Tag 14
So. 12. September 2004
Final
Herren Einzel
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Vorschau:
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Roger Federer
(SUI, ATP 1), die unangefochtene Nummer 1 der Welt trifft auf Lleyton
Hewitt (AUS, 5), den Mann des bisherigen Turniers. Federer merkte man in
den drei Partien der ersten Woche den Knacks vom frühzeitigen
Olympia-Aus noch an. In den Spielen gegen Agassi und Henman ist er nun
aber wieder auf sein Top-Level zurückgekehrt.
Zum Top-Level zurückgekehrt ist auch Lleyton Hewitt. Und das heisst
beim 23-jährigen Australier, dass er an seine grossen Erfolge
anknüpfen will. Vor drei Jahren deklassierte er im Final der US Open
2001 den Superstar Pete Sampras in 3 Sätzen. 2002 und 2003 war er 72
Wochen lang an der Spitze der Weltrangliste. Er hält den Rekord als
jüngste Nummer 1 der Welt. Da er die US Open-Series im Vorfeld
zum Grand Slam-Turnier gewonnen hat, könnte er bei einem Titelgewinn zu
den 1 Millonen Dollar Preisgeld noch einen Bonus von 50% dazuverdienen.
Das wäre absoluter Rekord. Zur Zeit weist er eine Siegesserie von 16
Spielen auf.
Die drei bisherigen Aufeinandertreffen in diesem Jahr hat alle Roger
Federer für sich entschieden. Den Sieg auf Sand in Hamburg
vernachlässigen wir jetzt mal. Wichtiger waren die beiden Siege bei
Grand Slam im Achtelfinale der Australian Open sowie im Viertelfinale
von Wimbledon in jeweils 4 Sätzen. Zuvor feierte aber Lleyton Hewitt
seine beiden bisher wichtigsten Erfolge gegen den Schweizer. Ende 2003
kam er im Halbfinale des
Davis Cups nach 0:2-Satzrückstand und 3:5 im dritten Satz zurück
und besiegte Federer in fünf Sätzen. Damit holte er sich den dritten
Punkt für Australien. Im Final besiegten sie dann Spanien und holten
den Davis Cup nach Down Under. Ende 2002 trafen die beiden im Halbfinale
des Tennis Masters Cup in Shanghai aufeinander. Hewitt siegte äussert
knapp 7:5 5:7 7:5 und wurde danach dank dem Finalsieg über Ferrero
Masters-Sieger. Siegchance Federer: 49%
Resultate:
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Satz
1: Ich weiss nicht, ob ich je einen besseren Satz von Roger Federer
gesehen habe. Ich weiss nicht, ob ich je einen besseren Satz von irgend
einem Spieler gesehen habe. 6:0 für Roger Federer. Lleyton Hewitt
spielt das Tennis, mit dem er die letzten 18 Sätze an diesen US Open
souverän gewonnen hat. Aber gegen Federer macht er im ganzen Satz nur 5
mickrige Pünktchen. Die schweizerische Nummer 1 der Welt dominiert die
Grundlinienduelle. Und das ist das Spiel von Hewitt. Etwas anderes kann
er nicht. Er müsste Federer von der Grundlinie aus irgendwie besser in
den Griff bekommen. Das einzige, was man dem Australier vorhalten
könnte, ist, dass er die ersten beiden Breaks mit einem Doppelfehler
abgegeben hat. Die einzigen zwei Doppelfehler im ganzen Satz. Lediglich
18 Minuten hat dieser gedauert.
Satz 2: Vierter Breakball, viertes Break für Federer. Bei 2:0 Federer
schafft es sein Konkurrent aus Adelaide endlich, sein erstes
Aufschlagspiel durchzubringen. Aber ein Lleyton Hewitt darf nie
unterschätzt werden. Mit Mühe bringt er seine Aufschlagspiele durch.
Und wie aus dem Nichts hat er bei 3:2 Federer einen Breakball. Doch
Roger Federer wehrt diesen dank 3 Assen in Folge ab und holt sich damit
gleich das Game. Bei 2:4 und 0:40 kann Lleyton Hewitt erstmals
Breakbälle von Federer abwehren. Und dann gleich drei Stück in Folge.
Er verkürzt zum 3:4. Und wieder kriegt Hewitt eine Breakchance. Knapp
vergeben. Dann Federer mit zwei Servicewinnern zum 5:3. Bei 5:4
Aufschlag Federer das bisher wichtigste Game im gesamten Match. 3
Satzbälle für Federer, 4 Breakbälle für Hewitt. Der Australier
schafft endlich sein erstes Break und gleicht zum 5:5 aus. Nun ist das
Spiel lanciert. Alles wieder offen. Lediglich 1:0-Satzführung für
Federer, egal ob er den ersten 6:0 oder 7:6 gewonnen hat... Es geht ins
Tie-Break. Vielleicht fällt hier die Vorentscheidung in diesem Match.
Federer holt ihn klar mit 7:2. Dem Schweizer fehlt nun nur noch ein
Satz. Aber dieser muss erkämpft werden.
Satz 3: Es war die Vorentscheidung im Tie-Break des zweiten Satzes.
Hewitt gab auch im dritten Satz zu Beginn seinen Aufschlag ab. Dann nahm
das Spiel seinen Lauf und Federer siegte auch im dritten mit 6:0. Eine
überragende Vorstellung des Bottmingers. Er hat eindrücklich
demonstriert, das er im Moment die unantastbare Nummer 1 der Welt ist.
Er ist nach Mats Wilander 1988 der erste Spieler seit 16 Jahren, der
drei Grand Slam-Turniere innerhalb eines Jahres gewinnen konnte.
Doppel:
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Paola
Suarez und Virginia Ruano Pasqual (ARG/ESP, Setzliste 1)
sind das Mass aller Dinge im Damen Doppel. Dank ihrem (verhältnissmässig
knappen) 6:4 7:5-Sieg gegen Kuznetsova/Likhovtseva (RUS/RUS, 2) haben
sie an den letzten 11 Grand Slam-Turnieren 6x gewonnen, standen 4x im
Final und einmal im Halbfinale. In diesem Jahr haben sie drei Titel
gewonnen. Nur Wimbledon fehlt ihnen noch in ihrer Titelsammlung.
Junioren
/ Juniorinnen:
Es
gibt zwei neue Spieler bei den Junior(inn)en, die einen Grand Slam-Titel
ihr eigen nennen dürfen.
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Der
17-jährige Andrew Murray (GBR, Setzliste 3) besiegt den ein Jahr
älteren Sergiy Stakhovsky (UKR, 7) mit 6:4 6:2.
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Die
15-jährige Michaela Krajicek (NED, 3) dominiert Jessica Kirkland (USA,
4) im Final und siegt 6:1 6:1. Krajicek schafft damit das Double.
Gestern hatte sie zusammen mit Marina Erakovic die Doppelkonkurrenz
gewonnen. Die 16-jährige Kirkland hatte eine Wild Card für das
Haupttableau erhalten. Dort war sie in der ersten Runde mit 4:6 4:6 an
Dally Randriantefy (MAD, 96) gescheitert.
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Tag 13
Sa. 11. September 2004
Final
Damen Einzel
Halbfinale
Herren Einzel
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Vorschau:
Super
Saturday: Herren Halbfinale und Damen Final am gleichen Tag, das gibt's
nur bei den US Open. Das erste Mal seit 18 Jahren, dass bei den Herren
kein US-Amerikaner im Halbfinale der US Open steht.
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Elena
Dementieva (RUS, WTA 6) steht im zweiten rein russischen Endspiel
überhaupt. Schon im ersten war die 22-jährige aus Moskau mit dabei. An
den French Open vor drei Monaten. Dort unterlag sie Anastasia Myskina
klar und deutlich. Aber sie kennt dieses Gefühl im Finale zu stehen nun
bereits. Roland Garros zu gewinnen, ist ihr grosser Traum, deshalb
verkrampfte. Die US Open zu gewinnen hat im Umkehrschluss nicht ganz
diese Bedeutung für sie. Das ist ein Vorteil. Ausserdem hatte sie mit
zwei Siegen im Tie-Break des dritten Satzes gegen Mauresmo und Capriati
Nervenstärke bewiesen, die ihr des öfteren (auch von mir) abgesprochen
wird. Allerdings könnte es sich für sie negativ auswirken, dass das
Final bereits einen Tag nach dem Halbfinal ausgetragen wird. Kuznetsova
musste in den letzten beiden Partien hart kämpfen. Werden ihre Kräfte
ausreichen? Dementieva weist in diesem Jahr eine 23:15-Siegesbilanz auf.
Svetlana Kuznetsova (RUS, 9) steht zum ersten Mal in einem Grand
Slam-Finale. Ihr bisher bestes Ergebnis war das Viertelfinale in
Wimbledon 2003. Die Unerfahrenheit 19-jährigen kann sich auf zwei Arten
auswirken. Entweder sie spielt frei auf (wie Sharapova in Wimbledon)
oder sie verkrampft vor so einer grossen Kulisse im (zu) grössten
Tennisstadion der Welt mit 23'000 Plätzen. Die St. Petersburgerin hat
in diesem Jahr eine beachtliche 40:16-Siegesbilanz vorzuweisen.
Finalerfahrung im Doppel hat sie bereits. Die exzellente Doppelspielerin
steht zusammen mit Elena Likhovtseva zum vierten Mal innerhalb der
letzten fünf Grand Slam-Turniere im Final. Bisher hat es jedoch noch
nie zum Sieg gereicht. Ein schlechtes Omen?
Die beiden sind bisher zweimal aufeinandergetroffen. Beide Male in
diesem Jahr. In Berlin auf Sand gewann Kuznetsova in drei Sätzen, in
Los Angeles auf Hardcourt siegte Dementieva in 3 Sätzen.
Dieses rein russisches Finale ist auch gut für Maria Sharapova. Seit
ihrem Wimbledonsieg gab es einen regelrechten Sharapova-Hype. Überall
war, wenn vom Damentennis die Rede war, die Rede von Sharapova. Mit
einer dritten, erstmaligen Grand Slam-Siegerin in diesem Jahr, einer
dritten Russin, wird auch der Rummel um sie etwas abnehmen. Mit Betonung
auf "etwas".
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Vieles
deutet auf ein grossartiges Finale zwischen Roger Federer (SUI, ATP 1) und
Lleyton Hewitt hin. Erst muss es der 23-jährige Schweizer allerdings
schaffen, Tim Henman (GBR, 6) zu besiegen. Der 30-jährige Brite spielt
2004 vielleicht seine beste Saison. Einen Turniersieg hat er in diesem
Jahr zwar noch keinen erreicht, aber bei den Grand Slam-Turnieren
ausserhalb London hat er überraschende Leistungen gezeigt. Bisher kam
er in 10 Jahren an den drei Turnieren ausser Wimbledon nie über das
Achtelfinale hinaus. Dieses Jahr stand er im Halbfinale der French Open
aus Sand und nun auch hier bei den US Open. Er spielt locker auf im
Gegensatz zu Wimbledon, wo der Druck auf ihn von Jahr zu Jahr grösser
ist. Dazu kommt, dass Henman einer der Wenigen ist (neben Nadal, Costa,
Kuerten, Hrbaty und Berdych), die Roger Federer in diesem Jahr bereits
bezwingen konnten. Das letzte Duell im Finale von Indian Wells konnte
zwar Federer für sich entscheiden. Timothy Henry Henman führt im
direkten Duell aber immer noch mit 6:2 gegenüber dem Schweizer.
Darunter auch die schmerzliche Niederlage im Finale von Basel 2001, in
dem er Federer bei seinem Heimturnier nicht den Hauch einer Chance liess.
Siegeschance Federer: 60%
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Lleyton
Hewitt (AUS, 5), Sieger der US Open 2001, ist mit zwei Turniersiegen aus
Washingen und Long Island im Gepäck hier angereist. Entsprechend
Selbstbewusst hat er sich bisher auch auf dem Platz präsentiert. Ohne
Satzverlust ist der 23-jährige aus Adelaide bisher ins Halbfinale
geradezu durchmarschiert. Genügend Selbstbewusstein hat aber auch sein
Gegner, Joachim Johansson (SWE, 30), der gerade Andy Roddick in 5
Sätzen besiegt hat. Johansson ist der langjährige Freund der kleinen
Schwester von Lleyton Hewitt. Jaslyn, die auf der WTA-Tour zur Zeit auf
Rang 427 geführt wird. Der 22-jährige, 198cm grosse Schwede und Hewitt
haben auf der ATP-Tour noch nie zusammen gespielt, allerdings schon oft
zusammen trainiert. Deshalb wird Johansson keinen Respekt vor Hewitt
haben. Beide kennen das Spiel ihres Gegners. So eine Partie ist nie
leicht für den Favoriten, der hier Lleyton Hewitt heisst.
Resultate:
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Bei
Svetlana Kuznetsova gibt es nur einen Ein-/Aus-Schalter. Da ist
nichts von Dosierung zu spüren. Die unbändige Power wird in jeden
Schlag voll hineingeworfen. Sie hämmert an die Bälle, das erinnert
schon fast an Männertennis. Nur variieren die Männer die Bälle bei
dieser Härte noch und versehen sie mit Spin und Spielwitz. Kuznetsova
dominierte die Grundlinienduelle. Elena
Dementieva konnte nur reagieren und
versuchte dagegen zu halten. Was ihr auch gelang. Denn Kuznetsova
unterliefen durch ihre "alles oder nichts"-Devise auch Fehler.
Den ersten Satz konnte Kuznetsova dank 2 Breaks gegenüber einem von
Dementieva mit 6:3 holen. In der Statistik ist eindrücklich zu sehen,
wer das Spiel bestimmt hat. 17 Winner bei 17 unerzwungenen Fehlern für
Kuznetsova. Nur 3 gegenüber 6 bei Dementieva.
Im zweiten Satz konnte Dementieva jeweils vorlegen. Die 22-jährige
Moskowiterin schaffte das Break zum 2:0 und 4:2, musste Kuznetsova aber
jeweils im Handumdrehen klar das Re-Break zugestehen. Da verpasste sie
sehr gute Chancen, im zweiten Satz davonziehen zu können. Bei 5:5 war
es dann die drei Jahre jüngere aus St. Petersburg, welche das Break zum
6:5 schaffte und anschliessend zum Titelgewinn servieren konnte.
Grossartig, wie sie auch ihr Aufschlagspiel durchbringen konnte. Da war
nichts zu sehen von einem Wackelaufschlagspiel, wenn es um die Wurst
geht. 17 Winner gegenüber 18 unforced Errors. Dementieva im zweiten
Satz bei 4 zu 9. Svetlana Kuznetsova ist nach einer grossartigen
Vorstellung im Final die verdiente Siegerin der US Open 2004.
