US Open 2009, New York City |
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alle Berichte aus der Rabble-Tennisdatenbank zu: Flavia Pennetta, Shahar Peer, Amelie Mauresmo, Aleksandra Wozniak, Agnes Szavay, Carla Suarez Navarro, Tatjana Malek |
Weitere Damen - Flavia Pennetta, Shahar Peer, Amelie Mauresmo |
Damen Einzel | ||||
1. Runde | 2. Runde | 3. Runde | 4. Runde | Viertelfinale |
Shahar Peer - Agnes Szavay (32) 6:2 6:2 |
Shahar Peer - Carla Suarez Navarro 6:2 6:0 |
Svetlana Kuznetsova (6) - Shahar Peer 7:5 6:1 |
||
Amelie
Mauresmo (17) - Tatjana Malek 6:3 6:4 |
Aleksandra
Wozniak - Amelie Mauresmo (17) 6:4 6:0 |
Flavia
Pennetta (10) - Aleksandra Wozniak 6:1 6:1 |
Flavia
Pennetta (10) - Vera Zvonareva (7) 3:6 7:6 6:0 |
Serena
Williams (2) - Flavia Pennetta (10) 6:4 6:3 |
Flavia
Pennetta (10) - Edina Gallovits 6:4 6:0 |
Flavia
Pennetta (10) - Sania Mirza 6:0 6:0 |
Flavia Pennetta - Aleksandra
Wozniak
An den US Open spielte Pennetta ihre Matches Nummer
66 bis 70 der Saison. Nur Wozniacki hat mit 80 noch Matches mehr auf dem Konto.
Wenn man wie die 27-jährige Italienerin Kurzarbeit leistet, funktioniert das
aber natürlich schon. In ihren ersten drei Matches benötigte die erste
Italienerin in den Top 10 der Weltrangliste im Durchschnitt nur 57 Minuten und
gab lediglich zwei Games pro Partie ab. Aber Pennetta ist extrem fit und scheint
jeweils auch kräftezehrende Partien problemlos zu überstehen. Ein Bestandteil
ihres Erfolgs ist die Schwertsarbeit, welche sie in der Defensive verrichtet.
Damit ist sie äusserst erfolgreich und kann auch schnell in den Angriff
wechseln, wenn sich die Möglichkeit dazu bietet.
Shahar Peer - Agnes Szavay
Wie eine 63. der Weltrangliste spielte Peer nun
wahrlich nicht. Eher schon wie bei ihrer Bestplatzierung von Rang 15 im Januar
2007. Warum sie dieses Niveau in den letzten zweieinhalb Jahren nicht mehr
zeigen konnte, weiss ich auch nicht. Für Szavay verlief das Match sehr
enttäuschend. Ihr fehlt nun seit einem Jahr die Konstanz in ihren Auftritten. Da
die Ungarin keine grossen Emotionen zeigt, ist es dann auch nicht einfach
herauszufinden, was los ist. Verletzt war die 20-jährige jedenfalls nicht.
Shahar Peer - Carla Suarez Navarro
Nach 68 Minuten gegen Szavay machte die Israelin mit ihrem Power Tennis gegen Suarez Navarro in 51
Minuten noch kürzeren Prozess. In dieser Verfassung rechnete ich sogar mit einem
Sieg über Kuznetsova in der nächsten Runde. Dazu hat es ihr dann aber doch nicht
gereicht.
Amelie Mauresmo - Tatjana Malek
Im
Fed Cup gegen die Schweiz
hatte Malek so stark serviert. Und nun begann sie mit zwei zweiten Aufschlägen
von 90 km/h. Nur langsam steigerte die Deutsche während ihren ersten
Aufschlagspielen die Geschwindigkeit. Doch ein durchschnittlicher erster
Aufschlag mit 146 km/h und der Zweite mit 109 km/h ist natürlich nicht das Gelbe
vom Ei. Der Rückhandslice Maleks war ebenfalls nicht zwingend, da er viel zu hoch
aufsprang. Erst bei 2:5 im zweiten Satz zog sie den Schlag voll durch. Da sprang
der Ball auf Mauresmos Seite dann auch bissig weg. Als letztes noch Maleks
Vorhand, die sie mit zu viel Topspin spielt und dadurch vom Tempo her zu wenig
druckvoll ist.
Mauresmo lancierte 27 Netzangriffe, wovon sie 19 gewann (70%). Sie konnte das
Spiel bestimmen und zog es vor, in den Angriff zu gehen. Als sie nach ihrem
ersten Break zum 4:2 das Re-Break einstrecken musste, reagierte sie umgehend.
Sie gewann von 4:3 bis 6:3 3:0 fünf Games in Folge. Das war bereits die
Vorentscheidung dieser Partie.
Mixed Doppel | ||||
1. Runde | 2. Runde | Viertelfinale | Halbfinale | Finale |
Pennetta/Vemic - Kanepi/Mertinak 3:6 6:4 10-2 |
Black/Paes (2) - Pennetta/Vemic 6:4 6:4 |
Black/Paes (2) - Stubbs/Lindstedt (7) 7:5 3:6 10-6 |
Black/Paes (2) Hsieh/Ullyett (5) 7:6 7:6 |
Gullickson/Parrott (W) - Black/Paes (2) 6:2 6:4 |
Black/Paes (2) - Schnyder/Moodie 6:4 3:6 11-9 |
Cara Black/Leander Paes - Flavia
Pennetta/Dusan Vemic
Black/Paes spielten sich in der Mixed-Konkurrenz bis ins Finale. Dies trotz des
abgewehrten Matchballes in der ersten Runde. Dort unterlagen sie den mit einer
Wild Card angetretenen Gullickson/Parrott, welche in ihrer ersten Runde sogar
zwei Matchbälle hatten abwehren müssen. Die Mixed-Konkurrenz waren punkto
Einzelspielerinnen schwach besetzt: Mit Pennetta nahm nur eine Top 10-Spielerin
teil. Hinzu kamen mit Petrova und Schnyder zwei Top 20-Spielerinnen. Die
nächsten Spielerinnen Kanepi, Kleybanova und Bammer, welche in den Top 30
klassiert sind, sind nun auch nicht gerade als Publikumsmagneten bekannt. Dass
gute Einzelspieler der Herren im Mixed antreten, ist sehr ungewöhnlich.
Sämtliche Herren in der Mixed-Konkurrenz waren Doppelspezialisten.