ATP Acapulco 2019

zurück zur Übersicht         Last updated: 16.05.2021

Zverev Finalist im Einzel und Sieger im Doppel - Alexander Zverev, David Ferrer, Lopez/Lopez, Alex de Minaur, Cameron Norrie, Mackenzie McDonald, Frances Tiafoe, Alexei Popyrin

Marcelo MeloAlexander ZverevAlexander ZverevNick KyrgiosNick KyrgiosNick KyrgiosNick KyrgiosNick KyrgiosNick KyrgiosAlexander Zverev, Nick KyrgiosAlexander Zverev, Nick Kyrgios
Nick Kyrgios (ATP 72) - Alexander Zverev (ATP 3)   6:3 6:4
Auch im Halbfinal gegen Isner, das im Tie-Break des dritten Satzes entschieden wurde, war der 23-jährige Australier erneut lange auf dem Platz gestanden. Gegen Nadal, Wawrinka und Isner waren das somit in drei Tagen acht Stunden Tennis auf höchstem Niveau gewesen. In der Begegnung gegen Isner war Kyrgios mit langen schwarzen Leggins unter den Tennishosen angetreten. Hier dürfte es um die Kompression gegangen sein, damit die Müdigkeit in den Beinen nicht zu schnell zu Krämpfen führen würde und es die Bewegungen unterstützt.
Zverev hatte mit seinen Einsätzen in Einzel und Doppel zwar auch viel gespielt, aber sein Weg ins Endspiel war deutlich einfacher gewesen und er meisterte diesen ohne Satzverlust. So wäre der Weg zum Titel für ihn eigentlich geebnet gewesen. Doch nach einem halben Satz lag das Racket von Zverev bereits in Trümmern (Bilder 3 und 4). Dieses eine Break, das er gerade kassiert hatte, wurde zur Vorentscheidung im ersten Satz.
Die Mexikaner unterstützen Zverev bereits die ganze Woche lautstark. Der 21-jährige Hamburger lobte in seiner Dankesrede bei der Siegerehrung, dass er nirgendwo eine solche Energie spüre wie in Mexiko und dass er deshalb auch immer fast eine Woche vor Beginn seines Matches bereits hierher komme. Mein Lieblingsruf der Mexikaner war: "zicke zacke zicke zacke hoy hoy hoy". Das hatten sie wohl irgendwo aufgeschnappt dass das die Deutschen so rufen und riefen es für Zverev! :-) Die Laola-Welle oder auf Englisch "Mexican wave" in Mexiko (Bilder 7-8) gab es auch zu erleben während des Endspiels der Herren. Leider sassen nun Marcelo Melo und Zverevs Vater Alexander Senior und nicht mehr ich auf den Plätzen (Bild 5), auf denen ich zuvor noch das Endspiel im Damen Einzel verfolgen durfte.
Im zweiten Satz wurde der Deutsche gleich zum Auftakt erneut gebreakt. Sein sofortiges Re-Break zum 1:1 sorgte für Spannung. Nun wurde es richtig unterhaltsam. Bei 1:1 15:30 zeigte Kyrgios gegenüber Zverev an, dass ein Aus gegebener Ball an Kyrgios Grundlinie sehr knapp gewesen war. Ob Zverev diesen auch ohne Kyrgios Hinweis gechallengt hätte oder dies zuvor ohnehin bereits getan hatte, konnte ich nicht erkennen. Er gewann die Challenge zum 15:40 und zwei