Wimbledon 2013, London |
zurück zur Übersicht Last updated: 30.01.2023 |
Olympische Spiele 2012 |
Hockey & Sight Seeing - World Hockey League Semifinal, The Shard, Thames Path |
Dieses Jahr blieb einige Zeit ausserhalb des Tennis übrig. Den mittleren Sonntag, der in Wimbledon spielfrei ist, hatte ich ohnehin in meinem Programm eingeplant. Ich wollte ja schliesslich bis zum Montag bleiben. Der Mittwoch, für den wir keine Tickets erhalten hatten, war überraschend tennisfrei geworden. Den Donnerstag hatte ich mit einer temporären Rückkehr in die Schweiz auch tennisfrei gestaltet.
London, Wimbledon, Battersea
Ab Dienstag waren alle Tennisreisenden
komplett: auf Bild 4 Richard, Michael, Bob und ich. Am Mittwoch legten Michael
und ich eine Tennisstunde in der Battersea Park Millenium Arena (Bild 6) ein, denn er war im Rabble-Tippspiel erfolgreich gewesen. Bild 8 war der Zürcher Flughafen am
Donnerstagabend. Auf Bild 9 genossen wir unsere Tickets in der ersten Reihe auf
Court 1 am Montag der zweiten Turnierwoche.
The Shard
Den Mittwoch nutzten wir um den im Jahr
2012 fertiggestellten 310m hohen Shard mit dem Fahrstuhl zu erklimmen.
The Shard
Die Eintrittskarte hat mit 30 GBP
(entspricht 45 CHF) einen
sehr stattlichen Preis.
Thames Path, Wandsworth Bridge
Am Sonntagmorgen joggte ich der Themse im
Westen Londons entlang. Auf der Wandsworth Bridge baten mich drei Fahrradfahrer,
ob ich ein Foto von ihnen machen könne. Ich fragte sie wie weit sie denn schon
gefahren seien. Sie meinten, dass das hier erst der Start sei. Sie würden nun
während fünf Tagen nach Paris fahren. Zwei Tage durch England und dann drei
durch Frankreich. Keine Weltreise und kein übermässiges Tempo für die über 400
Kilometer, aber ich fand das doch eine grossartige Sache.
Thames Path, Putney Bridge
Die Putney Bridge stellt den Startpunkt
des traditionellen jährlichen Boat Race zwischen den Universitäten von Oxford
und Cambridge dar. Ausserdem ist sie die einzige Brücke Englands mit einer
Kirche an beiden Enden: Die St. Mary's Church im Süden (Bild 4) und die All
Saints Church (Bilder 5-7) im Norden.
USA (Weltrangliste
10)
-
Italien (Weltrangliste 17)
6:0
In Chiswick, noch etwas weiter westlich als
ich auf meinem Lauf der Themse entlang gekommen war, fand das
"World Hockey League Semifinal"
statt. Ein Qualifikationsturnier für die Weltmeisterschaften im kommenden Jahr.
Das Qualifikationssystem war allerdings etwas unübersichtlich, da sich sämtliche
Kontinentalmeisterinnen direkt für die WM qualifizieren werden und aus dem
Semifinal die bestklassierten Mannschaften nachrücken. Mit einem der ersten drei
oder vier Ränge an den Semifinals hat man aber gute Chancen auf eine
Qualifikation. Die Weltrangliste vor Turnierbeginn lautete wie folgt: 1.
Niederlande, 2. Argentinien, 3. Neuseeland, 4. England, 5. Deutschland, 6.
Australien, 7. China, 8. Südkorea, 9. Japan, 10. USA, 11. Südafrika, 12. Indien,
14. Spanien, 17. Italien. In den
Niederlanden fand das
andere Semifinal statt und in Den Haag wird auch die Weltmeisterschaft im
nächsten Jahr ausgetragen werden.
Argentinien (Weltrangliste
2)
-
China (Weltrangliste 7)
3:2
Hockey ist ein schnelles Spiel und die
Athletinnen sind recht klein und wendig, athletisch und kräftig. Vor allem nach
Unterbrüchen wird sehr schnell weitergespielt. Dies wird dadurch vereinfacht,
dass die Spielerin am Freistoss oder Einwurf den Ball gleich selber führen und
ins Spiel bringen kann und nicht erst zur einer Mitspielerin passen muss.
Hockeyspielerinnen sind hart im nehmen und ich kann mir vorstellen, dass sie bei
den wehleidigen Fussballern nur ihre Augen rollen und ihre Stirn rümpfen.
In einem sehr spannenden Spiel um Platz 3 leitete Argentinien mit einem
katastrophalen Rückpass über das ganze Feld den 2:2-Ausgleich der Chinesinnen
ein. 24 Sekunden vor Schluss schossen die Südamerikanerinnen doch noch den
Siegtreffer.
Australien (Weltrangliste
6)
-
England (Weltrangliste 4)
3:0
Vor ausverkauften Rängen zogen die
Engländerinnen einen schwarzen Tag ein. Beide Teams waren de facto bereits für
die Weltmeisterschaften qualifiziert, aber es ging noch um den Turniersieg. Die
Engländerinnen schienen mit dem Halbfinalsieg über Argentinien am Vorabend ihr
grosses Ziel bereits erreicht zu haben. Im Spiel um Platz 3 sah jedenfalls keine
der Spielerinnen auf den Bildern 1 und 2 übermässig wach aus. Es war mein erstes
Mal an einem Sportanlass, dass ich nicht Grossbritannien sondern England spielen
sah. Als Schweizer fehlt mir etwas das Verständnis für diese Separierung. Aber
es stellt einen ersten Vorgeschmack auf die Commonwealth Games in Glasgow im
nächsten Jahr dar, die ich besuchen werde.
Wimbledon
Auf dem Weg von der Tennisanlage des AELTC zum
Bahnhof in Wimbledon führt der Weg am indischen Restaurant Rajdoot (Bild 1)
vorbei, in dem wir schon fast traditionell jeweils den letzten Abend meines
Wimbledonaufenthalts beschliessen.
Damen Vorrunde | |||
Gruppe A | Gruppe B | ||
Team | Punkte | Team | Punkte |
Argentinien | 9 | Australien | 7 |
China | 6 | England | 5 |
Italien | 3 | Spanien | 2 |
USA | 0 | Südafrika | 1 |
Damen K.O.-Runde | ||
Viertelfinal | Halbfinal | Platzierungsspiele |
Argentinien 3:1 Südafrika | England 4:2 Argentinien | 1./2. Platz: Australien 3:0 England |
England 3:2 Italien | ||
China 3:0 Spanien | Australien 4:1 China |
3./4. Platz: Argentinien 3:2 China |
Australien 4:1 USA | ||
5.-8. Platz: Italien 3:1 n.P. Südafrika |
5./6. Platz: USA 6:0 Italien |
|
5.-8. Platz: USA 3:1 Spanien |
7./8. Platz: Südafrika 3:2 Spanien |