Rabble-GrandSlam-Reise nach Melbourne 2005 |
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Melbourne Park - Mein Lieblings-Grand Slam Turnier |
Warum die Australian Open mein Lieblingsturnier
sind?
Weil ich mich sofort nach dem Silvester als nächstes darauf freue. Der erste
grosse Sportevent des Jahres, sich die Nächte vor dem Fernseher um die Ohren
schlagen. Das Tennisjahr wird so richtig lanciert.
Die australischen Fans sind sportbegeistert und verstehen auch etwas davon. Im
Gegensatz zum Beispiel zu den Amerikanern, bei denen es einfach nur um die Show
geht während den US Open. In Wimbledon hingegen ist das ganze zu bieder. An der
Church Road ist schwer an Tickets für die grossen Plätze heranzukommen,
deshalb kommen da die Fans meiner Meinung nach etwas zu kurz. Ausserdem ist das
Spiel auf dem Rasenbeleg vor allem bei den Männern uninteressant, da die Punkte
zu kurz sind. Lange Ballwechsel gibt es hingegen bei den French Open. Da
dominieren aber die Sandplatzspezialisten und das verzerrt das Bild etwas zu
sehr. Ausserdem wird es bei den Damen in Paris etwas langweiliger, weil sie auf
dem langsamen Beleg zu wenig Druck entwickeln können. In Melbourne ist da noch
die Hitze, das Salz in der Suppe. Es gewinnt nur, wer auch tatsächlich topfit
ist.
Ich stand in Parkanlage vor der Grossleinwand, daneben spielte eine Live-Band 'Good riddance' von Green Day. Besser bekannt unter dem Titel 'Time of your life'. Ich schaute mich so um und liess mich einfach ein bisschen von der Stimmung beeinflussen. Ein passender Titel. Deshalb gibt's das Lied hier im Hintergrund.
Rod Laver Arena
Ein Fassungsvermögen von 15'000 Zuschauer und
ein schliessbares Dach. Normalerweise sieht man ein Spiel wie auf Bild 1. Das
war zum Beispiel mein Sitzplatz in der Night Session am ersten Donnerstag.
Auf Bild 2 und 3 haben wir die Sicht, die ich 10 Tage lang während der Day
Session geniessen durfte. Tickets im Internet bestellen und dies gleich nach dem
Vorverkaufsstart, das war der Schlüssel zum Erfolg. Ausserdem gingen die Series
Tickets zwei Tage früher in den Vorverkauf als die Single Tickets.
Drei oder vier der Topspiele des Tages gibt es in der Day Session zu sehen,
dafür kostet das Ticket doppelt so viel wie für die Aussenplätze. Für die
zwei Spiele der Night Session müsste man nochmals extra ein Ticket kaufen. Man
hat keinen Zugang zur Vodafone Arena. Ein bisschen eine Sauerei, denn mit den
Tickets für die Aussenplätze kommt man dort rein...
Vodafone Arena
Eine Multifunktionsarene für 10'000 Zuschauer mit ebenfalls schliessbarem Dach. Hier werden unter dem Jahres zum Beispiel auch Bahnrennen ausgetragen, das über eine Steilbahn verfügt. Es gibt reservierte Plätze im Schatten, die Einzel gekauft werden müssen. Preislage etwa wie in der Rod Laver Arena für eine Session. In der Vodafone Arena gibt es keine Unterteilung in Day und Night Session. Ein Ticket gibt für den ganzen Tag. Auf den Seiten ist Queueing angesagt. Alle Zuschauer mit Ground Pass kommen dort rein.
Margaret Court Arena, Show Court 2 und Show Court 3
Auf die drei Show Courts hat man unabhängig von der Art des Eintrittstickets Einlass. Die auf dem Bild zu sehende Margaret Court Arena bietet Platz für 6'000 Zuschauer. Die beiden anderen Show Courts für jeweils 3'000. Das bietet wirklich eine super Atmosphäre auf für die Spiele, die nicht auf den beiden Hauptcourts ausgetragen werden.
Courts 4-21
Daneben gibt es viele Aussenplätze, wo mehrere Dutzend bis zu einigen hundert Fans Platz finden. Gespielt wird auf etwa 12 Aussenplätzen, die restlichen werden als Trainingsplätze genutzt, wo man einige der Stars erleben kann.
Ausserdem hat man von einigen der Tennisplätze eine schöne Aussicht auf die Skyline von Melbourne. Und wie ihr seht, für mich gab's die ganze Zeit Tennis, Tennis und nochmals Tennis. Mal am Tag, dann und wann auch schon mal bis in die Nacht hinein. Die ersten beiden Bilder wurden von Court 7 aus aufgenommen, die nächsten beiden zeigen Court 10.