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Roger
Federer konnte gegen Tim Henman dank einer starken Leistung in 3
Sätzen gewinnen.
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Lleyton
Hewitt mache einen abgeklärten und siegessicheren Eindruck in
seinem Spiel gegen Joachim
Johansson. Und so war es auch. Im ersten Satz
das Break zum 6:4, im zweiten das Break zum 7:5. So konnte Hewitt
jeweils in jedem Satz mit dem eigenen Service beginnen und vorlegen.
Auch im dritten Satz reichte ihm ein Break zum 6:3. Seinen eigenen
Aufschlag musste der Australier nie abgeben. Ebenso hat er den
Finaleinzug ohne Satzverlust erreicht.
US
Open-Game '04:
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Nach
den Halbfinals führe ich
uneinholbar mit 25 Punkten Vorsprung vor Röbi
und 28 vor Jacinta.
Im neunten Anlauf schaffe ich es endlich, mein eigenes Spiel zu
gewinnen! Dahinter haben auch noch Beat
und Raphael
die Chance, "best of the rest" zu werden.
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Nach
dem Final der Damen hat sich Raphael
auf den zweiten Rang geschoben. Jacinta
kann ihm diesen Platz noch streitig machen, wenn Hewitt morgen im
Finale gewinnt.
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Tag 12
Fr. 10. September 2004
Halbfinale
Damen Einzel
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Vorschau:
Nachdem
die Gesetzen so lange mit dabei waren, ist nun im Halbfinale keine der
vier Topgesetzten Spielerinnen mehr mit dabei. Das hatte es bei den
Damen bei Grand Slam's 25 Jahre lang nicht mehr gegeben. Und in diesem
Jahr passiert dies nach den French Open bereits zum zweiten Mal.
Die Affiche lautet zweimal USA gegen Russland. Das Publikum möchte
natürlich sein Traumfinale Davenport-Capriati bekommen. Die beiden
Amerikanerinnen sind die ganz klar die erfahreneren Spielerinnen. Die
jungen Russinnen streben nach ihren ersten grossen Titelgewinnen.
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Um
Lindsay
Davenport (USA, WTA 5) sind in diesem Jahr Gerüchte kursiert. Man
munkelt, dass die 28-jährige ehemalige Weltranglistenerste und 3-fache
Grand Slam-Siegerin die Tennisschuhe an den Nagel hängen will. 2004
konnte sie endlich eine ganze Saison verletzungsbedingt spielen. Sie hat
auf die olympischen Spiele verzichtet und dafür die Hardplatzsaison in
Nordamerika gespielt. Dort hat sie in den Vorbereitungsturnier
überzeugt und die neu geschaffene US Open-Series gewonnen. Eine ideale
Vorbereitung, wie es scheint. Denn auch der Sieger der US Open-Series
bei den Herren, Lleyton Hewitt, steht im Halbfinale. Die US-Amerikanerin
hat zuletzt vier Turniersiege in Folge erreicht und weist eine
Siegesserie von 23 Spielen auf. Svetlana Kuznetsova (RUS, 9) hat noch
kein so grosses Palmares aufzuweisen wie ihre Gegnerin. Im Doppel stand
sie an den US Open im letzten Jahr mit Martina Navratilova und dieses
Jahr in Melbourne und Paris zusammen mit Elena Likhovtseva jeweils im
Finale. Die 19-jährige aus St. Petersburg war 2001 die Nummer 1 bei den
Juniorinnen. Aber auch Davenport hat als Juniorin gute Resultate
erreicht. 1992 gewann sie das Juniorinnenturnier der US Open.
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Jennifer
Capriati (USA, 8), wie Davenport 28 Jahre alt und mit möchte Grand
Slam-Sieger auf dem Konto, möchte zum ersten Mal in ihrer Karriere ins
Finale der US Open einziehen. Bereits als 15-jährige hatte sie 1991 die
erste Chance dazu. Zuvor machte sie bereits im Alter von 13 Jahren
Furore: Roland Garros und US Open bei den Juniorinnen gewonnen. Die
Story kennen wir. Danach folgte der Absturz, Drogenentzug. Comeback 1996
und 1999. Ab da ging es dann erst richtig los mit Grand Slam-Titeln und
der Spitze in der Weltrangliste. Auch 2001 und 2003 war im Halbfinal
Endstation. Im letzten Jahr kassierte sie die so bittere Niederlage
gegen Justine Henin-Hardenne nach ungenutzten Matchbällen. Wenn Elena
Dementieva (RUS, 6) die erste Runde an einem Grand Slam-Turnier
übersteht, dann liegt für die 22-jährige aus Moskau einiges drin. Ihr
bisher grösster Erfolg ist ganz klar die Finalteilnahme an den
diesjährigen French Open. Auch die Silbermedaillengewinnerin von
olympischen Spielen in Sydney 2000 hatte bereits als Juniorin Erfolge
feiern können. 1996 gewann sie die Orange Bowl (inoffizielle
Juniorenweltmeisterschaften) der unter 16-jährigen.
Resultate:
Das
zweite rein russische Finale in diesem Jahr, die dritte
(unterschiedliche) russische Grand Slam-Siegerin in Folge, obwohl es
zuvor noch nie eine Russin geschafft hatte..
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Lindsay
Davenport gewann den ersten Satz gegen Svetlana Kuznetsova klar
mit 6:1. Die US-Amerikanerin hatte aber Probleme im linken Oberschenkel.
Kuznetsova nutzte diese Chance und gewann die Partie noch mit 6:2 und
6:4. Sveltana Kuznetsova steht damit zum ersten Mal in ihrer Karriere in
einem Grand Slam-Finale. Lindsay Davenport hingegen verpasst den Sprung
an die Weltranglistenspitze. Diese wird am Montag Amelie Mauresmo inne
haben.
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Elena
Dementieva ist die unermüdliche Kämpferin an diesem Turnier.
Nach den Matches gegen Zvonareva und Mauresmo legte sie erneut ihren
Fighting-Spirit an den Tag und besiegt Jennifer Capriati mit 7:5 im
Tie-Break des entscheidenden Satzes. Schon gegen Mauresmo setzte sie
sich in der Tie-Break durch. Den ersten Satz hatte die Russin glatt mit
6:0 gewonnen. Satz 2 ging dann mit 6:2 an Capriati. Die US-Amerikanerin
verpasste bereits zum vierten Mal an den US Open den Sprung ins Finale.
Diesmal wieder äusserst knapp. Für Dementieva ist es nach den French
Open bereits das zweite Grand Slam-Finale in diesem Jahr.
Doppel:
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Mark
Knowles und Daniel Nestor (BAH/CAN, Setzliste 3). Im
Finale besiegten sie Leander Paes und David Rikl (IND/CZE, 13) klar mit
6:3 6:3. Der Mann von den Bahamas und der Kanadier spielen seit 1995 auf
der Tour zusammen. Nach den Australian Open 2002 konnten sie nun ihren
zweiten Grand Slam-Titel im Herren Doppel feiern. Beide haben am 4.
September Geburtstag. Knowles ist 33-jährig, Nestor ein Jahr jünger.
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Vera
Zvonareva
und Bob Bryan
(RUS/USA, Setzliste 4), einer der beiden Bryan-Zwillinge, dem besten
Doppel der Welt, gewinnen zusammen die Mixed-Konkurrenz. Im Final
besiegen sie Alicia Molik und Todd Woodbridge (AUS/AUS) mit 6:3 6:4.
Junioren
/ Juniorinnen:
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Das
deutsche (Männer-)Tennis meldet sich hier New York eindrücklich
zurück aus seiner Krise. Nach Haas, Kiefer und Mayer im Einzel, stehen
nun mit Mihail Zverev (GER, 8) und Andreas
Beck (GER, 2) gleich zwei Deutsche im Halbfinale. Beck
besiegt Jenkins
(USA, 10) in 2 Sätzen.
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Die
Topgesetzte bei den Juniorinnen, Katerina Bondarenko (UKR, 1) musste
heute im Spiel gegen Viktoria Azarenka (BLR, 7) aufgeben.
Ansonsten sind die weiteren Favoritinnen der Setzliste noch mit dabei:
Shahar Peer (ISR, 2), Michaela Krajicek (NED, 3) und Jessica
Kirkland (USA, 4).
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Tag 11
Do. 09. September 2004
Viertelfinale
Herren Einzel
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Vorschau:
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Roger
Federer (SUI, ATP 1) führt mit 2:1-Sätzen gegen Andre Agassi (USA, 7). Ein
resultatmässiger und psychologischer Vorteil für den Schweizer. Er
benötigt nur noch einen Satz für den Sieg. Aber auch für Agassi ist
bei dieser Ausgangslage noch lange nichts verloren. Für ihn beginnt
heute eigentlich ein 2-Satzmatch, dass er einfach gleich in zwei Sätzen
nach Hause bringen muss. Siegchance Federer: 66%
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Tim Henman
(GBR, 6) steht dank der 2:0-Satzführung gegen Dominik Hrbaty (SVK, 23)
kurz vor dem Sieg.
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Der
22-jährige Andy Roddick (USA, 2) trifft auf den gleichaltrigen Joachim
Johansson (SWE, 30). Roddick bisher in 4 Matches mit 54 Assen, der
Schwede fphrt in dieser Statistik mit 76! Allerdings hat er insgesamt
auch länger und damit mehr Servicegames gespielt als Roddick. A-Rod
führt hingegen mit einem Speed von 244 km/h gegenüber Johansson mit
228. Der us-amerikanische Titelverteidiger ist in diesem Match ganz klar
favorisiert.
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Lleyton
Hewitt (AUS, 5) und Tommy Haas (GER, 45) waren vor zwei Jahren die
Nummern 1 und 2 in der ATP-Weltrangliste. Seit wurde Haas durch
Verletzungen zurückgeworfen, Hewitt spielte nicht mehr auf diesem
Niveau weiter. Beide sind aber beinahe wieder in Höchstform und steigen
bereits das ganze Jahr dank exzellenten Resultaten kontinuierlich in der
Weltrangliste nach oben. Beide spielen am lieben auf Hardcourt. Bei den
US Open wird auf Hardcourt gespielt. Beste Voraussetzung also. Hewitt
ging bisher ganz souverän durch das Turnier. Der Australier wohl mit
leichten Vorteilen ins Match.
Resultate:
Sturmböhen
von bis zu 60 km/h wehten über die Plätze in Flushing Meadows und
beeinflussten die Partien.
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In
Wimbledon hatte ich ihn in meinem Rabble-Attention-ON...
- Team (dort gibt einige Infos über ihn zu sehen), hier an den US
Open 2004 startet er zum grossen Durchbruch: Joachim Johannson!
Er wirft Andy Roddick, den Vorjahressieger, der bisher so
überzeugend aufgetreten war, aus dem Turnier. Der 22-jährige Schwede,
der in diesem Jahr seinen ersten Turniersieg in Memphis feiern konnte,
gewann die ersten beiden Sätze 6:4 6:4. Roddick schien sich noch retten
zu können, holte die Sätze 3 und 4 mit 6:3 und 6:2. Im entscheidenden
Satz machte Johansson mit dem 6:4 alles klar. Überraschend, dass es
zwischen den beiden Aufschlaggiganten in keinem der Sätze ein Tie-Break
gab. Das heisst, der Schwede konnte dem gleichaltrigen Roddick auch
insgesamt drei mal den Aufschlag abnehmen. Von der Statistik her hat
Roddick mit 152 zu 128 klar mehr Punkte gewonnen. Johansson aber die
wichtigen, wie es scheint. Mit 30 Assen bei 6 Doppelfehlern war der
198cm grosse Johansson fast so stark wie Roddick mit 34 zu 5.
Überraschend, dass Johansson gewinnen konnte, obwohl er 49 unerzwungene
Fehler gemacht hat. Bei Roddick waren es nur 22. Allerdings hat der auch
58 Winner (inkl Service) geschlagen, beim Schweden waren es 67. Und wer
mehr Winner geschlagen hat, hat sich den Sieg auf keinen Fall gestohlen,
soviel ist klar.
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Leider
wurde die Fortsetzung des Spieles Federer-Agassi heute vom Winde
verweht. Das schlug sich in der Klasse des Spiels nieder. Ich habe in
den letzten eineinhalb Wochen dutzende Spiele gesehen, die hochklassiger
waren. Im vierten Satz hatte Roger Federer etwas mehr Mühe mit
dem Wind. Das ist eine Feststellung und keine Ausrede. Nur 50% der
ersten Aufschläge im Feld. 4 Doppelfehler. 17 unforced Errors bei nur
10 Winner. Insgesamt wirkte Andre Agassi überzeugender bei seinen
Aufschlagspielen. Bei 3:4 Aufschlag Federer das längste Game des
Satzes. 3 Doppelfehler von Federer, 4 Breakchancen für Agassi. Diese
konnte der 34-jährige nutzen und machte anschliessend den Satz zu.
Es war ein eher taktisches Spiel. Beide konzentriert, versuchten den
Wind zu berücksichtigen. Federer lamentierte im Gegensatz zu seinen
Auftritten in Athen gegen Davydenko und Berdych nicht, sondern blieb am
Ball. Im fünften Satz dann ein ausgeglicheneres Spiel. Der 23-jährige
Schweizer blieb nun ohne Doppelfehler und mit einer sehr starken ersten
Aufschlagquote von 79%. Auch das Verhältnis zwischen Winnern und
unerzwungenen Fehlern war nun mit 9 zu 7 positiv. Er spielte von Game zu
besser sicherer. Diesmal wieder bei 3:4 die Vorentscheidung, allerdings
mit umgekehrten Vorzeichen. Agassi beim Aufschlag, hatte zwei
Spielbälle. Federer blieb dran und holte sich einen Breakball, den er
gleich verwertete. MIit 6:3 liess er sich den Sieg nicht mehr nehmen.
Und an seinen Emotionen war zu erkennen, dass ein Sieg gegen den grossen
Andre Agassi auch für ihn ein bedeutendes Ereignis ist. Selbst jetzt,
wo der Bottminger die klare Nummer 1 der Welt ist. Ein wichtiger Teil
seines Erfolgsrezept gegen Agassi war sicherlich auch seine
unterschnittene Rückhand cross, mit der er die Ballwechsel variieren
konnte und Agassi sein Powertennis nicht aufbauen und durchziehen
konnte. Auch wenn ein Federer natürlich in Sachen Power Agassi um
nichts nachsteht. Vor allem bei der Vorhand. Dort ging er auch auf die
Duelle ein.
