20-jährige Bündnerin wiederum etwas
fehleranfällig wenn sie auf der Vorhandseite unter den Ball gehen musste. Das
war kein Top 100 Niveau in der Qualifikation zum WTA Turnier von Strasbourg.
Simona Waltert
(WTA 239)
-
Paula Ormaechea
(WTA 291) 6:3 6:3
In einer windigen Partie setzte sich Waltert am Samstag in der ersten
Qualifikationsrunde durch. Zweimal beging sie einen Fehler weil
sie mit der Vorhand nicht richtig unter den Ball kam. Der blieb dann knapp unter der
Netzkante hängen.
Maryna Zanevska
(WTA 259)
-
Despina Papamichail
(WTA 273) 4:6 6:2 7:5
In einem guten Match qualifizierte sich die Belgierin nach knapp über
zweieinhalb Stunden Spielzeit für das Hauptfeld.
Despina Papamichail
(WTA 273)
-
Angelina Gabueva
(WTA 481) 7:5 6:2
Seit dem legendären Fed Cup Abstiegsspiel in
Eilat 2012 hatte ich
Papamichail nicht mehr live spielen sehen. Höchste Zeit also für ein Follow-up
nach neun Jahren! Das zeigt natürlich auch dass sie in den letzten Jahren noch
nicht auf diesem Niveau gespielt hatte. Nun scheint es aber einen Schritt nach
oben gegangen zu sein für die 28-jährige Griechin. Wobei man in Strasbourg mit
einer verhältnismässig sehr geringen Klassierung zur Qualifikation für das WTA
Turnier Aufnahme fand. Denn in Strasbourg fehlen die 128 Spielerinnen, welche
in dieser Turnierwoche in Roland Garros zur Qualifikation antreten werden. Das
heisst es gibt eine grosse Lücke. Sämtliche
104
Spielerinnen, welche direkt im Hauptfeld von Roland Garros stehen, könnten in
dieser Woche in Strasbourg spielen. Nur wenige tun dies aber. Danach gibt es
eben wie oben beschrieben diese grosse Lücke. Somit spielen im
Qualifikationsfeld von Strasbourg einige Spielerinnen, welche aufgrund ihrer
tiefen Klassierung "nicht einmal" zur Qualifikation von Roland Garros
zugelassen sind. Dieses
Spiel hier hatte dann beispielsweise auch kein gutes Niveau für ein
Qualifikationsmatch zu einem 250er Turnier.
Diane Parry
(WTA 295)
-
Karman
Thandi
(WTA 583) 2:6 6:4 6:2
Thandi feuerte sich bei Fehlern der Gegnerin lautstark an.
Das finde ich ein Unding. Dafür spielt sie das gleiche Schlägermodell wie ich.
Dieses sieht man nicht häufig. Die 22-jährige Indern hatte es im Jahr 2018
hauchdünn unter die besten 200 Spielerinnen der Weltrangliste geschafft. In 2019
war sie aber sieben Monate lang wegen einer Schulterverletzung ausgefallen. Auf
den Slice ihrer Gegnerin bekundete Thandi grosse Mühe ihre eigene Position
entsprechend dem Ballabsprung zu justieren.
Parry wurde zur Nachfolgerin ihrer Landsfrau Burel. Denn im Jahr 2019 gewann sie
das
ITF Junior Masters und beendete das Jahr an der Weltranglistenspitze der
Juniorinnen. Die 18-jährige wirft sich den Ball beim Aufschlag à la Edberg
extrem in den Rücken. Das könnte Rückenschmerzen geben über eine Tenniskarriere
hinweg.
Gegen Ende des Matches wechselten sich Regenschauer und Sonnenschein innert
Minuten ab.
Strasbourg - Berg
Ich blieb insgesamt nur drei Tage am Turnier in Strasbourg von Samstag
bis am Montag, weil ich am Dienstag in der Schweiz den Termin für meine erste
Coronaimpfung hatte.
