WTA Strasbourg 2020

zurück zur Startseite         Last updated: 14.12.2022

20. September 2020


WTA Strasbourg
Mein erstes Verlassen der Schweiz seit sechs Monaten. Um genau zu sein seit dem 17. März 2020. Naja, während Corona war man ja schon froh wenn man das Haus verlassen konnte. Es folgte der erste Ausflug am 30. Mai in einen anderen Kanton. Und nun am 20. September ein Sonntagsausflug via dem Dreiländereck. Ich nahm die Route über Basel mit möglichst grossem Anteil in der Schweiz und Frankreich und wenig über Deutschland. Bei freier Wahl ohne Restriktionsgefahr bildet üblicherweise die Fahrt durch den Schwarzwald meine bevorzugte Route nach Strasbourg. Der Grund für den Ausflug war ein wichtiger: Ein Tennisturnier! Mein erster Tag an einem WTA Turnier seit Ausbruch der Coronapandemie.
Die Internationaux de Strasbourg finden üblicherweise Mitte Mai in der Vorwoche der Internationaux de France de Tennis - also von Roland Garros - statt. Dieses Jahr hatten sie wiederum diesen Platz inne, aber Mitte September. Denn Roland Garros hatte sich seinen Austragungstermin aus der coronatoten Tenniszeit in den Herbst verschoben. Da es wettermässig herbstlich und garstig werden könnte, wurde Roland Garros nur zwei Wochen nach dem Ende der US Open angesetzt. Für meinen sonntäglichen Ausflug nach Strasbourg war aber gutes Wetter prognostiziert und auf dem Spielplan waren Alexa und Desiree angesetzt. Wir liefen uns auch gleich über den Weg nachdem ich die Anlage betreten hatte und grüssten uns. Unter Coronarestriktionen hatte man nicht damit rechnen können dass sich Wege von Spielerinnen und Zuschauern auf der Anlage überschneiden. Aber es ist ein relativ kleines Turnier und gerade die möglichen Wege zu den Aussenplätzen sind begrenzt.

Ellen PerezDiane ParryDiane Parry
Ellen Perez (WTA 240) - Diane Parry (WTA 304)   6:2 6:3
Die Qualifikation war auf acht Teilnehmerinnen reduziert worden. Nach nur einer gespielten Runde standen die vier Qualifikantinnen bereits fest. Die Australierin Perez spielte sich so ins Hauptfeld.


Aryna Sabalenka (WTA 12)
Bei dem Turnier in Strasbourg ist es immer auch interessant den besten Spielerinnen beim Training zuzusehen. Nur eine Woche vor dem Grand Slam Turnier erhält man eventuell Aufschluss über den Formstand. Sabalenka war im Training fehlerhaft. Wobei das bei der schlaggewaltigen Weissrussin nicht unüblich und somit schwer zu interpretieren ist.

Desirae KrawczykNao Hibino, Makoto NinomiyaAlexa Guarachi
Makoto Ninomiya/Nao Hibino (WTA Doppel 63/69) - Desirae Krawczyk/Alexa Guarachi (WTA Doppel 38/45)   6:4 6:7 10-4
Trotz des ersten WTA Turniersiegs sowohl für Krawczyk als auch für Guarachi in Gstaad 2018 haben sie in den fast zwei Jahren danach nur an drei Turnieren zusammen gespielt. Dies obwohl keine der beiden eine feste Doppelpartnerin hatte und sie in dieser Zeit mit vielen unterschiedlichen Spielerinnen antraten.
Diese Affiche gegen die Japanerinnen wollte ich sehen. Gegen Ninomiya hatte sich das Doppel in der ersten Runde von Roland Garros im letzten Jahr für Desirae zum Thriller entwickelt. Alexa war damals unweit von mir auf den Zuschauerrängen gesessen. Sie hatte das also auch miterlebt. Heute ging es ebenfalls wieder eng zu und her. Wobei Desirae und Alexa lange die Oberhand hatten. Da waren einige Vorhandbälle bei Desirae mit sehr unerzwungenen Fehlern. Auf der Vorhand fehlte ihr heute das Gefühl. Das setzt sich dann auch im ganzen Match etwas im Gefühl fest wenn es nicht so richtig laufen will.

