ITF Horb am Neckar 2014 |
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Horb 2013 |
23. Juli 2014 |
Hilda
Melander
(WTA 348) -
Iva Primorac
(WTA 778) 6:4 6:0
Es ist eine historische Woche im schwedischen
Tennis: Erstmals seit der Einführung der Weltrangliste (ATP 1973 und WTA 1975)
steht seit dem Montag weder ein schwedischer Spieler noch eine schwedische
Spielerin unter den Top 100 der Einzel-Weltrangliste. Nach den weggefallenen
Punkten des Vorjahresfinals beim Heimturnier in Bastad fiel Larsson als letzte
verbliebene Schwedin aus den Top 100. Melander spielt auf einem tieferen Niveau
und kann in der Top 100-Frage keine Hilfestellung leisten. Beim ITF-Turnier der
untersten Preisgeldkategorie in Horb ist die 22-jährige aber topgesetzt und
hatte sogar einen Travelling Coach mit dabei, was aus Kostengründen nicht immer
üblich ist. In dieser Woche hatte es sich aber gerade so ergeben.
Im letzten Jahr waren sowohl
Melander im Viertelfinal als auch Primorac im Halbfinal an der späteren
Gewinnerin Daniels gescheitert. Im Vergleich zu den Partien rundherum um Court 3
spielten Melander und Primorac mit einer zuverlässigen Länge und Präzision, was
die anderen Matches zumeist vermissen liessen. Die in Stuttgart wohnhafte
Kroatin verfügt über einen guten Aufschlag, machte auf mich aber den Eindruck,
dass sie in Rückstand liegend kaum zurückkommen würde. Daher war ich überrascht
als nach Melanders Break zum 3:2 bis zum Satzende die umkämpftesten Games der
Partie folgten. Im zweiten Satz war die Luft dann allerdings schnell raus.
Barbora Stefkova
(WTA
456),
Petra Rohanova (WTA
835) -
Verena Schmid
(WTA -) 6:1 1:6 7:6,
Karolina Muchova (WTA
1271)
Hinten auf Court 4 nahm Melanders Doppelpartnerin
Stefkova (Bild 1) eine Qualifikantin auseinander. Es scheint eine gute Wahl zu
sein mit der 19-jährigen Tschechin im Doppel auf der selben Seite des Netzes
anzutreten.
Diana Sumova (WTA
556) -
Sarah-Rebecca
Sekulic
(WTA -) 3:6 7:6 6:1
Nach Melanders Partie wollte ich noch etwas auf der
Anlage bleiben, konnte mich letztendlich aber für keine Partie mehr begeistern.
So trat ich die Heimfahrt an. Nach dem Unwetter
im letzten Jahr war das viele
Wasser in diesem Jahr nicht von oben sondern von unten zu beobachten. Der Neckar
wies einen sehr hohen Wasserstand auf.
Einzel | ||||
1. Runde | 2. Runde | Viertelfinal | Halbfinal | Final |
Hilda Melander (1) - Iva Primorac 6:4 6:0 |
Hilda Melander (1) - Paula Götz (W) 6:1 6:3 |
|||
Petra Rohanova - Verena Schmid 6:1 1:6 7:6 |
Jesika Maleckova (8) - Petra Rohanova 6:4 6:4 |
|||
Karolina Muchova (Q) - Jade Lewis (Q) 7:6 7:5 |
Victoria Bosio (3) - Karolina Muchova (Q) 4:6 6:3 6:3 |
|||
Diana Sumova - Sarah-Rebecca Sekulic (Q) 3:6 7:6 6:1 |
Natalija Kostic - Diana Sumova 6:3 7:5 |
|||
Barbora Stefkova (5) - Angelina Shakhraychuk (Q) 6:0 6:1 |
Barbora Stefkova (5) - Marina Hruba (Q) 7:6 6:1 |
Doppel | |||
1. Runde | Viertelfinal | Halbfinal | Final |
Melander/Stefkova (2) - bye . |
Melander/Stefkova (2) - De Sutter/Oyen 6:1 6:2 |
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29. Juli 2014 / 2. August 2014 |
Hilda
Melander/Rebecca
Peterson
(WTA Doppel 306/352) -
Mari Tanaka/Rika
Fujiwara (WTA Doppel 216/222)
6:4 6:3
In der Woche nach meinem Besuch in Horb pilgerte Roland mit seinem
Bruder und unserer Schwedenflagge nach Bad Saulgau, wo Melander und auch die
in Horb nicht angetretene Peterson im Einsatz standen. Am verregneten
Dienstag gab es für ihn kein Tennis zu sehen. Beim zweiten Besuch am Samstag
standen die Schwedinnen im Halbfinal im Doppel im Einsatz. Mit einem Sieg
und einer Niederlage im Einzel für Peterson, einer Niederlage im Einzel für
Melander und einem gemeinsamen Sieg im Doppel hatten die Schwedinnen tags
zuvor ein Mammutprogramm absolvieren müssen. Roland fasste die Doppelpartie
am Samstag wie folgt zusammen:
Flaggan-Sieg Nummer 7 in Folge. Melander betritt mit
Kopfhörern den Platz und hatte offenbar die richtige Musik drin. Schnell 4:1
vorne. Peterson spielerisch überragend (bei aller Befangenheit), sowohl beim
Service als auch in den Grundschlägen. Manchmal kommt ihr die Routine noch
etwas ab, aber da es Hilda auch sehr gut macht, spielte das keine Rolle.
Klein Hilda mit dem einzigen Ass des Matches - durch die Mitte. Die
Japanerinnen spielten solide, aber zu wenig einfallsreich. Demgegenüber
Melander/Peterson mit Spielfreude und Konzentration. Nach einem kurzen
Grattis nach dem Match liessen wir sie laufen, die gingen wohl auf dem
direkten ins Hotel (hätte ich auch gemacht nach dem Freitag).
Doppel | |||
1. Runde | Viertelfinal | Halbfinal | Final |
Melander/Peterson - König/Schultheiss (W) 6:4 3:6 10-6 |
Melander/Peterson - Bogdan/Jani (2) 6:2 4:6 11-9 |
Melander/Peterson - Tanaka/Fujiwara 6:4 6:3 |
Buzean/Fernandez Rabener - Melander/Peterson 7:5 6:3 |