Wimbledon-Game '08 - Rabble-Attention-ON...

zurück zur Startseite         Last updated: 21.06.2008

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Die Ergebnisse des Rabble-Attention-ON... Spieler/innen in Wimbledon 2008

Rabble-Attention-ON...

Die Herren unter 20 sowie die Damen unter 18 Jahren auf der Setzliste sind jeweils eine Erwähnung wert. Im Moment figurieren darauf Victoria Azarenka (18 Jahre, WTA 16), dank einer starken Sandsaison Alize Cornet (18 Jahre, WTA 17) und gerade noch reingerutscht ist Caroline Wozniacki (17 Jahre, WTA 32).

Für die Selektion ins RAON-Team gelten andere Kriterien: Ein/e Spieler/in darf nicht auf der Setzliste erscheinen und höchstens 22 Jahre (Herren) beziehungsweise 20 Jahre (Damen) alt sein.

 

 
Sam Querrey   (USA, ATP 42, 20 Jahre, 198cm)

In Las Vegas konnte der Kalifornier in diesem Jahr seinen ersten ATP-Turniersieg feiern. Zuvor war nach einer dritten Runde an den Australian Open im Halbfinale von Delray Beach gestanden. Überraschend kam sein Viertelfinale beim Masters Series-Turnier in Monte Carlo auf Sand. Überraschenderweise hat der gute Aufschläger auf Rasen bei Spielen auf höchstem Niveau bisher nur zwei von fünf Partien in seiner Karriere gewinnen können.

 

Alisa Kleybanova   (RUS, WTA 47, 18 Jahre, 181cm)

Nur an zwei ihrer dreizehn Turniere in diesem Jahr musste die Russin bereits nach der ersten Partie ihre Koffer packen. Mit Szavay in Antwerpen und Vaidisova in Miami hat sie in diesem Jahr bisher zwei Top 20-Spielerinnen besiegt.

 

Michaella Krajicek   (NED, WTA 51, 19 Jahre, 177cm)

Die beste Juniorin des Jahres 2004 wurde in letzter Zeit von einigen Verletzungen gebeutelt, jedoch kann dies alleine nicht für die 10 Niederlagen in den ersten fünf Monaten dieses Jahres verantwortlich gemacht werden. Es dauerte bis anfangs Juni, als die Niederländerin beim Rasenturnier in Birmingham endlich ihren ersten Matchgewinn im Jahr 2008 feiern konnte. In s'Hertogenbosch folgten zwei weitere Siege.
Nun steht bereits das Grand Slam-Turnier in Wimbledon an, wo die 19-jährige im Vorjahr bis ins Viertelfinale vorgestossen war. Zieht man diese zu verteidigenden 250 WTA-Punkte von ihrem Ranking ab, so läge Krajicek nur noch auf Rang 110 der Weltrangliste...

 

Marina Erakovic   (NZL, WTA 54, 20 Jahre, 174cm)

Die im kroatischen Split geborene Neuseeländerin benötigte ihre Zeit, um den Sprung von den Juniorinnen zu den Profis zu schaffen. Vom Jahresendranking 2005 mit Position 213 stand sie zwei Jahre später Ende 2007 erst auf Position 153.
Im aktuellen Jahr ging es dann aber endlich so richtig vorwärts. Es begann mit einem Halbfinale in Auckland auf Hardcourt. Einen ersten Abstecher auf Rasen legte sie bereits im Februar bei zwei ITF-Turnieren in Australien ein, wo sie in Mildura gewann und in Berri das Finale erreichte. Als Qualifikantin spielte sie sich kurz darauf auf Hartplatz in Memphis bis ins Halbfinale des WTA-Turniers. Zum Auftakt der europäischen Rasensaison im Juni gewann sie das ITF-Turnier in Surbiton. In der darauffolgenden Woche kam ein WTA-Halbfinale in Birmingham hinzu. Trotz diesen vielen guten Resultaten hat die 20-jährige erst drei Top 50-Spielerinnen geschlagen, aber noch nie eine Top 20-Spielerin.

 

Marin Cilic   (CRO, ATP 55, 19 Jahre, 195cm)

Er startete mit einem Halbfinale in Chennai und einer vierten Runde an den Australian Open dank einem Sieg über Gonzalez gut in das Jahr 2008. Danach war an zwölf Turnieren bereits fünfmal in der ersten und sechsmal in der zweiten Runde Endstation. An den beiden Vorbereitungsturnieren auf Rasen scheiterte er zunächst im Londoner Queen's Club an Mathieu, konnte den französischen Top 20-Spielerin in der darauffolgenden Woche in Nottingham aber besiegen. Danach stiess er bis ins Halbfinale vor.