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Lleyton
Hewitt, der Kämpfer, kam besser mit den Bedingungen zu recht als
sein Kontrahent. Nicht nur das. Er war eindeutig der präsentere Spieler
als Tommy
Haas. Gleich zu Beginn des Matches Break zum 3:1 für den
Australier. Wichtig auch das zweite Break zum 6:3, denn das berechtigte
ihn dazu, auch im zweiten Satz aufzuschlagen. Hewitt etwa vergleichbar
mit Agassi. Die beiden besten Returnspieler der Welt, exzellente
Beinarbeit, ein Frontrunner, kurze schnörkellose Schläge. Haas
hingegen eher der Typ Federer, wenn wir bei dem Spiel von vorhin
bleiben. Guter Aufschlag, Vorhand, Spiel am Netz. Ein kompletter
Spieler. Sein Spiel aber anfälliger auf den Wind.
Ich hatte das Gefühl, ihm sei es recht, im zweiten Satz nicht mit dem
Aufschlag beginnen zu müssen. Er war gleich nahe dran am Break gegen
Hewitt, holte es aber nicht. Im Gegenzug gelang dies aber Hewitt zum
2:0. Der Deutsche blieb aber dank dem Re-Break mit 1:2 dran. Aber ab dem
3:2 legte der Mann aus Adelaide wieder einen Gang zu. 6:3, wieder das Break zum
Satzgewinn.
Also konnte der 23-jährige US Open-Sieger von 2001 auch im dritten Satz
mit dem Service beginnen. Dann das schnelle Break gegen Haas und die
3:0-Führung. Das Spiel war damit bereits entscheiden. Hewitt spielte
nun voll drauf los, baute seine Führung dank dem achten Spiel in Folge
auf 5:0 aus. Haas konnte noch auf 2:5 verkürzen, bevor Hewitt seinen
Matchball verwerten konnte. Resultatkosmetik für den 26-jährigen
Deutschen und noch etwas für das Selbstvertrauen getan nach diesem aus
seiner Sicht verkorksten Spiel. Lleyton Hewitt hat eine beeindruckende
Leistung gezeigt. In dieser Form kann er jedem Gegner die Stirn bieten.
Doppel:
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Im
Halbfinale hielten Patty
Schnyder und Barbara Schett
(SUI/AUT, Setzliste 12) im ersten Satz lange gegen Svetlana
Kuznetsova und Elena Likhovtseva
(RUS/RUS, 2) mit. Sie unterlagen dem zweitbesten Doppel der Welt aber
mit 4:6 2:6.
Junioren
/ Juniorinnen:
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Gael
Monfils (FRA, Setzliste 1) hielt dem Druck nicht Stand, als erster
Junior seit Stefan Edberg 1983 alle 4 Grand Slam-Turniere in einem Jahr
gewinnen zu können. Er trat bisher in keinem Spiel überzeugend auf. Im
Achtelfinale unterlag er Viktor Troicki (SCG, 16) klar mit 2:6
4:6.
-
Scott
Oudsema (USA, 11) hat sich gegen Mihail Zverev (GER, 8) aus dem
Turnier verabschiedet. Der Deutsche wird zu beachten sein.
-
Scoville
Jenkins (USA, 10) gab gegen Eduardo Schwank (ARG, 6) nur zwei
Games ab.
-
Timea
Bacsinszky (SUI, 5) ist ausgeschieden. Sie unterlag im
Achtelfinale an Monica Niculescu (ROM, 9) in 3 Sätzen. Den ersten Satz
gewann sie noch mit 6:3, die nächsten beiden Sätze verlor sie klar mit
2:6 0:6.
US
Open-Game '04:
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Tag 10
Mi. 08. September 2004
Viertelfinale
Herren Einzel (obere Tableauhälfte)
Damen Einzel (obere Tableauhälfte)
|
Vorschau:
-
Roger
Federer (SUI, ATP 1) gegen Andre Agassi (USA, 7), den US Open-Champion von
1994 und 1999. Auf Hardcourt ist das ein Tennisleckerbissen vom
Feinsten. Roger Federer ist in der ersten Woche der US Open noch nicht
so dominant aufgetreten, wie wir es eigentlich aus dieser Saison gewohnt
sind. Der 34-jährige Agassi nach einer bisher schwachen Saison, in der
Rücktrittsgerüchte aufkamen, zum richtigen Zeitpunkt wieder in Form
gekommen. Der 34-jährige aus Las Vegas (Nevada) spielte in der
nordamerikanischen Hardcourtsaison sein vielleicht bestes Tennis seit
den Australian Open 2003. Es war sein achtes und bislang letztes Grand
Slam-Turnier, dass er gewinnen konnte. Siegchance Federer: 51%
-
Im
russischen Duell treffen Svetlana Kuznetsova (RUS, WTA 9) und Nadia Petrova
(RUS, 15) aufeinander. Die Ausgangslage in diesem Duell scheint mir sehr
offen. Ich würde Kuznetsova eigentlich etwas stärker einstufen.
Petrova hat sich aber in dieses Turnier reingehängt und bislang positiv
überrascht und die Big Points gewonnen. Etwas, dass ihr in dieser
Saison bislang häufig nicht gelungen war.
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Der
30-jährige Tim Henman (GBR, 6) kann gegen Dominik Hrbaty (SVK, 23) nach
den French Open sein zweites Grand Slam-Halbfinale in diesem Jahr
erreichen.
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Lindsay
Davenport (USA, 5) erhält nach Bovina und vor allem V. Williams nun gegen
Shinobu Asagoe (JPN, 60) für einmal wohl wieder eine leichtere Runde.
Resultate: Wegen
Regens konnten die Partien erst mit Verspätung beginnen. Die beiden
Herrenmatches konnten wegen Dunkelheit nicht beendet werden.
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Nicht
ganz zwei Stunden gespielt, die Zahlen der Statistik sehen sehr
ausgeglichen aus zwischen Roger Federer und
Andre Agassi.
6:3 2:6 7:5-Führung für den Schweizer, das Spiel wurde unterbrochen
und wird am Donnerstag fortgeführt.
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Die
19-jährige Svetlana Kuznetsova kann sich in zwei Sätzen gegen
Nadia Petrova durchsetzen. Damit steht die Moskowiterin zum ersten Mal
in ihrer Karriere in einem Grand Slam-Halbfinal.
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Lindsay
Davenport fertigt Shinbou Asagoe in 45 Minuten mit 6:1 6:1 ab.
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Tim
Henman hat eine 2:0 Satzführung gegen Dominik Hrbaty vorzuweisen. 6:1
7:5 4:5 der Stand im zweiten unterbrochenen Viertelfinale.
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Tag 9
Di. 07. September 2004
Viertelfinale
Damen Einzel (untere Tableauhälfte)
Achtelfinale
Herren Einzel (untere Tableauhälfte)
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Vorschau:
Immer
noch sind die vier Topgesetzten Spielerinnen der unteren Hälfte im
Turnier. Bei den Damen stehen 3 US-Amerikanerinnen und 3 Russinnen im
Viertelfinale. Westeuropa ist nur noch durch Mauresmo vertreten. Dank
Japan ist auch Asien wie in letzter Zeit häufiger noch dabei.
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Jennifer
Capriati (USA, WTA 8) trifft einmal mehr auf Erzfeindin Serena Williams
(USA, 11). Bei den French Open im Mai setzte sie sich knapp in 3 Sätzen
durch. In Wimbledon liess ihr Serena Williams keine Chance. Auch in
Flushing Meadows ist Williams nach der Vorstellung gegen Schnyder im
Vorteil. Aber auch Capriati liess sich gegen Sugiyama nicht lumpen. In
den Direktbegegnungen führt Serena mit 10:6.
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Amelie
Mauresmo (FRA, 2) ist wohl gegen Elena Dementieva (RUS, 6) zu
favorisieren.
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Die
Partien Roddick-Robredo und Hewitt-Beck kennen klare Favoriten. Auch
Haas ist gegen Youngstar Berdych der Favorit. Genau so wie J. Johansson
gegen Llodra.
Resultate
Viertelfinale:
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Amelie
Mauresmo gegen Elena Dementieva, ein Match das 2 Stunden 40
Minuten dauerte. Den ersten Satz gewann die 25-jährige Französin, die
dank der Niederlage von Henin-Hardenne gestern nun die Möglichkeit
hatte, ab Montag die neue Nummer 1 der Weltrangliste zu werden. Im
zweiten Dementieva mit dem selben Resultat, 6:4. Der dritte Satz dann
ebenfalls ganz eng. Die Games waren hart umkämpft. Überraschend
jedoch, dass in den 12 Games des entscheidenden Satzes nur 4 Breaks gab.
Und dies bei einer grundsätzlich aufschlagschwachen Dementieva und bei
einer heute durch die Nervenanspannung ebenfalls zittrigen Mauresmo beim
Aufschlag. Bei 4:4 stieg die Spannung immer höher. Dementieva beim
Aufschlag, griff sich immer wieder an den einbandagierten linken
Oberschenkel. Sie wehrte zwei Breakbälle der Französin ab und machte
das Spiel zum 5:4. Dann rief sie die Physiotherapeutin. Die 22-jährige
Russin hatte Magenprobleme. Dehydriert, heisst das. Hitzeschlag könnte
man wohl auch sagen. Einfaches Fazit: Zu wenig getrunken das Match
über. Sie bekam Wasser, Eis, eine Paste mit Glukose, um sie wieder fit
zu kriegen. Weiter ging es. Beide brachten ihre Aufschlagspiele durch.
Der Tie-Break musste entscheiden. Über sieben Punkte müsste Mauresmo
gegen eine angeschlagene Dementieva eigentlich leicht im Vorteil sein.
Aber das kann man nach so einem langen Spiel nicht mehr sagen. Aber
Mauresmo mit den schnellen Fehlern. Da müsste sie Dementieva länger
hinhalten. Und die Russin schafft es tatsächlich, den Tie-Break mit 7:1
für sich zu entscheiden. Ein kleiner Wehrmutstropfen bleibt Amelie
Mauresmo noch. Wenn Lindsay Davenport das Turnier nicht gewinnt, wird
sie ab Montag wohl trotzdem die neue Weltranglistenerste sein. Aber ihr
fehlt trotz der Nummer 1-Position genau so wie Kim Clijsters weiterhin
noch etwas vom Wichtigsten: Ein Grand Slam-Sieg.
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Jennifer
Capriati (USA, 8) besiegt Serena
Williams (USA, 11) nach klar verlorenem Startsatz doch noch verdient
in 3 Sätzen. Es war ein gutes, ausgeglichenens Spiel mit einigen
wichtigen Fehlentscheidung gegen Serena Williams, was das Spiel etwas
trübte. Capriati, die 1991 als 15-jährige hier bereits im Halbfinal
stand, möchte nach der knappen Halbfinalniederlage gegen Justine
Henin-Hardenne im letzten Jahr nun im vierten Anlauf zum ersten Mal das
Finale in New York erreichen.
Serena Williams, die sechsfache Grand Slam-Siegerin und Gewinnerin aller
vier Grand Slam-Turniere, verpasste in diesem Jahr den grossen Erfolg.
Zu Beginn des Jahres noch verletzt, dann ein Viertelfinale in Paris und
New York. Einzig in Wimbledon schaffte sie es bis ins Final, wo sie
allerdings ihrer Favoritenrolle gegen Maria Sharapova nicht gerecht
wurde. Einen Turniersieg in Miami gab es in diesem Jahr. An dem Turnier,
wo sie nach ihrer langen Verletzungspause eindrücklich auf die Tour
zurückkehrte. Dies alleine ist aber zu wenig für eine Serena Williams.
Resultate
Achtelfinale:
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Tommy
Haas (GER, ATP 45) holte sich gleich im ersten Game das Break gegen
Tomas Berdych (CZE, 67). Der 18-jährige Tscheche, letzter verbliebener
Spieler aus meinem RAON-Team, schaffte
aber das sofortige Re-Break. Danach blieben die beiden souverän bei eigenem
Aufschlag. Berdych mit leichten Vorteilen, drückte mehr von der
Grundlinie als sein Gegner. Im Tie-Break führte der 1.93m grosse aus
Prostejov mit 6:3. Tommy Haas wehrte aber die drei Satzbälle ab und
gewann seinerseits mit 8:6. Der 26-jährige nutzte nun die Situation
aus, eröffnete den zweiten Satz mit einem Aufschlagspiel zu Null.
Berdych noch nicht wieder voll bei der Sache, gab seinen Service zu Null
ab. Haas spielte seine Erfahrung aus, holte sich den Satz mit 6:1. Im
dritten Haas immer noch souverän bei eigenem Aufschlag. Allerdings
hatte sich Berdych wieder erholt und konnte seine Aufschlagspiele, wenn
auch knapp, durchbringen. Beim 5:5 holte sich der in Bradeton (Florida)
lebende Deutsche das Aufschlagspiel von Berdych zu Null. Dass Haas
seinen Service zum Matchgewinn durchbringen würde, war nur noch
Formsache. Er gab in den 6 Aufschlagspielen des dritten Satzes insgesamt
nur 4 Pünktchen ab. Eine eindrückliche Stärke. Er überzeugte bei den
statistischen Daten auch dank 19 Assen und 40 Winnern (inklusive Asse)
bei nur 10 unerzwungenen Fehlern.
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Lleyton
Hewitt (AUS, 5) bisher ohne echte Gegenwehr. Auch gegen Karol
Beck (SVK, 72) blieb er ohne Satzverlust. Nun wird es für ihn aber
keine leichten Gegner mehr geben. Es wartet Tommy Haas.
-
Andy
Roddick (USA, 2) steht auch gegen Tommy Robredo
(ESP, 19) nur
knapp über 1,5 Stunden auf dem Platz. Bisher noch ohne Satzverlust und
mit 6 Stunden Spielzeit für 4 Matches hat der Vorjahressieger bisher
imponiert.
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Joachim
Johansson (SWE, 30) hat seine gute Auslosung (bzw das
frühzeitige Ausscheiden der gesetzten Spieler) genutzt und heute gegen
Michael Llodra (FRA, 56) den erstmaligen Einzug in ein Viertelfinale
eines Grand Slam-Turnier geschafft.
Doppel:
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Patty
Schnyder und Barbara Schett (SUI/AUT, Setzliste 12) stehen
zum ersten Mal zusammen im Halbfinal eines Grand Slam-Turniers. Schett
erreichte dies bereits an den US Open 1999, Schnyder gelang dies im
Doppel noch nie. In den bisherigen vier Runden trafen sie auf kein
gesetztes Doppel. Heute besiegten sie Shuai Peng und Janet Lee (CHN/TPE)
in 2 Sätzen. Nun treffen sie aber auf ein Weltklassedoppel: Svetlana
Kuznetsova und Elena Likhovtseva
(RUS/RUS, 2), die diesjährigen
Finalistinnen bei den Australian und French Open. Sie schlugen heute Raymond/Navratilova
(USA/USA, 5) in 3 Sätzen.
