Wimbledon 2007

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alle Berichte aus der Rabble-Tennisdatenbank zu: Lleyton Hewitt, Guillermo Canas, Andy Roddick, Paul-Henri Mathieu
Lleyton Hewitt - French Open 2006
Guillermo Canas - Davis Cup SWE-ARG 2007
Andy Roddick - Davis Cup RUS-USA 2006
Lange Ballwechsel auf Rasen (und andere) - Lleyton Hewitt, Guillermo Canas, Andy Roddick, Paul-Henri Mathieu

 

3. Runde:   Lleyton Hewitt (16) - Guillermo Canas (22)   6:4 3:6 6:3 6:4

Im dritten Satz wurde die unterbrochene Partie vom Montag weitergeführt. Mit Lleyton Hewitt und Guillermo Canas standen sich zwei Spieler gegenüber, die selbst auf Gras ein Garant für längere Ballwechsel sind. Als Zuschauer war mir das mehr als recht. Allerdings wurde der Spielfluss durch drei erneute Regenunterbrechungen in den verbleibenden eineinhalb Sätzen arg gehemmt.

Der von den britischen (und australischen) Zuschauern stark angefeuerte Hewitt spielte auf Rasen ein sehr effektives Tennis. Zwar ist er vorwiegend an der Grundlinie zu Hause, scheut den Netzangriff aber keineswegs. Früh suchte er in den richtigen Momenten den Weg nach vorne. Das zeigt auch die Statistik. Der Wimbledon-Champion von 2002 war in 22 von 28 (79%) Netzangriffen erfolgreich. Des öfteren mit einem gefühlvollen Volley-Stopp. Sein Gegenüber gewann lediglich 9 von 20 (45%) Punkten am Netz.

Guillermo "Willy" Canas hatte sein Druckmittel vor allem im starken Aufschlag. Ansonsten zeigt er sich während den Ballwechseln eher als Konterspieler. In einem Game gelangen dem 29-jährigen aus Buenos Aires gar 4 Asse bei nur einem Punktverlust. Den insgesamt 17 Assen Canas' hielt der Australier Hewitt mit deren 8 dagegen.

Nach der letzten Regenunterbrechung steigerte sich der 26-jährige Hewitt auf ein höheres Niveau. Der ehemalige Weltranglistenerste spielte nun unwiderstehlicher als zuvor und gewann die Partie in vier Sätzen.

 

1. Runde:   Guillermo Canas (22) - Ivan Navarro Pastor   7:6 6:3 6:1
2. Runde:   Guillermo Canas (22) - Max Mirnyi   6:7 6:1 7:6 7:6
1. Runde:   Lleyton Hewitt (16) - Richard Bloomfield (W)   7:5 6:3 7:5
2. Runde:   Lleyton Hewitt (16) - Simone Bolelli   6:2 6:2 6:1
4. Runde:   Lleyton Hewitt (16) -
Novak Djokovic (4)   6:7 6:7 6:4 6:7

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Lleyton Hewitt

 

4. Runde:   Andy Roddick (3) - Paul-Henri Mathieu   6:2 7:5 7:6

Weit kürzere Ballwechsel gibt es bei Andy Roddick zu sehen. Mit 19 Assen dominierte der Weltranglistendritte vor allem beim Aufschlag. Mit dem ersten Aufschlag gewann er 83% der gespielten Punkte. Beim zweiten Aufschlag waren es lediglich noch 46%. Das ist aber kein Problem, wenn man beim ersten Aufschlag eine Trefferquote von 73% hat.

Beim Service von Paul-Henri Mathieu hingegen dauerten die Ballwechsel oft länger. Und meistens blieb der 25-jährige Franzose in diesen Duellen siegreich. Er erzielte nur 2 Asse und hatte im Vergleich zu Roddick lediglich 61% seiner ersten Aufschläge im Feld. Dank der ausgeglichenen Bilanz von 67% gewonnener Punkte beim ersten und 63% beim zweiten Aufschlag ist dies aber zu verschmerzen. Insgesamt war dies aber zu wenig, um zu gewinnen.

Andy Roddick schlug mit 231 km/h zwar den härtesten Aufschlag des Turniers, musste sich nach der letztjährigen Niederlage gegen Andy Murray in diesem Jahr gegen Richard Gasquet aber bereits wieder relativ früh verabschieden. In den Jahren zuvor war er jeweils erst im Halbfinale (2003) oder Finale (2004 und 2005) an Roger Federer gescheitert.

 

1. Runde:   Paul-Henri Mathieu - Radek Stepanek   7:6 6:2 6:2
2. Runde:   Paul-Henri Mathieu - David Ferrer (17)   6:3 6:4 6:3
3. Runde:   Paul-Henri Mathieu - Ivan Ljubicic (15)   4:6 7:5 6:2 6:3
1. Runde:   Andy Roddick (3) - Justin Gimelstob   6:1 7:5 7:6
2. Runde:   Andy Roddick (3) - Danai Udomchoke   6:3 6:4 7:6
3. Runde:   Andy Roddick (3) - Fernando Verdasco   6:3 6:4 7:6
Viertelfinale:   Andy Roddick (3) - Richard Gasquet (12)   6:4 6:4 6:7 6:7 6:8

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