 

Robin Haase   (NED, ATP 62, 21 Jahre, 190cm)

Mit vier Viertelfinalqualifikationen (Chennai, Rotterdam, Zagreb und Valencia) und einem Turniersieg auf der Challenger-Tour in Sunrise hat der 21-jährige Niederländer in 2008 einige ansprechende Resultate erzielt. Dabei hat er vor allem mit den Siegen über die Top 20-Spieler Murray, Baghdatis und Ljubicic sein Potential angedeutet.

 

Ekaterina Makarova   (RUS, WTA 62, 20 Jahre, 178cm)

Nur einmal in dreizehn Turnieren hat die 20-jährige in diesem Jahr in der Startrunde verloren, Qualifikationen eingeschlossen. An den Australian Open startete sie mit einem Sieg über Szavay gut in die Saison. In Rom folgte ein weiterer Top 20-Sieg über Vaidisova.

 

Juan Martin Del Potro   (ARG, ATP 65, 19 Jahre, 195cm)

Der Argentinier wartet immer noch darauf, seine Saison richtig durchzustarten und endlich längerfristig verletzungsfrei spielen zu können. Ein Halbfinale in s'Hertogenbosch in der letzten Woche könnte der Startschuss dazu sein. Auf Rasen kann er trotz seiner südamerikanischen Herkunft erfolgreich sein, denn ihm liegt auch das Spiel auf schnellen Belägen.

 

Yanina Wickmayer   (BEL, WTA 66, 18 Jahre, 180cm)

Nach den guten Resultaten an ITF-Turnieren und dem Aufstieg von Rang 175 zu Beginn des Jahres bis in die Top 100 folgte mit der Rasensaison der überraschende Sprung ins Rampenlicht für die Belgierin. Beim ITF-Turnier in Surbiton hatte die 18-jährige mit dem Halbfinale auch auf Rasen ein fast schon gewohnt ansprechendes Resultat erreicht. Danach stiess sie beim WTA-Turnier in Birmingham aber sensationell bis ins Finale vor. Zwar besiegte sie an diesem Turnier mit Dellacqua "nur" die Nummer 41 der Welt. Dass sie zuvor aber erst ein einziges Match auf der WTA-Tour gewonnen hat, unterstreicht aber doch ihren super Lauf auf dem Grün.

 

Kevin Anderson   (RSA, ATP 96, 22 Jahre, 200cm)

Ausgehend von Weltranglistenposition 221 startete Anderson im März mit dem Finale beim ATP-Turnier in Las Vegas voll durch. Zuvor hatte er noch nie einen Sieg auf Tour-Level feiern können. Beim nächsten Turnier schaltete er Djokovic beim Masters Series-Turnier in Miami aus. Auf Rasen qualifizierte sich der 2-Meter-Mann aus Südafrika beim Challenger-Turnier in Surbiton für das Finale.

 

Kei Nishikori   (JPN, ATP 105, 18 Jahre, 177cm)

Als Nummer 286 in die Saison gestartet schaffte der Japaner im Februar beim ATP-Turnier in Delray Beach den grossen Coup. Nicht nur dass er bis ins Finale vorstiess. Nein, dort besiegte er mit erfrischendem Tennis den haushohen Favoriten James Blake im Kampf um den Turniersieg. Nur schwer ist in seinem Spiel zu erkennen, wohin er den Ball schlägt. Im Finale suchte er die Linien und hatte Erfolg.
In Bermuda holte er sich im April auf Sand einen Challengertitel, obwohl dieser Untergrund für sein Spiel nicht der Ideale ist. Im Londoner Queen's Club überstand er auf Rasen zwei Runden im Hauptfeld.

 

Angelique Kerber   (GER, WTA 125, 20 Jahre, 173cm)

Im deutschen Damentennis sieht es seit Jahren düster aus, obwohl oft immer wieder Lichtblicke auftauchen. Mit Lisicki, Görges, Müller, Klösel, Schruff, Kerber, Bachmann, Malek, Wörle, Petkovic und Barrois hat man gleich 11 Spielerinnen unter den besten 200 der Weltrangliste. Damit steht man hinter Russland (26), den USA (17) und Frankreich (16) gemeinsam mit Tschechien auf Rang vier. Allerdings steht nur eine einzige Spielerin unter den besten 100 der Welt.
Kerber weist in diesem Jahr mit 8:14 eine Negativbilanz auf, ist zuletzt auf Rasen dank einigen Siegen aber wieder besser in Spiel gekommen.

 

 

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