3. Runde:
Lleyton Hewitt (16) - Guillermo Canas (22) 6:4 3:6 6:3 6:4
Im dritten Satz wurde die unterbrochene
Partie vom Montag weitergeführt. Mit Lleyton Hewitt und Guillermo Canas
standen sich zwei Spieler gegenüber, die selbst auf Gras ein Garant für
längere Ballwechsel sind. Als Zuschauer war mir das mehr als recht.
Allerdings wurde der Spielfluss durch drei
erneute Regenunterbrechungen in den verbleibenden eineinhalb Sätzen arg
gehemmt.
Der von den britischen (und
australischen) Zuschauern stark angefeuerte Hewitt spielte auf Rasen ein
sehr effektives Tennis. Zwar ist er vorwiegend an der Grundlinie zu Hause,
scheut den Netzangriff aber keineswegs. Früh suchte er in den richtigen
Momenten den Weg nach vorne. Das zeigt auch die Statistik. Der
Wimbledon-Champion von 2002 war in 22 von 28 (79%) Netzangriffen
erfolgreich. Des öfteren mit einem gefühlvollen Volley-Stopp. Sein
Gegenüber gewann lediglich 9 von 20 (45%) Punkten am Netz.
Guillermo "Willy" Canas hatte
sein Druckmittel vor allem im starken Aufschlag. Ansonsten zeigt er sich
während den Ballwechseln eher als Konterspieler. In einem Game gelangen
dem 29-jährigen aus Buenos Aires gar 4 Asse bei nur einem Punktverlust.
Den insgesamt 17 Assen Canas' hielt der Australier Hewitt mit deren 8
dagegen.
Nach der letzten Regenunterbrechung
steigerte sich der 26-jährige Hewitt auf ein höheres Niveau. Der
ehemalige Weltranglistenerste spielte nun unwiderstehlicher als zuvor und
gewann die Partie in vier Sätzen.
1. Runde:
Guillermo Canas (22) - Ivan Navarro Pastor 7:6 6:3 6:1
2. Runde: Guillermo Canas (22) - Max Mirnyi 6:7 6:1
7:6 7:6
1. Runde: Lleyton Hewitt (16) - Richard Bloomfield (W)
7:5 6:3 7:5
2. Runde: Lleyton Hewitt (16) - Simone Bolelli 6:2
6:2 6:1
4. Runde: Lleyton Hewitt (16) - Novak
Djokovic (4) 6:7 6:7 6:4 6:7
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