Junioren
/ Juniorinnen:
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Timea
Bacsinszky (SUI, Setzliste 5) ist knapp an einer Niederlage
vorbeigeschrammt. Gegen Dominika Cibulkova SVK siegte die
Westschweizerin mit 5:7 6:4 und 7:6. Die weiteren Favoritinnen stehen
alle problemlos in Runde 3.
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Gael
Monfils (FRA, Setzliste 1) auch in der zweiten von sechs Runden mit
Satzverlust. Gegen Phillip Simmonds USA verlor er den zweiten Satz mit
0:6. Im dritten Satz dann aber wieder ein 6:2 der französischen Nummer
1 der Juniorenweltrangliste.
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Die
amerikanische Konkurrenz mit unterschiedlichem Erfolg. Scoville Jenkins
(USA, 10) und Scott Oudsema
(USA, 11) sind weiter, Alex Kuznetsov (USA, 4)
schied gegen
Wimbledon-Finalist Miles Kasiri GBR aus.
US
Open-Game '04:
-
Bei
den direkten Aufeinandertreffen der Top Spieler/innen, vor allem bei
den Damen, gibt es einige wichtige Matches und auch viele
Bonuspunkten zu holen. Die drei führenden weisen noch ein Team
bestehend aus 7 Spieler/innen auf. Beat
liegt mit 373 Punkte zwei Punkte vor Jacinta
und 7 vor Röbi.
Die Abstände sind aber noch sehr gering und dank den vielen im
Turnier verbliebenen Spieler/innen ist noch einiges an Punkten zu
vergeben.
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Tag 8
Mo. 06. September 2004
Achtelfinale
Herren Einzel (obere Tableauhälfte)
Damen Einzel (obere Tableauhälfte)
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Vorschau:
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Roger
Federer (SUI, ATP 1) trifft zum fünften Mal in dieser Saison auf Andrei
Pavel (ROM, 17). Der Rumäne, der 2004 seine beste Saison spielt, war
anfangs des Jahres beinahe schon zu bemitleiden. Innerhalb von 5 Wochen
musste er beim Davis Cup, in Rotterdam, Dubai und Indian Wells vier mal
gegen die Nummer 1 der Welt antreten. Und unterlag vier mal ohne einen
Satz gewinnen zu können. Siegchance Federer: 80%
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Lindsay
Davenport (USA, WTA 4) gegen Venus Williams (USA, 12) lautet das Spiel des
Tages. Die beiden US-Amerikanerinnen haben ein Head-to-Head von je 12
Siegen. Unentschieden. Während die 24-jährige Venus zwischen 2001 und
2003 alle sechs Begegnungen gewinnen konnte, setzte sich die vier Jahre
ältere aus Laguna Beach (Kalifornien) in den beiden Duellen in diesem
Jahr durch. Beide sind mit vergleichbaren Gegnerinnen und Resultaten
bisher ohne Satzverlust durch die ersten drei Runden gegangen. Für mich
liegen die Vorteile auf der Seite von Davenport.
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Tim
Henman (GBR, 6), der bereits beinahe 10 Stunden auf dem Platz stand,
trifft auf Nicolas Kiefer (GER, 20), der sich mit 6,5 Stunden Stunden
Spielzeit und ohne Satzverlust bisher weit besser präsentiert hat.
Kiefer in dieser Saison bei den Turnieren von Memphis, Scottsdale, Los
Angeles und Indianapolis und im Finale. Alles auf Hardcourt. Allerdings
ging er vier mal als Verlierer von Platz. Tim Henman, der heute seinen
30. Geburtstag feiert, hat in dieser Saison als bestes Ergebnis
ebenfalls eine Finalteilnahme auf Hardcourt zu bieten. In Indian Wells,
wo der Londoner unter anderem Andy Roddick schlug.
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Justine
Henin-Hardenne (BEL, 1) ist gegen Nadia Petrova (RUS, 15) wohl nicht
unantastbar.
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Es
gab 3 Spielerinnen, die gemäss Setzliste in die Phalanx der besten 16
einbrechen konnte. Mary Pierce (FRA, 28) versucht nach dem Sieg über
Sharapova mit der 19-jährigen Svetlana Kuznetsova (RUS, 9) die nächste
junge russische Top 10-Spielerin zu schlagen.
Die beiden am tiefsten
klassierten Spielerinnen, Eleni Daniilidou (GRE, 30) und Shinobu Asagoe
(JPN, 60), spielen gegeneinander. Gute Chancen also für eine der
beiden, erstmals in ihrer Karriere in das Viertelfinale eines Grand
Slam-Turniers vorzurücken.
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Andre
Agassi (USA, 7) in der klaren Favoritenrolle gegen Sargis Sargsian (ARM,
53), der mit 12 Stunden und 3 Minuten bisher am längsten im Einsatz
stand.
Auch Dominik Hrbaty (SVK, 23) im Vorteil gegen den nur 1.65m kleinen
Dauerläufer mit Kämpferherz, Olivier Rochus (BEL, 99).
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Gael
Monfils (FRA, 430) ist die Nummer 1 der Junioren dank einer
29:1-Siegesbilanz in diesem Jahr und den Turniersiegen bei den
Australian Open, in Roland Garros und Wimbledon. Als zweiter Junior nach
dem legendären Schweden Stefan Edberg im Jahr 1983 könnte er dank dem
Sieg bei den US Open den Grand Slam bei den Junioren erreichen. Heute
beginnt das Turnier für den 18-jährigen aus Paris.
Resultate:
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Siegchance
Federer 100%. Das wurde im Verlauf des Tages bekannt. Dies
deshalb, weil Andrei Pavel Bandscheibenprobleme hat und nicht zum
Achtelfinale antreten kann.
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Nadia
Petrova war nach ihrem harten Match gegen Farina Elia nicht etwa
müde, sondern machte gegen Justine Henin-Hardenne einen
äusserst starken Eindruck. Dies wohl auch deshalb, weil Petrova endlich
ihre "Pflichtsiege" hinter sich hatte und nun gegen die Nummer
1 der Welt zur Kür antreten durfte. In fünf Spielen gegen die
Belgierin hatte sie zuvor noch nie gewonnen. Es war vielmehr
Henin-Hardenne, die wie schon in den Spielen zuvor kraftlos wirkte.
Überraschend dann auch das Resultat mit 6:3 6:2 für die 22-jährige
Russin.
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Dem
Spiel Davenport - V. Williams habe ich bisher am meisten
entgegengefiebert. So eine Begegnung müsste eigentlich etwa ein
Halbfinale sein. Vor allem bei den US Open ist das Duell der beiden
Amerikanerinnen natürlich doppelt spannend. Beide Spielerinnen traten
hochkonzentriert an und versuchten von Beginn weg ihr bestes Tennis
abzurufen. Sie wissen, dass sie nur so gewinnen können. Eine
Schrecksekunde im zweiten Aufschlagspiel von Davenport. Sie bewegte
ihren linken Fuss unnatürlich. Beide ja oft von Verletzungssorgen
geplagt. Mit einem Schuhwechsel schien die Angelegenheit für Davenport
dann aber erledigt. Lindsay Davenport ist seit 21 Spielen
unbesiegt. Im ersten Satz hatte sie leichte Vorteile. Beide brachten
zwar ihre Aufschläge durch, doch Venus Williams geriet aber jeweils
geringfügig mehr in Bedrängnis. Die vierte Breakchance konnte
Davenport nutzen und holte sich so den ersten Satz mit 7:5. Venus
Williams hatte konnte sich bisher noch keinen Breakball erarbeiten.
Im zweiten Satz das gleiche Bild. Davenport etwas souveräner bei
eigenem Service. Und bei 2:2 passiert es. Die 24-jährige Williams aus
Palm Beach Gardens (Florida) gibt ihr Aufschlagspiel zu Null ab.
Davenport bleibt weiterhin unantastbar bei eigenem Aufschlag bis zum
5:4. Es geht darum, zum Match zu servieren. Es war aber nicht die
übliche Aufschlagschwäche à la Dementieva, die zu diesem Zeitpunkt
bei US Open-Siegerin von 1998 aufkam. Vielmehr war es Venus Williams,
Siegerin 2000 und 2001, die alle in eine Waagschale legte und voll
dagegen hielt. Zwei Doppelfehler unterliefen Davenport. Das ist aber
für die Dauer und die Wichtigkeit dieses Game vertretbar. 5 Breakbälle
für Venus Williams, 5 Matchbälle für Lindsay Davenport haben wir
gesehen. Und die 28-jährige schaffte es, ihren Aufschlag durchzubringen
und den Sieg nach Hause zu spielen.
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Tim
Henman war heute der bessere Spieler auf dem Platz. Kiefer zwar
mit einem Blitzstart zum 4:0, der Brite kam allerdings nochmals heran.
Trotzdem der Satzgewinn im Tie-Break für den Deutschen. Ab 1:3 im
zweiten Satz gewann Henman dann sagenhafte 10 Games in Folge zum 5:0 im
dritten Satz. Auch im vierten Satz machte das Geburtstagskind einen
guten Eindruck. Es gab allerdings keine Break, so dass der Tie-Break
entscheiden musste. Zuvor gab es noch einige Aufregung. Bei 6:5 Kiefer
und Aufschlag Henman 30:30, spielte der heute 30 Jahre alt gewordene
Brite zweimal den Ball auf die Linie und punktete. Kiefer hatte beide
Bälle draussen gesehen und attackierte verbal Schieds- und
Linienrichter. Im Tie-Break konnte er seine Aufregung aber in positive
Energie umwandeln und gewann auch diese Kurzentscheidung. Im fünften
Satz 3:0-Führung für Henman, Kiefer beim Aufschlag. Beim Service zum
30:0 verletzte sich am rechten Handgelenk und musste nach Absprache mit
dem Physiotherapeuten die Partie aufgeben.
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Olivier
Rochus gewinnt dank einer tiefen Fehlerquote die ersten beiden Sätze
klar. Auch im dritten führt er mit 3:2. Doch nach den anstrengen
5-Satz-Matches in den vorgehenden Runden schwinden langsam seine Kräfte
und Dominik Hrbaty kommt auf. Ihm gelingen drei Breaks in Folge
zum 6:3 und 1:0. Rochus bleibt aber dran und schafft das wichtige
Re-Break zum 1:1 im vierten Satz. Und der 23-jährige Belgier setzt
gleich noch ein Break drauf und führt bald mit 4:1. Doch nun gelingen
Hrbaty 11 Spiele in Folge. Er spielt sich dank dem 6:4 in einen
entscheidenden fünften Satz, wo er gegen einen müden Rochus kein Game
mehr abgibt.
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Svetlana
Kuznetsova muss sich im ersten Satz gegen die kräftigen
Gegenwehr von Mary Pierce durchsetzen. Im zweiten Satz hat die
Französin mit Adduktorenproblemen zu kämpfen. Kuznetsova siegt mit 7:6 6:2.
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Shinobu
Asagoe, die einzige ungesetzte Spielerin im Achtelfinale, schafft
den Sprung ins Viertelfinale. Im ersten und zweiten Satz lag sie gegen
Eleni Daniilidou jeweils zurück, kämpfte sich aber wieder heran. Im
ersten Satz reichte es ihr mit 7:6, den zweiten verlor sie allerdings
mit 4:6. Im entscheidenden lag die 28-jährige Japanerin schnell mit 5:0
vorne. Daniilidou gab aber noch nicht auf. Bei 5:3 konnte Asagoe dann
allerdings die Breakbälle abwehren und ihrerseits den Spielgewinn zum
Sieg durchbringen.
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Andre
Agassi, der Frontrunner, problemlos in 3 Sätzen durch gegen Sargsian. Der Armenier ab dem zweiten Satz zusätzlich mit Problemen an
der Pathellasehne am linken Knie. Im Viertelfinale kommt es zur ersten grossen Affiche bei
den Herren: Roger Federer gegen Andre Agassi.
Junioren
/ Juniorinnen:
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Timea
Bacsinszky (SUI, Setzliste 5) gewinnt ihr erstes Spiel mit 6:0 6:1 gegen
Magy Aziz aus Ägypten.
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Gael
Monfils (FRA, 1) ist schlecht in sein unternehmen "Grand Slam"
gestartet. Nur ein Sieg in 3 Sätzen gegen Remko de Rijke NED.
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Tag 7
So. 05. September 2004
Achtelfinale
Damen Einzel (untere Tableauhälfte)
3. Runde
Herren Einzel (untere Tableauhälfte)
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Vorschau:
Alle
8 Topgesetzten in der unteren Tableauhälfte stehen im Achtelfinal. Das
verspricht hochklassige Spiele. Und natürlich auch jede Menge
Bonuspunkte für das US Open-Game '04.
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Amelie
Mauresmo (FRA, WTA 2) gegen Francesca Schiavone (ITA, 17) und Serena
Williams (USA, 11) gegen Patty Schnyder (SUI, 16) gehen als klare
Favoritinnen in ihre Begegnungen. Siegchance Schnyder: 25%
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Jennifer
Capriati (USA, 8) wäre eigentlich ebenfalls als Favoritin einzustufen
im Spiel gegen Ai Sugiyama (JPN, 13). Die US-Amerikanerin hat in ihren
Partien gegen Chladkova und Douchevina, in den sie über 3 Sätze gehen
musste, aber überhaupt nicht überzeugt. Sugiyama hingegen hat gegen
stärke Gegenerinnen als Capriati hatte (unter anderem Dulko und
Kostanic) keinen Satz abgeben müssen.
-
Ausgeglichen
scheint mir das russische Duell zwischen Elena Dementieva (RUS, 6) und
Vera Zvonareva (RUS, 10). Zvonareva machte mit guten Resultaten an den Vorbereitungsturnieren
zum US Open auf sich aufmerksam und hat ihr Zwischentief aus dem
Frühjahr überwunden. Die beiden haben bisher auf der WTA-Tour noch nie
gegeneinander gespielt.
Resultate
Achtelfinale:
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Patty
Schnyder konnte nur zu Beginn der Partie gegen Serena Williams
dagegenhalten. Den grossen Unterschied heute bildete der Aufschlag.
Williams mit 12 Assen bei einem Doppelfehler. Patty Schnyder bei ihrem
eigenen Aufschlag jeweils unter Druck, da sie über ihren zweiten
Aufschlag nur 40% der Punkte gewinnen konnte. 1 Ass, 3 Doppelfehler ihre
Bilanz. 6:4 6:2 das letztendlich klare Resultat für die sehr stark
aufspielende US Open-Siegerin der Jahre 1999 und 2002.
