Türkei 2022 |
zurück zur Übersicht Last updated: 06.12.2022 |
Göreme 11.-14. Januar 2022 |
Dienstagabend
Die Feuer loderten in jenen Restaurants, welche in Göreme auch im Januar geöffnet
hatten. Mit Lagerfeuerambiente holzig verraucht - je nach Sitzplatz entweder zu
heiss oder von einer Seite her gerade warm genug - gönnte ich mir eine
Grillplatte.
Mittwochmorgen
Der Mittwoch wurde reisetechnisch zum Ruhetag. Einerseits hatte ich noch eine
geschäftliche Videokonferenz.
Mittwochmorgen
Die wenigen Schritte auf den Sunrise Point und ..
Mittwochmorgen
... das Observation Deck gönnte ich mir noch ...
Platter Reifen
... obwohl ich beim Gang vorbei an meinem Mietauto bereits nach dem Frühstück
bemerkt hatte, dass ich einen platten Reifen hatte. Ich hatte mir wohl ganz zum
Schluss gestern Abend ein spitzes Metallteil eingefangen. Mit Hilfe eines
Mitarbeiters des Hotel und danach in der Garage im Ort konnte das Problem
behoben werden. Da es nur ein Mietwagen war, meinte ich dass ein "Kleber"
reichen dürfte und ich keinen neuen Reifen brauche. So kam ich tatsächlich mit
etwa 20 Schweizer Franken bei der Garage (und ich hatte noch grosszügig
aufgerundet) und mit etwa 10 Franken Trinkgeld bei
mir im Hotel für die Unterstützung beim Reifenwechseln durch. So war der
Mittwoch dann bald um.
Mittwochabend
Für Mittwochnachmittag war ohnehin etwas Regen angesagt gewesen und das wäre für
eine Rundreise nun auch nicht ideal gewesen. Ich fand abends in Göreme
wieder ein warmes Restaurant mit Holzfeuer und diesmal sogar mit anständigem
Rauchabzug. Ich machte Bekanntschaft mit einer Britin, die heute lange in
der Umgebung gewandert war. Als sie mit ihrer Wanderkleidung durchnässt beim
wärmenden Feuer stand, hatte ich mir gedacht dass das sicherlich eine
Schweizerin sei, die so etwas mache und sie angesprochen. Sie war zum zweiten
Mal in Kappadokien. Sie war auch schon in Georgien gewesen beziehungsweise hatte
sogar dort gelebt, weil es aufgrund von geografischer Lage und
Lebenshaltungskosten gerade gepasst hatte. Und dank meinem allgemeinen
Wissendrang nach allem möglichen konnte ich dann auch über Äthiopien und den
Konflikt in Tigray etwas mithalten, wo sie als Mitarbeiterin von Médecins sans
Frontières (Ärzte ohne Grenzen) zuletzt gearbeitet hatte. Ich interessierte mich
vor allem über die Sicherheitslage und wie sie sich dort bewegen und agieren
können und über ihre Motivation nach welcher sie sich für einen Einsatzort
bewirbt.
Donnerstagmorgen
In weis(s)er Voraussicht parkierte ich mein Mietauto von Mittwoch auf Donnerstag
nicht bei meinem Appartement, sondern weiter unten im Ort. Denn für die Nacht
waren gemäss meiner SRF Meteo App leichte Minustemperaturen und sogar Schnee
angesagt gewesen. Wobei der Rezeptionist auf meine Frage noch gemeint hatte dass
es hier kaum schneien würde und ich das Auto schon oben parkieren könne. Ich
hatte mich vor der Reise noch für eine frühmorgendliche Ballonfahrt interessiert für
einen der drei Aufenthaltstage. Doch bei der Kälte machte das dann
(glücklicherweise) keinen Sinn mehr. Und ich erlebte in der Folge auch noch so
viel von der Region dass die Ballonfahrt für mich keinen Mehrwert gebracht
hätte.
Da war tatsächlich Schnee! In der Türkei! Am Morgen ging ich nach dem Frühstück
gleich wieder zum Aussichtspunkt über meinem Appartement hinauf. Auf der
verschneiten Strasse an meinem Appartement wurde sogar Rollsplitt (Bild 5) verteilt.
Dennoch war ich froh dass ich weiter unten parkiert hatte. Am Stand auf den
Bildern 7 und 8 sah ich aktuell zwar niemanden, aber ich denke dass dieser
Verkaufsstand
auch heute besetzt war. Denn als ich am Freitag wieder oben an den Ort ging, war
jemand da.
Donnerstag
Nach dem aufregenden Reisetag im Schnee durch Kappadokien ass ich abends im
selben Restaurant nahe meines Appartements wie vor zwei Tagen. Der Höhepunkt war
als mich die Bedienung fragte woher ich komme. Ich antwortete mit "Switzerland"
und er meinte: "my wife is from Frauenfeld". Worauf ich erwiderte: "I was born in
Frauenfeld"!
Freitagmorgen
Am Tag meiner Weiterreise zeigte sich das verschneite Kappadokien dann sogar
noch im Sonnenschein!
Freitagmorgen
Der Aussichtspunkt "Observation Deck" zu dem ich jeden Tag hochlief, ist
übrigens rechts oben auf Bild 1 vom Balkon meines Appartements aus zu sehen. Wie
ich im Verlauf meines Aufenthalts herausfand, würde der Zutritt zum
Aussichtspunkt eine Gebühr kosten. Das Gebührenhäuschen lag aber tiefer als der
Zugang zu meinem Appartement. Deshalb kam ich da immer ohne Wegzoll durch. Das
Morgenessen war sultanisch (in der Türkei sagt man ja vermutlich nicht
königlich...) und ich bekam immer für vier Personen aufgetischt. Ich versuchte
das täglich etwas zu reduzieren.
Freitagmorgen
Dieses Kappadokien und mit Göreme quasi als Zentrum Kappadokiens ist schon ein
schöner Fleck auf der Weltkugel.
Freitagmorgen
Und dieser Schnee machte es schon speziell. Nicht viele Touristen werden
Kappadokien bei Schnee besucht haben.