| XXX Olympische Spiele 2012, London | zurück zur Übersicht Last updated: 30.01.2023 | 
|  | Tennis | Damen Einzel | Gold: Serena Williams USA | Silber: Maria Sharapova RUS | Bronze: Victoria Azarenka BLR | 
|  | Tennis | Damen Doppel | Gold: 
	 
	
	Serena Williams USA Gold: Venus Williams USA | Silber: 
	Lucie Hradecka CZE Silber: Andrea Hlavackova CZE | Bronze: 
	Maria Kirilenko 
	RUS Bronze: Nadia Petrova RUS | 
|  | Tennis | Mixed Doppel | Gold: 
	
      
	
	
	Victoria Azarenka BLR Gold: Max Mirnyi BLR | Silber: 
	
	
	Laura Robson GBR Silber: Andy Murray GBR | Bronze: 
      Lisa 
	Raymond USA Bronze: Mike Bryan USA | 
Eine spezielle Regel, die bei der Tableauauslosung für das Olympische Tennisturnier angewendet wird, besagt folgendes: Sind zwei Spieler/Teams der selben Nation in der Konkurrenz, werden diese auf beide Tableauhälften aufgeteilt. Sind drei oder vier Spieler der selben Nation in der Konkurrenz, werden diese in unterschiedliche Tableauviertel verteilt. Das ist wohl ein Kompromiss dafür, dass eine Land nur maximal vier Spieler pro Konkurrenz entsenden darf. In den Damentableaux profitierten von dieser Regelung vor allem die USA, da sie den Williams' aus dem Weg gehen konnten. Ausserdem war es für die mit starken Spielerinnen vertretenen Mannschaften wie Russland und Deutschland vorteilhaft.













Ana Ivanovic 
SRB 
(WTA 12)
- 
Christina McHale 
USA 
(WTA 26)
       Mein Auftaktmatch des Olympischen Tennisturniers 
hielt einige Irritationen bereit. Der Court 18 war praktisch leer als ich nur 
zwanzig Minuten vor Spielbeginn dort eintraf. Während den Championships in 
Wimbledon sollte man gleich nach der Türöffnung eine Stunde vor dem Start der 
Partie einen Platz einnehmen, weil sich auf den unreservierten Aussenplätzen 
alles schnell füllt. Wobei Damenmatches weniger begehrt sind als Herrenmatches. 
Hier aber trafen in der ersten Runde bereits die Nummern 12 und 26 der Weltrangliste 
aufeinander, was bei einem Grand Slam-Turnier frühestens in der dritten Runde 
passieren kann. Denn im 64er-Feld bei Olympia besteht die Setzliste nur aus 16 
Spieler/innen, während es im 128er-Feld der Grand Slam-Turniere 32 Gesetzte 
gibt. Dennoch kamen sich die Spielerinnen sicherlich etwas verloren vor, denn 
sie wissen wie voll es in Wimbledon normalerweise ist.
Der markanteste Unterschied zwischen Olympia und den Championships am Standort 
Wimbledon sind die Farben. Das dunkelgrün auf den Plätzen wich violett und die 
Regel der nahezu ganzheitlich weissen Spielerbekleidung war aufgehoben. Die 
Spielerinnen kamen zwar in einem farbigen Trainer an, doch danach war die 
Ernüchterung gross. Beide traten im identischen weissen Adidas-Outfit mit 
roten Schuhen an. Bei Ivanovic erinnerte rein gar nichts an Serbien. Bei McHale war 
es immerhin eine ganz kleine Flagge über der linken Brust. Das ist sehr eintönig in einem 
Wettkampf bei dem man sein Land vertritt.
Die 20-jährige McHale aus New Jersey startete sehr nervös in ihre ersten 
Olympischen Spiele. Das war ihr eindeutig anzumerken. Sie konnte ihre ersten 
Aufschlagspiele aber durchbringen und den Spielstand ausgeglichen gestalten. 
Mittlerweile hatte sie gut ins Spiel gefunden, aber bei 4:5 entglitt ihr der 
erste Satz. Bei eigenem Service lag sie mit 40:0 in Front und donnerte in der Folge 
unter anderem einen kurzen Ball am Netz vorne mit ihrer Vorhand knapp neben die 
Seitenlinie. Mit fünf verlorenen Punkten in Folge musste sie den ersten Satz der 
Serbin überlassen.
Im Publikum sassen die Fed Cup-Chefin und ehemalige Weltranglistenvierte
Mary Joe Fernandez (Bild 9) und die aktuelle Weltranglistenerste im Damen Doppel 
Liezel Huber 
(Bild 9), 
die bei dieser Austragung zusammen mit Lisa Raymond im kleinen Finale um die 
Bronzemedaille unterlag. In Sydney 2000 war die nun 35-jährige noch unter ihrem Mädchennamen Horn 
and der Seite von Amanda Coetzer für Südafrika angetreten. Seit 2007 spielt 
Huber unter anderen auch dank ihrem Trainer und Ehemann Tony Huber (Bild 9 ganz 
links) für die USA. In 
Peking 2008 war sie mit Davenport angetreten. Hier in London mit Raymond und im Mixed mit Bob Bryan. Wie man 
sehen kann war sie beim Pin sammeln sehr engagiert. Sie rief McHale nach dem 2:3 
"eat something" zu und dies tat ihre Landsfrau dann auch. Doch beim nächsten 
Seitenwechsel lag sie dann bereits mit 2:5 hinten, hatte aber immerhin genügend 
Energie getankt um sich nochmals auf 4:5 zurückzukämpfen.
Ich muss sagen ich habe Ivanovic seit zwei Jahren nicht mehr "von nahem" gesehen 
und war überrascht von ihrem drahtig muskulösen Aussehen. Irgendwie bleibt sie 
mir immer mit etwas Babyspeck in Erinnerung, wobei diese Zeiten eigentlich schon 
seit dem Saisonende 2006 vorbei sind. Aber das jetzt war doch nochmals eine Spur 
dünner.








