|
Platz
1 in der Damenkonkurrenz: Yonex
Kurze Hosen sind nicht das Übliche im
Damentennis. Und Elena Dementieva ist eine der wenigen, bei der die
Shorts wirklich gut aussehen.
Das ganz wirkt eher schlicht im
Vergleich mit den extravaganten und glänzenden Outfits, die es oft
von Nike zu sehen gibt. Aber es passt.
Yonex hat sich vor allem als
Rackethersteller einen Namen gemacht und nicht als Bekleidungsfirma.
|
|
Platz
2: Nike (1)
Nike ist neben Adidas mit Abstand der
grösste Ausrüster. Wobei die Girls manchmal eher wie auf dem Laufsteg
denn auf dem Tennisplatz aussehen.
Mit dem einen der beiden aktuellen Outfits haben sie es auf Platz zwei
geschafft. Vor allem das Oberteil gefällt mir.
Das "Original" ist wohl in
Kombination mit dem etwas durchsichtigen Rock und den weissen Pants
darunter wie bei Daniela Hantuchova auf Bild 1. Sie spielt sogar noch
mit dem himmelblauen Cap, womit sie alle Trendfarben abgedeckt hätte.
Ist der Rock weiss, sieht es wie bei den Juniorinnen Caroline Wozniacki
und Tyra Calderwood auf den Bildern 5 und 6 schon etwas sehr durchsichtig
aus, finde ich.
Auf Bild 2 und 3 gibt es das Ganze dank den Pants noch in der verschärften Version mit
Daniela Hantuchova und Anastasia Myskina. Das ist wahrlich nichts für
schwache Nerven!
Das Kleider Leute machen, sieht man im
Vergleich mit der weiteren Nike-Kollektion, in der wir Hantuchova,
Myskina und Ana Ivanovic im direkten Vergleich sehen (weiter unten).
|
|
Platz
3:
Sergio Tacchini Die
Traditionsmarke wurde 1966 vom gleichnamigen italienischen Tennisspieler
gegründet. Ende der 90er-Jahre hatten sie mit Martina Hinges ein
Aushängeschild unter Vertrag.
Um neben den Weltkonzernen nicht
unterzugehen, müssen sie sich etwas vom Stil der Konkurrenz abheben.
Die schwarz/weiss-Kombination mit etwas pink bei Vera Douchevina ist gut
getroffen.
|
|
Platz
4: Reebok (à la Serena)
Die jüngere der beiden
Williams-Schwestern tut sich gerne als Designerin hervor. Mit Reebok hat
sie einen millionenschweren Vertrag abgeschlossen. Der lässt ihr auch
freie Hand bei ihren eigenen Outfits. Diese sind meistens umstritten und
sehr "glamour-lastig".
Die aktuelle Kombination von Pants und
Oberteil ist Serena gelungen. Farblich liegt sie im Trend von Nike und
es ist nicht too much, wie zum Beispiel bei ihrer Schwester Venus.
|
|
Platz
5: Nike (2) Das Oberteil
erinnert ein wenig an die Herrenkollektion von Nike. Zu den beiden
kraftvollen Spielerinnen wie Lindsay Davenport und Amelie Mauresmo passt
dieses Oberteil aber recht gut.
Ärmellos ist zudem ein angenehmer
Kleidungsstil bei der Hitze, die während den Australian Open herrscht.
|
|
Platz
6: Reebok Nicole Vaidisova
ist eine der wenigen Europäerinnen, die bei Reebok unter Vertrag
stehen. Die Ausrüstungsfirma konzentriert sich vor allem auf den
nordamerikanischen Markt. Dort sind sie mit den beiden
Williams-Schwestern sowie Andy Roddick gut positioniert.
Weiss ist immer gut. Im Tennis sowieso.
Die hellblauen Rändchen hätten sie sich aber sparen können.
|
|
Platz
7: Adidas
Während Nike eher sexy auftreten will,
konzentriert sich Adidas grundsätzlich auf sein sportliches Image.
