2.
Runde: Sebastien Grosjean - Thomas Johansson (14)
6:3 6:2 4:6 6:2 Sebestien
Grosjean hat einen attraktiven, dynamischen Spielstil. Das sieht man
alleine schon an seinen Bewegungen auf den ersten beiden Bildern. Das
Highlight ist dabei sicher seine eingesprungene Rückhand.
Dass
er bereits in der zweiten Runde auf den (Überraschungs-)Australian
Open-Sieger von 2002 trifft, liegt daran, dass Grosjean in diesem Jahr
aufgrund eines schlechten Saisonstarts in der Weltrangliste abgerutscht
ist. Mit Rang 35 in der Weltrangliste ist der Franzose der erste Spieler,
der es nicht mehr auf die Gesetztenliste geschafft hat.
Es
war nicht das Match des Thomas Johansson. Der Schwede fand überhaupt
nicht in die Partie und liess sich auch ablenken. Court 10, auf dem
gespielt wurde, liegt gleich neben dem Eingang und somit auch neben den
Lautsprecheranlagen. Und da erklang praktisch im minutentakt folgende
Meldung: "Please
let me inform you that seeding in Louis Armstong Arena is very limited at
this time and reentry can not be garantueed. We invite you to follow the
matches on other courts. Have a nice stay at the US Open." Diese Louis Armstrong Arena liegt auf der
anderen Seite der Tennisanlage und das hat hier wirklich niemanden
interessiert. Und wenn diese Aussage vor dem Aufschlag oder während eines
Ballwechsels erklingt, kann das schon irritierend sein. Die Louis
Armstrong Arena war übrigens total überfüllt, weil Roddick-Bezwinger
Muller in der zweiten Runde auf Ginepri aus den USA traf. Wobei das Spiel
sehr unspektakulär 1:6 1:6 4:6 zu Ungunsten des Luxemburgers ausging.
Aber
ein Profi wie Johansson dürfte sich dadurch nicht irritieren lassen. Es
war wohl einfach noch das Tüpfelchen auf dem i an einem Tag, an dem
nichts zusammenläuft.
Sebastien Grosjean hingegen dominierte das Match mit seinen
Grundlinienschlägen, im Speziellen mit der Vorhand. Seine Aufschlagspiele
konnte er jeweils souverän gewinnen.
Der
27-jährige Franzose scheiterte anschliessend in der dritten Runde in vier Sätzen an
Tommy Robredo (19) aus Spanien.
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