Vera Zvonareva 
RUS 
(WTA 14)
- 
        Sofia 
		Arvidsson SWE
(WTA 51)
       Das zweite Spiel des ersten Tages war 
zuschauermässig der Tiefpunkt. Immerhin gab es einige Prominenz auf Court 14 mit 
Anastasia Myskina 
(Bild 4), 
der schwedischen Fed Cup-Chefin Strandlund-Tomsvik und Grossbritanniens 
Anne Keothavong 
inklusive deren Eltern und jüngerem Bruder. Keothavong ist eine gute 
Spielerkollegin von Arvidsson und ausserdem sass ihr älterer Bruder James auf dem 
Schiedsrichterstuhl. 
Spielerisch zeigte Arvidsson eine gute Leistung gegen die höher einzustufende 
Bronzemedaillengewinnerin von Peking und verlor in zwei knappen Sätzen.
Nachtrag Januar 2016: Mit dem Rücktritt von Sofia Arvidsson wurden einige Berichte über ihre Karriere veröffentlicht. Derjenige der WTA beschrieb unter anderem den Umstand, dass Sofia für die Olympischen Spiele in London durch ihre Weltranglistenposition qualifiziert gewesen war, aber dass sie das schwedische Olympische Komitee nicht nominiert hatte wegen fehlender Medaillenaussichten. Erst als WTA und ITF den Vorschlag unterstützten, dass sie zusammen mit Doppelspezialist Lindstedt im gemischten Doppel antreten könne, war das schwedische Olympische Komitee einverstanden. Somit konnte Sofia auch im Einzel mitspielen. Sie erwähnt mit einem Lachen, dass sie als Mixed Doppel-Spezialistin für London nominiert wurde, obwohl sie gar nie Mixed Doppel spielte. Sie glaube sie habe noch nie in ihrem Leben ein Match im Mixed Doppel gewonnen. Aber mit nur 16 antretenden Teams im Mixed Doppel schien der Weg zu einer Medaille in London nicht unüberwindbar. Beim Grand Slam-Turnier in Wimbledon 2012 trat sie als Vorbereitung auf das gemischte Olympia-Doppel natürlich an der Seite von Lindstedt an.







Carla Suarez Navarro 
ESP 
(WTA 45)
- 
Samantha Stosur 
AUS
(WTA 5)
      Auf Court 1 nahm das Olympiaabenteuer mit dem 
dritten Spiel für mich so richtig Fahrt auf. Suarez Navarro bewegte sich mit 
ihrem schwachen zweiten Aufschlag immer etwas in der Gefahrenzone, spielte 
ansonsten aber eine starke Partie. Stosur hätte sich wohl einen anderen 
Austragungsort für den Kampf um Olympiamedaillen ausgesucht. In Wimbledon hat 
die aktuelle US Open-Siegerin in zehn Jahren nur sechs Matchgewinne feiern 
können. Die elfte Niederlage kassierte sie gegen Suarez Navarro erst in der 
Verlängerung des dritten Satzes. Der Australierin unterliefen einige 
Fehlschläge, bei denen sie den Ball bloss am Rahmen traf.











