ITF Frauenfeld 2013

zurück zur Hauptseite         Last updated: 16.05.2022

ITF Fällanden 2011

3. / 8.-10. März 2013

Atzmännig Open, Frauenfeld
Nach einem Jahr in Wetzikon und zwei Jahren in Fällanden ist das mit jeweils 10'000$ dotierte kombinierte Herren- und Damenturnier nach Frauenfeld weitergewandert und hat seinen Hauptsponsor glücklicherweise behalten können. Verglichen mit dem reinen Damenturnier vor zwei Wochen in Kreuzlingen war das Turnier in Frauenfeld natürlich etwas grösser ausgelegt und hatte noch etwas mehr Zuschauerzuspruch. Dagegen schien mir das Turnier in Kreuzlingen etwas besser organisiert zu sein. Ich persönlich war in Frauenfeld an den Wochenenden als Fahrdienst und als Linienrichter im Einsatz.

Haupttableau Herren Einzel
 1. Runde  2. Runde  Viertelfinal  Halbfinal  Final
 Edoardo Eremin -
 Giacomo Oradini
 6:4 6:4
 Edoardo Eremin -
 Viktor Galovic (5)
 6:4 6:4
 Edoardo Eremin -
 Bastian Knittel (1)
 7:6 7:6
 Edoardo Eremin -
 Sandro Ehrat (4)
 6:3 6:4
 Edoardo Eremin -
 Antoine Benneteau (6)
 5:7 6:4 7:6
 Sandro Ehrat (4) -
 Jens Hauser (W)
 6:2 6:3
 Sandro Ehrat (4) -
 Daniel Valent (W)
 6:1 6:1
 Sandro Ehrat (4) -
 Julien Dubail
 6:7 6:3 6:4
 Julien Dubail -
 Yannick Jankovits (8)
 7:5 7:6
 Julien Dubail -
 Maximilian Marterer (Q)
 w.o.
 Antoine Benneteau (6) -
 Jan Blecha
 6:4 6:4
 Antoine Benneteau (6) -
 Riccardo Maiga
 6:2 6:4
 Antoine Benneteau (6) -
 Martin Fischer (3)
 6:4 3:6 6:4
 Antoine Benneteau (6) -
 Bastian Wagner (Q)
 6:1 6:1
 Bastian Wagner (Q) -
 Sami Reinwein
 6:4 6:7 7:6
 Bastian Wagner (Q) -
 Adrien Bossel (7)
 6:4 6:4
 Bastian Wagner (Q) -
 George Von Massow
 6:4 7:5

Haupttableau Damen Einzel
 1. Runde  2. Runde  Viertelfinal  Halbfinal  Final
 Katerina Siniakova (Q) -
 Iva Primorac
 6:3 6:3
 Katerina Siniakova (Q) -
 Tess Sugnaux
 6:3 7:5
 Katerina Siniakova (Q) -
 Olga Doroshina (Q)
 4:6 6:3 7:5
 Katerina Siniakova (Q) -
 Petra Rohanova (Q)
 6:3 6:2
 Katerina Siniakova (Q) -
 Kathinka Von Deichmann
 6:3 4:6 6:4
 Petra Rohanova (Q) -
 Dalila Jakupovic (3)
 6:2 6:2
 Petra Rohanova (Q) -
 Tyra Kotuwattegedera (Q)
 6:4 6:3
 Petra Rohanova (Q) -
 Chiara Grimm (W)
 6:4 6:2
 Kathinka Von Deichmann -
 Laura Schaeder
 6:4 6:4
 Kathinka Von Deichmann -
 Kim-Alice Grajdek (7)
 6:4 6:1
 Kathinka Von Deichmann -
 Bianca Koch
 6:1 6:3
 Kathinka Von Deichmann -
 Karin Kennel
 6:4 6:3
 Karin Kennel -
 Xenia Knoll
 7:6 6:7 6:3
 Karin Kennel -
 Jil Belen Teichmann (W)
 7:6 7:6
 Karin Kennel -
 Tayisiya Morderger (Q)
 6:2 6:3

