Nordnorwegen 2015 |
zurück zur Übersicht Last updated: 30.01.2023 |
22.-23. Juni 2015 - Lyngen, Sjövegan, Narvik |
Zwei Tage von Tromsö nach Tromsö führten mich über 730 Kilometer durch Nordnorwegen. Im Nachhinein hätte es gar keine so weite Reise benötigt, denn hinter jeder Ecke erhoben sich erneut Hügel, schneebedeckte Bergkuppen und Wasser. Etwas mehr Fjorde geniessen als Fjorde abfahren hätte es somit auch getan. Und trotzdem ist man gespannt auf jede neue Kurve.
Fähre Breivikeidet - Svensby
Von Tromsö aus fuhr ich zuerst östlich
zu den Lyngenalpen. In der Gesamtheit sicherlich der schönste Flecken auf meiner
Rundfahrt. Die Überfahrt mit der Fähre verschlief ich dann aber tatsächlich im
Auto, war danach dafür fit für den Rest des langen Tages.
Lyngen
Es war etwas surreal festzustellen,
dass ich in Lyngen in einem Skiresort angekommen war. Auch ein grosser
Weihnachtsmann aus Holz befindet sich in Lyngen (rechts auf Bild 6).
A87, A86, A84
Es gibt da einige ganz schöne
Fleckchen Erde. Einen Strich durch die Rechnung machte der norwegische
Baggerfahrer, der kurzerhand die ganze Strasse aufgerissen hatte und auf
Nachfrage von einer Wartezeit von mindestens einer Stunde sprach. Da es in
dieser Gegend nicht so viele Strassen gibt, dauerte die Umfahrung auch zirka 45
Minuten. Für die Umfahrung konnte ich mich einer Einheimischen anhängen.
Sjövegan
Dieser eine Berg bei Sjövegan gleich
um die Ecke war mein Lieblingssujet der Reise.
Baustellen
Wird in Norwegen gebaut, so kommen die
Güter gleich per Helikopter angeflogen. Was die Brücke in der Bucht nördlich von
Narvik betrifft (Bilder 7-9), da haben die Norweger grosses vor. Die
Zeitersparnis dürfte bei etwa zwanzig Minuten liegen pro Überfahrt.
Narvik
An diesem Montag stieg das Thermometer
auf sagenhafte 17 Grad Celsius. Am Abend begegneten mir einige Narviker mit
einem vom Sonnenbrand rot gefärbten Kopf. Ohne Witz.
Narvik, Tromsö, Oslo, London
Glücklicherweise hatte ich mein
Mammutprogramm am Montag abgespult. Denn am Dienstag bei der Rückfahrt machte
das Wetter nicht mehr mit. Trotz der Reise zur Mitternachtssonne nach Norwegen
musste ich bis am Dienstagabend und dem Anflug auf London Heathrow warten, bis
ich den ersten eingefärbten Sonnenuntergang erlebte.