St. Petersburg, Russland   27.-30. Juli 2009

Katharina II. die Grosse
Ein halbes Jahrhundert nach Peter regierte mit Katharina (Bild 1) eine gebürtige Deutsche, welche russischer als die Russen selbst sein wollte. Sie vergrösserte das Reich dank kriegerischen Auseinandersetzungen. Vor allem ihre Liebschaften mit hohen Militärs schienen dabei sehr hilfreich gewesen zu sein.
Die restlichen Bilder 2-6 gehören der Post-Zaren-Ära an. Nämlich derjenigen der Sowjetunion. Der Bus nach Zarskoje Selo führte dem Moskowskij Prospekt entlang. Vom Triumphbogen bis zum Denkmal für die Verteidiger Leningrads gab es das volle Programm zu sehen.

Katharinenpalast
Da ich einen einfachen Weg mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum etwa 25km ausserhalb von St. Peterburg gelegen Zarskoje Selo im Vorfeld nicht hatte ausfindig machen können, schlossen wir uns einer russischen Bustour an. Glücklicherweise war die Reiseführerin auch der französischen Sprache mächtig, so dass wir uns über Zeit- und Treffpunkt zur Rückfahrt verständigen konnten. Der grosse Vorteil der Bustour war, dass wir uns das Anstehen in der langen Schlange (Bild 3) ersparen konnten.

Katharinenpalast - Ballsaal
Ziemlich prunkvoll, dieser Ballsaal. Da kann man die Feste ruhig feiern wie sie fallen.

Katharinenpalast - Bernsteinzimmer
Fotografieren erlaubt, einfach ohne Blitzlicht. Das war eine positive Überraschung. Das Bernsteinzimmer hingegen durfte man nicht ablichten. Das Orange auf Bild 6 ist aber doch noch ein kleiner Ausschnitt davon. Von der Kopie selbstverständlich. Denn das Original ging bekanntlich ja irgendwo in den Wirren des zweiten Weltkrieges (Bild 7) unter. Wände und Decke des Zimmers sind mosaikartig und flächendeckend mit Bernstein ausstaffiert.
Überall glänzt es vor lauter Gold. Doch zum Wohnen wäre es mir hier fast zu kitschig. Für ein dekadentes Liebesleben scheint es hier schon eher geeignet zu sein. Und das führte Katharina (Bild 5) ja bekanntermassen. Dabei stand sie ihren männlichen Amtsvorgängern und -nachfolgern in Nichts nach.

Katharinenpalast - Park
Die Aussenanlage ist im Vergleich zum Peterhof kaum der Erwähnung wert. Ein See schafft etwas Idylle.

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