Antoine Benneteau
Edoardo Eremin (ATP 543) - Antoine Benneteau (ATP 401)
Das letzte Match des Turniers war gleichzeitig wohl auch das Beste. Die Dramaturgie wurde zu Beginn des entscheidenden Tie-Breaks im dritten Satz von einem lautstark auf das Hallendach niedergehenden Hagelschauer und Regenprasseln unterstrichen. Der 19-jährige Italiener Eremin sicherte sich seinen ersten Turniersieg der ATP Future-Kategorie und war entsprechend erleichtert.
Demgegenüber war Benneteau angefressen, da ihm im Verlauf des Matches offensichtlich drei Bälle "geklaut" worden waren mittels Fehlentscheidungen des Stuhlschiedsrichters. Der letzte Fehlentscheid zu Beginn des Tie-Breaks rückte das Momentum auf Eremins Seite. Doch wenn er eine bessere Organisation und bessere Entscheidungen will, dann darf Antoine Benneteau nicht auf 10'000$-Turnieren rumgurken, sondern muss besser spielen. Mit bereits 26 Jahren ist der Bruder von
Julien Benneteau aktuell in Einzel und Doppel auf Rang 400 so gut klassiert wie nie zuvor. Die gut organisierten Turniere kennt er also nur wenn es bei seinem Bruder zuschauen geht...
Ich war im zweiten und dritten Satz als Linienrichter im Einsatz und bekam richtig Spass daran bei engen Punkten die Verantwortung zu übernehmen. Wenn Du bei knappen Bällen unverzüglich und laut und eindeutig rufst, dann beschwert sich auch niemand. Und das Publikum fängt gar nicht erst an zu klatschen wenn jeweils noch einige meinen, dass der Ball sei drin gewesen wäre obwohl er aus gegeben wurde und sie es nicht mitbekommen haben.

Kathinka Von DeichmannKaterina Siniakova
Katerina Siniakova (WTA 1068) - Kathinka Von Deichmann (WTA 607)
Da hatten mich mein Erinnerungsvermögen und meine Recherchetätigkeiten etwas im Stich gelassen und mir wurde erst durch den Platzsprecher vor dem Finale bewusst, dass Siniakova zu Beginn des Jahres im Finale der Australian Open der Juniorinnen gestanden war und die aktuelle Nummer 2 der Juniorenweltrangliste ist. Vom Niveau her schätze ich die jeweils beste Juniorin der Welt immer etwa auf Rang 250 der WTA-Weltrangliste ein. Bei den Herren hingegen ist der Weg vom Junior auf die ATP Tour weit länger und dauert mindestens zwei bis drei Jahre.
Vom aktuellen Leistungsvermögen her zu urteilen geht Siniakova im Duell der Beiden bei einer Partie auf Teppich, Hartplatz oder Rasen als Siegerin vom Platz und Von Deichmann würde auf einem Sandplatz gewinnen. Grösstes Handicap der Tschechin ist ihre fehlende Konstanz, die auf ihre jungen 16 Jahre und die nicht voll austrainierte Fitness zurückzuführen ist. Aber diesbezüglich kann sie später mit 18 Jahren dann immer noch mehr investieren. Unter der Konzentration leidet ihr wuchtiger erster Aufschlag. Wenn der nicht kam, fiel sie auch mental etwas aus dem Konzept und reagierte mitunter etwas weinerlich. Mit den im Finalspiel gut ausgeführten Rückhandslices ihrer zwei Jahre älteren Gegnerin konnte Siniakova wenig anfangen und beging ab und an Überlegungsfehler. Ein solches Spiel ist sie sich von der Juniorentour her nicht gewohnt. Dafür hatte sie kraftvollere Schläge zu bieten als ihre Gegnerin aus Lichtenstein.
Im dritten Satz amtete ich als Linienrichter und es ist weit spannender, wenn man im umkämpften Entscheidungssatz zum Einsatz kommt. Sinikova versuchte mit ihren ersten Aufschlägen auf Ass zu gehen, während Von Deichmann ihre Aufschläge mit mehr Drall versah und kaum an die Linien ging. Da hört man dann wie sich Spielerinnen nach einem intensiven Ballwechsel zu erholen versuchen und sich selber zureden. Meistens sagen sie nichts anderes zu sich als wir das auf dem Platz auch tun würden. Kurze Anfeuerungen wie ein "Komm' jetzt" oder ein tschechisches "Pod", später im Herrenfinale ein "Allez". Vom Italiener Eremin war nach einem verschlagen einfachen Ball irgend etwas mit "Facile" zu hören und nach einem verlorenen intensiven Ballwechsel ein "Impossibile". Der Franzose Benneteau machte sich mit einem "Putain" Luft.
Bei der Siegerehrung wurde der durch die Qualifikation bis zum Titelgewinn geeilten Siniakova für das bevorstehende WTA-Turnier in Miami viel Erfolg gewünscht, da sie dort eine Wild Card für die Qualifikation erhalten hat. Am Freitag steige ich ja auch in das Flugzeug nach Miami und werde mir dort die erste Woche des Turniers inklusive Qualifikation ansehen. Mal schauen wie sich die 16-jährige Tschechin dort schlägt.