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Ein
kurioses Spiel zwischen den beiden Moskowiterinnen Elena Dementieva
und Vera Zvonareva. Totaler Fehlerstart der 22-jährigen
Dementieva 1:6 2:1 stand es aus ihrer Sicht, als sie nach 5 Breaks zum
ersten Mal überhaupt in der Partie ihren eigenen Aufschlag
durchbrachte. Da sie im zweiten Satz Zvonarva aber bereits zweimal
gebreakt hatte und danach zur Überraschung aller beide Spielerinnen
alle ihre Servicegames (wenn auch mit erheblicher Mühe) durchbrachten,
schaffte sie mit 6:4 den Satzausgleich. Das Spiel in den
Grundlinienduellen fantastisch. Härter, schneller, präziser, die
Devise. Die 19-jährige Zvonareva verzweifelte fast, da sie einfach
nicht mehr zu leichten punkten kam. Erstens konnte sie die Aufschläge
bzw Einwürfe von Dementieva nicht wunschgemäss versenken, zweitens ist
ihre 1.80m grosse Gegnerin wieselflink und in Sachen Beinarbeit
vielleicht sogar die beste Spielerin auf der WTA-Tour. Im zweiten Satz
schlug sich die mit ihrem Spiel unzufriedene Zvonareva mit dem Schläger
(Bespannung) auf den Hinterkopf, schlug sich mit dem Schläger (Rahmen)
auf die eigenen Füsse und zertrümmerte dann auch noch den Schläger
selbst. Und gegen eine Dementieva kann man nicht mit dem Kopf durch die
Wand. 4:0 im dritten Satz für Dementieva. Nun Zvonareva wieder
konstanter beim Service. Dann 5:1 Dementieva. Bei 5:2 kann/muss sie zum
Matchgewinn servieren. Und gibt sie doch tatsächlich nach 7
durchgebrachten Aufschlagspielen in Folge ihren Service klar zu 15 ab.
Zvonareva bei 3:5 mit 40:0, lässt Dementieva wieder herankommen. Bei
zweiten Mal Einstand kommt Dementieva dank dem insgesmat 12.
Doppelfehler von Zvonareva zum ersten Matchball, den sie anschliessend
verwerten kann.
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Jennifer
Capriati mit einer starken Vorstellung gegen Ai
Sugiyama. Im
ersten Satz hatte sie allerdings ihre Mühe. Sie gab ihren Aufschlag zum
3:5 ab, holte sich dann aber gleich das Re-Break. Im nächsten
Aufschlagspiel bei 4:5 musste sie einen Satzball von Sugiyama abwehren.
Danach lief es wie am Schnürchen, 7:5 6:2. Nun kommt es zum Duell gegen
Serena Williams.
-
Mauresmo
gegen Schiavone
problemlos weiter. Bisher musste die Französin erst in der zweiten
Runde gegen Vakulenko über 3 Sätze gehen.
Resultate
3. Runde:
-
Zum
ersten Mal in diesem Turnier habe ich ein Spiel von Andy Roddick
(USA, ATP 2) gesehen. Normalerweise werden seine Spiele in der Night Session
angesetzt und die wird von Eurosport nicht übertragen. Was ich das aber
gesehen habe, war beeindruckend. Guillermo Canas (ARG, 31) war
chancenlos. Roddick erledigte die Sache im Schnelldurchgang und mit 21
Assen in 13 Aufschlagspielen. In dieser Form ist der Titelverteidiger
der Anwärter Nummer 1 auf den Sieg. Bisher noch ohne Satzverlust wird
er bis ins Halbfinale durchmarschieren, wo der Gegner dann wohl Hewitt
oder Haas heissen wird.
Junioren:
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Scott
Oudsema (USA, Setzliste 11) schlägt Sergei Bubka (UKR) in 3 Sätzen.
Sergei Bubka? - Jawohl, das ist der Sohn des zurückgetretenen
Weltrekordhalters und jahrlangem Dominatoren beim Stabhochsprung der
Herren.
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Die
US-Amerikaner haben einige Spieler dabei, die Monfils um den Sieg
bringen wollen. Alex Kuznetsov (USA, 4) und
Brendan Evens (USA, 5), die
beide Wild Cards für die Qualifikation zum Turnier der Herren erhalten
hatten, sind weiter. Scoville Jenkins (USA, 10), der vor einer Woche
dank Wild Card in der ersten Runde einen grossen Auftritt gegen Roddick
hatte, steht ebenfalls in der zweiten Runde.
US
Open-Game '04:
-
Ich
führe nach der 3. Runde immer noch mit 221 Punkten und 10 Spieler/innen
mit 14 Punkten und einem Spieler mehr vor Beat.
Drei bis sechs Punkte dahinter folgen vier Teilnehmer mit je 9
verbleibenden Spieler/innen: Harris,
Raphael, Jacinta
und Sonja.
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Tag 6
Sa. 04. September 2004
3. Runde
Herren Einzel (obere Tableauhälfte)
Damen Einzel (obere Tableauhälfte)
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Vorschau:
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Roger
Federer (SUI, ATP 1) - Fabrice Santoro (FRA, 33). Siegchance:
85%
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Für
Justine Henin-Hardenne (BEL, WTA 1) und Maria Sharapova (RUS, 7) stehen
unangenehme Prüfungen auf dem Programm. Die etwas schwächelnde
Weltranglistenerste trifft mit der 31-jährigen Lisa Raymond (USA, 36)
auf eine sehr erfahrene Spielerin, die ein Tief von Henin-Hardenne wohl
geschickter ausnutzen wird als eine Obziler oder Vaidisova dies getan
hatte. Der neue Stern am Tennishimmel, Maria Sharapova, musste in ihren
beiden bisherigen Spielen jeweils über 3 Sätze gehen. Dies, weil sie
zu oft unüberlegt spielte und mit dem Kopf durch die Wand wollte. Sie
trifft auf die 29-jährige Mary Pierce (FRA, 28), Gewinnerin der
Australian Open 1995 und French Open 2000. Die Französin könnte
Sharapova dank einer guten Taktik mehr als nur paroli bieten.
-
Das
Spiel des Tages bei den Herren wird für mich Nicolas Kiefer (GER, 20)
gegen Thomas Johansson (SWE, 61). Der Deutsche geht mit ganz leichten
Vorteilen ins Match.
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Es
gibt weitere Duelle zu sehen wie: Kuznetsova-Frazier, V. Williams-Rubin,
Petrova-Farina Elia und Davenport-Bovina sowie Srichaphan-Hrbaty bei den
Herren.
Resultate:
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Roger
Federer ist in 3 Sätzen weiter. Er ist mittlerweile gut im Turnier
drin und zeigte gegen Fabrice Santoro lediglich eine Schwäche, den Sack
zuzumachen. Im dritten Satz gab es keine Aufschlagverluste. Im Tie-Break
führte Federer 6:3, vergab Matchbälle und konnte sich erst mit dem
fünften Matchball 9:7 durchsetzen.
Nun warten alle auf das sich anbahnende Duell im Viertelfinale zwischen
dem Weltranglistenersten und dem "Altmeister" Andre Agassi
(USA, 7). Dieser hinterliess bisher gegen starke einen sehr guten
Eindruck fertigte heute Jiri Novak (CZE, 26) in 3 Sätzen ab.
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Olivier
Rochus (BEL, 99) spielt wohl das Turnier seines Lebens. Auf der
ATP-Tour hat er dieses Jahr eine 9:14-Bilanz und konnte noch keine
echten Erfolge feiern. Vor zwei Wochen unterlag im Final des
Challenger-Turniers in Genf zum Beispiel dem Schweizer Stanislas
Wawrinka. Sein bisher bestes Grand Slam-Resultat stelle er in Wimbledon
2003 mit am Achtelfinale auf. Und dieses hat er nun egalisiert. Und das
nicht mit Glück bei der Auslosung. Nein, er hat Ancic, Starace und
heute Carlos Moya
(ESP, 4) besiegt. Aufopferungsvoll kämpfte
Rochus bereits zum zweiten Mal hintereinander über 5 Sätze. Und dem
23-jährigen Belgier geland tatsächlich das Kunststück, den ehemaligen
Weltranglistenersten aus Mallorca, der in Genf lebt, mit 7:5 im
entscheidenden Satz zu besiegen.
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Wimbledo-Siegerin
Maria Sharapova ist ausgeschieden. Na wenn sich das nicht
angedeutet hatte (Vorschau lesen). Mary Pierce musste sich wohl
erst an das Tempo gewöhnen, danach spielte sie ihre Erfahrung aus. Sieg
in 3 Sätzen für die Französin.
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Paola
Suarez (ARG, 14) scheitert mit 4:6 4:6 an Shinobu Asagoe (JPN,
60). In beiden Sätzen lag Suarez vorne, verlor aber jeweils doch noch
gegen die 28-jährige Japanerin, deren Stärke ein konstantes Spiel mit
guten Grundlinienschlägen ist.
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Paradorn
Srichaphan (THA, 16) unterliegt Dominik Hrbaty (SVK, 23)
klar in 3 Sätzen. Der Thailänder zeigte zuletzt eigentlich eine gute
Form. Vor allem auf Hardcourt fühlt er sich wohl. Aber auch der Slovake
bot zuletzt gute Leistung. Fügte Federer in Cincinnati die erste
Niederlage seit 23 Spielen zu.
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Das
war ein Thriller heute zwischen Nadia Petrova
(RUS, 15) und
Silvia Farina Elia (ITA, 20). Jedes Spiel war hart umkämpft. Das
Match überstieg die 3-Studen-Grenze, was für eine Partie bei den Damen
äusserst ungewöhnlich ist. Der erste Satz ging mit 6:4 an die
32-jährige Farina Elia. Die Italienerin hatte im Tie-Break des zweiten
Satzes einen Matchball, den sie nicht nutzen konnte. Petrova sicherte
sich den Satz mit 8:6. Im dritten ging es wieder in den Tie-Break. Und
auch diesen holte sich die 10 Jahre jüngere Russin mit 6:3.
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Das
was Petrova und Farina Elia bei den Damen gezeigt hatten, das gab es bei
den Herren im Spiel Sargis Sargsian (ARM, 53) und
Paul-Henri Mathieu
(FRA, 87) zu sehen. Und bei den Männern geht es dann halt über 5 und
nicht über 3 Sätze und irgendwie wirkt das ganze einfach noch etwas
heroischer als bei den Frauen. Die ersten beiden Sätze gingen an
Dent-Bezwinger Mathieu. Die nächsten beiden holte sich der armenische
Massu-Bezwinger. Im fünften Satz ging es dann erst richtig los. Der
22-jährige Franzose und der 31-jährige Sargsian zeigten sich vor allem
physisch topfit. Im fünften Satz droschen sie noch auf die Bälle was
das Zeug hielt und jagten den Bällen nach wie ein 100 Meter-Sprinter.
Der Aufschlagspiel von Mathieu beim Stand von 5:5 dauert 24 Minuten! Der
Franzose holte es sich und hatte darauf bei 6:5 zweimal einen Breakball,
was Matchball beduetete. Sargsian konnte diese abwehren und rettete sich
ins Tie-Break. Auch dort was es Punkt um Punkt eng. Das ist das harte am
Tennis, es muss einen Sieger und Verlierer geben. Das gibt es kein
Remis. 7:4 im Tie-Break für den in Boca Raton (Florida) wohnhaften
armenischen Modellathleten, der sich damit ein Duell gegen seinen guten
Freund, Andre Agassi, verdient hat.
-
Nicolas
Kiefer deklassierte Thomas
Johansson. Der Schwede gewann
insgesamt nur 5 Games. Der Deutsche aus Sievershausen ist für mich in
dieser Verfassung ein Kandidat für ein mögliches Halbfinalspiel gegen
Roger Federer.
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Tim
Henman (GBR, 6) hat in den ersten drei Runden bereits 14 Sätze
gespielt und ist 9:50 Stunden auf dem Platz gestanden. Gegen Michal
Tabara (CZE, 149, Q) lag er 1:2-Sätze zurück, konnte die Partie aber
noch drehen. Er trifft nun auf Kiefer.
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Tag 5
Fr. 03. September 2004
3. Runde
Damen Einzel (untere Tableauhälfte)
2. Runde
Herren Einzel (untere Tableauhälfte)
|
Vorschau:
15
der 16 Top Gesetzten Spielerinnen und 24 sämtlicher 32 Gesetzten sind
bei den Damen in der 3. Runde noch mit dabei. Eine sehr hohe Dichte an
Favoritinnen für Grand Slam-Verhältnisse im Jahr 2004. Das lässt uns
nun in den Genuss von echten Leckerbissen bereits in 3. Runde,
spätestens dann aber ab dem Achtelfinale kommen.
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Einmal
mehr findet das Duell zwischen Patty Schnyder (SUI, WTA 16) und Daniela
Hantuchova (SVK, 34) statt. Schnyder führt in den Direktbegnungen
mittlerweile 6:3 und hat die letzten drei Aufeinandertreffen gewonnen,
zuletzt in Athen. Die 25-jährige Schweizerin spielt 2004 eine ihrer
besten Saisons. Daniela Hantuchova ihrerseits ist im Aufwind. Sie ist
nach den fast vier Stunden Spielzeit in den ersten beiden Partien aber
vielleicht bereits nicht mehr so frisch. Siegchance: 50%
-
Mit
Sebastien Grosjean (FRA, ATP 12) gegen Tommy Haas (GER, 45) steht uns
bereits in Runde 2 ein Leckerbissen bevor. Grosjean, Halbfinalist von
Wimbledon in den letzten beiden Jahres und vor zwei Jahren die Nummer 4
der Welt, wohnhaft in Boca Raton (Florida) kam an den US Open aber noch nie über die 3. Runde hinaus.
Tommy Haas ist nach seiner langen, verletzungsbedingten Pause im Jahr
2003 in diesem Jahr mit Siegen in Houston und Los Angeles
zurückgekehrt. Die ehemalige Nummer 2 der Welt, der in Bradeton
(Florida) wohnt, fühlt sich auf Hardcourt pudelwohl. Auch der Deutsche
kam aber an den US Open noch nie sehr weit. Sein bestes Ergebnis ist das
Achtelfinale.
Resultate
3. Runde:
-
Es
war ein ganz spannendes Spiel zwischen Patty Schnyder und
Daniela
Hantuchova. Leider hat mir aber das Golden Meeting in Brüssel
einen Strich durch das TV-Programm gemacht und es blieb mir nichts
anderes übrig, als das Spiel lediglich am Live-Ticker verfolgen zu
können. Schon bei 1:1 im ersten Satz bei Aufschlag Hantuchova gab es
ein Game, das 22 Minuten lang dauerte und 13 mal über Einstand ging. Schnyder entschied es
für sich, was bereits so etwas wie die Vorentscheidung darstellte. Die
Slovakin glich zwar wieder zum 3:3 aus, Schnyder holte sich den Satz
aber mit 6:4. Der zweite Satz ging dann mit 6:4 an die in Monte Carlo
lebende Hantuchova. Im dritten Satz dann die 5:3-Führung für
Hantuchova. Sie war zwei Punkte vom Sieg entfernt, aber die 25-jährige
Schweizer kam wieder auf 5:5 heran. Bei 6:5 für Hantuchova und
Aufschlag Schnyder hatte sie dann sogar einen Matchball, den sie nicht
verwerten konnte. Der Tie-Break musste entscheiden, da an den US Open
der entscheidende Satz ja nicht ausgespielt wird. 5:2-Führung für die
21-jährige, dann 6:4, 2 Matchbälle. Und ab diesem Zeitpunkt hat es
Eurosport geschafft, die Partie doch noch zu zeigen! *freu* Leider
verhaut aber meine Lieblingsspielerin auch die Matchbälle zwei und
drei!? Das Zittern geht weiter... Ich schaue zu und Hantuchova gewinnt
keinen einzigen Punkt mehr, ich glaub' das nicht. Patty Schnyder steht
dank dem 8:6 im entscheidenden Tie-Break nach 2h 36min im Achtelfinale
gegen Serena Williams.