Angelique Kerber/Sabine Lisicki 
GER 
(WTA Einzel 7/Einzel 17)
- 
Heather Watson/Laura 
Robson GBR 
(WTA Einzel 67/Einzel 96)
      Im Gegensatz zu sonst hatte ich nicht vor, die 
Partien von Robson und Watson zu einem Fixpunkt in meinem Tagesprogramm zu 
machen. Ich wollte die Wichtigkeit der Olympischen Spiele auf mich wirken lassen 
und vor allem Medaillenkandidaten beobachten. Beim Blick auf das Scoreboard und 
der sensationellen 5:0-Führung von Watson/Robson gegen die favorisierten 
Lisicki/Kerber machte ich mich aber schnurstracks auf zu Court 12 für das letzte 
Match des ersten Tages. Es ist schon 
sehr inspirierend die zwei jungen leidenschaftlichen Britinnen zu verfolgen. Da 
geht es um mehr als Ohrringe und Fingernägel im Union Jack-Design, auch wenn sie 
sich dadurch noch zusätzlich ausdrücken. Sie haben in dieser olympischen Saison 
einen weiteren grossen Schritt nach vorne gemacht. Die positive Entwicklung ist auch der 
seit diesem Jahr amtenden Fed Cup-Chefin Judy Murray zu verdanken. Sie hat die 
beiden im Fed Cup konstant im Doppel eingesetzt und sie so noch mehr 
zusammengeschweisst. Im Doppel bemerkt man, dass sie sich oft auf gleicher Höhe 
zum Netz bewegen. Geht die eine ans Netz, geht die andere auch mit. Das ist 
genau so wie man es spielen muss, um die Winkel zuzumachen und den Druck auf das 
gegnerische Team zu erhöhen.
Im ersten Satz hatten die Deutschen natürlich auch ihren Teil dazu beigetragen, 
dass sie so schlecht abschnitten. Völlig unkonstant servierte Lisicki entweder 
Servicewinner oder Doppelfehler. Erst ab Mitte des zweiten Satzes fanden 
Lisicki/Kerber ihre Konstanz. Der Wendepunkt war ein langes Aufschlagspiel von 
Kerber, bei dem die Britinnen beim Stand von 4:2 im zweiten Satz zwei Breakbälle 
nicht nutzen konnten. Mit einem Sieg hätten sie sich ein Duell gegen die 
Titelverteidigerinnen Serena und Venus Williams verdient, welches nun die 
Deutschen austragen konnten. Die Selektion für das olympische Tennisdoppel 
erfolgte übrigens aufgrund der besseren Klassierung in der Einzel- oder 
Doppelweltrangliste. Deshalb habe ich im Titel die bessere Klassierung 
entsprechend aufgeführt.
Im seit dem Jahr 1924 erstmals wieder ausgetragenen Mixed Doppel trafen Robson und Lisicki erneut aufeinander. Anstelle von 
Watson hiess ihr Partner nun Murray. Statt Kerber hatte Lisicki nun Kas an ihrer 
Seite. Wiederum verlor die Deutsche den ersten Satz mit 1:6 und kam danach 
zurück. Mit dem besseren Ende im Match Tie-Break sicherten sich Robson/Murray 
Silber. Das Teilnehmerfeld besteht im gemischten 
Doppel nur aus 16 Teams. Die Medaillenchance ist also recht gross. Diskutieren 
kann man über den Match Tie-Break, der anstelle des dritten Satzes gespielt 
wird. Die Kurzentscheidung auf 10 Punkte musste in beiden Halbfinals und beiden 
Medaillenspielen angewendet werden. In allen vier Matches von Robson/Murray fiel 
die Entscheidung im Match Tie-Break. Von den 
teilnehmenden Herren befanden sich nur Murray und Del Potro unter den besten 25 
Spielern der Einzelweltrangliste. Da hatte Robson also sicherlich den idealen 
Partner an ihrer Seite. Aber ohne die eigene starke Leistung würde es nie etwas 
werden mit einer Medaille. Bei den Damen standen sieben Spielerinnen aus den Top 
25 der Einzelweltrangliste im Wettbewerb. Andy Murray hat sich aufgrund seines 
Status' seine Partner selbst ausgesucht. Im Herren Doppel fiel seine Wahl auf 
seinen Bruder Jamie. Im Mixed Doppel auf Laura, mit der er 2010 im Finale des Hopman Cups in Perth gestanden war.


Sabine Lisicki 
GER 
 
(WTA 17)
- 
Ons Jabeur 
TUN 
(WTA 297)
      Erneut gab Lisicki einen Satz ab und drehte danach 
das Match. Aber mit ihrem Potential auf ihrer idealen Unterlage in Wimbledon 
darf sie einen Startsatz gegen die letztjährige Juniorinnensiegerin von Roland 
Garros nicht abgeben. Ist ihr Spiel wirklich so unkonstant, dass sie fast eine 
Stunde Eingewöhnungszeit braucht um ins ein Match zu kommen?
Das Deutsche Herrentennis hatte im Zusammenhang mit dem 
Olympischen Tennisturnier für einigen Unmut gesorgt. Der Deutsche Tennis Bund 
beziehungsweise das Nationale Olympische Komitee hatte die Selektionskriterien 
höher geschraubt als die ITF. Gemäss ITF qualifizierten sich die 56 
bestklassierten Spieler, die die Selektionskriterien erfüllten (maximal vier pro 
Land und zwei Davis Cup-Teilnahmen in vier Jahren). Deutschland will nur 
Athleten mit Medaillenchancen entsenden. Deshalb lagen ihre Kriterien bei 
Weltranglistenposition 24 oder dem Erreichen eines Grand Slam-Viertelfinals oder 
einem Halbfinale bei einem Masters 1000-Turnier innerhalb des letzten Jahres. 
Vier Deutsche Frauen erfüllten diese Kriterien, aber bei den Herren war es nur 
Philipp Kohlschreiber. Der spielte in der Woche vor London beim Sandplatzturnier 
in Kitzbühl und verlor dort am Samstag im Finale. Am Sonntag hätte er in London 
antreten sollen und verletzungsbedingt zurückgezogen. Ein Zeichen von geringem 
Sportsgeist. Florian Mayer hätte dank dem Wimbledon-Viertelfinale nachträglich 
doch noch die Aufnahme ins Hauptfeld des Olympischen Tennisturniers gefunden. Er 
lehnte aber mit der Begründung ab, dass Olympia nicht in seinen Turnierplan 
passe. Eine Schande. Als Letzter war noch der 34-jährige Tommy Haas. Der 
Hamburger auf erfolgreicher Comebacktour nach langer Verletzungspause war in der 
Weltrangliste tief gefallen. Im Juni gewann er beim Rasenturnier in Halle gegen 
Federer den Titel. Im Juli erreichte er in Hamburg auf Sand das Finale. Dank 
diesen Resultaten katapultierte er sich in der Weltrangliste nach oben und stand 
beim olympischen Turnierbeginn bereits wieder auf Platz 35. Der 
Silbermedaillengewinner von Sydney 2000 hatte die ganze Zeit über auf eine 
Nomination des Deutschen NOK gedrängt und danach auf eine der acht Wild Cards 
der ITF gehofft, die er wohl auch erhalten hätte. Auch der Australier Hewitt 
profitierte von diesem Bonus. Das Deutsche NOK stellte ihn aber nicht auf und 
begrub damit seinen Olympiatraum.