Edoardo EreminSandro Ehrat
Edoardo Eremin (ATP 543) - Sandro Ehrat (ATP 347)
Der 19-jährige Italiener hatte gegen die 21-jährige Schweizer Turnierhoffnung das bessere Hallentennis zu bieten und setzte sich verdient durch.


Antoine Benneteau (ATP 401) - Bastian Wagner (ATP 1172)
Der deutsche Qualifikant war in der ersten Partie des Tages noch nicht ganz wach oder überfordert. Ihm blieben nur zwei Games.

Katerina Siniakova
Katerina Siniakova (WTA 1068) - Petra Rohanova (WTA 1121)
Irgendwie reisst Siniakova ihre Schläge während der Bewegung ab wie auf den Bildern 1 und 2 zu sehen ist. Vor allem auf der Rückhand sieht das sehr ruckhaft aus. Da fragte ich mich noch nach dem Potential der 17-jährigen Tschechin. Das war einen Tag bevor ich wusste, dass sie Australian Open-Finalisten der Juniorinnen ist und das Turnier in Frauenfeld gewinnen würde... Bei der zierlichen 16-jährigen Rohanova hingegen sahen alle Schläge und Bewegungen äusserst flüssig aus. Der Fuss schmerzte sie etwas, allerdings kann das kaum als Grund für die Niederlage angeführt werden. Für beide Tschechinnen war es ein langes Turnier gewesen. Sie hatten sich beide durch die Qualifikation bis ins Halbfinale gespielt. Überhaupt dominierten die vermeintlichen Aussenseiterinnen: Unter den acht Viertelfinalistinnen befanden sich vier Qualifikantinnen und mit der Kreuzlingerin Chiara Grimm sogar eine Spielerin mit einer Wild Card. Hingegen war in den Viertelfinals keine einzige gesetzte Spielerin mehr von der Partie. Nur zwei gesetzte Spielerinnen hatten sich für die zweite Runde qualifizieren können und waren dort ebenfalls gescheitert.


Kathinka Von Deichmann (WTA 607) - Karin Kennel (WTA 899)
Da ich sie zuvor noch nie hatte spielen sehen,
war ich gespannt ob die 18-jährige Von Deichmann eine Kandidatin für die WTA Tour sein könnte. Es sind einige mutige Ansätze vorhanden, die Potential offenbaren. Da war ihr Return auf den zweiten Aufschlag, den sie oft früh attackierte. Allerdings war ich schockiert wie oft ihr Kennel beim zweiten Aufschlag auf den Körper servierte und Von Deichmann ihren Körper nicht mehr genügend schnell aus dem Weg und in die richtige Position brachte. Da kannten sie aber wohl gegenseitig ihr Spiel zu gut und neutralisierten sich deshalb. Auch der Slice ist eine ungemütliche Waffe im Repertoire der Vaduzerin. Kein Wunder nennt sie Graf, Federer und Stosur als ihre Vorbilder. Aber in diesem Match ging nur jeder dritte Slice tief über das Netz und sprang nach dem Aufprall flach weg. Viel zu oft hob dieser Schlag zu hoch ab und blieb auf der Gegenseite praktisch stehen. Auf diesem Niveau kann aber selbst der "falsch" gespielte, hoch abspringende Slice wirkungsvoll sein, da die Gegnerin nichts damit anfangen kann. Gegen eine Top 200-Spielerin ist ein solcher Schlag aber spielerischer Selbstmord. Wenn wir nun aber die guten Ansätze von angriffigem Return und schönem Rückhandslice sowie dem Leistungswillen nehmen und mit noch etwas mehr Durchschlagskraft paaren, dann ist in Von Deichmanns Spiel genügend Potential vorhanden.
Die 17-jährige Kennel konnte in dieser Partie zu wenig Druck ausüben. Und wenn sie am Drücker war, dann beging sie zu viele Fehler.
Entweder hatte sie keinen guten Tag erwischt oder hat generell nicht die richtige Kraft hinter ihren Schlägen.