Giuliana OlmosKaitlyn Christian, Anastasia PavlyuchenkovaAnastasia Pavlyuchenkova
Kaitlyn Christian/Giuliana Olmos (WTA Doppel 64/66) (Bilder 1-8), Anastasia Pavlyuchenkova (WTA 38) (Bilder 5-9)
Die Kalifornierin Christian und die Mexikanerin Olmos traten gemeinsam an. Auf den Bildern sind sie beim Training zu sehen. Beide gingen an der University of Southern California ans College. Beim Doppel von Krawczyk/Guarachi war Gugu bei ihrer sehr guten Freundin Desirae auch dabei. Sie war sogar als Coach ernannt worden und sass deshalb auf Bild 1 und 2 mit ihrem Stuhl ganz nahe am Spielfeldrand.
Ebenfalls auf dem Trainingsplatz war zeitgleich Pavlyuchenkova. Die Viertelfinalistin der Australian Open im Einzel kommt aus Samara in Russland. Das liegt an der Wolga. Trainiert aber seit Jahren in Frankreich und spricht auch fliessend Französisch.

Zarina DiyasZarina DiyasKaterina SiniakovaKaterina SiniakovaKaterina SiniakovaPolona Hercog
Polona Hercog (WTA 47) (Bilder 11-12), Katerina Siniakova (WTA 62) (Bilder 5-10), Lauren Davis (WTA 68) (Bild 11), Zarina Diyas (WTA 76) (Bilder 1-6)
Wie immer zu Turnierbeginn sind die Trainingsplätze stark besucht. Denn in Paris ist es vor Ort mit Roland Garros nächste Woche auch nicht weniger belegt. Mit den aktuellen Restriktionen und der Bubble ist es sicherlich nicht einfacher geworden. Einige Spielerinnen bleiben deshalb auch nach dem Ausscheiden noch etwas länger in Strasbourg zum Training. Heute war aber erst Sonntag und somit der Turnierauftakt. Alle Spielerinnen waren somit noch im Turnier vertreten.

 

 Einzel
 1. Runde Qualifikation  1. Runde  2. Runde  Viertelfinal  Halbfinal
   Jelena Ostapenko -
 Lauren Davis
 6:2 6:3
 
 Zarina Diyas -
 Christina McHale (Q)
 6:7 7:5 7:6
 Nao Hibino -
 Zarina Diyas
 7:5 6:3
 
 Alize Cornet -
 Polona Hercog
 6:3 6:4
 
 Katerina Siniakova -
 Bernarda Pera
 4:6 7:6 6:1
 Katerina Siniakova -
 Ekaterina Alexandrova (7)
 6:2 6:4
 Aryna Sabalenka (4) -
 Katerina Siniakova
 2:6 6:3 6:3
 Elina Svitolina (2) -
 Aryna Sabalenka (4)
 6:2 4:6 6:4
 Ellen Perez (4) -
 Diane Parry (7)
 6:2 6:3
 Aryna Sabalenka (4) -
 Ellen Perez (Q)
 6:4 6:3
 Aryna Sabalenka (4) -
 Anna Blinkova
 1:6 6:4 6:2
   Anastasia Pavlyuchenkova -
 Alison Van Uytvanck
 6:3 7:5
 Jil Teichmann -
 Anastasia Pavlyuchenkova
 7:6 7:5
 Elina Svitolina (2) -
 Jil Teichmann
 6:4 6:3

 

 Doppel
 1. Runde  Viertelfinal
 Ninomiya/Hibino -
 Krawczyk/Guarachi
 6:4 6:7 10-4
 Dabrowski/Ostapenko (2) -
 Ninomiya/Hibino
 7:5 6:1
 Dabrowski/Ostapenko (2) -
 Christian/Olmos
 6:2 3:6 10-5

 

zurück zur Startseite