Rabble-GrandSlam-Reise nach Paris 2004

zurück zur Übersicht         Last updated: 29.04.2008

Maria Kirilenko - wird sie sich behaupten können?

 

Als Nummer 102 der Weltrangliste kam Maria Kirilenko nach Paris. Bisher hatte man von ihr noch nicht viel gehört. In der Auftaktrunde besiegte sie die Schweizerin Marie Gaiané Mikaelian mit 7:5 7:6.

Dann aber am Donnerstag kam ihr grosser Auftritt auf dem Court Suzanne Lenglen. Wir hatten an jenem Tag Tickets für den Court No 1 und haben und zur gleichen Zeit die Partie Marat Safin gegen Felix Mantilla verfolgt. Im Stadion nebenan aber brachte die 17-jährige Russin die an Nummer zwei gesetzte Serena Williams an den Rande einer Niederlage. Mit 6:4 gewann sie den ersten Satz, verlor danach den zweiten mit 2:6. Im entscheidenen Durchgang führte Maria Kirilenko gar mit 4:2, unterlag Serena Williams aber schliesslich mit 4:6. Ziemlich enttäuscht ging sie von dannen. Wenig später meinte sie aber, dass sie aus dieser Niederlage lernen und es beim nächsten Mal besser machen werde.

Maria KirilenkoAm Freitag stand nach ihrem Effort gleich eine Autogrammstunde mit Maria Kirilenko auf dem Programm. Das liessen wir uns natürlich nicht entgehen.

Putzig, die Kleine mit dem süssen Namen: Kirilenko - la belle qui rit.

Irgendwie traut man ihr nicht zu, eine der 100 besten Tennisspielerinnen der Welt zu sein, wenn man sie so dasitzen sieht. Aber ihr bisheriger Weg sieht erfolgversprechend aus: Bei ihrem ersten Grand Slam-Turnier an den US Open im letzten Jahr überstand sie die Qualifikation. Danach stiess sie dank Siegen über Logar und Barna bis in die dritte Runde vor, in der sie Amélie Mauresmo unterlag. Und hier das Aus gegen Serena Williams. Da muss man sich wahrlich nicht verstecken.

 

Nichts zu Lachen hatte hingegen die Tschechin Iveta Benesova. Als Nummer 50 der Welt zwar "doppelt so gut" klassiert wie Maria Kirilenko, hatte sie in Runde 1 bei ihrem Auftritt gegen Serena Williams beim 2:6 2:6 nicht viel auszurichten.

Und vor allem liess sie bereits kurz nachdem sie in Rückstand geraten war bereits den Kopf hängen. Das ist doch die falsche Einstellung, wenn man gegen eine der besten Spielerinnen der Welt antritt.

Auch im Doppel lief es nicht besser. Am Mittwoch sahen wir ihre Partie zusammen mit Michaela Pastikova gegen die beiden Schwestern Adriana und Antonella Serra Zanetti aus Italien. Nach dem klaren 6:1 im ersten Satz ging nichts mehr und die beiden Tschechinnen unterlagen danach bei Nieselregen mit 3:6 2:6.

 

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