Dinariden 2019

zurück zur Übersicht          Last updated: 16.06.2021

NMK: Mavrovo Nationalpark - Vrutok - (Gostivar - Tetovo - Skopje)     160km,  7.25h,  16. April 2019


Mavrovo Nationalpark
Im House of the Miyaks, unserer ersten Übernachtung, schienen wir die einzigen Gäste zu sein und der Nachtwächter erwartete uns mit unserer vorangekündigten Anreisezeit von 21-22 Uhr, welche wir nur um fünf Minuten überschritten. Wir mussten allerdings erst das Haupttor über eine kleine Mauer auf der Seite überklettern (Bild 7). Die Küche hatte seit 21 Uhr geschlossen und so gab es seit dem Sushifestival bei Austrian Airlines nichts mehr bis zum morgigen Frühstück.
Das Frühstück war dann sehr traditionell und wir liessen uns verköstigen.
Ein polnischer Fahrradtourist schien ebenfalls noch im Hotel übernachtet zu haben. Ich sah ihn nur beim Verlassen des Hotels (Bild 6). Er fuhr in die westliche Richtung, aus der wir am Vortag gekommen waren (Bild 7).


Mavrovo Nationalpark
Jeden zweiten Tag fuhr Roland. So war ich an diesem Tag der Beifahrer.


Mavrovo
Wir waren auf der Suche nach der im Stausee halb verschwundenen Kirche (die bei höherem Wasserstand noch eindrücklicher zu betrachten wäre) ...


Mavrovo
... und fanden ein Skigebiet und eine exzellente Skisammlung als Gartenzaun. Mit Aufklebern aus der Schweizer Bergwelt: Was für eine Trouvaille!


Skigebiet Zare Lazarevski


Vrutok
Unser Navigationssystem hatte einen direkten Weg nach Vrutok auf Lager. Nach drei Kilometern über einen Waldweg am Abhang entlang endete die vorgeschlagene Abzweigung nach rechts aber im Nichts (Bilder 6-7). Falls hier mal eine Brücke bestand, so ist sie wohl vor etwas mehr als zwanzig Jahren weggesprengt worden. Wir drehten um und fuhren die drei Kilometer zurück.
Auf unserer Rundreise haben wir einige Steinbrüche gesehen. Nutztiere allerdings nur wenige. Ich hätte deutlich mehr Schafe, Ziegen, Kühe oder Hühner entlang oder auf den Strassen erwartet.


Vrutok
Über die Hauptstrassen gelangten wir dann nach Vrutok, wo unser Mittagessen bereits im Bach vor dem Restaurant schwamm. Was wählt man da wohl, wenn der Gastwirt fragt ob Fisch oder Fleisch?
Wikipedia beschreibt das passend: "Bei der Vardarquelle steht die Kirche des Erzengels Michael mit einem angrenzenden Friedhof. Weiter nördlich am zentralen Dorfplatz, wo sich viele Straßen kreuzen, steht eine Moschee mit Minarett." Quelle und Kirche sind auf Bild 6 übrigens zu sehen. Mehr Interessantes zum weiteren Verlauf des Vardar - der unmittelbar nach seiner Quelle für unser Mittagessen verwendet wurde - gibt es im nächsten Bericht zu Skopje.

 

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