Sandro Ehrat (ATP 347) - Julien Dubail (ATP 581)
Um auf diesem Niveau das Potential von Spielern auszuloten, sind zwei Fragen sinnvoll:
Wie verwundbar ist der schwächste Punkt eines Spielers? - Das kann ein Schlag sein oder zum Beispiel auch die Beinarbeit. Denn es zählt nicht nur ob man einen Hammerschlag im Repertoire hat. Für die Weltspitze muss man ein komplettes Spiel anbieten können. Sonst kontern einen die Gegner eiskalt aus. Dubail hatte die härteren Schläge als Ehrat, was sich in der Halle positiv auswirkt. Die stärker mit Drall versehenen Schläge des Schweizers sind eher auf Sandplätzen geeignet.
Wie verhält sich ein Spieler wenn er das Match ausservieren muss? - Nervenstärke ist ein entscheidender Faktor. Mit einem Break Vorsprung agierte der Schaffhauser in seinen letzten beiden Aufschlagspielen eher zurückhaltend. Dennoch reichte es für den Matchgewinn.

 

Haupttableau Herren Doppel
 1. Runde  Viertelfinal  Halbfinal  Final
 Volante/Ehrat (1) -
 bye
 .
 Volante/Ehrat (1) -
 Vibert/Reinwein
 7:6 6:3
 Fischer/Liniger (W) -
 Volante/Ehrat (1)
 7:6 6:4
 Jankovits/Dubail (4) -
 Fischer/Liniger (W)
 6:3 6:2
 Fischer/Liniger (W) -
 Von Massow/Torebko (3)
 7:6 7:6
 Fischer/Liniger (W) -
 Beck/Bretting
 7:6 6:4
 Jankovits/Dubail (4) -
 Hauser/Ritschard
 6:3 7:6
 Jankovits/Dubail (4) -
 Haenle/Simpson
 6:2 6:4
 Jankovits/Dubail (4) -
 Margaroli/Patracchini
 6:4 5:7 10-7

Martin Fischer, Jannis Liniger, Julien Dubail, Yannick Jankovits
Yannick Jankovits/Julien Dubail (ATP Doppel 451/880) - Martin Fischer/Jannis Liniger (ATP Doppel 169/-)
Die Turniersieger im Doppel hatten sich in der ersten Runde im Einzel gegenseitig duelliert. Dort mit dem besseren Ausgang für den Belgier Dubail.
Das Doppelfinale der Herren war das letzte Spiel am Samstagabend. Aufgrund des etwas schlechteren Lichtverhältnisse waren die Entscheidungen für mich als Linienrichter doch etwas schwieriger zu beurteilen als in den Partien zuvor. Doch ich stellte ohnehin fest, dass die Aufschläge im Doppel gar nicht an die Linien gesetzt wurden, sondern mehr taktisch mit Kick oder auf den Körper oder durch die Mitte serviert wurdes, um dem Gegner für den Return einen schlechten Winkel anzubieten. So mussten praktisch keine knappen Entscheidungen gefällt werden.

Martin Fischer/Jannis Liniger (ATP Doppel 169/-) - Matteo Volante/Sandro Ehrat (ATP Doppel 253/610)
Martin Fischer war der einzige Name im Frauenfelder Teilnehmerfeld, den ich auf ATP World Tour-Ebene auch schon gehört hatte. Die Bestklassierungen des 26-jährigen Österreichers stammen aus dem Jahr 2010 mit den Rängen 117 im Einzel und 119 im Doppel. Er stand bislang dreimal im Hauptfeld eines Grand Slam-Turniers. In Frauenfeld überzeugte er unter anderem mit einem durchtrainierten Waschbrettbauch. Als Doppelteam agierten Fischer/Liniger in dieser Partie taktisch eine Spur besser als ihre Gegner.

