Albanien 2021

zurück zur Übersicht         Last updated: 16.09.2021

Sarandë - Ksamil - Butrint - Sarandë     50km,  4.25h,  5. Mai 2021


Sarandë
Ferien statt Reisen. Da bleib Zeit zum Joggen.


Sarandë
Ich konnte bei offener Tür einen Blick in das eine oder andere Zimmer im Hotel werfen. Keines war nur annähernd so schön wie meines (Bilder 4 bis 7), obwohl die anderen Zimmer gar nicht so viel preiswerter waren als meines. Da zahlten sich die 40 Euro pro Nacht nun wirklich aus! Das Frühstück wurde auf der Dachterrasse auf Bild 3 serviert.


Ksamil
Ksamil liegt etwa fünfzehn Kilometer südlich von Sarandë und hat diesen einen schönen Strand, der auf Bildern herrlich zu Geltung kommt (nächster Abschnitt auf den Bildern 1 bis 5). Alles andere schienen Privatstrände zu sein. Ich fühlte mich im grösseren Sarandë besser aufgehoben. Die griechische Insel Korfu liegt übrigens nur zwei Kilometer vor Ksamil. Auch von Sarandë aus sind es ebenfalls nur die besagten fünfzehn Kilometer. Von meinem Hotelzimmer aus war die Insel Korfu sichtbar hinten rechts.


Ksamil
Da ich nun in den Ferien war und keine enge Zeitplanung hatte, bleib Zeit für "Lavazh" (Bild 8). Mit speziellem Abfluss des Waschwassers in die Kanalisation darf nicht gerechnet werden. Ansonsten erledigte das der Lavazher aber mit Herzblut. Wenn überall so viel Liebe zum Detail und zur Sauberkeit stecken würde wie beim Auto, dann bestünde betreffend Abfallproblem durchaus eine Chance.


Butrint
Bis nach Griechenland sind es von Butrint aus Luftlinie noch fünf Kilometer in den Süden und auf der Strasse zwanzig Kilometer in den Südwesten. In Butrint siedelten seit dem achten Jahrhundert vor Christus die Hellenen, die Byzantiner, die Venezianer und die Osmanen. Der Wasserstand hat sich über die letzten drei Jahrtausende wohl immer wieder verändert und womöglich blieb auch der Untergrund der Bauten über diese langen Zeitspannen nicht immer stabil.

Nachtrag September 2021: Über die prunkvolle Beschreibung Butrints in der Dokumentation "Das Erbe des Römischen Reiches" aus der Sendereihe "Schätze der Welt - Erbe der Menschheit", welche vom SWR produziert und ausgestrahlt wurde, war ich sehr überrascht. Entweder hatte es mir bei meinem Besuch vor Ort an Vorstellungskraft oder an der Würdigung der Errungenschaften vergangener Kulturen gefehlt. Aber es lag nun nicht gerade auf der Hand, sich aus diesen Ruinen folgendes vorstellen zu können:
Butrint war in der Antike eine Kur- und Festspielstadt, ein Touristenort. "Mit seinen Festungen und Toren präsentiert sich Butrint wie eine Kopie der Stadt Troja in Kleinformat.", schrieb der Dichter Vergil. Julius Cäsar hatte Butrint zur Kolonie ernannt. Der Ort war bekannt für seine zahlreichen Mineralwasserquellen. Die Flanierstrassen von Butrint waren mit prächtigen Brunnen geschmückt. Eine Hochburg römischer Badekultur. Am Abend trafen sich die Bildungsreisenden im Theater.


Butrint
Die Natur holt sich jedenfalls alles zurück.


Butrint
Butrint liegt an einem kleinen Meeresarm (Butrintsee), der Ksamil und Butrint genau genommen zur Halbinsel macht.


Tage 7 und 8 - schönste Szenen
Musik: "In the name of love" von (Martin Garrix und) Bebe Rexha (aus New York, Kind albanischer Einwanderer aus Mazedonien), Akustik-Version.

 

zurück zur Übersicht