Wimbledon 2010, London |
zurück zur Übersicht Last updated: 30.01.2023 |
alle Berichte aus der Rabble-Tennisdatenbank zu: Andy Murray, Jarkko Nieminen, Gilles Simon |
Die Queen lässt sich blicken - Andy Murray |
Zum ersten Mal seit 1977 kam die Queen wieder nach Wimbledon. Damals stand eine Britin im Finale. Virginia Wade (Bild 1, violettes Kleid eine Reihe über der Queen), die das Turnier dann auch gewann. Weitere Tennisprominenz in der zweiten Reihe links neben Wade sind der vierfache Halbfinalist Tim Henman, Angela Barrett (Siegerin 1961) und Ann Jones (Siegerin 1969). Schafft es ein Brite oder eine Britin ins Finale, würde die Queen erneut kommen. Knapp verpasst. Andy Murray scheiterte auch dieses Jahr zum zweiten Mal in Folge im Halbfinale.
Herren Einzel | |||||
1. Runde | 2. Runde | 3. Runde | 4. Runde | Viertelfinal | Halbfinal |
Gilles
Simon (26) - Guillermo Alcaide (Q) 6:3 6:4 7:6 |
Gilles
Simon (26) - Illya Marchenko w.o. |
Andy
Murray (4) - Gilles Simon (26) 6:1 6:4 6:4 |
Andy
Murray (4) - Sam Querrey (18) 7:5 6:3 6:4 |
Andy
Murray (4) - Jo-Wilfried Tsonga (10) 6:7 7:6 6:2 6:2 |
Rafael
Nadal (2) - Andy Murray (4) 6:4 7:6 6:4 |
Jarkko
Nieminen - Stefan Koubek (L) 6:4 7:6 5:7 6:2 |
Andy
Murray (4) - Jarkko Nieminen 6:3 6:4 6:2 |
||||
Andy
Murray (4) - Jan Hajek 7:5 6:1 6:2 |
Andy Murray - Jarkko Nieminen
Die Queen tat keinen Wank, obwohl alle Personen um
sie herum applaudierten. Während eines Satzes sass sie regungslos da. Nur in der
Pause zwischen den Sätzen plauderte sie mit dem Clubpräsidenten neben ihr. Ganz
zum Ende des Matches spendete sie doch noch Applaus. Mehr als das Murray-Match
sah sie sich aber nicht an. Die beiden Spieler verbeugten sich vor Betreten des
Platzes (Bild 2) und vor Verlassen wie vorgeschrieben. Ins Auge fällt, dass
Rechtshänder Murray und Linkshänder Nieminen dies unterschiedlich taten.
Natürlich auch mit dabei Murrays Comeback-Freundin Kim Sears und Mutter Judy
Murray (Bild 6).
Andy Murray - Gilles Simon
Mir gefällt das Spiel von Murray nicht mehr so gut wie
früher. Er spielt so defensiv. Wartet ab und wartet ab, bis er kontern kann.
Anstelle bei guten Gelegenheiten ans Netz vorzugehen, spielt er Stoppbälle. Das
auf Rasen. Aber er hat ein gutes Händchen, um dies zu tun. Ich frage mich
einfach, ob er nicht auch in der Lage wäre, mit offensiverem Spiel mindestens so
erfolgreich zu sein.