Rabble-GrandSlam-Reise nach Melbourne 2005

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Martina Suchá - Die Achillessehne stoppte sie

 

28. Dezember, Flughafen Wien, Check-In. Wer steht da gleich vor mir in der Warteschlange? - Martina Sucha, die Nummer 2 der Slowakei. Zugegeben, ich hatte nicht auf anhieb erkannt, wer es war. Musste schnell bei der Mutter auf's Flugticket schielen. ;-)
Was macht die Nummer 57 der Weltrangliste so während dem Warten auf das Boarding? - Nicht viel mehr als die "normalen" Leute auch. Magazine lesen, Sms schreiben, sich langweilen und Früchte essen.
Beim Zwischenhalt in Kuala Lumpur habe ich dann die Gelegenheit genutzt und mir ein Autogramm gesichert. In Sydney flog sie weiter nach Auckland in Neuseeland, wo sie in der nächsten Woche ein Turnier bestritt. Nach einem Monat in Australien und vielen Tagen Australian Open hätte ich wohl auch noch ein bisschen mit ihr geplaudert. Ich meine, Zeit totschlagen gilt auch für Tennisspielerinnen. Aber "damals" hatte mich noch nicht getraut und mich auch gleich wieder aus dem Staub gemacht.

 

2. Runde:   Martina Sucha - Evgenia Linetskaya   0:6 2:6

In der ersten Runde gelang der 24-jährigen einen knapper Erfolg in zwei Sätzen gegen Ai Sugiyama. Die Japanerin war die Nummer 16 der Setzliste. Damit warf Martina Sucha die höchstgesetzte Spielerin aus dem Turnier, welche in der ersten Runde scheiterte.

Da ich ihr erstes Match nicht gesehen hatte, wollte ich mir unbedingt die zweite Runde ansehen. Das erste Spiel am Mittwoch morgens um 11 Uhr auf Court 21 und leider lief nichts zusammen. Nichts gegen Linetskaya, die spielte ordentliches Tennis. Aber Martina Sucha fand einfach nicht ins Spiel und beging Fehler um Fehler. Kurz vor Schluss erhielt ich dann die Erklärung für die schlechte Leistung. Die Slowakin liess ihren lädierten rechten Fuss pflegen. Probleme an der Achillesferse, wie auf dem Bild gut zu erkennen ist. Auf den Sitzplätzen rechts in orange mit Hut ist ihre Mutter zu sehen.

 

Ende April werde ich die Nummer 57 der Weltrangliste wohl bereits wieder spielen sehen. Dann nämlich trifft die Schweiz im Fed Cup zu Hause auf die Slowakei. Ich bin ja immer noch unschlüssig, auf welche Seite ich mich dann stellen werde. Aber ich glaube ich lasse mein Schweizer Shirt ausnahmsweise zu Hause und unterstütze die Slowakei mit Daniela (falls sie spielen wird) und Martina.

 

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