Julia Görges 
GER 
 
(WTA 24)
- 
Agnieszka Radwanska 
POL 
(WTA 2)
      Zweimal waren die Spielerinnen bislang aufeinandergetroffen. Es war zu 
Beginn des Jahres gewesen als die Polin beide Duelle ohne Satzverlust gewinnen 
konnte. Doch Görges mag einen Spielertyp wie Radwanska oder auch Wozniacki 
(gegen die sie im direkten Duell 3:2 führt), die nicht so viel Druck entwickeln 
können wie sie selbst. Die 23-jährige Deutsche spielte eine starke Partie und 
beendete die Medaillenhoffnungen der gleichaltrigen Wimbledonfinalistin 
Radwanska bereits in der ersten Runde. Die Polin aus Krakau verschwand nach der 
Niederlage innert Sekunden vom Centre Court. Auch im Doppel an der Seite ihrer 
Schwester Urszula 
(Bilder 7-8) 
bliebt sie mit dem Zweitrundenaus weit von den Medaillen entfernt.
Agnieszka Radwanska hatte ihr Land als Fahnenträgerin an der 
Eröffnungsfeier vertreten. Auch wenn man sich über den Wert von 
Olympiagold gegenüber einem Grand Slam-Turnier streiten kann. Es ist nicht so, 
dass Olympiagold im Tennis weniger Bedeutung hätte. Es ist einfach so, dass 
Tennis mit den Grand Slam-Turnieren über eine grossartige Plattform verfügt. 
Bei den Olympischen Spielen sind die absolut besten Spieler vertreten und wollen 
ihrer Karriere das Sahnehäubchen aufsetzen, wie dies Serena Williams in diesem 
Jahr tat. Andererseits geht das Gold von Elena Dementieva in Peking 2008 etwas 
unter, weil sie nie ein Grand Slam-Turnier gewonnen hat. Dass so viele 
Fahnenträger aus dem Tennissport gewählt wurden, zeigte die grosse Bedeutung des 
Sports und ihrer Persönlichkeiten. Insgesamt führten acht Tennisspieler/innen 
ihre Nationen an. Neben Radwanska für Polen waren dies Novak Djokovic für 
Serbien, Maria Sharapova für Russland, Max Mirnyi für Weissrussland, Stanislas 
Wawrinka für die Schweiz, Marcos Baghdatis für Zypern, Horia Tecau für Rumänien 
und Stephanie Vogt für Liechtenstein.








	 
	
	
	
	Maria 
	Sharapova 
RUS 
(WTA 3)
- 
Shahar Peer 
ISR
(WTA 49)
      Bei ihrem Olympiadebüt durfte Superstar 
Sharapova bei der Eröffnungsfeier gleich die russische Flagge tragen. Für Athen 
2004 kam ihr Wimbledonsieg etwas zu spät. Sie war zum Meldezeitpunkt zwar in den 
Top 20 der Welt klassiert, war hinter Myskina, Dementieva, Kuznetsova und Petrova 
aber die erste überzählige Russin. Kurz vor den Spielen in Peking 2008 verletzte 
sie sich. Nach der souveränen Leistung gegen Peer in ihrem Auftaktmatch in 
London 2012 folgten weitere gute Auftritte bis ins Finale wo sie gegen Williams 
absolut chancenlos blieb.
Der Sonntag - der zweite Turniertag - war ein verregneter Tag. Glücklicherweise 
war es der einzige Tag für den ich Centre Court-Tickets hatte und vom Dach 
profitieren konnte. Bei den Spielen auf dem Centre Court kommt 
verständlicherweise aber keine richtige Länderkampfstimmung auf, wenn kein Brite 
im Einsatz ist. Hier kommen die Zuschauer eher, um sich die Stars anzusehen. 
Unabhängig ihrer Nationalitäten. In den Zuschauerreihen gibt es schon einige 
Landsleute, die ihre Spieler anfeuern. Im Gegensatz zu den Aussenplätzen sind 
sie hier aber natürlich in der Unterzahl.