-
Die
16 Jahre junge Tatiana Golovin (FRA, 31) wollte sich rehabilitieren, da
sie im Achtelfinale von Wimbledon gegen Serena Williams (USA, 11) mit
2:6 1:6 abgefertigt worden war. Mit 5:7 4:6 ist ihr das relativ gut
gelungen gegen die Dame, die man im ersten Augenblick eher in die
Kategorie Show & Fashion einordnen würde als Sports.
-
Die
acht höchstgesetzten Spielerinnen der unteren Tableauhälfte
stehen alle im Achtelfinale. Das heisst, wir werden die gemäss
Setzliste hochkarätigsten Spiele erleben, die wir in diesen Turnier
überhaupt hätten zu sehen bekommen können.
Resultate
2. Runde:
-
Juan
Carlos Ferrero (ESP, 8) hat es erwischt. In Wimbledon konnte er
den Linkshänder Stefan Koubek
(AUT, 101) noch mit 8:6 im
fünften Satz besiegen. Woche darauf verlor er in Gstaad gegen den
Österreicher. Nachdem Vorjahresfinalist Ferrero in der ersten Runde
gegen Zib bereits viereinhalb Stunden auf dem Platz stand, reichte es
ihm heute gegen Koubek im fünften Satz nicht mehr. Nur ein einziges Mal
den Aufschlag durchbringen im entscheidenden Satz reicht bei weitem
nicht zum Sieg. 6:3 gewann der Mann aus Wien nach über 4 Stunden, nachdem er den Startsatz
gewonnen hatte, dann aber mit 1:2 Sätzen zurückgelegen hatte. Im
nächsten Jahr wird Vorjahresfinalist Ferrero, der sich nun schon bald
verletzungsfrei auf die nächste Saison vorbereiten kann, wohl wieder in
besser Form auf der Tour anzutreffen sein.
-
Für
David Nalbandian (ARG, 9) gilt das selbe wie für Ferrero. Nach
verletzungsbedingten Pausen in diesem Jahr spielt er noch nicht auf dem
Level, dass ihn vorher so stark gemacht hat. Heute musste er sich in 5
Sätzen Mikhail Youzhny
(RUS, 37) beugen.
-
Jürgen
Melzer (AUT, 45) hatte an den olympischen Spielen in der ersten
Runde mit 0:6 1:6 gegen Vincent Spadea (USA, 24) verloren. Nach
dem Spiel war er bitter enttäuscht, klagte über Wind und Wetter. Etwas
gutes hätte die Niederlage, meinte er. Nämlich, dass er sich besser
auf die US Open vorbereiten könne. Und das hat er wohl getan. Denn
heute schlug er den gleich Gegner wie damals in 5 Sätzen. Die
US-Amerikaner haben nach dieser Niederlage von 8 in der zweiten Runde
angetretenen Spieler nur noch ihre beiden Aushängeschilder, Andy
Roddick und Andre Agassi, in der dritten Runde ihre Heimturniers.
Österreich hat noch deren 3... allerdings zum ersten Mal überhaupt!
-
Das
war ein klasse Spiel heute zwischen Haas und Grosjean.
Tommy Haas hatte die Partie im grossen und ganzen im Griff. Einzig im
zweiten und dritten Satz hätte er sich selber schlagen können, als er
über das Material lamentierte. Mit 6 Rackets hat er heute sein Glück
versucht und anscheinend hat es geholfen. In 4 Sätzen setzt sich der
Deutsche durch und zeigt, dass für ihn in diesem Turnier noch einiges
drin liegen könnte. Ein Viertelfinale gegen Hewitt winkt.
-
Alexander
Peya (AUT, 129, Q) komplettiert den österreichischen Triumphzug
am heutigen Tag und
schlägt mit Thomas Enqvist (SWE, 60) einen klar besser
klassierten Spieler. Enqvist ist zwar nicht mehr unter den Top 50 der
Welt, ist in Athen nur knapp Moya unterlegen und hat hier in der ersten Runde Safin
geschlagen. Und nun verliert er in 4 Sätzen gegen den österreichischen
Qualifikanten.
US
Open-Game '04:
-
Nach
Abschluss aller Spiele der zweiten Runde sieht es wie folgt aus: Ich
führe dank 116 Punkten und als einziger mit 11 verbleibenden
Spielern vor Michael
(113 Punkte, 10 Spieler), der 5 Bonuspunkte vom Haas-Sieg über
Grosjean erhalten hat. Danach folgt Marc
(112 Punkte, 9 Spieler), der unter anderen dank Youzhny 11
Bonuspunkte von Nalbandian eingestrichen hat. Dicht dahinter folgen
8 weitere Teams mit einem Total von 111 bis 106 Punkte und jeweils
10 oder 9 verbleibenden Spieler/innen.
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Tag 4
Do. 02. September 2004
2. Runde
Herren Einzel (obere Tableauhälfte)
Damen Einzel (obere Tableauhälfte)
|
Vorschau:
-
Agassi-Mayer,
Gaudio-T. Johansson, Pavel-Verdasco
heissen die Top-Partien bei den Herren.
-
Bei
den Damen denke ich, dass höchstens in den Partien Frazier-Brandi und
Daniilidou-Medina Garrigues die Gesetzten Schwierigkeiten bekommen
könnten.
Resultate:
-
Das
sprach ich in der Vorschau davon, dass heute bei den Damen keine
Überraschungen drin sind. Und siehe da: Die 17-jährige Qualifikantin
Anna Chakvetadze (RUS, WTA 174, Q) wirft French Open-Siegerin
Anastasia Myskina (RUS, 3) in 2 Sätzen aus dem Turnier! 37
Unforced Errors bei Myskina gegenüber 16 ihrer Gegnerin war zu viel. Da
halften auch die vier mehr erzielten Gewinnschläge nichts mehr.
Chakvetadze's grösster Erfolg war vor diesem Spiel das unerwartete
Erreichen des Finals in der Juniorinnenkonkurrenz von Wimbledon im
letzten Jahr, bei dem sie als Qualifikantin angetreten war.
-
Michal
Tabara (CZE, ATP 149, Q) schlägt den Silbermedaillengewinner von
Athen, Mardy Fish (USA, 28), in 5 Sätzen. Zu Beginn sah es für
den tschechischen Qualifikanten gut aus. Er konnte den ersten Satz für
sich entscheiden. Dann hatte man aber doch das Gefühl, der
amerikanische Favorit könne sich durchsetzen. Er dominierte die Sätze
2 und 3. Im vierten Satz drehte Tabara den Spiess aber wieder um und
ging schliesslich als Sieger vom Platz.
-
Die
Partie zwischen Nicolas Massu
(CHI, 11) und Sargis Sargsian
(ARM, 53) war sehr ausgeglichen und ging jeweils hin und her. Sargsian
konnte gegen den Olympiasieger im vierten Satz Matchbälle einen abwehren und
sich dann im fünften seinerseits durchsetzen. Massu wurde zu Beginn des
fünften Satzes sogar mit einem Game bestraft, weil er die dritte
Verwarnung kassiert hatte. Der Chilene war nahe an der Disqualifikation.
Es war zeitweise eine gehässige Partie. Beide Spieler waren völlig
unzufrieden mit Schieds- und Linienrichter. Das Spiel dauerte
insgesamt 5 Stunden und 10 Minuten. Das zweitlängste Match der US
Open-Geschichte. Der erste und vierte Satz, der
jeweils im Tie-Break entschieden wurde, 83 und 80 Minuten.
-
Mit
Taylor Dent (USA, 22) ist auch der letzte der vier Halbfinalisten
von Athen bereits ausgeschieden. Da war die Anstrengung und
Zeitverschiebung wohl einfach zu gross und die eine Woche Erholungszeit
hat nicht gereicht. Dent unterlag dem früher in Frankreich als Talent
hochgejubelten Paul-Henri Mathieu (FRA, 87). Dieser ist
mittlerweile allerdings auch bereits 22 Jahre alt. Zu seiner
Verteidigung ist zu sagen, dass er ins seiner Karriere bereits oft
Verletzungspech hatte. So verpasst er zum Beispiel bisher fast die ganze
Saison 2004.
-
Auf
Hardcourt ist Thomas Johansson (SWE, 61) der bessere Spieler als
Gaston Gaudio (ARG, 10). Deshalb konnte sich der schwedische
Austrlian Open-Sieger von 2002 auch in 4 Sätzen gegen den in der
Weltrangliste viel besser klassierten, amtierenden Champion von Roland
Garros durchsetzen.
-
Da
musste sich Justine Henin-Hardenne (BEL, 1) heute quälen gegen
Tzipora Obziler (ISR, 133, Q). Eigentlich wollte sie Kräfte schonen
gegen die Qualifikantin. 6:2 5:4 führte Henin-Hardenne bereits, wobei
der zweite Satz bereits sehr umstritten war. Dann kassierte sie das
Doppelbreak und Tzipi holte sich den zweiten Satz mit 7:5. Im dritten
Satz liess die Belgierin ihre übliche Spritzigkeit vermissen und schien
wirklich ausgelaugt. Mit 6:2 sicherte sie sich den Zittersieg, wobei das
lange nicht so sicher war, wie das Resultat vermuten lässt. 50 Minuten
lang dauerten die hartumkämpften 8 Games im dritten Satz. Katastrophale
44% Quote der ersten Aufschläge für Justine Henin-Hardenne, dazu 8
Dopelfehler. Auch das Anzeichen dafür, dass ihr heute die Kraft gefehlt
hat. Das realtiviert natürlich die Leistung von Vaidisova vor zwei
Tagen, wenn eine Tzipora Obziler heute nahe am Sieg war. Da attestiere
Vaidisova nun nur noch ein Top 100-Format. Wobei ich die Leistung von
Obziler heute natürlich nicht schmälern will. Die 31-jährige
Israelin, die im Schweizer Interclub dieses Jahr in der NLA mit dem TC
Ried den Schweizermeistertitel geholt hat, zeigte heute eine sehr starke Leistung.
-
Auch
Maria
Sharapova (RUS, 7) hatte ihre Mühe im Spiel gegen Jelena
Jankovic (SCG, 42). Überpowert, mit diesem Wort kann man das Spiel
der russischen Wimbledonsiegerin beschreiben. Im ersten Satz hat sie mit
dieser Taktik ihre 2 Jahre ältere Gegnerin mit 6:0 überrollt. Im
zweiten Satz zeigte Jankovic, die ebenfalls im Bolletieri-Camp in
Bradeton (Florida) grossgeworden ist, wie man spielen muss, um Sharapova
besiegen zu können. Exzellente Laufarbeit, sehr lange
Grundlinienschläge, vor allen Dingen aber Sicherheit in den
Grundlinienschlägen. Man muss nicht an die Seitenlinien spielen, sonst
gibt man Sharapova nur Winkel, die diese ausnutzen kann. Und Sharapova
hat wirklich überpowert. Typisch Juniorin. ;-) Einfach draufgehauen,
wenn es nicht funktioniert hat, noch mehr draufgehauen. Und dabei die
Fehler gemacht. Verdienter Erfolg im Tie-Break für Jankovic. Allerdings
musste die für diese Höchstleistung im dritten Satz Tribut zollen und
ging im dritten Satz mit 1:6 dann etwas ein. Der Sieg für Sharapova,
aber das war alles andere als eine taktische Meisterleistung.
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Tag 3
Mi. 01. September 2004
2. Runde
Herren Einzel
Damen Einzel (untere Tableauhälfte)
1. Runde
Herren Einzel (untere Tableauhälfte)
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Vorschau:
Ich weiss nicht, warum sie nicht vorwärts machen, aber in New York
haben sie gestern bereits wieder nicht alle Partien durchgebracht.
Spiele der ersten Runde sind noch offen, obwohl es noch keinen einzigen
Tropfen Regen gab. Man richtet den Spielplan in New York wohl doch sehr
stark auf die TV-Produktionen aus.
-
Schweizer:
- Roger Federer (SUI, ATP 1) - Marcos Baghdatis (CYP, 237, Q). Siegchance:
99%
- Patty Schnyder (SUI, WTA 15) - Iveta Benesova (CZE, 47). Siegchance:
85%
-
Hochkarätige
Partien oder solche mit "Überraschungspotential":
Sugiyama-Dulko, Molik-Hantuchova. Ausstehende
Spiele der 1. Runde: Gonzalez-Soderling, Spadea-Horna.
Resultate
2. Runde:
-
Schweizer:
- Roger
Federer benötigt vier Sätze, um sich gegen Marcos
Baghdatis durchzusetzen. Federer in den ersten beiden Sätzen
noch nicht so überzeugend, der amtierende Orange Bowl-Sieger (Junorienweltmeister
/ das wurde Federer seinerseits 1998) aus Zypern hielt über weite
Strecken des Matches gut dagegen. Der 19-jährige Baghdatis war letztes
Jahr die Nummer 1 im ITF-Ranking der Junioren. Federer's Spiel war die
einzige Partie der 2. Runde der Herren, die heute ausgetragen wurde.
- Patty Schnyder ohne
Probleme gegen Iveta Benesova in 2 Sätzen weiter.
-
Wayne
Ferreira (RSA, 108) verabschiedet sich wie Todd Martin von der
Tennisbühne. In seinem letzten Grand Slam-Spiel unterlag er dem Sieger
von 2002, Lleyton Hewitt (AUS, 5) in 3 Sätzen. Der 33-jährige
Ferreira hat seit seinem Debüt beim Australian Open 1991 an keinem
Grand Slam-Turnier gefehlt. 56 Grand Slam-Turniere in Folge, zwei
mehr als Stefan Edberg, das
ist absoluter Rekord.