Ob Alicia Molik hier die offizielle
Kollektion trägt, weiss ich nicht genau. Eher nicht. Es erinnert eher an
das Outfit von Coria, denn an das der anderen Damen. Aber zum kraftvollen
Stil der Australierin passt es relativ gut. Die Farben wirken allerdings
nicht sehr modern.
|
|
Platz
8: Lacoste
René Lacoste war einer der berühmten
französischen Musketiere, die das Tennis der 20er-Jahre dominierten. Vor
über 70 Jahren gründete er die Marke mit dem Krokodil. Von
den französischen Tennisspielern sieht man viele in den Kleidern von
Lacoste. Und seit Tatiana Golovin hat die Marke auch bei den Frauen ein
Aushängeschild.
Normalerweise ist die 16-jährige für
ihre Hot Pants bekannt. Hier trat sie aber in etwas auf, das wohl ein
Faltenrock hätte sein sollen.
Mit dem Bild aus Runde 1 wäre sie auf dem letzten Platz gelandet. Das
Ganze in orange in der nächsten Runde sah dann doch schon wieder etwas
ansehnlicher aus.
|
|
Platz
9: Nike (3)
Einteiler haben durchaus ihren Reiz. Mit
diesem hellblauen Kleidchen zeigte sich Nike aber nicht gerade von seiner
besten Seite. Vor allem diese weissen Partien hinten am Rock passen
überhaupt nicht.
Bei Nike stehen sehr viele Hübschchen
unter Vertrag. Da wird der Tennisplatz schnell als Laufsteg verwendet und
oft viel Haut gezeigt. Aber mit Anastasia Myskina zum Beispiel passte
dieses Outfit völlig nicht zusammen. So schlecht wie das Kleid spielte
sie auch bei ihrer Niederlage gegen Dechy.
Maria Sharapova hat mit gelb immerhin die
richtige Farbwahl getroffen. Da sah man auch die weissen Streifen hinten
nicht so sehr. Aber zum Fotografieren eigenete sich die grelle Farbe
leider nicht so gut.
Weltklasse hingegen sieht Maria Kirilenko
auf dem fünften Bild aus. Aber das lag nicht am Kleidchen. Die
17-jährige Moskowiterin könnte man in einen Kartoffelsack stecken und
sie würde immer noch fantastisch aussiehen.
|
|
Platz
10: Fila
Die Mailänder hoben sich in der letzten
Saison durch farbenfrohe Kollektionen mit ungewöhnlichen Mustern von der
Konkurrenz ab. Von dem war aber im neuen Jahr leider überhaupt nichts
mehr zu spüren.
Svetlana Kuznetsova trat mit einem faden
Outfit auf, das langweilig wirkte. Ausserdem erinnert das Ganze doch etwas
an die Bekleidung von Adidas. Nur die Streifen fehlen. Da müssen sie sich
etwas einfallen lassen.
|
|
Platz
11: Adidas
Anfang der letzten Saison war es ein
netter Gag, die Spieler und Spielerinnen gross mit dem Markenzeichen von
Adidas auszustatten. Bei den Männer machen die Streifen auch was her.
Aber bei den wirkt das einfach zu hart. Auch die sportliche Note fehlt.
Seit es diese Kollektion gibt haben sich
die neuen Versionen in punkto Farbe und Muster stetig unterboten. Gelb ist
zwar in, aber mit so viel weiss passt es einfach nicht zusammen, wie bei
Schynder, Bacsinsky und Groenefeld zu sehen ist.
Aber auch die schwarz/gelbe Kombination
bei Nadia Petrova kann nicht bestechen. Weder von vorne noch von hinten
machen diese Kleider etwas her. Wo bleibt der verspielte Touch?
|
|
Platz
12: Reebok (à la Venus)
Bei Venus muss es extravagant sein.
Während alle anderen auf die neuen Trendfarben himmelblau und pastellgelb
umgestellt hatten, blieb die 24-jährige ihrer Lieblingsfarbe pink treu.
Weder das luftige Karo-Röckchen noch die
pinkfarbigen Socken konnten mich überzeugen.
|