Rabble-GrandSlam-Reise nach New York 2005 |
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Während sich Serena Williams in den Jahren
2002 und 2003 fünf Grand Slam-Titel sicherte, nahm ihr Justine Henin-Hardenne
bis zu den Australian Open 2004 mit drei Grand Slam-Erfolgen die Nummer 1- Position im Ranking ab. Danach begannen bei der Belgierin genau so wie schon
zuvor bei Williams die Verletzungssorgen.
2004 war das Jahr der Russinnen. Es gab die ersten Grand Slam-Titelgewinne für
das russische Damentennis. Die drei russischen Titel wurden von drei unterschiedlichen
Spielerinnen gewonnen.
Im Jahr 2005 zeigten sich die Superstars der Branche mit vereinzelten Highlights: Serena Williams gewann in Australien, Justine Henin-Hardenne in Frankreich, Venus Williams in England und Kim Clijsters in den USA. Das widerspiegelt das aktuelle Damentennis. Qualität statt Quantität ist aufgrund von Verschleisserscheinungen bei den Spielerinnen angesagt, welche schon länger im Geschäft mit dabei sind.
Von den Russinnen blieb in dieser Saison einzig
Maria Sharapova ganz oben an der Spitze, ohne jedoch den Erfolg bei einem
Major-Turnier wiederholen zu können. Ganz nahe an einem grossen Erfolg war in
diesem Jahr auch Lindsay Davenport mit zwei knappen Finalniederlagen an Grand
Slam-Turnieren. Sharapova und Davenport spielten über das Jahr hinweg am
konstantesten und bekleiden deshalb auch die ersten beiden Positionen der
Weltrangliste. Maria Sharapova ist übrigens die erste Russin auf dem
Tennisthron.
Eine Erwähnung wert ist auch die 30-jährige Mary Pierce, welche in diesem Jahr
zwei Grand Slam-Finals erreicht hat. Die Französin zeigt sich so stark wie seit
Jahren nicht mehr.
Am Ende des Jahres wird es aber nur eine geben: Die 22-jährige Belgierin Kim Clijsters. Zu Beginn des Jahres noch verletzt kam vor allem auf den Hartplätzen Nordamerikas keiner an sie heran. Der Erfolg an den US Open sowie sechs weitere Turniersiege bringen ihr einen komfortablen Vorsprung im Champions Race, der Wertung des aktuellen Jahres.
Nachtrag November 2005: Das mit dem "es kann nur eine geben" hat sich nicht bewahrheitet. Nach den US Open siegte Kim Clijsters in Luxemburg und Hasselt. Dazu stand sie im Finale von Filderstadt. Lindsay Davenport holte bei ihren drei Auftritten in Bali, Filderstadt und Zürich überall den Sieg. Der Kampf um die Nummer 1 entschied sich somit beim Saisonfinale in Los Angeles. Die 29-jährige US-Amerikanerin spielte sich bei den WTA Championchips bis ins Halbfinale, während Clijsters nicht über die Vorrunde hinaus kam. Somit steht Lindsay Davenport zum vierten Mal nach 1998, 2001 und 2004 zum Schluss des Jahres auf der Position der Weltranglistenersten.