Wimbledon 2010, London

zurück zur Übersicht         Last updated: 09.06.2016

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Nach dem US Open-Sieg 2009 beim Comeback von Kim Clijsters werden höhere Massstäbe angesetzt. Das Comeback von Justine Henin ist für mich im Jahr 2010 nicht geglückt. Nach dem guten Start mit dem Finale bei den Australian Open scheiterte sie in Roland Garros und Wimbledon bereits in der vierten Runde. Sand ist eigentlich ihre Domäne. Auf Rasen will sie unbedingt den fehlenden Grand Slam-Titel. Beides hat sie nicht erreicht. Aufgrund einer Ellbogenverletzung, die sie sich bei einem Sturz in Wimbledon zugezogen hat, musste sie eine Woche nach Wimbledon bereits ihre Teilnahme für die US Open Ende August absagen.

Damen Einzel
 1. Runde  2. Runde  3. Runde  4. Runde
 Anna Chakvetadze -
 Andrea Petkovic
 3:6 6:4 6:4
 Serena Williams (1) -
 Anna Chakvetadze
 6:0 6:1
 
 Justine Henin (17) -
 Anastasija Sevastova
 6:4 6:3
 Justine Henin (17) -
 Kristina Barrois
 6:3 7:5
 Justine Henin (17) -
 Nadia Petrova (12)
 6:1 6:4
 Kim Clijsters (8) -
 Justine Henin (17)
 2:6 6:2 6:3

Justine HeninNadia Petrova
Justine Henin - Nadia Petrova
An den letzten beiden Grand Slam-Turnieren hatte Petrova überraschen können. In Australien fertigte sie Clijsters ab. In Paris schlug sie V. Williams. Gegen Henin fehlte einiges zur Überraschung. Die 28-jährige Belgierin machte mit aggressiven Grundlinienschlägen und Returns viel Druck. Die gleichaltrige Russin hatte mit nur 52% erster Aufschläge im Feld im ersten Satz nichts dagegenzuhalten.

Anna ChakvetadzeAndrea Petkovic
Anna Chakvetadze - Andrea Petkovic
Das war ein zähes Match. Vor allem zurückzuführen auf das fehlende Timing bei Petkovic. Mit dem Ballaufsprung auf Rasen kam sie nicht zurecht. Was ihre Körpersprache anbelangt, ist die Deutsche vorbildlich. Zwar ballt sie nach Punktgewinnen (etwas oft) die Faust und feuert sich an. Doch wenn es nicht läuft, ruft sie nicht aus, sondern bleibt ruhig. Auch resultatmässig war das im zweiten Satz ein typisches Damenmatch. Chakvetadze führte 4:1, liess ihre Gegnerin auf 4:4 herankommen, um dann doch zum 6:4 durchzuziehen.

 

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