Breakbällen. Doch Kyrgios wehrte die Gefahr ab mit insgesamt drei Stoppbällen bis zum Ende des Games. In dieser Phase wandte er Stoppbälle inflationär an und erwischte Zverev damit mehrheitlich. Beim nächsten Aufschlagspiel lag Kyrgios erneut mit 15:40 hinten und zog den Kopf erneut aus der Schlinge. Mit einem weiteren Break war Kyrgios mit 3 Breaks aus 5 Breakchancen der deutlich effizientere Spieler gewesen als Zverev mit 1 Break aus 8 Breakchancen und somit der verdiente Gewinner.
Nach dem Match fragte die Interviewerin - die notabene schon die ganze Woche übrig wenig Gespür für die richtigen Fragen mit Tennishintergrund gehabt hatte - ob das Publikum ihn im Verlauf der Woche lieben gelernt habe. Er antwortete korrekterweise mit einem süffisanten "I don't think so". Nein, lieben taten sie in nicht. Aber den Respekt für seine Leistung hatte er sich von fast allen verdient. Das hob' auch Zverev in seiner Ansprache hervor, der als Unterlegener den Anfang machte und den Weg für einen sauberen Applaus für Kyrgios ebnete. Zverev sagte dass Kyrgios der absolut richtige Turniersieger sei, da er alle drei anwesenden Top 10-Spieler (Nadal, Zverev und Isner) schlug und dazu noch Wawrinka, der auch ein Grand Slam-Champion ist.
Kyrgios in seiner Ansprache überraschte mit den Worten, dass er dieses Turnier immer spielen werde so lange seine Karriere andauere. Das ist wahrlich eine sehr starke Aussage! Sein Kumpel sei extra aus Australien angereist weil er es hier in Mexiko so möge. Kyrgios nahm den Sombrero zwar relativ schnell wieder ab, weil er sich Sorgen um seine Frisur für die anschliessende Party machte. Doch als ihm der Sombrero aufgesetzt wurde, da kam wirklich das Gefühl auf "er ist einer von uns" (Bilder 21-23). Ich liebe diese Sombrero-Geschichte, weil sie wirklich aussergewöhnlich und so prägnant ist, dass jeder weiss in welchem Land dieser Spieler gerade ein Turnier gewonnen hat.
Die Ansprachen der beiden Finalisten hatten sehr viel klasse. Das ist etwas was bei den Damen leider fehlte. Mit toller Musik und tollen Zusammenschnitten des Turniers auf der Leinwand verabschiedete sich auch das Turnier mit grosser Klasse und Emotionen.
Eine Stunde später etwa um halb zwölf Uhr nachts wurde noch das Herren Doppel gespielt. Am meisten wäre ich gespannt darauf gewesen ob sie wirklich jeden Schnipsel aus den Konfettikanonen bis dahin beseitigen konnten. Aber ich beendete meine Abierto Mexicano de Tenis und ging zurück ins Hotel. Die Zverev-Brüder siegten und so holte sich Sascha doch noch einen Sombrero. Zur Siegerehrung erhielten sie je ein Leibchen der mexikanischen Fussballnationalmannschaft. Eines mit Mischa und eines mit Sascha als Namen auf dem Rücken.

