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Dank dem Turniersieg in Gold Coast
startete die Tschechin aus Brünn ideal in die aktuelle Saison. Dank dem
Erfolg über Schnyder errang sie zum ersten Mal einen Sieg über eine
Top 10-Spielerin. Es ist Safarovas dritter Titelgewinn nach den Erfolgen
in Estoril und Forest Hills im vergangenen Jahr. Ende des Jahres 2004
war die Linkshänderin noch auf Position 185 der Weltrangliste rangiert.
An ihren drei bisherigen Grand Slam-Teilnahmen scheiterte sie jeweils in
der ersten Runde an Vaidisova, Pierce und Dementieva.
Bei den zwei Auftritten, als ich Safarova gesehen habe, hatte sie mich
enttäuscht. An den US
Open gegen Dementieva in einem fehlerhaften Spiel. In der
Qualifikation der Zurich Open fegte sie Tatiana Panova im ersten Satz
zwar mit 6:1 vom Platz. Ich sah mir daraufhin ein anderes Match an und
war ziemlich geschockt vom Endresultat 6:1 5:7 6:7...
Sehr gute Auslosung: In Runde zwei trifft sie auf Grönefeld
(Setzliste 22), welche nach ihrem Bänderriss noch nicht richtig auf
Touren gekommen ist. Danach warten mit Schiavone (15) und Clijsters (2)
aber extrem harte Brocken.
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Zwar fehlt der Israelin bisher ein Sieg
über eine Top 30-Spielerin, dafür zeigt sie bereits konstante
Leistungen. So weist Peer für das Jahr 2005 eine Siegesbilanz von 22:20
Matches auf der WTA-Tour auf.
Bei ihren ersten drei Grand Slam-Teilnahmen schaffte sie es in Paris und
New York in die dritte Runde sowie in die zweite Runde in Wimbledon.
Die Juniorensiegerin der Australian Open 2004 stand im letzten Jahr in
den Viertelfinals von Auckland, Pattaya City, Istanbul, Cincinnati und
Bangkok. Letzte Woche schaffte es Peer sogar ins Halbfinale von
Canberra.
Schwere Auslosung: Gegen Asagoe liegt ein Sieg in Reichweite, danach
wartet aber Schnyder (Setzliste 7).
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Der Weg auf der ATP-Tour bestand für
den ersten zypriotischen Top 100-Spieler bisher aus einigen Umwegen. Der
Aufstieg bei den Profis wurde für die Nummer 1 bei den Junioren im Jahr
2003 und Australian Open-Juniorensieger 2003 durch Verletzungen
gebremst.
Das Potential ist vorhanden. Das zeigte er mit dem Erreichen
der vierten Runde als Qualifikant bei den Australian Open im letzten
Jahr. Er bezwang die gesetzten Spieler Ljubicic und Robredo, ehe er an
Federer scheiterte. Sein grösster Erfolg war der Finaleinzug als
Qualifikant beim Turnier in Basel im Oktober 2005, wo er das Publikum
mit seinem Kämpferwillen begeisterte. Baghdatis' Vorhand ist eine der härtesten
auf der ATP-Tour.
Sehr gute Auslosung: Stepanek (Setzliste 17) in der zweiten und
Ginepri (13) in der dritten Runde liegen durchaus drin, bevor Roddick
warten würde.
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Zu den bisherigen
Highlights gehören die Finalteilnahme in Gstaad, die dritte
Runde beim Grand Slam-Debüt in Roland Garros, das Viertelfinale in
Barcelona sowie die beiden Davis Cup-Partien gegen die Niederlande und
Grossbritannien. Diese Resultate sammelte er allesamt im Jahr 2005 auf
Sand.
Für die Australian Open im letzten Jahr war die Weltranglistenposition
des French Open-Juniorensiegers 2003 noch zu tief. Er verzichtete auf eine Teilnahme
in der Qualifikation und spielte stattdessen in Europa die beiden
Challengerturniere in Wrexham und Andrezieux.
2006 gelang ihm mit dem Halbfinaleinzug beim Hartplatzturnier Auckland
bereits ein erstes Erfolgserlebnis.
