Rabble-GrandSlam-Reise nach New York 2005

zurück zur Übersicht         Last updated: 13.11.2005

Sania Mirza - alle Berichte aus der Rabble-Tennisdatenbank
Maria Elena Camerin - alle Berichte aus der Rabble-Tennisdatenbank
Dinara Safina - alle Berichte aus der Rabble-Tennisdatenbank
Dinara Safina - French Open 2004
Mirza, Camerin, Safina - Hart umkämpfte Spiele

 

1. Runde:   Maria Elena Camerin - Dinara Safina (21)   6:3 6:7 6:3

Wenn man Dinara Safina in die Augen sieht (siehe Bild 2), dann kann einem schon ein bisschen unheimlich werden. Wenn sie dazu dann auch noch auf russisch zu fluchen beginnt, ist das ziemlich imposant.

Dinara hat wie ihr älterer Bruder Marat einen sehr kraftvollen Spielstil. Allerdings hat Marat Safin für das Tennis noch ein Quäntchen Genialität mit in die Wiege gelegt bekommen. Während sein Stil cool wirkt, ist derjenige der 19-jährigen Russin doch eher verbissen.

Verbissen kämpfte auch ihre Gegnerin, die 23-jährige Maria Elena Camerin. Obwohl auf Hartplatz gespielt wurde, gelang es ihr mit ihrem Sandplatztennis, das Spiel zu diktieren. Sie spielte mit viel Top Spin, Variation und streute viele hohe Bälle ein, die alle eine exzellente Länge bis an die Grundlinie hatten.

Dinara Safina kam mit der Spielweise der Italienerin nicht zu recht und wurde regelrecht auseinander genommen. Zwischenzeitlich streute die verunsicherte Safina während den langen Ballwechseln sogar ihrerseits Mondbälle ein, was allerdings nicht zum Erfolg führte.

Ende des zweiten Satzes musste sich Camerin am rechten Oberschenkel behandeln lassen. Trotz des knapp verlorenen zweiten Satzes kämpfte sich die 82. der Weltrangliste doch noch über die volle Distanz zum Sieg. Bild 8 zeigt die erschöpfte und in Tränen ausbrechende Camerin nach dem verwandelten Matchball zum hart erkämpften Sieg.

 

2. Runde:   Sania Mirza - Maria Elena Camerin   6:4 1:6 6:4

Zu kämpfen hatte in der ersten Runde auch Sania Mirza. Die 18-jährige Inderin setzte sich gegen Mashona Washington erst mit 7:6 6:7 6:4 durch.

Maria Elena Camerin zeigte eine ähnlich verbissene Leistung wie gegen Safina. Auffallend waren vor allem ihre lautstarken "Forza"-Ausrufe nach wichtigen Punktgewinnen. Ausserdem ballte sie ab und zu die Faust in Richtung der Gegnerin, was bei den Spielerinnen allgemein nicht sehr beliebt ist.

Sania Mirza erzeugte viel Druck und dominierte das Match dank 36 Gewinnschlägen gegenüber 7 der Italienerin klar. Allerdings beging die 50. der Weltrangliste mit 56 unforced Errors genau doppelt so viele Fehler wie ihre Gegnerin.

 

4. Runde:   Sania Mirza - Maria Sharapova (1)   2:6 1:6

Nach dem Sieg in zwei Sätzen über die in der Weltrangliste um acht Plätze besser klassierte Marion Bartoli zog Mirza erstmals in die vierte Runde eines Grand Slam-Turniers ein.

In der vierten Runde traf sie im Arthur Ashe Stadium auf die Weltranglistenerste Maria Sharapova. Sania Mirza musste sich der gleichaltrigen Russin nach 59 Minuten geschlagen geben.

 

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