	 
	
	Serena Williams 
USA 
(WTA 4)
      4 Games gegen Jankovic, 5 Games gegen U. 
Radwanska, 1 Game gegen Zvonareva, 3 Games gegen Wozniacki, 3 Games gegen 
Azarenka und 1 Game gegen Sharapova. Das ist alles, was Serena Williams auf dem 
Weg zu ihrem ersten Einzelgold abgeben musste. Siegerin im 
Damen Doppel war sie bereits in Sydney 
2000 und Peking 2008 geworden. Und sie wiederholte diesen Titelgewinn mit ihrer 
Schwester Venus auch in London 2012! Die Grand Slam-Turniere hat sie auch alle 
mindestens einmal sowohl im Einzel als auch im Doppel gewonnen. Dazu die WTA Championships im Einzel und den Fed Cup. Das ist der Karriere-Golden Slam im Einzel wie im Doppel! Im 
Damen Doppel wären für die 30-jährige US-Amerikanerin noch die WTA Championships und 
im Mixed noch die Titel bei Olympia, den 
Australian Open und Roland Garros anzupeilen, falls das für die 14-fache Grand Slam-Siegerin im Einzel wirklich ein Ziel sein kann.












Petra Kvitova 
CZE
(WTA 6)
- 
Shuai Peng 
CHN
(WTA 30)
      Auf dem Court 14 herrschte eine unterhaltsame 
Stimmung. Viele Tschechen feuerten ihre Wimbledonsiegerin vom letzten Jahr an. 
Auch ein Grüppchen von Chinesen mischte mit ihren "tschaa joo"-Rufen gut mit. 
Kvitova war über lange Strecken unzufrieden mit ihrem Spiel. Wenn sie das soweit 
eingrenzen kann, dass sie nur einen Satzverlust hinnehmen muss und die Partie 
trotzdem gewinnt, dann lässt sich damit leben. Wenn sich aber die allgemeine 
Gefühlslage dreht und ihr über die Wochen hinweg das Selbstvertrauen etwas 
abhanden kommen sollte, dann wird es extrem gefährlich für sie, um weiterhin ganz vorne um die 
grossen Titel mitzumischen.



















Laura 
Robson GBR 
(WTA 96)
- 
Lucie Safarova 
CZE 
(WTA 23)
      Während des Einspielens stand ein Fan auf und 
stimmte die britische Nationalhymne "God save the Queen" an. Einige sangen mit. 
Doch seine Stimme, mit der er bei einer Castingshow in der ersten Runde 
ausscheiden würde, war am besten zu hören. Das rang auch Laura ein Lächeln ab 
und brachte gute Stimmung. Die mitreissendsten Matches waren ohnehin diejenigen 
mit britischer Beteiligung. Bei den Olympischen Spielen ist die Euphorie über 
die eigenen Landsleute um einiges höher und es gibt auch keinen Grund sich 
zurückzuhalten. Robson wurde in einem Interview mit dem britischen Tennismagazin 
im Juli gefragt, was sie am Tennissport ändern würde. Sie antwortete, dass sie 
sich mehr Teamwettbewerbe wünschen würde. Meiner Meinung nach eine sehr gute 
Antwort.
Die ITF-Plätze für das Heimteam füllten die Britinnen mit Baltacha und 
Keothavong im Einzel und Watson/Robson im Doppel. Letztendlich spielten 
zusätzlich auch Baltacha/Keothavong im Doppel und Watson und Robson auch im 
Einzel. Denn musste eine Spielerin zurückziehen, so konnte kurz vor Spielbeginn nur 
noch eine Spielerin nachrücken, die bereits in einer anderen Konkurrenz mit 
dabei war. Durch die Absage von Martic rutschte Robson am ersten Turniertag ins 
Einzelfeld nach. Wegen Regens am Sonntag trug sie ihre Partie gegen Safarova am 
Montag aus.
Mit einem Blitzstart zog die Londonerin auf 5:1 davon. Doch bald sah sie sich 
mit dem 5:5 konfrontiert. Im Tie-Break konnte sie sich den ersten Satz aber sichern. 
Im zweiten Satz gab es lange Zeit keine Breaks zu sehen, nachdem der Aufschlag 
im ersten Satz keine grosse Rolle gespielt hatte. Die heisse Phase startete bei 
3:4 aus sich von Robson. Sie lag bei eigenem Aufschlag mit 0:40 zurück und 
brachte ihr Spiel doch noch durch. Im nächsten Game breakte sie die Tschechin 
zum 5:4. Beim Seitenwechsel war die 18-jährigen nun so nervös, dass sie sogar 
hilfesuchend nach draussen blickte (Bild 15). Mit einigem Wackeln konnte sie das Match 
ausservieren. Das ist ein Lernprozess, der nur durch viele wichtige und enge 
Matches fortschreiten kann. In der zweiten Runde gegen Sharapova war Robson nahe 
dran, versagte unter anderem aber bei ihren wichtigen Aufschlägen. Im Mixed 
Doppel mit Andy Murray gab es auch viele kritische Situationen, die sie selbst 
und dank ihrem erfahrenen und spielstarken Partner erfolgreich bewältigte. Das 
Goldmatch verloren sie jedoch mit 8:10 im Match Tie-Break, in welchem Robson zwei 
Doppelfehler serviert hatte.