Auslosung: Beim Auftakt gegen Montanes ist ein Sieg Pflicht, danach
gegen den Masters-Sieger Nalbandian (Setzliste 4) allerdings nur noch
die reinste Kür.
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Die
Juniorensiegerin der US Open 2004 schaffte die Qualifikation für die
ersten beiden Grand Slam-Turniere 2005 in Australien (Niederlage in der zweiten Runde in drei
Sätzen gegen Schnyder) und Frankreich (Erstrundenaus gegen Hantuchova).
Danach verpasste sie wegen einer Knieverletzung die Grand Slam-Turniere
in Wimbledon und New York. Trotzdem hat sich Halbschwester vom
Wimbledon-Sieger 1996, Richard Krajicek, in der Saison 2005 von Rang 429 auf 58 hoch gearbeitet.
Seit sie nach ihrer Verletzung zurückgekommen ist, lief es
wie am Schnürchen: Ende 2005 der erste Turniersieg in Taschkent sowie
das Halbfinale dank einem Sieg über Dechy in Hasselt. In den zwei
Turnierwochen in diesem Jahr stand sie mit Wessels im Finale des Hopman
Cups und gewann danach den Titel in Hobart.
Sehr gute Auslosung: Dank einem Sieg über Mirza (Setzliste 32) in
der zweiten Runde könnte es Krajicek bis zu einem Duell gegen Mauresmo
(3) bringen.
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Dank starken Leistungen in der letztjährigen Sandplatzsaison (Halbfinale in Palermo,
Viertelfinalteilnahmen in Hamburg, Gstaad und Stuttgart) spielte sich
der Norditaliener in die Top 100. Aber auch auf Hardcourt gelang ihm
eine Viertelfinalqualifikation in Metz. Vergangene Woche schlug er beim
Turnier in Sydney als Qualifikant auf dem Weg zum Halbfinale sogar
Lleyton Hewitt.
Die Australian Open sind Seppis viertes Grand Slam-Turnier. Bislang
erreichte er erst einmal die zweite Runde (US Open 2004).
Sehr gute Auslosung: In der zweiten Runde ist der ehemalige
Weltranglistenerste Ferrero (Setzliste 15) durchaus verwundbar. Danach
könnten Kiefer (21) und Hewitt (3) folgen.
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Ende 2004 war der Schotte auf
Weltranglistenposition 411 nur als 15. bester Brite klassiert, war aber
Juniorensieger der US Open. Mittlerweile ist er zu der grossen Hoffnung
auf der Insel avanciert, da Henman und Rusedski bereits zu den alten
Eisen gehören.
Sein Debüt auf der ATP-Tour gab er dank Wild Cards in Barcelona (er
trainiert in Spanien) und in England. In Queens und Wimbledon schlug er
Dent und Stepanek und unterlag gegen T. Johansson und Nalbandian nur
knapp. Schon stand ganz Grossbritannien Kopf!
Danach folgten gute Leistungen in Basel und in Bangkok, wo er in seinem
ersten ATP-Finale Roger Federer unterlag. Die Australian Open werden
erst sein drittes Grand Slam-Turnier sein.
Schwere Auslosung: Gegen Chela ist er leicht favorisiert, ehe Hewitt
(Setzliste 3) warten würde.
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Der Prager spielte im Jahr 2005 oft an
Challenger-Turnieren. Aber er konnte auch auf der ATP-Tour für
Aufmerksamkeit sorgen. In Sydney stand er im Finale sowie in Amersfoort
im Halbfinale.
Bei seinen zwei Grand Slam-Auftritten in Wimbledon und an den US Open
scheiterte er in der zweiten beziehungsweise ersten Runde jeweils an
Roger Federer.
Gute Auslosung: O. Rochus (Setzliste 24) in der zweiten Runde ist
wohl eine zu hohe Hürde. Ganz sicherlich dann aber Gasquet (13) oder
Haas in Runde drei.
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In Indian Wells und Charleston im
Frühjahr 2005 bezwang Kutuzova die Top 30-Spielerinnen
Pennetta, Frazier und Zuluaga. Bei beiden Turnieren scheiterte sie
jeweils erst im Achtelfinale an Lindsay Davenport.
