Subotica - Bezdan - Bac - Towarischewo - Novi Sad     290km,  8.75h,  24. Juni 2021

Subotica
Ausgeschlafen und gefrühstückt machte ich einen kurzen Stadtrundgang durch Subotica mit dem schönen Rathaus...

Subotica
...und dem grossen Platz vor dem Theater.

Landwirtschaft
Die Felder werden in dieser Gegend mit adäquaten landwirtschaftlichen Maschinen betrieben. Ich war überrascht so grosse Traktoren zu sehen, da dies bei meiner letzten Reise nach Albanien überhaupt nicht der Fall gewesen war.

Backi Monostor
Statt auf direktem Weg nach Novi Sad in den Süden zu fahren, machte ich mich zuerst auf nach Westen an die Donau, um danach dem Fluss entlang nach Novi Sad folgen. Wobei es grössere Naturschutzgebiete gab und die Donau nicht an vielen Stellen verkehrstechnisch erschlossen war. Zudem verlief parallel dazu auch noch der DTD Kanal (Donau-Tisa-Donau). Am Ende einer Brücke über den DTD (Bilder 7-9) wäre ich bereits auf kroatischem Gebiet gewesen wie ich später gemäss Google Maps sah. Das Auto hatte ich auf der serbischen Seite parkiert gehabt. Ich ging aber nicht mal auf der anderen Seite von der Brücke runter soweit ich mich erinnern kann. Somit war das glücklicherweise alles regelkonform.

Bezdan
Es waren über 35 Grad am Schatten in diesen Tagen. Ab 30 Grad schaltete ich im Auto die Klimaanlage gar nicht mehr ein, sondern öffne einfach die Fenster. Aber bei diesen Temperaturen ist alles was man am Körper trägt den ganzen Tag feucht oder durchnässt.
Mein Mittagessen in der "Carda Picek" war formidabel. Einfach fragen was sie einem empfehlen würden und dann Ja sagen und sich überraschen lassen. Eine Paprikasuppe mit Fisch und Teigwaren. Bei Paprika dachte ich mir dass wir ja schliesslich noch nahe der ungarischen Grenze seien.

Bezdan
Alles wertvolle befindet sich auf Höhe des ersten Stocks. Im Dschungel macht man das wegen den wilden Tieren. Hier wegen den Wassern der Donau.

Apatin
Da waren plötzlich unglaublich viele Autos parkiert (Bild 5). Das Rätsel löste sich ich kurz danach einen Badesee (Bild 6) entdeckte.

Srpski Miletic
Für eine Fahrt von etwa zehn Minuten nahm ich noch einen lokalen Autostöppler mit. Er habe den Bus verpasst (oder der Bus sei nicht pünktlich gekommen) und er müsse in die Stadt. Er fragte mich ob es einfach sei ein Auto aus der Schweiz nach Serbien zu importieren, denn er wolle eine Occasion aus der Schweiz oder Deutschland kaufen. Ich konnte ihn einzig darin bestärken, dass ein Export aus der Schweiz kein Problem sei oder Kosten nach sich ziehe. Und bei Import nach Serbien dürften wohl alle Fahrzeuge gleich behandelt, da das Nummernschild ja beim Export im entsprechenden Land zurückgegeben oder vernichtet wurde.

Bac
Das Ortsschild auf Bild 1 war wohl auf serbisch (in kyrillischen und lateinischen Lettern), kroatisch und auf ungarisch angeschrieben. Der Ortsnahme erinnerte mich dann doch sehr an die schweizer Tennispielerin mit ungarischen Wurzeln Timea Bacsinszky.

Bac
Bac war wegen der Festung auf meinem Reiseplan gestanden. Aber da gab es noch weitere ikonische Fotomotive für mich wie das Logo am Eingang des lokalen Karate Clubs (Bilder 8-9).

Bac
Ein Herz für Bac.

Towarischewo
Gleich im nächsten Ort war die schiefe Spitze des Kirchturms augenfällig. So eine schiefe Spitze habe ich nie gesehen! Es handelte sich um die katholische Kirche. Auf der anderen Strassenseite war dann noch ein "Gedenkpark" und vor der Kirche war sogar ein Reisebus parkiert. Auch der Schriftzug mit dem Ortsnamen macht den Anschein dass dieser kleine Ort eine gewisse Bekanntheit oder Geschichte hat.

Veternik
Nach einem erneut langen Reisetag durch die Hitze war ich froh für die nächsten drei Nächte in Novi Sad bleiben zu können.

Tag 2 - schönste Szenen
Musik: .

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