Maria Kirilenko 
RUS 
(WTA 15)
- 
Heather Watson 
GBR 
(WTA 67)
      Die Nachbetrachtung der Leistung von Watson in 
diesem Match ist für 
mich eher enttäuschend. Gegen Kirilenko fehlte ihr die Schnelligkeit der eigenen 
Schläge. Watson spielt sehr präzise, hat aber nicht die nötigen Gewinnschläge 
auf Lager. Damit wird für sie irgendwo zwischen Weltranglistenposition 30 und 50 Schluss 
sein. In beiden Sätzen lag die Britin aus Guernsey, deren Mutter aus Papua 
Neuguinea stammt, mit Break hinten als das Satzende nahte. In beiden Sätzen 
hätte sie ihren Aufschlag nochmals halten sollen, um den Druck zur Russin zu 
verlagern. Dann hätte diese zum Satz- respektive Matchgewinn ausservieren 
müssen. In beiden Sätzen gab die 20-jährige aber bereits ihren Aufschlag zum 
Satz- respektive Matchverlust ab. So setzte es doch eine recht deutliche 
Niederlage ab. Es war mein letztes Match beim Olympischen Tennisturnier und die 
Stimmung brauste dank der Heimathletin nochmals richtig auf.
Im Doppel gewann Kirilenko mit 
ihrer Partnerin 
Nadia Petrova 
(Bild 10) die Bronzemedaille. Das zweite russische Doppel 
Elena Vesnina/Ekaterina 
Makarova verlor im Viertelfinale gegen Huber/Raymond, 
welche ihrerseits im Bronzemedaillenspiel den anderen Russinnen unterlagen.