-
Relativ
glatter Sieg für Daniela Hantuchova (SVK, 32) gegen
Alicia Molik
(AUS, 18). Vor allem im ersten Satz war eigentlich Molik am Drücker mit
Break vor, weil Hantuchova jeweils zu spät am Ball und zu fehlerhaft
war. Dann überraschend bei 3:4 das Doppelbreak der Slovakin und somit
der Gewinn der ersten Satzes. Molik spielte in dieser Phase die Bälle
zu oft knapp ins Seitenaus. Im zweiten Satz das Spiel wieder
ausgeglichen, Molik drehte auf. Aber genau in diesem Moment Mitte des
Satzes das Break für Hantuchova. Das war die Vorentscheidung.
-
Magdalena
Maleeva (BUL, 22) chancenlos gegen die 10 Jahre jüngere Angela Haynes
(USA, 190, W). Die US-Amerikanerin, die dank einer Wild Card starten
darf, überstand die erste Runde gegen Perebiynis erst im Tie-Break des
dritten Satzes. Heute gegen die Bulgarin setzte sie sich überraschend
und klar in 2 Sätzen durch.
Resultate
1. Runde:
-
Der
20-jährige Robin Soderling (SWE, 39) schlatet den Olympiagold-
(im Doppel) und -bronzemedaillengewinner (im Einzel) Fernando Gonzalez
(CHI, 15) in 4 Sätzen aus.
-
Juan
Ignacio Chela (ARG, 18) unterliegt Ricardo Mello (BRA,
113, Q). Von den beiden Sandplatzspezialisten hatte Mello den besseren
Start. Er sicherte sich Satz 1 und 2. Danach sah es so aus, als könnte
sich der klare Favorit doch noch durchsetzen. Denn Chela gewann die
nächsten beiden Sätze klar. Im entscheidenden Satz drehte sich das
Ganze aber wieder und der brasilianische Qualifikant setzte sich durch.
-
Kristian
Pless (DEN, 349), nach langer Verletzung im letzten Jahr dank dem
"protected Ranking" hier in New York dabei, eliminiert Gustavo
Kuerten (BRA, 21) in 3 Sätzen. Kann sein, der Brasilianer auf
dem nicht gerade gelenkschonenden Hardcourtbelag mal wieder von seiner
arg geschundenen Hüfte gehandicapt war.
-
Ein
komisches Spiel zwischen Tomas Berdych
(CZE, 67) und Jonas
Bjorkman
(SWE, 34). Das Spiel ging über 5 Sätze. Allerdings gab es in keinem
Satz ein knapperes Ergebnis als 6:3. obwohl die Satzgewinne immer
wechselten. Der Zerstörer der Athener Medaillenhoffnungen von Federer,
Tomas Berdych, gewann Satz 1, 3 und 5 und zeigt damit auch in New York
starke Leistungen.
US
Open-Game '04:
-
Nach
der ersten Runde, die noch nicht all zu grosse Überraschungen mit
sich brachte, gibt es noch 5 verlustpunktlose Teams. Reto
führt dank einem Bonuspunkt mehr vor den punktgleichen Röbi,
Beat, Raphael
und mir.
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Tag 2
Di. 31. August 2004
1. Runde
Herren Einzel
Damen Einzel
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Vorschau:
Wenn's nicht wie befürchtet regnen wird, werden wir folgende Spiele
sehen:
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Schweizer:
- Ivo Heuberger (SUI, ATP 139, Q) - Rafael Nadal (ESP, 49). Siegchance:
20%
-
Für
einige Gesetzte wird es schwer werden: Henman-Karlovic, Safin-Enqvist,
Gonzalez-Soderling, Spadea-Horna, Petrova-Zheng, Smashnova
Pistolesi-Asagoe, Rubin-Sanchez
Lorenzo, Pierce-Loit
Resultate:
-
Schweizer:
- Ivo Heuberger ging im ersten Satz gegen Rafael Nadal
mit 0:6 unter. Im zweiten eine Steigerung: 3:6. Denn dritten gewann er
sogar mit 6:4. Im vierten wurde es noch besser: 6:2. Eine grosse
Überraschung bahnte sich an. Im entscheidenden Satz wendete Nadal das
Blatt aber wieder dank dem 6:3-Sieg.
-
Andreas
Seppi (ITA, 169, Q) schafft die bisher grösste Sensation des
Turniers. Der Qualifikant wehrt im dritten Satz zwei Matchbälle gegen
Rainer Schüttler (GER, 12) ab und siegt danach über die volle
Distanz. Im dritten Satz lag Schüttler 2:5 zurück, startete eine
Aufholjagd und hatte bei 6:5 und 40:15 zwei Matchbälle bei eigenem
Aufschlag. Nichts wurde daraus. Seppi gewann die Sätze drei und vier im
Tie-Break. Im fünften Satz Schüttler dann mit Beschwerden im Unterarm.
Der 20-jährige Italiener, der sein allererstes Grand Slam-Match
bestritt, holte sich das Match dank dem 6:1. Für Schüttler ist es eine
weitere Niederlage in einer verkorksten Saison, in der er eigentlich die
starken Leistungen aus dem Vorjahr bestätigen wollte. Mit 3
Erstrundenniederlagen und der dritten Runde in Wimbledon als bestes
Ergebnis bei Grand Slams ist dies aber gewaltig missglückt.
-
Es
war zu befürchten. Marat Safin
(RUS, 14) konnte seine
Finalqualifikation bei den Australian Open im Januar in diesem Jahr
einfach nicht bestätigen. Nun traf er gleich in der ersten Runde auf
Thomas Enqvist (SWE, 60), der Carlos Moya in Athen in einem
hochstehenden Spiel knapp unterlegen war. Der 30-jährige Schwede setzte seinen
guten Lauf fort und eliminierte den US Open-Sieger des Jahres 2000 in 4
Sätzen. Marat Safin bleibt für mich trotz Krise aber der beste Mann
auf der ATP-Tour mit einem riesigen Potenzial.
-
Maria
Kirilenko (RUS, 104) überrascht mal wieder. Sie wirft Elena Likhovtseva
(RUS, 26) in 2 Sätzen aus dem Turnier.
-
Shinobu
Asagoe (JPN, 60) besiegt Anna Smashnova-Pistolesi (ISR,
25) in 3 Sätzen.
-
Es
sind nicht die US Open der Kroaten. Ivan Ljubicic (CRO, 25) muss
gegen Hyung-Taik Lee (KOR, 74) im zweiten Satz aufgeben. Vorher sind
bereits Sprem, Ancic und Karlovic ausgeschieden.
-
Das
bisher beste Spiel des Turniers. Vorjahresfinalist Juan Carlos Ferrero
(ESP, 8) gegen den Qualifikanten Thomas Zib (CZE, 141, Q).
Eigentlich eine klare Sache, denkt man sich. Nicht aber, wenn man sieht,
wie der Tscheche dagegen hielt und die Punkte ausgeglichen gestaltete.
Den ersten Satz sicherte sich Zib mit 6:4. Danach immer das gleiche
Spiel. Ferrero mit dem frühen Break im Satz, aber er konnte es nie bis
zum Satzende durchhalten. Das machte das Spiel so interessant. Die Games
waren alle hartumkämpft. Und Zib wuchs über sich hinaus, holte jeweils
vor Satzende das Break zurück. Im zweiten Satz reichte es Ferrero. Er
legte nochmals vor und gewann 7:5. Im dritten ging der Satz in den
Tie-Break. Diesen holte sich der Spanier, obwohl Zib so nahe an der
2:1-Satzführung dran war. Die vermeintliche Vorentscheidung. 1:4 dann
aus Sicht von Zib 0:40 bei eigenem Aufschlag im vierten Satz. Aber der
28-jährige Tscheche hielt seinen Service, schaffte später den
Ausgleich und gewann auch den Tie-Break. Ferrero war nur zwei Punkte vom
Sieg entfernt gewesen. Im fünften Satz wieder das Break durch Ferrero
gleich zu Beginn. Fantastische Ballwechsel boten uns die beiden. Jeden
Punkt mussten sie sich erkämpfen. Ausgeglichene Games, Breakbälle, ein
hin und her. Zib drohte gegen Schluss etwas die Luft auszugehen. Ferrero
schaffte mit einem zweiten Break den Sieg mit 6:3. Ein Willensleistung.
Und auch Thomas Zib trotz Niederlage mit dem Spiel seines Lebens. Aber
nach 4 Stunden 29 Minuten bleibt der Tscheche auch in der sechsten Grand
Slam-Partie ohne Sieg.
-
6:1
6:4 für Justine Henin-Hardenne (BEL, 1) gegen
Nicole Vaidisova
(CZE, 126, Q). Die 15-jährige Vaidisova hat zwar ihr Talent
angedeudet,
war aber zu oft viel zu ungestüm. Der erste Satz war in 17 Minuten weg.
Es gab Returnspiele von Vaidisova, da drosch sie den Ball vier mal
hintereinander meterweit ins aus und das Game war weg. Insgesamt schlug
sie aber auch 9 Winner, nur einen weniger als Henin. Auch wenn die
Weltranglistenerste zu Beginn des zweiten Satzes wirklich unkonzentriert
spielte, die Tschechin nutzte ihre Chancen und führte mit 4:1, hatte
sogar einen Spielball zum 5:2, den sie aber nicht nutzen konnte. Es
gäbe viele Spielerinnen der Top 100, die gegen die Nummer 1 keine
Gewinnschläge hätten anbringen können. Auch der Aufschlag ist eine
stärke der 1,81m grossen Tschechin. Es ist schwer, ihre Qualitäten an
diesem einen Spiel zu beurteilen. Ich schätze ihre Spielstärke zur
Zeit etwa zwischen Rang 50 und 80 der Weltrangliste ein. Dass sie grosse
Ambitionen hat, unterstreicht auch der Besuch von Nick Bolletieri, dem
"Meisterinnenmacher" der WTA-Tour, in der Vaidisova-Box.
-
Tim
Henman (GBR, 5) setzt sich nach 3:37 Stunden und 5 Sätzen gegen
Ivo Karlovic (CRO, 51) durch. Karlovic servierte insgesamt 39 Asse.
-
Sharapova
(gegen Granville)
und Farina Elia (gegen Spears) mussten beide über die volle
Distanz gehen, um zu gewinnen.
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Tag 1
Mo. 30. August 2004
1. Runde
Herren Einzel (obere Tableauhälfte)
Damen Einzel (untere Tableauhälfte)
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Vorschau:
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Schweizer:
- Roger Federer (SUI, ATP 1) - Albert Costa (ESP, 44). Siegchance: 95%
- Patty Schnyder (SUI, WTA 15) - Roberta Vinci (ITA, 100, Q). Siegchance:
90%
- Myriam Casanova (SUI, 88) - Fabiola Zuluaga (COL, 24). Siegchance: 30%
- Emanuelle Gagliardi (SUI, 97) - Akiko Morigami (JPN, 65). Siegchance:
30%
-
Andre
Agassi (USA, 7) trifft auf seinen Landsmann Robby Ginepri (USA, 47).
Agassi ist seit den Australian Open 2003 ohne Titel und konnte dieses
Jahr noch nicht überzeugen. Bei den US Open scheint er aber in der
besten Verfassung anzutreten, die er dieses Jahr bisher hatte. In der
ersten Runde erhält er mit Ginepri aber einen unbequemen Gegner.
-
Einige
Gesetzte haben harte Partien vor sich: Henman-Karlovic, Dent-El Aynaoui,
Santoro-T. Martin, Dementieva-Safina, Schiavone-Koukalova,
Sprem-Kostanic, Dechy-Dokic, Vento Kabchi-Martinez, Shaughnessy-Bartoli
Resultate:
-
Schweizer:
- Roger Federer
startete mit Mühe gegen einen gut kämpfenden Albert
Costa. Im zweiten Satz der Schweizer souverän. Im dritten wieder etwas
weniger, er machte aber alles klar.
- Patty Schnyder siegte gegen Roberta Vinci im ersten Satz im
Tie-Break, im zweiten dann gleich mit 6:0.
- Myriam Casanova hat es nicht gereicht. Niederlage in 2 Sätzen gegen
Fabiola Zuluaga.
- Emanuelle Gagliardi ohne Chance gegen Akiko Morigami. Die Schweizerin
ist bereits das ganze Jahr hindurch nicht auf Touren gekommen. Der Fall
aus den Top 100 droht.
-
Todd
Martin (USA, 98) sagt goodbye nach seiner Niederlage gegen Fabrice
Santoro (FRA, 33). Es waren wohl seine letzten US Open.
-
Andre
Agassi mit einem klaren 3-Satz-Sieg gegen Robby
Ginepri.
-
Karolina
Sprem (CRO, 19) unterliegt ihrer Landsfrau Jelena Kostanic
(CRO, 40) in 3 Sätzen. Nach dem Aus in der ersten Runde bei den French
Open gegen Myriam Casanova folgte für Sprem der Sieg über Venus
Williams und der Viertelfinaleinzug in Wimbledon. Nun also wieder ein
Erstundenaus.
-
Es
ist kein Tag der kroatischen Gesetzten. Auch Mario Ancic (CRO, 27)
verliert. Dies glatt in 3 Sätzen gegen Olivier Rochus
(BEL, 99).
-
Wie
vermutet bzw von mir erhofft setzt sich Marion Bartoli
(FRA, 50)
gegen die höher eingestufte aber formschwache Meghann Shaughnessy
(USA, 33) durch.
-
Dementieva
(gegen Safina) und Capriati (gegen
Chladkova) verschliefen beide den
ersten Satz böse, konnten sich danach aber noch durchsetzen.
-
Einen
ganz wichtigen Sieg gab es heute für Daniela Hantuchova
(SVK,
33). Gegen Camille Pin (FRA, 103) war der erste Satz bereits nach 25
Minuten mit 1:6 weg. Im zweiten Satz konnte sie sich zurückkämpfen.
Zweimal im Tie-Break, im dritten Satz sogar erst mit 11:9 (bei den US
Open kommt es im entschiedenden Satz ebenfalls zum Tie-Break, es wird
also nicht ausgespielt), konnte sie die Partie gewinnen. 2:37 Stunden
musste sie dafür kämpfen. Nein, es war
kein überragendes Spiel von Daniela. 82 Unforced Errors (gegenüber 21
von Pin) und 68 Winners (19 für Pin) standen auf dem Konto der Slovakin.
Fazit: Viel zu viele Fehler, aber ein beherztes Spiel. Und in der Phase,
in der sich sie zur Zeit befindet, wo sie sich langsam zurück Richtung
Spitze arbeitet, ist dieser Sieg wirklich wichtig. In der nächsten
Runde gegen Alicia Molik (AUS, 18) muss sie sich allerdings klar
steigern. Die Bronzemedaillengewinnerin von Athen ist in der Form ihres
Lebens und Daniela Hantuchova hat gegen die Australierin eine negative
1:3-Bilanz im Head-to-Head.
