Wimbledon 2011, London |
zurück zur Übersicht Last updated: 30.01.2023 |
Weitere - Hlavackova/Hradecka, Pavlyuchenkova |
Wer sind die amtierenden Roland Garros-Siegerinnen im Damen Doppel?
Damen Einzel | |||
1. Runde | 2. Runde | 3. Runde | 4. Runde |
Serena
Williams (7) - Aravane Rezai 6:3 3:6 6:1 |
Serena
Williams (7) - Simona Halep 3:6 6:2 6:1 |
Serena
Williams (7) - Maria Kirilenko (26) 6:3 6:2 |
Marion
Bartoli (9) - Serena Williams (7) 6:3 7:6 |
Pauline
Parmentier - Sorana Cirstea 6:1 6:3 |
Ksenia
Pervak - Pauline Parmentier 6:2 1:6 6:3 |
||
Anastasia
Pavlyuchenkova (14) - Lesia Tsurenko (Q) 6:4 7:6 |
Nadia
Petrova - Anastasia Pavlyuchenkova (14) 6:3 6:3 |
Damen Doppel | |
1. Runde | 2. Runde |
Martinez Sanchez/Medina
Garrigues (11) - Arvidsson/Klepac 6:4 6:1 |
Dushevina/Makarova - Martinez Sanchez/Medina Garrigues (11) 6:3 6:4 |
Jans/Rosolska - Hlavackova/Hradecka (7) 6:2 1:6 6:4 |
Tanasugarn/Erakovic (L) - Jans/Rosolska 3:6 6:2 6:3 |
Poutchek/Koryttseva - Cornet/Rezai 6:3 6:2 |
Zheng/Peng (8) - Poutchek/Koryttseva 6:3 6:7 6:0 |
Klaudia Jans/Alicja
Rosolska -
Andrea Hlavackova/Lucie
Hradecka
Hlavackova/Hradecka sind die amtierenden Roland
Garros-Siegerinnen im Damen Doppel. Manchmal blieben beide Tschechinnen hinten
an der Grundlinie. Diese Taktik funktioniert auf Rasen wohl nicht so gut wie auf
Sand. Hlavackova/Hradecka unterlagen ihren polnischen Gegnerinnen.
Anastasia
Pavlyuchenkova -
Lesia Tsurenko
Pavlyuchenkova offenbarte, dass sie auf Rasen
Probleme mit dem Timing hat. Die Russin hat die viel härteren Schläge als ihre
Gegnerin und hätte auf allen anderen Belägen höher gewonnen. Tsurenko mit dem
faszinierenden Augenaufschlag (Bild 5) hatte die ersten beiden Games der Partie
gewonnen. Dennoch war schnell abzusehen, dass sich Pavlyuchenkova ohne zu
glänzen durchsetzen würde. Die Ukrainerin Tsurenko spielt für mich leider nur
0815-Tennis. Passend dazu hat sie ihre schönen brauen Haare blond gefärbt, womit
sie erstens nicht mehr so gut aussieht und zweitens noch mehr in die 0815-Sparte
der WTA-Tour fällt. Das einzige was bei Pavlyuchenkova 0815 ist, ist ihr Tattoo auf
der Innenseite der linken Hand (Bild 4). Körperbemalungen sind total In bei den
Tennisdamen.
Pauline Parmentier -
Sorana Cirstea
Der Erfolg auf Rasen bleibt für Cirstea weiterhin aus.
Mit Parmentier traf sie zwar auf eine Spielerin, die ebenfalls am liebsten auf
Sand spielt. Dennoch hatte die 21-jährige Rumänin keine Chance. Ihre
schlechtesten Daten aus der Matchstatistik sind 7 Gewinnschläge bei 27
unerzwungenen Fehlern sowie ein gewonnener Punkt aus sechs Netzangriffen. Der
Mann mit den langen Haaren auf Bild 2 ist übrigens der französische Fed
Cup-Captain
Nicolas Escude.
Tatiana Poutchek/Mariya
Koryttseva -
Alize Cornet/Aravane Rezai
Den Auftritt gegen Poutchek/Koryttseva hätten
sich Cornet/Rezai sparen können. Die Französinnen standen recht verloren auf dem
Platz.
Serena Williams -
Aravane Rezai
Dass Rezai stark servieren und draufhauen kann ist
keine Neuigkeit. Doch auch ihr fehlt es in einer schwachen Saison an Konstanz.
Sie hatte auch einen dieser ungeliebten Tennisväter an ihrer Seite, von dem sie
sich in diesem Jahr abgekapselt hat. Das ist keine einfache Situation für die
iranisch-stämmige Französin, deren Spiel auf Sand grundsätzlich noch etwas
besser funktioniert als auf Rasen. Im zweiten Satz hatte Rezai aber alles
getroffen.
Für Williams war es nach dem Dreisatzsieg über Pironkova und der
Dreisatzniederlage gegen Zvonareva letzte Woche in Eastbourne erst die dritte
Partie nach einer Tennisabsenz seit letztem Wimbledon. Ein durch eine
Glasscherbe zerschnittener Fuss und eine Lungenembolie waren die Gründe für ihre
Abwesenheit gewesen. Nach dem verlorenen zweiten Satz stellte sich die Frage, ob
Williams die Fitness für einen dritten Satz haben würde. Die 29-jährige konnte
sich beweisen und profitierte gleichzeitig von der höheren Fehlerquote ihrer
Gegnerin.
Dass Publikum hatte sich klar auf die Seite der Aussenseiterin Rezai gestellt.
Das fand ich aussergewöhnlich, denn irgendwie war Williams nach ihrer langen
Absenz ja auch eine Aussenseiterin an diesem Turnier. Als Siegerin der letzten
zwei Jahre hätte sie schon mehr Respekt und nicht bloss Schadenfreude verdient
gehabt. Nach dem Sieg flossen bei ihr im Interview die Tränen. Sie habe ein
Desasterjahr gehabt und sei so froh, in Wimbledon antreten zu können und hier
ihr Match gewonnen zu haben. Bei ihr muss man immer abwägen, ob etwas gespielt
ist oder nicht. Aber in diesem Fall nehme ich ihr die Gefühlsachterbahn ab. Das
hob sie in der Gunst des Publikums natürlich wieder umgehend.
Maria Jose Martinez
Sanchez/Anabel
Medina Garrigues
Die hier beim Training beobachteten
Spanierinnen verabschiedeten sich bereits in der zweiten Runde aus der
Doppelkonkurrenz. Das ist insofern überraschend, da Medina Garrigues eine
17-fache und Martinez Sanchez eine 14-fache Siegerin eines WTA-Doppelturniers
ist. Erstgenannte hat zweimal Roland Garros und letztere die WTA Championships
gewonnen. Im Einzel konnte Martinez Sanchez mit dem Erstrundensieg über Jankovic
einen vielbeachteten Erfolg vermelden.
Herren Einzel | |
1. Runde | 2. Runde |
Igor Andreev - Teymuraz Gabashvili 6:4 7:6 6:7 4:6 6:3 |
Bernard
Tomic (Q) - Igor Andreev 4:6 5:7 6:3 6:4 6:1 |
Igor Andreev
Das berühmteste am 27-jährigen Russen ist, dass er mit seiner 24-jährigen
Landsfrau Maria Kirilenko verlobt ist. Ausserdem hat er in seiner Karriere drei
ATP-Turniere gewonnen. Allesamt im Jahr 2005.