 

Qualifikation Damen Einzel
 1. Runde  Final
 Olga Doroshina (2) -
 bye
 .
 Olga Doroshina (2) -
 Yana Morderger
 6:4 6:7 6:3
 Yana Morderger -
 Sina Haas
 7:6 6:2
 Caroline Übelhofer -
 bye
 .
 Samantha Kölliker (W) -
 Caroline Übelhofer
 6:4 3:6 6:4
 Samantha Kölliker (W) -
 Alisha Haas
 6:2 6:1
 Nilgen Ahmetspahic -
 Elena Rief
 6:3 6:1
 Dominika Paterova -
 Nilgen Ahmetspahic
 2:6 6:2 6:3
 Dominika Paterova -
 Ladina Soler
 6:3 6:2
 Sara Orellana -
 Michele Grimm
 6:0 6:3
 Tyra Kotuwattegedera -
 Sara Orellana
 4:6 6:1 6:1
 Tyra Kotuwattegedera -
 Elisa Elhadj
 6:2 6:2
 Karolina Vlachova -
 Andrea Kulova
 6:0 6:1
 Natalie Fäh -
 Karolina Vlachova
 7:5 3:6 7:6
 Natalie Fäh -
 Alzbeta Veverkova
 6:1 6:1

 

Natalie Fäh
Olga Doroshina (WTA 1096) - Yana Morderger (WTA 1068)
Von den fünf in der Qualifikation beobachteten Matches war dieses für mich das Beste. Wobei es auch das einzige war in der die Spielerinnen eine WTA-Klassierung aufweisen konnten. Morderger hat eine solche Klassierung erst seit einer Woche, da sie in Kreuzlingen punktete und damit die Mindestanzahl von drei Turnieren innert Jahresfrist aufweisen kann. Die in der Turnierwoche 16-jährig gewordene Yana Morderger hat eine Zwillingsschwester namens Tayisiya, die ebenfalls in Kreuzlingen und Frauenfeld antrat.
Der Verlauf im zweiten Satz war recht kurios. Nach gewonnenem ersten Satz lag Doroshina mit 0:3 hinten, später mit 5:4 und 40:0 bei eigenem Aufschlag vorne und verlor den Satz schliesslich trotzdem im Tie-Break.

Samantha Kölliker
(WTA -) - Caroline Übelhör (WTA -)
Dank der verletzungsbedingten Absage der topgesetzten Bacsinszky rückte Übelhör trotz ihrer Niederlage in der letzten Qualifikationsrunde als Lucky Looser ins Hauptfeld nach.
Dominika Paterova
(WTA -) - Nilgen Ahmetspahic (WTA -)
Beide Spielerinnen hätten im dritten Satz den Killerinstinkt auspacken sollen. Doch sie jammerten lieber herum. (Ahmetspahic auf Bild 1 und 2 vorne)
Tyra Kotuwattegedera
(WTA -) - Sara Orellana (WTA -)
Nach einem gewonnenen ersten Satz ging Orellana (Bilder 1 und 2 hinten) die Luft aus und Kotuwattegedera siegte gegen die Romande im Schweizer Duell.
Natalie Fäh
(WTA -) - Karolina Vlachova (WTA -)
Wie bei Fäh (Bild 3) war bei allen fünf Schweizerinnen in der Qualifikation der Hang zum Sandplatztennis zu erkennen. Im Gegensatz dazu agierten die Tschechinnen und Russinnen eher mit Hallentennis.

 


Training, Fahr- und Liniendienste
Am Freitagabend vor dem Turnier spielten wir noch wie üblich im Winter auf unserem Fixplatz (Bild 1). Am Qualifikationsonntag war ich als Fahrer im Einsatz. Ein interessanter Kunde war der Italiener Francesco Vilardo, der mit seinem Spielerkollegen Damiano Di Ienno mit dem Wohnmobil angereist war und in Ermangelung von Campingplätzen gleich auf dem Parkplatz vor der Tennishalle übernachtete. Am Finalwochenende folgte dann mein Einsatz als Linienrichter. Jeden Tag eine gute Tat. :-)

 

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