Rabble-GrandSlam-Reise nach Paris 2004 |
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Holländische Power - versuch' nie, einen Aufschlag von Verkerk zu fangen! |
Die Holländer sind ein sportbegeistertes und lebensfrohes Volk. Fussball, Radsport und Eisschnelllaufen sind bei ihnen wohl die beliebtesten Sportarten. Aber auch für Tennis haben sie viel übrig. Und mit Richard Krajicek stellen sie zum Beispiel den Wimbledonsieger von 1996.
Aufschlaggewaltig
sind die meisten Niederländer aufgrund ihrer Körpergrösse. So auch Martin
Verkerk, der im Vorjahr hier in Paris überraschend ins Finale einzog. Damals
scheiterte er erst an Juan Carlos Ferrero.
Martin Verkerk spielt am liebsten auf Sand. Das ist überraschend, da sein Spiel
auf einem extrem starken Aufschlag basiert. Und dieser kommt auf dem langsamen
Sandbelag eigentlich am schlechtesten zur Geltung. Aber während den
Ballwechseln fühlt sich Verkerk auf der roten Asche am wohlsten.
Wir
haben leider nur das Bild vom Aufschlag seines Gegners, Victor Hanescu aus
Rumänien. Martin Verkerk steht in dieser Aufnahme auf der hinteren Seite der
Platzes und retourniert. Rot eingekreist seht ihr die Position des Balljungens,
der gleich zu Beginn der Partie einen folgeschweren Fehler beging:
Beim Stand von 0:0 servierte Martin Verkerk den ersten Aufschlag des ganzen
Matches. Es war ein Aufschlag nach aussen, der knapp neben die Linie ging. Der
Balljunge hinten in der Ecke sah den Ball auf sich zukommen. "Den fang' ich
auf", dachte er sich wohl. Das hätte er bleiben lassen sollen, wie wir am
Bild rechts erkennen können! Und was lernen wir daraus. 200km/h können für
eine Hand sehr schmerzhaft sein...