Oslo, Norwegen

zurück zur Übersicht         Last updated: 30.01.2023

18./21. April 2014   -   Norwegens Hauptstadt


Opernhaus
Nach der geplant späten Ankunft meines Fluges aus Riga in Oslo nahm ich mit dem direkt aus der Schweiz angereisten Roland kurz nach Mitternacht noch einen verspäteten Geburtsdrink an der Hotelbar. Immerhin war es mein erster Geburtstag gewesen, den ich in drei Ländern (Litauen, Lettland und Norwegen) und in zwei Zeitzonen (25 Stunden Geburtstag...) erlebt hatte. Am nächsten Morgen machten wir uns mit dem Mietwagen und Ziel Lidköping auf den Weg. Die Stadtführung durch Oslo erhielt ich Skandinavienexperte Roland. Weniger als eine Stunde an diesem Karfreitagmorgen reichte leider um uns eine Parkbusse im Wert von knapp hundert Schweizer Franken einzuhandeln. Die Besichtigung des Opernhauses während unseres teuren Halts war trotzdem schön. Die eigentlich beschauliche Hauptstadt kam mir im Bereich um das Opernhaus herum wie eine einzige grosse Baustelle vor.


Akershus Festung
Wir Schweizer lieben es gerne beschaulich und daher gefällt uns wohl auch die 600'000 Einwohner zählende Kapitale am Meer.


Königliches Schloss
Viele Könige hatte Norwegen seit der Löslösung von Schweden noch nicht. Der allererste Regent war Haakon VII (Bild 6) von 1905-1957 aus der Dynastie mit dem wunderbar klingenden Namen Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg. Es folgte Olav V, der bis 1991 amtete. Seither ist Harald V am Zepter.


Karl Johans Gate
Bemerkenswert fand ich die Anzahl weiblicher Statuen. Üblicherweise sind als Stauen Männer abgebildet. In Oslo gab es diesbezüglich aber einen sehr hohen Frauenanteil.
Irritierend war für mich die Vielzahl an Romas, die an bester Lage die schönsten Parkbänke belagerten. Einige Männer wollten die Zeitschrift "Romfolk" verkaufen und einige Frauen bettelten am Strassenrand. Norwegen scheint diesbezüglich ein reiches und liberales Fleckchen zu sein, wo es bzw. man sich aushalten lässt.
Als Kunst ist dann wohl der Teufel mit erregiertem Geschlechtsteil vorne und einem Schwanz hinten zu bezeichnen (Bild 4). Für mich in Ordnung.


Holmenkollen
Eine 45-minütige Wartezeit überstieg unser Zeitbudget. So schafften wir es nicht bis auf den höchsten Punkt der Skisprungschanze am Holmenkollen. Bei der Fahrt um das Gelände war neben der Schanze auch der bekannte Einlauf ins Langlaufstadion nachzuvollziehen. Dieser ist auf den Bildern 4-6 zu sehen wie auch die einzigartige Schiessanlage am Holmenkollen. Die Biathleten schiessen unten im Stadion und laufen oben von kugelsicheren Scheiben abgetrennt in der Loipe. Nach dem Holmenkollen setzen wir unsere Reise in Richtung Schweden fort.


Vigeland-Skulpturenpark
Am Ostermontag besichtigten auf unserer Rückfahrt aus Schweden auf dem Weg zum Osloer Flughafen den Vigeland-Skulpturenpark in Oslo. Der gleichnamige Künstler hatte die 212 Skulpturen während einer Zeitspanne von 35 Jahren (1907-1942) erschaffen.


Vigeland-Skulpturenpark
22 Grad überraschten uns Mitte April im hohen Norden. Die Norweger badeten sich in der Sonne.


Gardermoen
Die Parkhäuser werden in der norwegischen Sprache nicht mit dem Wort "frei" gekennzeichnet, sondern mit dem Wort "ledig" (Bild 2).

 

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