Alexander ZverevMischa Zverev
Alexander Zverev (ATP 3) - David Ferrer (ATP 145)   7:6 6:1
0:3 und bei eigenem Aufschlag erneut mit 0:40 lag Zverev hinten. Das war ein Grund nach dem aufregenden Kyrgios-Nadal doch noch nicht ins Hotel zurückzukehren, sondern nochmals auf den Cancha Central. Doch Zverev konnte auf 2:3 verkürzen und in der Folge den ersten Satz im Tie-Break gleich zu Null gewinnen. Das war nun der Zeitpunkt an dem ich zurück ins Hotel ging. Zurecht, wenn man das Resultat im zweiten Satz ansieht. Zu unrecht, wenn man weiss dass es danach noch eine Ehrung inklusive Übergabe eines Andenkens und dem Vorspielen einer mexikanischen Folkloreband mit Gitarren, Geigen und Trompeten zur Verabschiedung von David Ferrer gab. Doch ich hatte bereits einige tolle Schnappschüsse nach seinem Erstrundensieg am Vortag machen können und meistens strahlen Sportler nach einem Sieg doch noch deutlich mehr Leidenschaft und Glücksgefühle aus als nach einer Niederlage, selbst mit anschliessender Ehrung zum baldigen Karriereende.

David FerrerDavid FerrerTennys SandgrenTennys SandgrenTennys SandgrenTennys SandgrenDavid FerrerDavid FerrerDavid FerrerDavid FerrerDavid FerrerDavid FerrerDavid FerrerDavid FerrerDavid FerrerDavid FerrerDavid Ferrer
David Ferrer (ATP 145) - Tennys Sandgren (ATP 84)   7:6 7:6
Ich schaue so viel Tennis und mache so viele Bilder und so oft gleichen sie sich und wenn es hoch kommt, dann ist etwas an Emotionen zu erkennen. Da ist ein Sieg wie derjenige von Ferrer und seine anschliessenden Emotionen ein Höhepunkt, der in der Seele gut tut. Der 36-jährige ehemalige Weltranglistendritte ist auf seiner Abschiedstour und wird seine Karriere anfangs Mai in Madrid beenden. In Acapulco konnte der in der Rangliste gefallene Spanier nur dank einer Wild Card antreten.
Fit war Ferrer schon immer und das ist er auch kurz vor seinem Karriereende immer noch. Heute machte er den deutlich fitteren Eindruck als sein neun Jahre jüngerer Gegner. Sandgren hat in seiner Karriere bisher zwei gute Turniere gespielt: Das Erreichen der Viertelfinals an den Australian Open 2018 und der ATP-Turniersieg in Auckland 2019. Im Zuge des überraschend erfolgreichen Auftretens im Vorjahr in Australien gerieten seine rechtspopulistische Äusserungen in den sozialen Medien in die Kritik. Wohl zu recht.
Nachdem es im ersten Satz keine Aufschlagverluste gegeben hatte, konnte Sandgren im zweiten Satz vorlegen. Vor allem bei den Returnspielen des US-Amerikaners und generell zwischen den Punkten war Sandgren eine zunehmende Müdigkeit und fehlende Körperspannung anzumerken. Er fokussierte sich auf die eigenen Aufschlagspiele, was dank dem Break zum Satzgewinn reichen würde. Doch bei 5:4 erwischte es ihn und er musste den Ausgleich hinnehmen.
Generell ist Sandgren schwer einzuschätzen. Eine lässige oder zeitweise teilnahmslos wirkende Körpersprache gehört bei ihm dazu. Ein feines Händchen besitzt der Tennys aus Tennessee. Er spielt den Slice recht ansatzlos auf der Vorhand wie auf der Rückhand. Am Netz legt er den Ball schon mal sehr versiert kurz und diagonal. Mit seinen 12 Assen gewann er im Spielverlauf eine gute Anzahl freier Punkte.

Rafael NadalRafael NadalDavid Ferrer
Rafael Nadal (ATP 2), David Ferrer (ATP 145)
Beim Training verbrauchte Nadal erst einen Teamkollegen bevor David Ferrer erschien. Den im Mai in Madrid zurücktretenden 36-jährigen hatte er auch im Griff. Die Schläge flitzten nur so über das Netz. Die Oberarme Nadals waren in jungen Jahren noch viel aufgeblähter, sind aber immer noch beeindruckend und extrem über dem Durchschnitt im Vergleich mit seinen Berufskollegen (Bilder 4-5).


Mischa Zverev/Alexander Zverev (ATP Doppel 94/104) - Marc Lopez/Feliciano Lopez (ATP Doppel 33/36)   7:6 6:4
Omnipräsent war Sacha Zverev auf den Spielplänen der Abierto Mexicano de Tenis vertreten mit einem Einsatz im Doppel am Montag, Einsätzen im Einzel am Dienstag und Mittwoch und gar mit zwei Einsätzen in Einzel und Doppel an den Viertelfinals am Donnerstag, den Halbfinals am Freitag und den Finals am Samstag. Nach einer dreiwöchigen Turnierpause seit den Australian Open und dem anschliessenden Davis Cup nahm er die Gelegenheit aber wahr um sich warmzuspielen für die grossen Turniere in Indian Wells und Miami im März. Genügend Pause zur Erholung dürfte sich bieten, denn der erste Einsatz in Indian Wells wird für Spieler auf der Setzliste erst nächsten Samstag oder Sonntag sein.
Trotz der Finalniederlage im Einzel reichte es dank dem Doppel doch noch zum Gewinn eines Sombreros für Zverev.

Feliciano LopezFeliciano LopezFeliciano LopezFeliciano LopezMarc LopezMarc LopezMarc LopezMarc Lopez
Marc Lopez (ATP Doppel 33), Feliciano Lopez (ATP Doppel 36)
Sehr ungewohnt und nicht typgerecht finde ich das Feliciano Lopez einen Vertrag mit Hydrogen unterschrieben hat. Das sind die mit dem Totenkopf im Logo.