Bei den US Open 2005
gab die Australian Open-Finalistin 2003 bei den Juniorinnen nach dem
problemlosen Gang durch die Qualifikation ihr Grand Slam-Debüt, in dem
sie Anna Chakvetadze in einem fantastischen Spiel nur hauchdünn
unterlag.
Im November ist Pause auf der WTA-Tour. Die Ukrainerin sicherte sich
während dieser Zeit dank zwei ITF-Turniersiegen in Frankreich aber
wichtige Punkte und kletterte im Ranking um satte 35 Plätze, was ihr
die direkte Qualifikation für die Australian Open bringt. Ob sich
dieser Effort auszahlt, wird sich wohl erst in einem halben Jahr zeigen.
Dann nämlich, wenn die Kräfte für die zweite Jahreshälfte 2006
langsam knapp werden.
Gute Auslosung: Gegen Loit sollte sie den Einzug in die zweite Runde
gegen Mauresmo (Setzliste 3) schaffen.
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Das erste Mal las ich den Namen Novak
Djokovic, als er auf der Anzeigetafel für die erste Night Session als
Qualifikant gegen Marat Safin bei den Australian Open 2005 aufgeführt
war. Der Belgrader scheint sich besonders an Grand Slam-Turnieren in ein
gutes Licht rücken zu können. Dank Siegen gegen Ginepri in Paris,
Monaco und Garcia-Lopez in Wimbledon und Monfils und Ancic in New York
holte er seine mit Abstand besten Resultate jeweils an Grand
Slam-Turnieren.
Auslosung: Nach einem Startrundensieg warten Gasquet (Setzliste 13)
oder Haas.
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Harkleroad ist zwar bereits 20 Jahre
alt, aber ihre Story ist es wert, sie ins RAON-Team aufzunehmen:
Die erfolgreiche Juniorin hatte in Charleston 2003 als 18-jährige mit
dem Erreichen des Halbfinals dank Siegen über Bovina (WTA 16),
Shaughnessy (19) und Hantuchova (9) ihren ganz grossen Auftritt. Im Juni
2003 stand sie auf Höchstposition 39 in der Weltrangliste.
Nach dem Finaleinzug in der ersten Woche 2004 in Auckland wurden die Resultate immer schlechter. Ihre Mutter erkrankte an Hautkrebs, Ashley
zog sich einen Bänderriss im rechten Ellbogen zu, sie hatte ein Burn
Out. Ab August 2004 war Funkstille um die US-Amerikanerin. Im Dezember
2004 heiratete sie den zwei Jahre älteren Tennisprofi Alex Bogomolov,
der ebenfalls die Qualifikation zu den Australian Open 2006 erfolgreich
überstanden hat.
Im April 2005 kehrte sie auf ITF-Turnieren erfolgreich in den
Tenniszirkus zurück. Sie qualifizierte sich für Wimbledon und die US
Open und steht wieder an der Schwelle zu den Top 100.
Schwere Auslosung: Peng ist in der ersten Runde zu favorisieren. Dank
einem Sieg würde danach aber Sharapova als Belohnung warten.
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Sie war im Jahr 2005 die klare Nummer 1
bei den Juniorinnen. Die Weissrussin errang die Einzeltitel bei den
Australian Open und den US Open. Hinzu kommen die Doppeltitel in
Wimbledon 2004, den Australian Open, den French Open und Wimbledon 2005.
Bei den Profis stand die Weissrussin allerdings erst dreimal im Hauptfeld eines
WTA-Turniers. In Guangzhou im Herbst 2005 konnte sie sich dabei jedoch
gleich ins Halbfinale spielen. Nach dem überstandenen Gang durch die
Qualifikation gibt sie in Melbourne ihr Grand Slam-Debüt.
Auslosung: Gegen Mirza (Setzliste 32) geht sie als Aussenseiterin ins
Match. Bei einem Erfolg könnte es aber bis in Runde drei gegen Mauresmo
(3) gehen.
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