Einzel | ||||||
1. Runde Qualifikation | 2. Runde Qualifikation | 1. Runde | 2. Runde | Viertelfinal | Halbfinal | Final |
Andrea Garcia Lazaro - Ulrikke Eikeri (9) 6:4 6:3 |
Andrea Garcia Lazaro - Jessika Ponchet (W) 7:6 1:6 6:3 |
Bianca Andreescu (1) - Andrea Garcia Lazaro (Q) 6:1 6:2 |
Bianca Andreescu (1) - Maryna Zanevska (Q) 6:1 6:4 |
Sorana Cirstea - Bianca Andreescu (1) w.o. |
Sorana Cirstea - Magda Linette (8) 3:6 6:4 6:2 |
Barbora Krejcikova (5) - Sorana Cirstea 6:3 6:3 |
Despina Papamichail - Angelina Gabueva (A) 7:5 6:2 |
Maryna Zanevska (12) - Despina Papamichail 4:6 6:2 7:5 |
Maryna Zanevska (Q) - Yuliya Hatouka (Q) 6:2 6:1 |
||||
Maryna Zanevska (12) - Elsa Jacquemot (W) 7:5 7:6 |
||||||
Sorana Cirstea - Venus Williams 6:1 2:6 6:1 |
Sorana Cirstea - Shuai Zhang (6) 6:2 6:1 |
|||||
Shuai Zhang (6) - Misaki Doi 7:5 6:4 |
||||||
Yulia Putintseva (4) - Rebecca Peterson 6:4 3:6 7:6 |
Yulia Putintseva (4) - Jil Teichmann 2:0 ret. |
Magda Linette (8) - Yulia Putintseva (4) 6:3 6:3 |
||||
Jil Teichmann - Anna Blinkova 6:2 6:3 |
||||||
Alize Cornet - Kristyna Pliskova 6:4 7:5 |
Magda Linette (8) - Alize Cornet 7:6 3:0 ret. |
|||||
Magda Linette (8) - Nao Hibino 6:2 6:0 |
||||||
Oceane Dodin (5) - Naiktha Bains (SR) 6:4 6:0 |
Oceane Dodin (5) - Simona Waltert (8) 6:4 7:5 |
Barbora Krejcikova (5) - Oceane Dodin (Q) 6:3 3:0 ret. |
Barbora Krejcikova (5) - Caroline Garcia 3:6 6:2 6:1 |
Barbora Krejcikova (5) - Ekaterina Alexandrova (3) 7:6 6:1 |
Barbora Krejcikova (5) - Jule Niemeier (Q) 5:7 6:3 6:4 |
|
Simona Waltert (8) - Paula Ormaechea 6:3 6:3 |
||||||
Caroline Garcia - Zarina Diyas 7:5 6:2 |
||||||
Clara Burel (W) - Varvara Gracheva 6:3 6:1 |
Ekaterina Alexandrova (3) - Clara Burel (W) 6:3 6:4 |
|||||
Ekaterina Alexandrova (3) - Lauren Davis 6:1 7:5 |
||||||
Shelby Rogers (7) - Christina McHale 6:1 7:5 |
Jule Niemeier (Q) - Shelby Rogers (7) 6:4 7:6 |
Jule Niemeier (Q) - Arantxa Rus 6:4 6:1 |
||||
Diane Parry
- bye . |
Diane Parry - Karmin Thandi (SR) 2:6 6:4 6:2 |
Jule Niemeier (Q) - Diane Parry (Q) 6:4 6:3 |
||||
Karmin Thandi (SR) - Qinwen Zheng (11) 6:3 4:6 7:6 |
||||||
Andrea Petkovic (4) - Estelle Cascino (W) 7:5 6:7 6:2 |
Jule Niemeier (7) - Andrea Petkovic (4) 6:4 6:3 |
|||||
Jule Niemeier (7) - Bianca Turati 6:0 6:4 |
||||||
Harmony Tan (W) - Alison Van Uytvanck 6:4 6:4 |
Arantxa Rus - Harmony Tan (W) 6:1 1:1 ret. |
|||||
Arantxa Rus - Jessica Pegula (2) 6:4 6:4 |
Doppel | ||
1. Runde | Viertelfinal | Halbfinal |
Melichar/Heisen - Stefani/Carter (3) 6:4 7:5 |
Melichar/Heisen - Voracova/Kato 6:1 6:3 |
Guarachi/Krawczyk (1) - Melichar/Heisen 6:4 6:4 |
Lechemia/Neel - Christian/Santamaria 6:2 6:0 |