Alexander ZverevAlexander ZverevAlexei PopyrinAlexei PopyrinAlexander ZverevAlexander ZverevAlexei Popyrin
Alexander Zverev (ATP 3) - Alexei Popyrin (ATP 133)   6:3 6:3
Das ist geradliniges Tennis wie ich es gerne mag. Zum Ende des ersten Satzes und über grosse Strecken des zweiten Satzes wurde attraktives Tennis geboten. Doch der erst 19-jährige Popyrin musste verständlicherweise am Limit spielen um gegen Zverev dagegenhalten zu können. Zu Beginn hatte er wohl noch zu viele Gedanken im Kopf und versuchte zu sehr zu brillieren. Ähnlich wie vor zwei Tagen als ich beim Training meine Kamera auf ihn gerichtet hatte und er in einer Pause einige Bälle wie ein Fussballer mit dem Kopf oder der Brust annehmen wollte was nicht ganz klappte. Er ist also noch geneigt die eine oder andere Show oder Einlage zeigen zu wollen. Um mit den besten mithalten zu können, ist aber Konstanz auf höchstem Niveau gefragt.
Als das durchschwitzte Shirt auf Zverevs Oberkörper festklebte, kam ich zur Einschätzung dass er auf diese Saison hin wohl noch etwas austrainierter ist als zuvor. Obwohl ich oft die Aussenseiter unterstütze, war es mir recht dass sich Favorit Zverev in dieser ersten Runde durchsetzte. Denn bei dieser Besetzung sind im späteren Turnierverlauf doch einige Höhepunkte zu erwarten, wenn die besten Spieler der Woche aufeinandertreffen werden.
Im Platzinterview nach dem Sieg an diesem Dienstag erwähnte Zverev, dass er seit letztem Mittwoch bereits in Acapulco sei um sich vorzubereiten und seither auch jeden Tag am Strand gewesen sei. Aber nun gehe es richtig los.

Alexei PopyrinAlexei Popyrin
Alexei Popyrin (ATP 133)
Die letzte Qualifikationsrunde gegen Tomic fiel wegen eines walk overs aus. So hatte Popyrin an diesem Sonntag Zeit für eine Fussballeinlage (Bild 4) beim Training, da ja kein Match mehr anstand an diesem Tag.

Alex de MinaurAlex de MinaurAlex de Minaur
Alexander Zverev (ATP 3) - Alex de Minaur (ATP 26)   6:4 6:4
Nach den ersten fünf Games war es Zeit um das Viertelfinal auf dem Cancha Central zu verlassen und auf die Aussenplätze zu gehen zum Doppel. In diesen fünf Games hatte Zverev dreimal seinen Aufschlag souverän halten können und führte mit 3:2.


Alex de Minaur (ATP 26) - Nicholas Jarry (ATP 67)   7:6 7:6
Dieses Spiel fand auf Cancha 4 statt während ich auf Cancha 3 war.

Diego Schwartzman
Alexander Zverev (ATP 3), Diego Schwartzman (ATP 25)
Beim Kids Day am Samstag hatte ich keine Eintrittskarte für das Stadion sondern nur für die Aussenplätze, wo die Spiele der Qualifikation stattfanden. Nach Beendigung des eigentlichen Programms des Kids Days trainierten Zverev und Schwartzman auf dem Hauptplatz und ich konnte auch ohne Eintrittskarte einen kurzen Blick erhaschen.

Frances TiafoeFrances TiafoeMackenzie McDonaldMackenzie McDonaldFrances TiafoeFrances Tiafoe
Mackenzie McDonald (ATP 71) - Frances Tiafoe (ATP 34)   6:7 7:5 6:3
Obwohl der 21-jährige Tiafoe ein Australian Open-Viertelfinalist ist, attestiere ich dem zwei Jahre älteren McDonald mehr Talent und sage ihm eine grössere Zukunft voraus aufgrund dem was ich bei der Begegnung auf Court 4 "nebenan" gesehen habe. Tiafoe war in dieser Woche allgegenwärtig. Ich sah in zum Beispiel auf dem Weg zur Players Party oder als mir aus dem Lift entgegen kam.