      
Tamira Paszek 
 
AUT,
Alize Cornet 
 
FRA,  
Sorana Cirstea 
ROU, 
Irina-Camelia Begu 
ROU, 
Mariana Duque-Marino 
COL
"Anfängerfehler" 
von Tamira Paszek: Via Twitter schrieb sie nach dem Besuch der Eröffnungsfeier 
um 00:35 Uhr nachts: "We are talking about pure emotions here at the London 
Olympics Ceremony 2012! I will fall asleep with a big smile tonight! Playing at 
11:30". Da waren nicht nur grosse Emotionen vorhanden sondern auch zu wenig 
Schlaf. Am nächsten Tag verlor sie gegen Cornet mit 6:7 4:6.
Einen Monat zuvor hatte sie 
die Französin an gleicher Stelle mit 6:2 6:1 auseinandergenommen. Da hat sie die 
Französin hundertprozentig unterschätzt. Eine herbe Enttäuschung für die 
zweimalige Wimbledon-Viertelfinalistin aus Dornbirn.
| Damen Einzel | |||||
| 1. Runde | 2. Runde | 3. Runde | Viertelfinal | Halbfinal | Final | 
| Victoria Azarenka BLR (1) - Irina-Camelia Begu ROU 6:1 3:6 6:1 | Victoria Azarenka BLR (1) - Maria Jose Martinez Sanchez ESP 6:1 6:2 | Victoria Azarenka BLR (1) - Nadia Petrova RUS (16) 7:6 6:4 | Victoria Azarenka BLR (1) - Angelique Kerber GER (7) 6:4 7:5 | Serena Williams USA (4) 
		- Victoria Azarenka BLR (1) 6:1 6:2 | Gold: Serena Williams USA (4) - Maria Sharapova RUS (3) 6:0 6:1 Bronze: Victoria Azarenka BLR (1) - Maria Kirilenko RUS (14) 6:3 6:4 | 
| Maria Jose Martinez Sanchez ESP - Polona Hercog SLO 6:2 6:4 | |||||
| Anna Tatishvili GEO (IP) - Stephanie Vogt LIE (TRI) 6:2 6:0 | Nadia Petrova RUS (16) - Anna Tatishvili GEO (IP) 6:3 6:7 6:2 | ||||
| Nadia Petrova RUS (16) - Jie Zheng CHN 6:4 7:6 | |||||
| Venus Williams USA - Sara Errani ITA (9) 6:3 6:1 | Venus Williams USA - Aleksandra Wozniak CAN 6:1 6:3 | Angelique Kerber GER (7) - Venus Williams USA 7:6 7:6 | |||
| Aleksandra Wozniak CAN - Marina Erakovic NZL 6:2 6:1 | |||||
| Timea Babos HUN - Galina Voskoboeva KAZ 6:4 6:2 | Angelique Kerber GER (7) - Timea Babos HUN 6:1 6:1 | ||||
| Angelique Kerber GER (7) - Petra Cetkovska CZE 6:1 3:0 ret. | |||||
| Serena Williams USA (4) 
		- Jelena Jankovic SRB 6:3 6:1 | Serena Williams USA (4) 
		- Urszula Radwanska POL 6:2 6:3 | Serena Williams USA (4) 
		- Vera Zvonareva RUS (13) 6:1 6:0 | Serena Williams USA (4) 
		- Caroline Wozniacki DEN (8) 6:0 6:3 | ||
| Urszula Radwanska POL - Mona Barthel GER 6:4 6:3 | |||||
| Francesca Schiavone ITA - Klara Zakopalova CZE 6:3 3:6 6:4 | Vera Zvonareva RUS (13) - Francesca Schiavone ITA 6:3 6:3 | ||||
| Vera Zvonareva RUS (13) - Sofia Arvidsson SWE 7:6 6:4 | |||||
| Daniela Hantuchova SVK - Na Li CHN (10) 6:2 3:6 6:3 | Daniela Hantuchova SVK - Alize Cornet FRA (IP) 6:3 6:0 | Caroline Wozniacki DEN (8) 
		- Daniela Hantuchova SVK 6:4 6:2 | |||
| Alize Cornet FRA (IP) - Tamira Paszek AUT 7:6 6:4 | |||||
| Yanina Wickmayer BEL - Anabel Medina Garrigues ESP 6:2 4:6 7:5 | Caroline Wozniacki DEN (8) 
		- Yanina Wickmayer BEL 6:4 3:6 6:3 | ||||
| Caroline Wozniacki DEN (8) 
		- Anne Keothavong GBR (IP) 4:6 6:3 6:2 | |||||
| Carla Suarez Navarro ESP - Samantha Stosur AUS (5) 3:6 7:5 10-8 | Kim Clijsters BEL - Carla Suarez Navarro ESP 6:3 6:3 | Kim Clijsters BEL - Ana Ivanovic SRB (11) 6:3 6:4 | Maria 
		Sharapova RUS (3) - Kim Clijsters BEL 6:2 7:5 | Maria 
		Sharapova RUS (3) - Maria Kirilenko RUS (14) 6:2 6:3 | |
| Kim Clijsters BEL - Roberta Vinci ITA 6:1 6:4 | |||||
| Elena Baltacha GBR (IP) - Agnes Szavay HUN 6:3 6:3 | Ana Ivanovic SRB (11) - Elena Baltacha GBR (IP) 6:4 7:6 | ||||
| Ana Ivanovic SRB (11) - Christina McHale USA 6:4 7:5 | |||||
| Sabine Lisicki GER (15) - Ons Jabeur TUN (IP) 4:6 6:0 7:5 | Sabine Lisicki GER (15) - Yaroslava Shvedova KAZ 4:6 6:3 7:5 | Maria 
		Sharapova RUS (3) - Sabine Lisicki GER (15) 6:7 6:4 6:3 | |||
| Yaroslava Shvedova KAZ - Simona Halep ROU 6:4 6:2 | |||||
| Laura Robson GBR (A) - Lucie Safarova CZE 7:6 6:4 | Maria 
		Sharapova RUS (3) - Laura Robson GBR (A) 7:6 6:3 | ||||
| Maria 
		Sharapova RUS (3) - Shahar Peer ISR 6:2 6:0 | |||||
| Petra Kvitova CZE (6) - Kateryna Bondarenko UKR 6:4 5:7 6:4 | Petra Kvitova CZE (6) - Shuai Peng CHN 7:5 2:6 6:1 | Petra Kvitova CZE (6) - Flavia Pennetta ITA 6:3 6:0 | Maria Kirilenko RUS (14) - Petra Kvitova CZE (6) 7:6 6:3 | ||