-
Ein
packendes Duell lieferten sich zwei aufstrebende Tennisstars. Fernando Verdasco
(ESP, 37) besiegte Igor Andreev (RUS, 50) mit 7:5 im fünften
Satz, nachdem der Spanier seinen Gegner nach einer 2:0-Satzführung
nochmals herankommen lassen musste.
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Typisches
Resultat für Jelena Dokic
(SCG, 38). Beim auf und ab gegen
Nathalie Dechy (FRA, 29) unterlag sie letztendlich (wie öfters
in letzter Zeit) 6:3 0:6 5:7.
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Tag 0
So. 29. August 2004
US Open-Game '04
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Kaum verliert er mal ein Spiel, schon
fällt Roger Federer auch in der Gunst des Rabble. Grandenlos ist
das! Vorjahressieger Andy Roddick avanciert somit zum Co-Favorit.
Auch werden Altmeister Andre Agassi werden bei einem seiner wohl letzten
Auftritte Chancen
eingeräumt.
Titelverteidigerin Justine Henin-Hardenne ist nach ihrem
erfolgreichen Comeback in Athen die Frau, die es zu schlagen gilt. Nur
Venus Williams hat mehr Nennungen erhalten. Allerdings sind bei ihr die
Selektionskriterien als WTA-Nr 11 nicht gleich hoch gesteckt.
So heissen die Favoriten der 23 Teilnehmer des US Open-Game '04
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Men's
Singles gemäss Setzliste:
1-5: Federer (18), Roddick (18), Hewitt (4), Moya (3), Henman (2)
6-10: Agassi (14), Nalbandian (11), Ferrero (10), Massu (6), Gaudio
(1)
11-... (alle >3): Schüttler (6), Grosjean (5), Safin (5) J.
Johansson (4), Haas (4)
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Women's
Singles gemäss Setzliste:
1-5: Henin-Hardenne (18), Mauresmo (8), S. Williams (7), Myskina (6),
Davenport (5)
6-10: Sharapova (11), Capriati (11), Dementieva (9), Kuznetsova (4),
Zvonareva (3)
11-... (alle >3): V. Williams (20), Petrova (6), Schnyder (5)
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Tag -2
Fr. 27. August 2004
Qualifikation: 3. Runde
Einzel
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Die
Schweizer - Qualifikation überstanden:
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Ivo
Heuberger (SUI, Setzliste 24) schafft dank einem Sieg in 2
Sätzen gegen den besser klassierten Kristof Vliegen (BEL, 5) den Einzug
in das Tableau der 128 besten Spieler. Gratulation! Vliegen hat Glück
im Unglück. Dank dem Forfait von James Blake (USA, 76) rutscht er als
Lucky Looser ins Haupttableau nach.
Juniorinnen
und Junioren - den Einzug ins Hauptfeld geschafft:
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Nicole Vaidisova
(CZE, Setzliste 19) reichen je ein spätes Break pro Satz zum 6:4
7:5-Sieg über Nuria Llagostera Vives (ESP, 3). Damit steht sie zum
ersten Mal im Hauptfeld eines Grand Slam-Turniers. Die unterlegene
Spanierin rückt als Lucky Looser ins Haupttableau nach.
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Sesil
Karatantcheva BUL zeigte nach der kräfteraubenden Partie von
gestern nochmals eine Ausdauerleistung. Gegen die starke Eva Birnerova (CZE, 24)
drehte sie nach verlorenem Startsatz die Partie noch um. Auch sie
qualifiziert sich zum ersten Mal für die Teilnahme an einem Grand
Slam-Turnier.
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Marcos
Baghdatis CYP scheint den Sprung vom Weltklassejunior in der
Spitze der ATP zu schaffen. Dank dem 3-Satz-Sieg über Marc Gicquel FRA
steht er zum ersten Mal im Hauptfeld eines der grossen vier Turniere.
Übersicht:
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Schlechte
Bilanz für die USA bei den Herren. Einzig Paul Goldstein USA kann sich
einen der 16 Plätze für die Qualifikationssieger sichern. Die
Europäer holen 12 (u.a. FRA, ITA und CZE mit je 2). Zwei gehen nach
Asien (Danai Udomchoke THA und Takao Suzuki JPN). Ricardo Mello (BRA, 8)
aus Südamerika ist ebenfalls weiter.
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Von
den 16 Qualifikantinnen sind mit Abigail Spears USA, Shikha Uberoi USA
und Maureen Drake CAN drei Nordamerikanerinnen vertreten. Dominierend
sind aber auch hier die Europäerinnen mit 11 Plätzen (zählen wir
Tzipora Obziler ISR politisch gesehen mal zu Europa hinzu). Angelique
Widjaja INA und Nan-Nan Liu CHN vertreten Asien.
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Tag -3
Do. 26. August 2004
Qualifikation: 2. Runde
Einzel
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Die
Schweizer:
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Ivo
Heuberger (SUI, Setzliste 24) ist dank einer erfreulichen
Leistung gegen Brian
Vahaly USA dank dem 6:3 7:6 in der entscheidenden Qualifikationsrunde.
Er trifft nun auf Kristof Vliegen (BEL, 5), der heute Konstantinos
Economidis GRE knapp in 3 Sätzen besiegte. Der Schweizer ist
leichter Aussenseiter, hat aber trotzdem reelle Chancen auf einen Sieg.
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Stanislas Wawrinka SUI
zeigte im ersten Satz gegen Takao Suzuki JPN eine gute Leistung.
Allerdings reichte dem Japaner ein Break, um den Satz für sich zu
entscheiden. Der zweite Satz war dann eine klare Sache zu ungunsten des
Schweizers.
Juniorinnen
und Junioren - Gute Leistungen und knappe Ergebnisse:
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Nicole Vaidisova
(CZE, Setzliste 19)
steht kurz vor ihrer ersten Teilnahme im Hauptfeld eines Grand
Slam-Turniers. Galina Voskoboeva RUS gesteht sie in der 2. Runde
nur ein einziges Game zu. Die Hürde liegt nun etwas höher. In der
entscheidenden Partie wartet Nuria Llagostera Vives (ESP, 3).
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Sesil
Karatantcheva BUL war heute gegen Alexandra Mueller USA am Rande
einer Niederlage. Die um nur ein Jahr ältere Mueller ist wohl auch ein
Talent, dass es in Zukunft zu beachten gilt. Da haben die Veranstalter
ein gutes Händchen gehabt, als sie ihre eine Wild Card für die
Qualifikation gegeben haben. Dank dem Gewinn des ersten Satzes im
Tie-Break und dem dritten mit 7:5 ist Karatantcheva aber in der nächsten
Runde. Es wird nun zu einem schweren Spiel kommen für die 15-jährige
Bulgarin. Sie muss gegen Eva Birnerova (CZE, 24) antreten, welche ihre
Gegnerin Ana Timotic SCG heute mit 6:0 6:0 abfertigte.
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Marcos
Baghdatis CYP, letztes Jahr die Nummer 1 im Juniorenranking der
ITF, steht in der 3. Runde. Der mittlerweile 19-jährige besiegte Jeff
Salzenstein USA in 3 Sätzen.
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Anna-Lena Groenefeld (GER, Setzliste 1)
hat den Durchbruch auf der WTA-Tour noch nicht geschafft. Die French
Open-Siegerin der Juniorinnen 2003 ist zwar mittlerweile in den Top 100
angelangt, aber ein wichtiges Resultat konnte sie noch nicht erzielen.
Heute lief das Spiel gegen die ebenfalls 19 Jahre alte Sandra Mamic CRO
zu Beginn völlig an ihr vorbei. 1:6 ging der erste Satz verloren. Auch
im zweiten Satz sah es lange Zeit schlecht aus. Doch bei 4:5 konnte
Groenefeld Matchbälle abwehren, was die Wende im zweiten Satz brachte.
Mit 7:5 machte die Deutsche den Sack zu zum Satzausgleich. Im dritten
Satz gab es ein wahres Breakfestival. Groenefeld schaffte es, ab
und zu auch mal ihren eigenen Service durchzubringen. Somit gewann sie den
entschidenden Satz mit 6:3.
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Jo-Wilfried
Tsonga FRA hat es nicht gereicht. Er unterlag Jerome Golmard FRA in
2 Sätzen..
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Shahar
Peer ISR unterliegt
Antonella Serra Zanetti (ITA, 11) wie erwartet in 2 Sätzen.
Gesetzte
scheitern:
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Yuliana
Fedak (UKR, Setzliste 5) hat es getroffen. In 2 Sätzen
unterliegt sie Laura Pous Tio ESP. Für die 19-jährige Spanierin
hingegen ist es nach dem Erfolg gegen Janette Husarova SVK in der
Startrunde bereits der zweite bemerkenswerte Sieg in Folge.
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Adrian
Garcia (ESP, 6) unterlag dem erst 18-jährigen Brendan Evans
USA in 3 Sätzen. Evans belegt zur Zeit in ITF-Weltrangliste der
Junioren den 2. Rang.
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Anne
Kremer (LUX, 15) verliert in 2 Sätzen gegen Shikha Uberoi
USA. Die US-Amerikanerin konnte nur dank einer Wild Card in der
Qualifikation antreten.
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Yulia
Beygelzimer (UKR, 18), welche in der ersten Runde der French Open
in diesem Jahr gegen Jennifer Capriati noch ein so beherztes
Dreisatzmatch spielte, ist heute in 2 Sätzen gegen Anna Chakvetadze RUS
ausgeschieden.
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Tag -4
Mi. 25. August 2004
Qualifikation: 1. Runde
Einzel
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Die
Schweizer - Einer von Dreien ist weiter:
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Michel
Kratochvil
(SUI, 20) musste im Schweizer Duell gegen Stanislas Wawrinka SUI
aufgeben. 4:6 0:4, dann musste der Berner gegen den 19-jährigen aus
Lausanne forfait erklären.
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Marco
Chiudinelli
SUI unterliegt Jean-Michel Peguery FRA ganz knapp im Tie-Break des
dritten Satzes.
Juniorinnen
und Junioren - 3 Siege, 1 Niederlage:
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Die
15-jährige Nicole Vaidisova (CZE, Setzliste 19) hat vor zwei Wochen in
Vancouver ihr erstes WTA-Turnier gewonnen. An ihrer erst dritten
Teilnahme an einem WTA-Turnier schaffte sie in Abwesenheit der
Stars, die in Athen teilnahmen, den Titelgewinn. Dank den Punkten für den Sieg in
Vancouver, bei dem sie vier Top 100-Spielerinnen besiegte, figuriert sie in der Qualifkation sogar auf der Setzliste.
In Paris und Wimbledon gelang ihr die Qualifkation für das Hauptfeld
nicht. In der ersten Runde bezwang sie Christina Wheeler AUS problemlos.
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Anna-Lena Groenefeld (GER, Setzliste 1), French Open-Siegerin der
Junioren 2003 und Weltranglistennummer 1 der Juniorinnen im Jahr 2003,
lässt ihrer Landsfrau Adriana Barna, der Schwester von Anca Barna,
keine Chance.
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Jo-Wilfried
Tsonga FRA, letztes Jahr Sieger des Juniorenturniers der US Open,
setzt sich knapp in 3 Sätzen gegen Alejandro Hernandez MEX durch.
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Ana
Ivanovic SCG, 16-jährige Wimbledon-Finalistin 2004 bei den Juniorinnen,
kam wie Peer ebenfalls nicht an die Leistungen von Karatantcheva und
Vaidisova heran. Mit 5:7 im dritten Satz unterlag sie Lioudmila
Skavronskaia (RUS, 23).
Gesetzte
scheitern:
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Gilles
Muller (LUX, Setzliste 2) siegte letzte Woche im Halbfinal von
Washington gegen Andre Agassi USA. Heute legte er auch gegen Danai
Udomchoke THA los wie die Feuerwehr. 6:1 im ersten Satz. Danach
ging der zweite aber mit 6:7 verloren. Den dritten Satz musste Muller
dem Thailänder mit 2:6 zugestehen. Hat er letzte Woche zu viele Kräfte
verbraucht?
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Die
18-jährige Shuai Peng (CHN, Setzliste 2) erreichte letzte Woche
in Cincinatti nach überstandener Qualifikation die Viertelfinals, wo
sie erst gegen Vera Zvonareva ausschied. In der Qualifikation zu den US
Open war bereits in der ersten Runde Schluss. Wie Muller siegte sie im
ersten Satz klar mit 6:1, verlor danach aber mit 4:6 und 3:6 gegen
Anastassia Rodionova RUS.
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Tag -5
Di. 24. August 2004
Qualifikation: 1. Runde
Einzel
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Die
Schweizer - Sieg und Niederlage:
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Ivo
Heuberger (SUI, Setzliste 24) wird seiner Favoritenrolle gerecht
und besiegt Eric Taino USA klar in 2 Sätzen. Nun geht es gegen Brian
Vahaly USA, einen ehemaligen Top 100-Spieler.
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Für
Jean-Claude
Scherrer SUI ist das Turnier bereits vorbei. Er unterlag Dieter
Kindlmann (GER, 22) in 2 Sätzen.
Juniorinnen
in der Qualifikation - Unterschiedliche Leistungen:
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Beeindruckend,
was Sesil Karatantcheva BUL in ihrem ersten Spiel gezeigt hat. Sie ist diesen Monat gerade 15 Jahre als geworden und
Titelträgerin des Juniorenturniers der French Open. Sie fertigte heute
die Ainhoa Goni-Blanco ESP mit 6:1 6:0 ab. Die Spanierin ist
zwar ein unbeschriebenes Blatt, aber das Resultat spricht eindeutig für
die Klasse von Karatantcheva.
Sie trifft nun auf die 16-jährige Alexandra Mueller USA, die
völlig überraschend die in der Weltrangliste 300 Plätze vor ihr
liegende Zuzana Ondraskova (CZE, 12) besiegt hat.
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Shahar
Peer ISR, 17 Jahre alt und
Gewinnerin der Australian Open der Juniorinnen 2004, hingegen quälte sich in
ihrer Erstrundenpartie gegen Aiko Nakamura JPN. Erst mit 7:5 im dritten
Satz sicherte sie sich den Einzug in Runde 2. Dort wird sie gegen
Antonella Serra Zanetti (ITA, 11) kaum eine Chance haben, wenn sie sich
nicht steigern kann.
Gesetzte
scheitern:
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Jan
Hernych (CZE, Setzliste 1) unterlag bereits in der ersten Runde
gegen Marc Gicquel FRA. Bitter für den Tschechen, da er mittlerweile
mit seinem ATP-Ranking von Rang 77 die Qualifikation für das Hauptfeld
bereits auf sicher hätte. Ausserdem hätte er nur zwei Runden
überstehen müssen, da er als Lucky Looser ebenfalls noch Chancen auf
eine Teilnahme gehabt hätte. Tja, es ist hart, als Topgesetzter gegen
einen unbekannten und schlechter klassierten Spieler zu verlieren...
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