Cameron NorrieMackenzie McDonaldMackenzie McDonaldCameron Norrie
Cameron Norrie (ATP 64) - Mackenzie McDonald (ATP 71)   6:3 6:2
Ich muss die starke Einschätzung zu McDonald vom Spielbericht gegen Tiafoe etwas revidieren. Er hat ohne Zweifel ein sehr gutes Händchen. Es scheint aber dass er bei den druckvollen Grundschlägen nie mit den absolut weltbesten Spielern wird mithalten können.
Norrie konnte mit seinen Waffen als Linkshänder teilweise starken Druck ausüben, angefangen beim Aufschlag. Mit dem 23-jährigen scheint Grossbritannien neben Edmund einen zweiten Spieler auf der ATP Tour zu festigen. Somit bleiben die Briten auch nach dem Karriereende von Murray spätestens diesen Sommer - falls nicht bereits mit den vergangenen Australian Open geschehen - bei den Herren vertreten. Über Jahre und Jahrzehnte hatte es nur Rusedski (in Kanada geborener Doppelbürger), Henman (Engländer) und danach Murray (Schotte) gegeben und dahinter niemanden.

Emilio NavaEmilio NavaEmilio NavaEmilio NavaEmilio Nava
Emilio Nava (ATP -)
Der 17-jährige ist Australian Open-Finalist 2019 bei den Junioren. Beim Training mit Seppi spielte er wirklich stark. Mit nur vier gewonnenen Games in der ersten Runde gegen McDonald gab es im Hauptfeld für ihn allerdings nicht viel zu holen. Aber der US-Amerikaner mit mexikanischen Wurzeln war in Acapulco mit einer Wild Card dabei und hat im Verlauf der Woche viele Gelegenheiten genutzt um als Sparringpartner für ATP Profis zu fungieren und um zu lernen.

Yoshihito NishiokaConny Perrin, Yoshihito Nishioka
Yoshihito Nishioka (ATP 75)
Der 23-jährige japanische Linkshänder beim Training.

 

 Einzel Qualifikation  Einzel Hauptfeld
 1. Runde Qualifikation  2. Runde Qualifikation  1. Runde  2. Runde  Viertelfinal  Halbfinal  Final
   Frances Tiafoe (6) -
 Jordan Thompson
 3:6 6:4 6:3
 Mackenzie McDonald (SE) -
 Frances Tiafoe (6)
 6:7 7:5 6:3
 Cameron Norrie -
 Mackenzie McDonald (SE)
 6:3 6:2
 Alexander Zverev (2) -
 Cameron Norrie
 7:6 6:3
 Nick Kyrgios -
 Alexander Zverev (2)
 7:6 6:3
   Mackenzie McDonald (SE) -
 Emilio Nava (W)
 6:1 6:3
   Cameron Norrie -
 Yoshihito Nishioka
 6:2 2:6 6:2
 Cameron Norrie -
 Diego Schwartzman (4)
 7:6 4:6 6:3
   Diego Schwartzman (4) -
 Marius Copil
 6:3 4:6 6:1
   Alex de Minaur (5) -
 Nicolas Jarry
 7:6 7:6
 Alex de Minaur (5) -
 Feliciano Lopez
 w.o.
 Alexander Zverev (2) -
 Alex de Minaur (5)
 6:4 6:4
   David Ferrer (W) -
 Tennys Sandgren
 7:6 7:6
 Alexander Zverev (2) -
 David Ferrer (W)
 7:6 6:1
 Alexei Popyrin (6) -
 Roberto Ortega-Olmedo
 6:2 0:0 ret.
 Alexei Popyrin (6) -
 Bernard Tomic (2)
 w.o.
 Alexander Zverev (2) -
 Alexei Popyrin (Q)
 6:3 6:3

 

 Doppel
 1. Runde  Viertelfinal  Halbfinal  Final
 Lopez/Lopez -
 Koolhof/Daniell
 6:4 6:4
 Lopez/Lopez -
 S. Gonzalez/Qureshi
 5:7 6:4 12-10
 Zverev/Zverev -
 Lopez/Lopez
 7:6 6:4
 Zverev/Zverev -
 Sitak/Krajicek
 2:6 7:6 10-5
 Zverev/Zverev -
 Reyes-Varela/Monroe (W)
 6:3 7:5
 Zverev/Zverev -
 Bryan/Bryan (2)
 5:7 6:4 10-7

 

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