| Shuai Peng CHN - Su-Wei Hsieh TPE 6:3 6:7 7:5 | |||||
| Flavia Pennetta ITA - Sorana Cirstea ROU 6:2 4:6 6:2 | Flavia Pennetta ITA - Tsvetana Pironkova BUL 7:5 6:1 | ||||
| Tsvetana Pironkova BUL - Dominika Cibulkova SVK (12) 7:6 6:2 | |||||
| Maria Kirilenko RUS (14) - Mariana Duque-Marino COL (IP) 6:0 1:1 ret. | Maria Kirilenko RUS (14) - Heather Watson GBR (A) 6:3 6:2 | Maria Kirilenko RUS (14) - Julia Görges GER 7:6 6:3 | |||
| Heather Watson GBR (A) - Silvia Soler-Espinosa ESP 6:2 6:2 | |||||
| Varvara Lepchenko USA - Veronica Cepede Royg PAR (TRI) 7:5 6:7 6:2 | Julia Görges GER - Varvara Lepchenko USA 6:3 7:5 | ||||
| Julia Görges GER - Agnieszka Radwanska POL (2) 7:5 6:7 6:4 | |||||
| Damen Doppel | ||||
| 1. Runde | 2. Runde | Viertelfinal | Halbfinal | Final | 
| Huber/Raymond 
		USA (1) 
		- bye . | Huber/Raymond 
		USA (1) 
		- Radwanska/Radwanska POL 6:4 7:6 | Huber/Raymond 
		USA (1) 
		- Vesnina/Makarova RUS (6) 6:3 6:3 | Hradecka/Hlavackova CZE (4) - Huber/Raymond USA (1) 6:1 7:6 | Gold: Williams/Williams USA - Hradecka/Hlavackova CZE (4) 6:4 6:4 Bronze: Kirilenko/Petrova RUS (3) - Huber/Raymond USA (1) 4:6 6:4 6:1 | 
| Radwanska/Radwanska POL - Cibulkova/Hantuchova SVK 6:2 6:1 | ||||
| Görges/Grönefeld GER - Keothavong/Baltacha GBR (IP) 6:3 6:1 | Vesnina/Makarova RUS (6) - Görges/Grönefeld GER 6:1 6:2 | |||
| Vesnina/Makarova RUS (6) - Rodionova/Gajdosova AUS 6:1 6:4 | ||||
| Hradecka/Hlavackova CZE (4) - Babos/Szavay HUN (IP) 6:1 6:7 6:2 | Hradecka/Hlavackova CZE (4) - Li/Zhang CHN 6:3 6:1 | Hradecka/Hlavackova CZE (4) - Hsieh/Chuang TPE (IP) 6:3 6:4 | ||
| Li/Zhang CHN - Dulko/Suarez ARG 6:4 6:2 | ||||
| Hsieh/Chuang TPE (IP) - Mirza/Chakravarthi IND (IP) 6:1 3:6 6:1 | Hsieh/Chuang TPE (IP) - Pennetta/Schiavone ITA (7) 6:7 7:5 6:4 | |||
| Pennetta/Schiavone ITA (7) - Medina Garrigues/Parra Santonja ESP 7:6 6:4 | ||||
| Llagostra Vives/Martinez Sanchez ESP (8) - Stosur/Dellacqua AUS 6:1 6:1 | Zheng/Peng CHN - Llagostra Vives/Martinez Sanchez ESP (8) 6:4 6:2 | Kirilenko/Petrova 
		RUS (3) - Zheng/Peng CHN 7:5 6:7 6:4 | Williams/Williams USA - Kirilenko/Petrova RUS (3) 7:5 6:4 | |
| Zheng/Peng CHN - Cornet/Mladenovic FRA (IP) 6:1 6:7 6:3 | ||||
| Shvedova/Voskoboeva KAZ - Wozniak/Dubois CAN (IP) 6:2 6:0 | Kirilenko/Petrova 
		RUS (3) - Shvedova/Voskoboeva KAZ 6:3 6:2 | |||
| Kirilenko/Petrova 
		RUS (3) - Jans-Ignacik/Rosolska POL 6:7 6:3 6:2 | ||||
| Kerber/Lisicki GER (5) - Watson/Robson GBR (IP) 1:6 6:4 6:3 | Williams/Williams USA - Kerber/Lisicki GER (5) 6:2 7:5 | Williams/Williams USA - Errani/Vinci ITA (2) 6:1 6:1 | ||
| Williams/Williams USA - Cirstea/Halep ROU 6:3 6:2 | ||||
| Srebotnik/Klepac SLO - Tatishvili/Chakhnashvili GEO (IP) 7:6 3:6 6:2 | Errani/Vinci ITA (2) - Srebotnik/Klepac SLO 7:5 4:6 6:4 | |||
| Errani/Vinci ITA (2) - Safarova/Cetkovska CZE 6:2 6:3 | ||||
| Mixed Doppel | |||
| 1. Runde | Viertelfinal | Halbfinal | Final | 
| Azarenka/Mirnyi BLR (1) 
		- Kerber/Petzschner GER 6:2 6:2 | Azarenka/Mirnyi BLR (1) 
		- Mirza/Paes IND 7:5 7:6 | Azarenka/Mirnyi BLR (1) 
		- Raymond/M. Bryan USA (3) 3:6 6:4 10-7 | Gold: Azarenka/Mirnyi BLR (1) - Robson/A. Murray GBR (IP) 2:6 6:3 10-8 Bronze: Raymond/M. Bryan USA (3) - Lisicki/Kas GER 6:3 4:6 10-4 | 
| Mirza/Paes IND - Ivanovic/Zimonjic SRB 6:2 6:4 | |||
| Raymond/M. Bryan USA (3) 
		- Errani/Seppi ITA 7:5 6:3 | Raymond/M. Bryan USA (3) 
		- Dulko/Del Potro ARG 6:2 7:5 | ||
| Dulko/Del Potro ARG - Vesnina/Youzhny RUS (IP) 6:3 7:5 | |||
| Robson/A. Murray GBR 
		(IP) - Hradecka/Stepanek CZE 7:5 6:7 10-7 | Robson/A. Murray GBR 
		(IP) - Stosur/Hewitt AUS (IP) 6:3 3:6 10-8 | Robson/A. Murray GBR 
		(IP) - Lisicki/Kas GER 6:1 6:7 10-7 | |
| Stosur/Hewitt AUS (IP) - A. Radwanska/Matkowski POL (4) 6:3 6:3 | |||
| Vinci/Bracciali ITA - Arvidsson/Lindstedt SWE (IP) 6:3 4:6 10-8 | Lisicki/Kas GER - Vinci/Bracciali ITA 4:6 7:6 10-7 | ||
| Lisicki/Kas GER - Huber/B. Bryan USA (2) 6:3 4:6 10-8 | |||
IP = ITF Place, was einer Wild Card entspricht
TRI = Tripartite Commission Invitation Place, was einer Wild Card entspricht
A = Alternate